Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik INA122P Verständnissfrage / haut das so hin?


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von Shuntmessung (Gast)


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Hallo,

kurze Verständnisfrage zu INA122
Möchte den INA122 wie im Datenblatt auf Seite 9 Fig. 6
mit einem Shunt 0,33mOhm betreiben. Der Messstrom beträgt 100-250A.
Die Shuntspannung liegt also bei 33-83mV. Wenn ich das IC mit einem 
GainR von 2,1kOhm beschalte habe ich eine Verstärkung von 100, also 
3,3-8,3V am Ausgang.
Die Frequenz des Messsignals/des Laststroms beträgt 300Hz. Die 
Ausgangsspannung des IC möchte ich über einen Tiefpass glätten (560R + 
ca. 6800pF) und dann an mehrere Komperatoren zuführen.
Die Betriebsspannung des ICs beträgt 15V.

Habe ich einen Fehler in meinem Gedankengang? oder sollte das so 
funktionieren?
Ist die Verstärkung des IC wirklich so leicht einstellbar?

Danke für Eure Antworten!

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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>sollte das so funktionieren?

Grundsätzlich ja. Das Problem liegt wie schon so oft im Detail,sprich 
Layout /Abschirmung von Störungen.

Grüsse

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Shuntmessung schrieb:
> Die Frequenz des Messsignals/des Laststroms beträgt 300Hz. Die
> Ausgangsspannung des IC möchte ich über einen Tiefpass glätten (560R +
> ca. 6800pF)
Die Grenzfrequenz deines "Tiefpasses" ist mit 42kHz endlos weit weg von 
der Frequenz des Signals. Warum?

> mit einem Shunt 0,33mOhm betreiben
Mit welchem? Wie wird der angeschlossen? Dass eine einzige gute 
Löstelle schon deutlich mehr Übergangswiderstand hat, ist dir klar?

> Komperatoren
Komp-a-ratoren kenne ich, aber was ist ein Komp-e-rator?

von Shuntmessung (Gast)


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Hallo,

stimmt da hab ich mich beim Exponenten verhauen.. danke! ca. 6nF

Der Shunt hat Messinglaschen, die Lastleitung ist mit Kabelschuhen und 
M12-Schrauben verschraub. Die Messspannung wird direkt an zwei separaten 
M4 Schrauben von den Messinglaschen abgenommen, mit 2,5mm² verdrillt, 
Länge ca. 10cm. Gleich dahinter kommt dann der IC und der Komperator 
(sorry oben vertippt..)

Gehäuse ist abgeschirmt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Shuntmessung schrieb:
> Komperator (sorry oben vertippt..)
Tja, schon wieder...

> danke! ca. 6nF
6800pF sind ca 6nF...

Seis drum. Wenn du beim Aufbau und der Masseführung aufpasst, dann ist 
das tatsächlich so einfach...

: Bearbeitet durch Moderator
von Shuntmessung (Gast)


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Ach Mist, Komparator....

C = ca. 6µF

Auf die Masseführung werde ich achten!

... keine Ahnung was heute los ist :-((

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Shuntmessung schrieb:
> C = ca. 6µF
560 Ohm und 6uF, das ist aber eine ungünstige Kombination. Warum muss 
das so niederimpedant sein? Komparatoren haben doch hochohmige Eingänge. 
Ich würde eher auf 470nF und den passenden Widerstand (ca. 7k5) gehen...

> Auf die Masseführung werde ich achten!
Gut. Die kann dir hier am ehesten was versaubeuteln.

von Shuntmessung (Gast)


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Ja, als ich dann die 6µF -doch noch- richtig berechnet hatte, kam mir 
der Wert auch schon zu hoch vor. Werde mir darüber noch einmal Gedanken 
machen und den Widerstand erhöhen (C verkleinern).
Danke für die Hilfe!!

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