Hallo, wir wollen mehrere (Größenordnung 50-100) Pflanzen elektrisch gesteuert bewässern. Jede Pflanze soll einzeln angesteuert werden. Bis jetzt gibt's für uns folgende Optionen: a.) Mit einem Hubmagneten ("Linear Actuator"): - Vorteile: "Easy to use", sehr klein. - Nachteile: Hohe Stromaufnahme, teuer. b.) mit einem Servo - Vorteile: Günstiger als a.), braucht weniger Strom - Nachteile: Braucht mehr Platz, umständlichere Mechanik. Wie sollen wir vorgehen? Gibt es noch andere Möglichkeiten. die wir übersehen haben? Priorität liegt bei der Anzahl an Pflanzen (für die Schlaumer: keine illegalen Pflanzen) natürtlich wesentlich auf den Geamtkosten. LG, N0R
wie wäre es mit einer kleinen Pumpe für jede Pflanze? Scheibenwaschwasserpumpen vom Schrottplatz sind günstig und sollten passen. Noch günstiger dürften die hier sein: http://www.pollin.de/shop/dt/NTU5OTY2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Pumpen/Wasserpumpe_12_V_.html
Wie misst Du denn die Bodenfeuchtigkeit?
100 Scheibenwascherpumpen? Das braucht aber ein ordentliches Netzteil ;) Kleine Magnetventile für Wasser gibts beim Chinesen für kleines Geld. Beispiel http://www.aliexpress.com/item/6mm-OD-Outside-Diameter-Health-water-valve-plastic-normally-closed-plastic-water-solenoid-valves-DC24V-DC12V/1111006169.html
Gerd E. schrieb: > wie wäre es mit einer kleinen Pumpe für jede Pflanze? Hatte ich auch schon dran gedacht. Dachte aber "zu schwer und zu teuer". > Noch günstiger dürften die hier sein: http://www.pollin.de/shop/dt/NTU5OTY2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Pumpen/Wasserpumpe_12_V_.html Aber die hier ginge eigentlich vom Preis. Der Servo an den ich dachte (nennt sich TowerPro SG90) kostet ja fast schon das Selbe. Leider ziemlich groß. Helge A. schrieb: > Kleine Magnetventile für Wasser gibts beim Chinesen für kleines Geld. > Beispiel http://www.aliexpress.com/item/6mm-OD-Outside-Diameter-Health-water-valve-plastic-normally-closed-plastic-water-solenoid-valves-DC24V-DC12V/1111006169.html Sowas wäre eigentlich das, was ich mir vorstelle. Zieht halt relativ Strom (gut, das könnte ich dadurch lösen, daß ich nicht wie gewünscht "parallel" bewässere sondern seriell). Ebensogroß wie die o.g. Pumpe. Optimale Lösung wie ich mir vorgestellt habe scheints also keine zu geben. Ich suche eigentlich nur ein kleines Ventil, günstig, am liebsten 5V. Plan ist, da eine kleine Platine ranzuflanschen und das Ganze via einem Bus zu verkabeln. PJ schrieb: > Wie misst Du denn die Bodenfeuchtigkeit? Gar nicht, bzw. nach dieser Methode: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=2U3t1Ia_Il8#t=27 Die Pflanzen (Paprika) sind in Töpfen, es gibt einen Schwimmerschalter. Beim Einschalten soll jetzt Wasser fließen, bis es so hoch im Topf steht, daß der Schwimmer ausgelöst wird. Praktisch wie mit der Gießkanne: Wasser rein bis voll, fertig. Die Lösung benötigt natürlich entsprechend viel Durchfluss, sonst wird der Topf natürlich nicht voll und es rinnt ewig rein. Ich hatte mich gegen einen elektronischen Feuchtigkeitsmesser und für die Schwimmerlösung entschieden, weil ich denke, daß das System robuster wäre. Wenn's damit natürlich nicht geht so muß ich umdenken. Hintergrund der ganzen Sache ist der: Die Pflanzen stehen auf einem relativ schwer zugänglichen (nur Feuerleiter) Flachdach. (Jaja, wahrscheinlich nicht zulässig). Und da das Raufbringen der Pflanzen im Frühling schon genug Arbeit ist und in der Erntezeit täglich jemand am Dach rumkrebesen muss, so wollten wir wenigstens das Spritzen halbwegs automatisieren. Klar, theoretisch ginge das alles auch händisch mit dem Schlauch, aber es macht wenig Spaß und das Herumgefuchtle mit dem Schlauch auf dem beengten Dach ist ein Sicherheitsrisiko - sowohl für den, der mit dem Schlaich hantiert, als auch insbesondere für die Paprika-Pflanzen. Danke jedenfalls für alle Tips, LG, Norbert
Norbert M. schrieb: > Die Pflanzen stehen auf einem > relativ schwer zugänglichen (nur Feuerleiter) Flachdach. (Jaja, > wahrscheinlich nicht zulässig). Und da das Raufbringen der Pflanzen im > Frühling schon genug Arbeit ist und in der Erntezeit täglich jemand am > Dach rumkrebesen muss, so wollten wir wenigstens das Spritzen halbwegs > automatisieren. Ts ts ts ts... Was das wohl für Pflanzen sind, die man so unwegsam positioniert :-) Achso: Norbert M. schrieb: > als auch insbesondere für die Paprika-Pflanzen.
