Hallo zusammen, der Trafo des oben genannten Ladegerätes bzw. seine Temperatursicherung war defekt. Daraufhin habe ich diesen durch einen 2VA 6V 333mA kurzschlußfesten Trafo ersetzt. Diesen noch primär mit einer 50mA mittelträgen Sicherung abgesichert. In der anderen Halbschale war noch eine Ausssparrung mit dem Seitenschneider zu machen, damit das Kabel ( grau ) nicht gequetscht wird. Habe den Sicherungshalter und den Trafo mit Montagekleber festgeklebt. Ist aber blöd, da dieser 24 Std. braucht um völlig auszuhärten. Die Leerlaufspannung beträgt ca. 13V. Was aber wohl noch in Ordnung sein dürfte, da es beim Orginalen ca. 11,4V sind. Es steht zwar auf der Ladeschale Output: 7,0V / 250mA, aber dadurch sollte man sich nicht verwirren lassen. Die Ladeelektronik ist ja eh im Schrauber selbst. Im Leerlauf nimmt der Tafo Primär 13mA auf und unter Volllast 24mA. Bei Volllast ( Sekundär 333mA ) bricht die Sekundärspannung auf 4,9V ein. Die Teile sind von Reich&Schön Trafo => EI 30/15,5 106 Bernd_Stein
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So schön die Wiederbelebung des Teiles für Dich auch ist, sehe ich doch mangels Luftzirkulation die Kurzschlussfestigkeit des Trafos nicht mehr 100%ig gegeben. Also bitte nur unter Aufsicht betreiben.
mhh schrieb: > Also bitte nur unter Aufsicht betreiben > Zeige mir bitte eine Bedienungsanleitung, wo das nicht drin steht. Kein Hersteller gibt diesen " Freifahrtschein " für seine Konsumergeräte. Alle weisen darauf hin, das ihre Geräte nur unter Aufsicht betrieben werden sollten. Also birgt dieser Umbau, keinerlei zusätzliche Gefahr gegenüber dem Orginal. Bernd_Stein
Peter R. schrieb im Beitrag #3953849: > Die Sicherung dürfte unnötig sein. Solche Trafos haben einen thermischen > Überlastschutz (siehe Aufdruck bzw.Typenschild) und sind daher > ausreichend geschützt. > Habe mir den Trafo nach der Bestellung nicht weiter angesehen und in der Beschreibung stand halt nichts davon. > > Der Trafo ist etwas kleiner als das Original. > Hm, woran machst Du das Fest ? Weiß leider nicht genau, welche Leistung nun bei so einem Printtrafo in dieser Leistungsklasse angegeben wird ( Leistungsaufnahme oder Leistungsabgabe ), aber die abgegebene Leistung war 1,63VA unter Volllast ( 4,9V bei 333mA ). Wie im Eröffungsthread bereits angegeben stand unter Output : 7,0V/0,25A was ja 1,75VA entspricht. Deshalb wollte ich nicht den 55ct günstigeren 1,8VA Trafo nehmen, sondern habe mich dann für den 2VA entschieden. Dieser leistete sogar die 250mA bei > 7,0V. Naja, für 5ct mehr bekommt man ja auch einen 2,3VA ( El30/18 106 ), der 384mA zur Verfügung stellt. Nur 40ct mehr für einen 3,6VA ( 600mA ) wollte ich nicht ausgeben, weil dies dann ja bereits 60ct vom 1,8VA Trafo entfernt ist. Auch wenn dieser zufälligerweise nicht kurzschlussfest ist, was für mich eh irrrelevant ist, wegen der zusätzlichen ( evtl. sogar überflüssigen ) Primärsicherung. Und man darf bei der ganzen Sache auch nicht die Verluste vergessen, die ein unnötig höher dimensionierter Trafo verursacht, denn auch Kleinvieh macht Dreck. Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > woran machst Du das Fest ? An der Größe des Fachs, in dem der neue Trafo sitzt. Meine Abers gehen eher in Richtung der Lötung an den Netzpins als in Richtung des Trafogröße. Bezüglich Trafo sinds nur Hinweise, worauf man achten sollte. Hätte ich nur diesen Trafo zur Hand, würde ichs genau so machen.
