Sehr interessantes Video, ist zwar zu erwarten bei der Spannung, dennoch nett anzusehen: https://www.youtube.com/watch?v=AGXQNLq19FQ Habe allerdings schon mal von einem Fall gehört, dass jemand bei 220V schon eine gewischt bekommen hatte. Billige Importware oder was ist da dann los gewesen? Die Geschichte ist unter anderem der Grund, warum ich so einen Schraubendreher noch nie in die Steckdose gesteckt habe :P Und! Interessant auch, wie gut der bis 1000V zulässige Schraubendreher abschneidet!
Die Tester sind als Schraubendreher eigentlich in allen Firmen, welche eine gescheite Elektroabteilung haben verboten. Leider werkeln daheim auch ganz viele Laien damit rum. Bei Schaltvorgängen/Fehlern in dem Verbundnetz kann es in der Niederspannung auch ekelhafte Transienten geben, gegen sowas hat man mit dem Prüfer natürlich keine Chance. 220V haben wir aber auch seit knapp 1987 nicht mehr. :-) Es sind nun 230V. Cool das ich durch deinen Link auf dieses Video gestoßen bin: https://www.youtube.com/watch?v=8KZu0ECeMNk Endlich eine wirksame Methode die Schnecken abzuhalten. Habe eben 12500m Kupferdraht bestellt! Werde damit meine ganze Einfahrt auslegen. Im Winder lässt sich das auch bestimmt super gegen den Schnee einsetzen ;-). Was wohl passiert wenn mein Hund daran leckt...
Mike Mike schrieb: > Billige Importware oder was ist da > dann los gewesen? Sieht so aus, als wäre die Glimmlampe per Drahtbrücke kurzgeschlossen. Ist eben ein kleiner Beitrag gegen die Erdbevölkerungsexplosion.
In meiner Werkzeugkiste gibt es aber auch noch einen "Lügenstift" für Netzspannung. Kürzlich brauchte ich den mal, als ein Licht im Keller nicht mehr funktionierte. Aber mir passierte da was, was ich vorher nicht ahnen konnte: Und zwar bekam ich etwas ordentlich Kribbeln in die Hand, als diese gleichzeitig noch ein geerdetes Lampengehäuse berührte. Das Glimmlämpchen brannte dann auch ungewöhnlich hell. Bisher vermutete ich da in der Prüflampe wenigstens einen Vorwiderstand, wie man ihn üblicherweise für Glimmlämpchen verwendet, glaube das aber nach dem Vorfall eher nicht. Und dann ist er eben wirklich gefährlich. Hätte jemand direkt Null oder Erde an den Lügenstift angelegt, wäre er sicherlich explodiert. Oder es hätte noch etwas stärker und im ganzen Körper gekribbelt, wenn ich z.B. mit der anderen Hand eine Wasserleitung angefaßt hätte. Zum Glück bleibt man mit dem Schraubendreher nicht wegen Muskelkrämpfen fest am Netz kleben.
Um Gottes willen, da bin ich froh, dass ich mich bisher nicht getraut habe... Aber die Teile werden doch nach wie vor verkauft... Das Teil was bei mir in der Werkzeugkiste liegt lässt sich hinten auch noch aufmachen. Wenn da jemand zum "Spass" mal etwas anderes als die Glimmlampe rein macht, ist es auch schnell vorbei...
Ich habe meinen "gemodded" die blöde Glimmlampe raus und eine Blaue LED eingelötet sieht jetzt hammergeil aus.
Rest in Pieß faselte: >Ich habe meinen "gemodded" die blöde Glimmlampe raus und eine Blaue LED >eingelötet sieht jetzt hammergeil aus. Entweder bist Du wirklich nicht ganz fit, oder Du denkst nicht daran, daß es hier eine Reihe von Hirnchen gibt, die das nachmachen! Willst Du dran Schuld haben? :-( Paul
Eigentlich ist der Widerstand der Strombegrenzende Teil im Phasenprüfer, die Glimmlampe sieht zwar „isolierend“ aus, wenn Sie aber gezündet hat verhält sie sich in etwa so wie eine LED. Ich möchte keinem zum Umbau raten, aber ich denke die elektrischen Kennwerte eines Phasenprüfers mit LED und eines Prüfers mit Glimmlampe sind nach dem Zünden der Glimmlampe vergleichbar. Lediglich im unteren Spannungsbereich, (vor dem Zünden) verhält sich die Glimmlampe wie ein Isolator. Im Video sieht der Widerstand nach 810kOhm aus, damit wäre der Strom auf 230V/810kOhm = 0,00028A begrenzt.
Fred Feuerstein schrieb: > Im Video sieht der Widerstand nach 810kOhm aus, damit wäre der Strom auf > 230V/810kOhm = 0,00028A begrenzt. ...was die LED recht düster aussehen lassen würde. ;-)
Aber was macht die Led bei knapp 300V negativer Spannung? Ob das lange gut geht?
Jetzt wollte ich gerade eine LED an den Lügenbold halten und nun finde ich das Ding nicht. :( Also schnell eine Glimmlampe, ein 1MOhm und eine LED in Reihenschaltung geknüppert und es leuchten beide schwach auf. Wer einen blauen Phasenprüfer will, kann dass auch einfacher haben. Es gibt inzwischen auch blaue oder grüne Glimmlampen.
Matthias xxx schrieb: > Aber was macht die Led bei knapp 300V negativer Spannung? Ob das lange > gut geht? Natürlich geht das lange gut. Bei den 810 kOhm spielt sie einfach Z-Diode in Höhe der Durchbruchsspannung.
Ich hab vor längerer Zeit mal einige LEDs im Rückwärtsbetrieb probiert. Einige (AFAIR eine rote und eine blaue) haben da schwach geleuchtet. Da sie danach vorwärts wieder gingen, war das kein thermisches Glühen ;)
> Bisher vermutete ich da in der Prüflampe wenigstens einen Vorwiderstand, > wie man ihn üblicherweise für Glimmlämpchen verwendet, glaube das aber > nach dem Vorfall eher nicht. Natürlich MUSS ein Vorwiderstand drin sein ! --- Durch meinen Lügenstift fliessen 130 µA (aritmetisch), wenn man ihn direkt mit Erde verbindet. Schon mit 50 µA leuchten "superhelle" LED deutlich. --- In einer mechanischen Zeitschaltuhr zum "Dazwischenstecken" an 230 V, womöglich aus China ('CE'), fand ich eine gewöhnliche LED nur mit Vorwiderstand parallel zum Ausgang angeordnet, die funktionierte ...
Schaut Euch doch mal den Kerl statt des Schraubendrehers an! Ich hab erheblich mehr Angst vor dem, als vor einem Lügenstift!
> Schaut Euch doch mal den Kerl statt des Schraubendrehers an!
Der Schraubenzieher ist eben hochspannungsfest ... ;-)
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