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Um auch noch was produktives beizutragen: Überlege dir auch wie du rechtzeitig eine Fehlfunktion/Undichtigkeit erkennst, bevor ein großer Wasserschaden entsteht.
Udo Schmitt schrieb: > Ts ts ts ts... > Was das wohl für Pflanzen sind, die man so unwegsam positioniert :-) Cannabis, was sonst. Die stellen wir natürlich auf's Flachdach, damit man sie von den umgebenden Häusern schön sieht. Schnell wegbringen kann man sie dann nämlich auch nicht, falls die "Grüne Truppe" kommen sollte. Nee, weiß ja, war nur Spaß von Dir. ;-) Udo Schmitt schrieb: > Um auch noch was produktives beizutragen: > Überlege dir auch wie du rechtzeitig eine Fehlfunktion/Undichtigkeit > erkennst, bevor ein großer Wasserschaden entsteht. Das ist das schöne am Dach, das ist extra gegen den Regen gemacht worden, damit die darunterliegenden Räumlichkeiten trocken bleiben und es im Winter dort nicht reinschneit :-p Aber Du hast schon Recht, im Fehlerfall darf es natürlich nicht sein, daß es da tagelang rinnt, alleine schon wegen der Ressource Wasser und die Pflanzen mögen's auch nicht. Richtig super-duper-automatisiert soll das Ganze sowiso nicht werden, deswegen kommt auch noch ein Kugelhahn in die Steigleitung. Wer zum Pflanzenbewässern dran ist, der muß eben erst den Hahn aufdrehen und dann auf's Bewässerungsknöpfchen drücken, dann vielleicht eine Viertelstunde (oder wie lange das eben dauert) warten und dann eben wieder zudrehen. Ich hab' mir jetzt das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen, wahrscheinlich nehme ich wirklich diese kleinen Pumpen, die Gerd empfohlen hatte. Steuerung der Bewässerungsmenge erfolgt dann eben durch die Zeit wie lange die Pumpe läuft - je länger desto nass. :-) Eine günstige und reliable (mir fällt das deutsche Wort grade nicht ein) Möglichkeit, es über die Feutigkeit der Erde zu machen, kenne ich nämlich nicht. Tensiometer ist zu teuer und kapazitiv bzw. über den Erdwiderstand zu messen ist auch nicht gerade trivial, wenn's brauchbar sein soll. Und da sowiso oft einer zu den Pflanzen muss (die Pflanzen brauchen, auch wenn's blöd klingt Zuwendung, da wachsen sie besser - ausserdem muß auf Schädlingsbefall geachtet werden, etc) gibt's mit der "Zeitgesteuerten Pumpenlösung" auch relativ schnell gute empirische Werte, wie lange die Pumpe zum Beispiel nach einem sehr heißen Tag laufen muß oder nach einem mittelmäßig heißem. Ja, die Pumpenlösung war mir anfangs nicht symphatisch, das stimmt. Andererseits wohl immer noch besser, als meine eigene Idee mit dem Servo und dem Schwimmerschalter. Preislich hält sich das alles auch die Waage, so fünf Euro pro Einheit dürfte hinkommen (eigene Arbeitszeit rechnet eh keiner). Ich werd's dann wahrscheinlich so machen, wie eben gesagt. Für andere (bessere?) Lösungen habe ich aber allzeits ein offenes Ohr. Danke an Alle für die Mithilfe, Norbert
Warum eigentlich jede Pflanze einzeln? Bewässerungsschlauch und ein Ventil in die Steigleitung mit Zeitschaltuhr geht nicht?