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Bernd Stein schrieb: > Wie im Eröffungsthread bereits angegeben stand unter Output : 7,0V/0,25A > was ja 1,75VA entspricht. Deshalb wollte ich nicht den 55ct günstigeren > 1,8VA Trafo nehmen, sondern habe mich dann für den 2VA entschieden. Da es bei solchen Ladegeräten üblich ist, das allein das Ladegerät einen einigermassen konstanten Strom liefert (die Ladeelektronik wird vermutlich nur die Zellenspannung auf 4,2V begrenzen), ist eine Überdimensionierung hier nicht unbedingt sinnvoll. Da diese sich bei Dir aber in Grenzen hält, wird es wohl funktionieren. Gibt es denn eine "Akku voll"-Anzeige? Dann sollte man beim Auf- leuchten von dieser das Ladegerät vom Netz trennen. Ansonsten würde vielleicht die Ladeelektronik des Schraubers zu warm. Gruss Harald
> Wenns so wäre, wieso ist der Trafo und der Akkuanschluss nebst > Gleichrichterdioden auf den Bildern, die Ladeelektronik aber nicht? In vielen Fällen ist die Ladeelektronik zweigeteilt. Ein Teil ist das Netzteil, und ein anderer Teil regelt den Ladevorgang. Das ist z.B. bei fast allen Handies der Fall. Manchmal begrenzt das Netzteil den Ladestrom, während die Elektronik im Handgerät die Ladeschluss-Spannung überwacht. > Träuzmst auch manchmal nachts davon, wa? KEIN Schrauber oder >Bohrmaschine hat eine "anständige Ladeelektronik"! Das ist nicht wahr. Möglicherweise hast du noch keine anständigen Akkuschrauber gesehen. PS: Deine Wortwahl ist beleidigend.
Harald Wilhelms schrieb: > Gibt es denn eine "Akku voll"-Anzeige? Ja, während der Ladung leuchtet eine grüne LED im Sockel des Ladegeräts, die bei Ende der Ladung ausgeht. Arbeitsweise ganz einfach: Ab voller Zellenspannung sperrt die Ladeelektronik die Stromaufnahme, die von der LED angezeigt wird.
Stefan Us schrieb: > Möglicherweise hast du noch keine anständigen Akkuschrauber gesehen. Die "halbanstängigen" haben oft einen Thermoschalter im Akkupack. Eine solche "Ladeelektronik" ist m.E. ein guter Kompromiss zwischen Zusatzpreis des Neugeräts und der möglicherweise verkürzten Lebens- dauer der verbauten (Ni-)Zellen. Wenn allerdings Li-Zellen verbaut werden, ist m.E. eine Spannungsbegrenzung ein absolutes Muss. Gruss Harald
Peter R. schrieb: > Ja, während der Ladung leuchtet eine grüne LED im Sockel des Ladegeräts, > die bei Ende der Ladung ausgeht. > Bei dieser Ladeschale gab es keine LED, so meine ich mich zu erinnern. Bernd_Stein
Bei üblichen billigen Ladeschalen liefert der Trafo einen begrenzten Strom, dazu werden Streufeldtrafos verwendet die baulich grösser sind als normale Trafos. Die Spannungsangabe ist nur die Nennspannung beim aufgedruckten Strom, die Leerlaufspannung liegt deutlich höher (auch beim Original) und sollte halt nicht zu hoch liegen um eventuelle Elektronik, hier Dioden, zu beschädigen, das passt wohl auch. Kurzschlussfeste Trafos werden nicht kurzschlussfest durch eicne Thermosicherung (die steht jedem Trafo gut, ist aber in Deutshland als "das haben wir noch nie so gemacht, wir sind doch nicht so klug wie Japaner" nicht handelsüblich) sondern durch einen hohen Innenwiderstand wie er sich bei Kleintrafos durch den langen dünnen Draht von alleine ergibt. Ob sie dann auch noch DAUERkurzschlussfest sind, steht auch einem anderen Blatt daß dir die Marketingabteilung natürlich nicht zeigt. Es ist zu vermuten, daß der verbaute Trafo nicht dauerkurzschlussfest ist, aber als Stromquelle zum Akkuladen auch bei leerem Akku taugt. Erst bei defektem Akku wird er so überlastet, daß er zu heiss wird und eine Brandgefhr im Plastikgehäuse darstellt, eine zusätzliche aussen angepappte Thermosicherung wäre also nicht blöd. Es ist also richtig, einen Trafo zu nehmen, dessen Leerlaufspannung gleich der des auszuwechselnden ist, und bei Nennlast nach der Spannung zu gucken. Ist die noch zu hoch, kommt ein externer zusätzlicher Widerstand dran, damit bei Nennstrom die Spannung auch der Nennspannung entspricht. Dieser Widerstand muss ausreichend dimensioniert sein, um auch einen Kurzschluss zu überleben. Da der originale sagt 7V/250mA bei gleichgerichteter und gesiebter Spannung, allerdings nicht ausreichend gesiebter Spannung, also mit hohem Ripple, sind 6V~ * 1.414 - 1.4 = 7 sehr passend.
