Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kennt jemand eine honigartige Substanz um Schrauben zu hemmen?


von Toni (Gast)


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Ich hatte damals eine honigartige Substanz/Fett das bei einem Auftrag 
auf ein Gewinde dieses super gehemmt hatte.
Wenn man die Schraube dann drehte, wurde es weich und man konnte ganz 
gut schrauben - kurze Zeit später war die dann wieder recht fest.

Kennt jemand eine solche Substanz?
Weiß gerade nicht nach was ich da suchen sollte...

Grüße Toni

von Peter II (Gast)


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von Toni (Gast)


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Es soll aber nicht kleben, sondern hemmen.
Vor Allem muss es nach nochmaligen drehen nochmal fest werden.

von Gerd (Gast)


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Ich grad den Markennamen Vibra-Seal gefunden,
das Fließverhalten nennt sich übrigens thixotrop, such mal mit dem 
Stichwort.
Honig ist übrigens, man mag es kaum glauben, ein newtonsches Fluid,
hat also das gleiche Fließverhalten wie Wasser, nur "langsamer".
:-)

von Sebastian (Gast)


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Es gibt einen hemmenden Schraubenüberzug unter der Bezeichnung "Nylok", 
der ist bei Laptopschrauben gebräuchlich - allerdings ist das 
wahrscheinlich nur auf fertig vor-behandelten Schrauben erhältlich.

von Paul B. (paul_baumann)


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Gerd stellte fest:
>Honig ist übrigens, man mag es kaum glauben, ein newtonsches Fluid,
>hat also das gleiche Fließverhalten wie Wasser...

Ja, das merkt man, wenn man ihn um's Maul geschmiert bekommt.
;-)

MfG Paul

von Toni (Gast)


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Mit Vibra-Seal kam ich nun doch wieder zu Loctide :)
Die Funktionsweise ist in etwar so wie gewünscht, aber eigentlich ist 
das Produkt eher für Schraubendichtung gedacht...ob das hier richtig 
funzt...

Damals war es wie gesagt eine Art Fett und das klappte vorzüglich.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das blaue Schraubensicherungszeug polymerisiert nur unter Luftabschluß 
bei Anwesenheit von Metall

http://www.kisling.ch/ergo_ch/produkte/anaerob.htm
Ergo 4052 benutze ich oft

http://www.uhu-profi.de/de/produkte/anaerobe-klebstoffe-schraubensicherung.html
etwa dasselbe von Uhu

zu der Tropfeigenschaft gab es neulich eine Meldung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pechtropfenexperiment

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Toni schrieb:
> Ich hatte damals eine honigartige Substanz/Fett das bei einem Auftrag
> auf ein Gewinde dieses super gehemmt hatte.

Früher wurde Kolophonium verwendet.

Heute ist ja alles chemisch.

von Matthias L. (limbachnet)


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Kolophonium, hm, stimmt, vieleicht war die honigartige Substanz dann 
auch einfach Löthonig? Der besteht ja im Wesentlichen aus Kolophonium 
und Spiritus.

von Klaus I. (klauspi)


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Gerd schrieb:
> Honig ist übrigens, man mag es kaum glauben, ein newtonsches Fluid,
> hat also das gleiche Fließverhalten wie Wasser, nur "langsamer".
> :-)

Ja natürlich, an was hast Du denn gerade gedacht?


MaWin schrieb:
> Früher wurde Kolophonium verwendet.
>
> Heute ist ja alles chemisch.
Kicher der war wirklich gut

von Gerd (Gast)


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Ich hatte nach seiner Beschreibung an ein Bingham- oder, wie bereits 
geschrieben, ein thixotropes Fluid gedacht (wobei das eine ja das andere 
nicht ausschließt).

von Thomas (Gast)


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Silikonfett?

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