Ich habe hier einen FI-Schalter, bei dem der PE mit durch den internen Übertrager genauso wie L und N durchgezogen ist. Wozu ist das gut? Wenn ich daran ne Maschine mit Metallgehäuse anschließe und diese einen Schluß zwischen Gehäuse und Phase hätte, würde der FI ja gar nicht ansprechen! Kann mir das einer erklären? Bei einem normalen FI ist der Schutzleiter doch immer am FI vorbeigeführt. Seltsam.
Abdul K. schrieb: > Ich habe hier einen FI-Schalter, bei dem der PE mit durch den internen > Übertrager genauso wie L und N durchgezogen ist. Hat der FI eine Bezeichnung?
Wikipedia 2. Schutzleitererkennung Bei Betätigung der Einschalttaste des SPE-PRCD überprüft dieser, ob der Schutzleiter des entsprechenden Stromkabels an der dafür vorgesehenen Stelle der Steckdose angeschlossen ist und seine Funktion gegeben ist. Häufig kommt es vor, dass der Schutzleiter beim Einbau der Steckdose an einer falschen Klemme angeschlossen oder vergessen wird. In manchen Fällen wird der Schutzleiter aber auch nach dem ordnungsgemäßen Einbau der Steckdose durch Verschleiß, raue Behandlung oder laienhafte Reparaturarbeiten beschädigt. Der Schutzleiter ist das wichtigste Sicherheitselement in einer Elektroinstallation. Er dient dazu, den überwiegenden Teil auftretender Fehlerströme (gefährliche Ströme) gegen Erde abzuleiten, um so zu verhindern, dass diese durch den Körper einer Person abfließen müssen. 3. Schutzleiterüberwachung Wurde der SPE-PRCD an eine sichere Steckdose angeschlossen und ließ sich einschalten, überwacht er weiterhin permanent das Vorhandensein und die Funktion des Schutzleiters. Darüber hinaus überwacht er den Schutzleiter auf Beaufschlagung mit Fremdspannung. Ein Schutzleiter kann z. B. beim Anbohren einer Fremdleitung mit Spannung beaufschlagt werden. Hierbei fließt der Strom über den Bohrer in die Bohrmaschine und dann über den Schutzleiter gegen Erde ab. In diesem Fall schaltet der PRCD-S die Stromzufuhr nicht ab, um weitere Schäden zu verhindern. Obwohl der PRCD-S normalerweise im Fehlerfall alle 3 Pole einer Leitung unterbricht, um den höchstmöglichen Sicherheitspegel zu gewährleisten, hält er in diesem Fall die Verbindung zum Schutzleiter aufrecht, damit der über die Fremdleitung ankommende Strom sicher über den Schutzleiter abfließen kann. Die vorgeschalteten Sicherheitsorgane, der Leitungsschutzschalter und/oder der Fehlerstromschutzschalter, reagieren und unterbrechen den angebohrten Stromkreis wie vorgesehen.
>Häufig kommt es vor, dass der Schutzleiter beim Einbau der Steckdose an >einer falschen Klemme angeschlossen oder vergessen wird. So, so -häufig kommt es vor... Umkehrschluß: Elektriker sind häufig fahrlässig oder volltrunken, eine Prüfung der fertiggestellten Anlage findet im Vollrausch statt. Schutzleiter-Adern werden abgeschnitten und in der Hosentasche mitgeführt. Wikipedia in Hochform.... :-( Staun Paul
Jupp, ich als Elektriker habe bei der VDE 0100 Messung zum Abschluss einer neu errichteten Anlage schon einige male ermessen das eine Ordnungsgemässe abisolierte Ader aus der Steckdose gerutscht ist... Ist bei so ner Steckdose Mit 2x 3*2.5qmm schnell passiert wenn mal die Adern schlecht gebogen wurden...