MaWin schrieb: > Es ist zu vermuten, daß der verbaute Trafo nicht dauerkurzschlussfest > ist, aber als Stromquelle zum Akkuladen auch bei leerem Akku taugt. Erst > bei defektem Akku wird er so überlastet, daß er zu heiss wird und eine > Brandgefhr im Plastikgehäuse darstellt, eine zusätzliche aussen > angepappte Thermosicherung wäre also nicht blöd. > So wie Du schreibst, scheinst Du der wirkliche Manfred Winterhoff zu sein, deshalb antworte ich mal, auch wenn Du als GAST erscheinst. Die Herstellerbezeichung des verwendeten Trafos lautet VB2,0/1/6. Was die nun genau unter " Kurzschlussfest " verstehen, habe ich anhand des Datenblattes ( siehe Anhang ) auch nicht herausfinden können. Auf jedenfall ist der Trafo aus selbstverlöschendem Material ( UL 94V-0 ). Habe jetzt mal einen 1,8VA Trafo auf meine Bestellliste gepackt und werde den dann mal Kurzschliessen und auf die Heizung legen, um zu sehen ob der wirklich so heiß wird, oder es eher durch die Bauteilmasse zu einer Ausgleichstemperatur kommt. Außerdem interessiert mich hierbei wie sich der Primärstrom verhält. Therosicherung dranpappen ist evtl. eine trügerische Sicherheit, da mir keine zuverlässige Befesigungsart einfällt. Kurzschlussfestigkeit Transformatoren werden nach der Art der Kurzschlussfestigkeit (Ref.: VDE 0570, EN 61558, IEC 61558) unterteilt: Ein kurzschlussfester Transformator ist ein Transformator, bei dem die Temperatur festgelegte Grenzwerte nicht überschreitet, wenn der Tansformator überlastet oder kurzgeschlossen ist. Nach dem Entfernen der Überlast oder des Kurzschlusses erfüllt der Transformator weiterhin alle Anforderungen der oben genannten Norm. Ein unbedingt kurzschlussfester Transformator ist ein kurzschlussfester Transformator ohne Schutzeinrichtung, bei welchem die Temperatur bei Überlast oder im Kurzschluss die festgelegten Grenztemperaturen nicht überschreitet. Nach dem Entfernen der Überlast oder des Kurzschlusses kann er weiterbetrieben werden. *Hinweis:* Physikalisch bedingt lassen derartige Transformatoren nur Konstruktionen mit geringer Bemessungsleistung bis ca. 4 VA zu. Der Leerlaufspannungsfaktor kann dabei einen Wert bis 2,00 annehmen. Die Kurvenform der Ausgangsspannung kann von der Sinusform abweichen. Unbedingt kurzschlussfeste Transformatoren müssen nicht zwangsläufig *dauerkurzschlussfest sein.* Ein bedingt kurzschlussfester Transformator ist ein kurzschlussfester Transformator mit einer eingebauten Schutzeinrichtung, die den Stromkreis öffnet oder den Strom im Eingangs- oder Ausgangskreis begrenzt, wenn der Transformator überlastet oder kurzgeschlossen wird. Hinweis: Beispiele für Schutzeinrichtungen sind Sicherungen, Überlastauslöser, Temperatursicherungen, selbsttätig oder nicht selbsttätig zurückstellende Temperaturbegrenzer, Kaltleiter und automatisch mechanisch auslösende Schutzschalter. Ein nicht kurzschlussfester Transformator ist ein Transformator, der dazu bestimmt ist, gegen übermäßige Temperatur durch eine Schutzeinrichtung geschützt zu werden, die nicht im Transformator eingebaut ist. Hinweis: Falls nicht anders vereinbart, so erfolgt der Schutz des Transformators durch Maßnahmen des Bestellers. http://www.block.eu/de_DE/inlinelexicon/78962/ Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Unbedingt kurzschlussfeste Transformatoren müssen nicht zwangsläufig > *dauerkurzschlussfest sein.* Eben. Bernd Stein schrieb: > Therosicherung dranpappen ist evtl. eine trügerische Sicherheit, da mir > keine zuverlässige Befesigungsart einfällt. Wenn der Kabelbinder mehr aushält, als die (85 GradC) Temperatursicherung, geht das schon.
Das einzige, was mir an der Schaltung negativ auffällt, sind die Lötstellen auf der Netzseite des Trafos, die alleine durch das Lötzinn mechanisch gehalten werden, was m.W. so nicht zulässig ist. Du solltest die Litzen zusätzlich um die Anschlussbeinchen des Trafos wickeln und erst dann verlöten, damit bei einem Versagen der Lötstellen die Litzen nicht einfach abfallen, sondern immer noch durch die Wickelei gehalten werden. Stefan Us schrieb: >> Träuzmst auch manchmal nachts davon, wa? KEIN Schrauber oder >>Bohrmaschine hat eine "anständige Ladeelektronik"! > > Das ist nicht wahr. Möglicherweise hast du noch keine anständigen > Akkuschrauber gesehen. So isses. Meine uralten Fein Akkuschrauber haben sogar eine Ladeschaltung, die mittels Digitaster gestartet wird. Bei Erreichen der Ladeschlussspannung schaltet die Ladeschaltung sauber und vollständig ab. http://pics.ricardostatic.ch/2_717949368_Big/elektrowerkzeuge/364-fein-profi-akkuschrauber-set.jpg Das Ladegerät ist unten links - man sieht deutlich den Digitaster mit eingebauter LED.
Matthias Sch. schrieb: > Das einzige, was mir an der Schaltung negativ auffällt, sind die > Lötstellen auf der Netzseite des Trafos, die alleine durch das Lötzinn > mechanisch gehalten werden, was m.W. so nicht zulässig ist. > Nach meinen Erfahrungen lösen sich solche Lötstellen bei ca. 10A, das heißt das Lötzinn wird langsam flüssig. Und bei den paar Milliampere ist man ja Meilenweit davon entfernt. Auch wenn sich so eine Lötstelle durch Erschütterung lösen würde, täte das Gerät halt nur nicht mehr laden. Man müsste jedoch wirklich darauf achten, falls es die Primärseite trifft, das man dann mit der Strippe nicht in Berührung kommen kann. Meine diese Forderung erfüllt das Gehäuse. 0,75qmm bzw. 0,5qmm läßt sich wahrscheinlich schlecht um die 0,8mm dicken und 5mm langen Pinne wickeln, habs aber nicht versucht. Ist aber bestimmt die bessere Wahl wenn man nicht zu faul ist ;-). Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Auch wenn sich so eine Lötstelle durch Erschütterung lösen würde, > täte das Gerät halt nur nicht mehr laden. Das ist wahr, aber dann schlackert das Kabel im Gehäuse rum. Durch Bruch des Lötzinns entsteht übrigens auch die klassische 'kalte' Lötstelle. Wickels einfach rum und es wird nie ein Problem darstellen. Ich würde das schon machen, damit das Dings in Zukunft immer geht. Es gibts nicht ärgerlicheres als erstmal Ladegerät basteln zu müssen, um weiter den Schrauber zu benutzen.
Der Vorschlag ist sehr gut. Die Belastung per Definition nur kurz und die Steuerung regelt sowieso selbständig. Daher die Bedenken absolut überflüssig, zB nur unter Aufsicht.
Tom schrieb: > Der Vorschlag ist sehr gut. Wessen Vorschlag? Der von Max Mustermann, Pinocchio oder vom wem? 👍👍👍 Super, Du Troll hast einen 7 Jahre alten Thread ausgegraben. Vermutlich ist in dem IXO nun der Akku platt.
Tom schnallt es nicht schrieb: > Vermutlich ist in dem IXO nun der Akku platt. Durch das Ausgraben des Threads?
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