Wiki "Schutzleiterüberwachung" sehr witzig. Es ist ein Zwischenstecker für die Steckdose und wie soll er den PE überwachen auf Vorhandensein wenn darüber normalerweise gar kein Strom fließt??? <- genau mind. 3 von denen Typ: theben sidos 010 (10mA Typ) Ich habe auch den Gegentest gemacht, denn ich konnte es nicht wirklich glauben: Also Kurzschluß zwischen PE und L gemacht am Ausgang des FI*. Daraufhin hat die 16A-B Leitungssicherung angesprochen und anscheinend nachfolgend ist das Relais im FI* abgefallen da keine Spannung mehr da. *hier der steckbare FI-Steckdosendingens. Im Hausverteiler haben wir noch 'echte' FI mit 300mA. Dieser hat nicht ausgelöst.
Michael P. schrieb: > Wurde der SPE-PRCD an eine sichere Steckdose angeschlossen und ließ sich > einschalten, überwacht er weiterhin permanent das Vorhandensein und die > Funktion des Schutzleiters. Darüber hinaus überwacht er den Schutzleiter > auf Beaufschlagung mit Fremdspannung. Ein Schutzleiter kann z. B. beim > Anbohren einer Fremdleitung mit Spannung beaufschlagt werden. Hierbei > fließt der Strom über den Bohrer in die Bohrmaschine und dann über den > Schutzleiter gegen Erde ab. In diesem Fall schaltet der PRCD-S die > Stromzufuhr nicht ab, um weitere Schäden zu verhindern. Obwohl der > PRCD-S normalerweise im Fehlerfall alle 3 Pole einer Leitung > unterbricht, um den höchstmöglichen Sicherheitspegel zu gewährleisten, > hält er in diesem Fall die Verbindung zum Schutzleiter aufrecht, damit > der über die Fremdleitung ankommende Strom sicher über den Schutzleiter > abfließen kann. Die vorgeschalteten Sicherheitsorgane, der > Leitungsschutzschalter und/oder der Fehlerstromschutzschalter, reagieren > und unterbrechen den angebohrten Stromkreis wie vorgesehen. Mir ist noch nie eine Bohrmashcine mit SK I unter die Füsse gekommen dein Senario ist nicht möglich sicher das du Elektriker bist?
Malefiz schrieb: > Mir ist noch nie eine Bohrmashcine mit SK I unter die Füsse gekommen > dein Senario ist nicht möglich sicher das du Elektriker bist? Ich glaube er hat nur WikiShit zitiert :)
Naja, vielleicht hast du ja ne Waschmaschine. Ich bin übrigens kein Elektriker im Sinne eines Abschlusses. Wie kommst du darauf? Der sogenannte Personenschutzschalter ist so jedenfalls für mich nicht brauchbar. Fragt sich nur ob umbauen.
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Bearbeitet durch User
Bei einem Erdschluss löst grundsetzlich die Sicherung aus und bedingt durch einen unterschiedlichen Strom zwischen N und PE kann ein Fi auslösen.
Meine Hilti kernbohrmaschine hat SK1 und hat an der Anschlussleitung einen SPE-PRCD genauso die hochgeschwindikeitsfräse DD150... Und damit wurde nicht nur einmal ne Leitung unter Spannung durchgeschnitten...
Dieser FI hier löst jedenfalls nur aus wenn ein Strom raus (z.B. gegen externe Erde) oder von Fremdsystemen reinfließt. NICHT jedoch, wenn jemand zwischen L und PE hängt. Damit ist das für mich kein Personenschutz. Frage: Warum so?
Malefiz schrieb: > Bei einem Erdschluss löst grundsetzlich die Sicherung aus und bedingt > durch einen unterschiedlichen Strom zwischen N und PE kann ein Fi > auslösen. Ja da hast du recht... Und jetzt ist mein erdschluss Mut 5ohm Widerstand belastet... Und welches organ schaltet dir das ab? Zum zuverlässigen abschalten fehlt dir die notwenide niederohmigkeit (schleifenimpedanz)
Abdul K. schrieb: > Dieser FI hier löst jedenfalls nur aus wenn ein Strom raus (z.B. gegen > externe Erde) oder von Fremdsystemen reinfließt. NICHT jedoch, wenn > jemand zwischen L und PE hängt. Damit ist das für mich kein > Personenschutz. Frage: Warum so? Der von meiner Maschine tut das... Was die Vorschrift zu SPE-PRCD sagt bzw verlangt weiss ich nicht...
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