Sofern Du nicht eine Versuchsreihe startest, die ermittelt bei welcher Wassermenge die Pflanzen Trockenschäden oder Schädlingsbefall bekommt, ist die einzelne Bewässerung Humbug. Der Gedanke dahinter ist mir bekannt, die Technologien der Gärtner haben aber in den letzten 100 Jahren auch Fortschritte gemacht. Die heutige Lösung sieht so aus, dass du die Pflanzen auf eine löcherige Folie stellst unter der ein Fleece liegt, welches wiederum auf einer wasserundurchlässigen Folie ruht. Zwischen den Töpfen liegt ein Tropfschlauch, welcher durch umknicken und zusammenkleben "abgedichtet" wird und fertig ist die voll automatische Bewässerung. Alles was noch fehlt ist ein Wasseranschluß mit so einer Art Schaltuhr, die aber nicht nach Zeit, sondern nach Durchflußmenge schaltet. Das Wasser tropft auf die Folie läuft von dort ins Fleece bildet kleine Pfützchen um die Töpfe, welche eine Beule in die Konstruktion drücken und wird dort per Kapillarsoog in den Topf gesoogen, bis die Pflanze genug hat. Funktioniert perfekt.
PS Für unterschiedliche Wassermengen legt man übrigens unterschiedlich viele oder dicke Abstandhalter unter den Topf
Norbert M. schrieb: > Wie sollen wir vorgehen? Vergiss "Schlauchquetscher". Gegen 6 Bar der Wasserleitung kommst du nicht an. Nimm ein Magnetventil wie es bei Waschmaschinen verwendet wird, das kostet nur ein paar Euro, oder kostenlos vom Schrott. Natürlich ginge auhc ein Gardena-Bewässerungscomputer :-) Schalte das per Schwimmerschalter und eventuell Zeitschaltuhr, so daß es das Wasser auf alle Pflanzen verteilt. Es sind ja alles dieselben in demselben Topf, es reicht, nur einen Topf zu messen wenn die Wasserverteilung halbwegs gleichmässig ist. Wenn etwas nicht funktioniert, wird wenigstens nur das Flachdach überschwemmt. Trotzdem sollte man eine Zeitschautuhr vorsehen.
Wenn's wirklich "nur" um viele gleiche Pflanzen geht, läßt sich das ganze ja auch auf z.B. eine Steuerung für 10 Töpfe komprimieren. Bei einem Bekannten hab ich vor einer Weile eine automatische Bewässerung bewundert. Der hatte diese "Füllstandsanzeigen" für Töpfe mit Tongranulat genommen und da Lichtschranken aus Druckern drangeheftet. Die Pumpe ging an, wenn 4 seiner 5 Töpfe leer meldeten und aus, wenn 4 Töpfe voll meldeten. Seine dünnen Schläuche wurden mit Klemmen so eingestellt, daß genug Wasser in alle Töpfe floß. Mal eine fast-off-topic-Frage: Ich hab ein paar kränkliche Paprikapflänzchen geschenkt bekommen, von ihrem Blattlaus-Leiden befreit und grad ausgepflanzt. Wieviele Paprikas kann man denn pro Pflanze ernten? Und wieviele Mäuler kann man mit 100 Pflanzen stopfen..??
> Überlege dir auch wie du rechtzeitig eine Fehlfunktion/Undichtigkeit > erkennst, bevor ein großer Wasserschaden entsteht. Wasserschaden auf einem Hausdach?
Dachschaden schrieb: >> Überlege dir auch wie du rechtzeitig eine Fehlfunktion/Undichtigkeit >> erkennst, bevor ein großer Wasserschaden entsteht. > > Wasserschaden auf einem Hausdach? Bist du immer so langsam? Das wurde längst geklärt: Norbert M. schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Um auch noch was produktives beizutragen: >> Überlege dir auch wie du rechtzeitig eine Fehlfunktion/Undichtigkeit >> erkennst, bevor ein großer Wasserschaden entsteht. > > Das ist das schöne am Dach, das ist extra gegen den Regen gemacht > worden, damit die darunterliegenden Räumlichkeiten trocken bleiben und > es im Winter dort nicht reinschneit :-p > > Aber Du hast schon Recht, im Fehlerfall darf es natürlich nicht sein, > daß es da tagelang rinnt, alleine schon wegen der Ressource Wasser und > die Pflanzen mögen's auch nicht. Ich bin offensichtlich nicht der Einzige der was überliest, du kannst das noch besser :-P
Wenn die Pflanzen einen vorhersagbaren Wasserverbrauch haben, dann besorg dir ein Bewässerungsrohr, Magnetventil + Einzeltropfer, das funktioniert im Gewächshaus gut und auf dem Fach auch: http://www.bewaesserungswelt.de/index.php/cat/c89_Einzeltropfer---Zubehoer.html Das hat im Vergleich zur Pumpe den Vorteil, das man mehr/weniger Wasserbedarf von einigen Pflanzen durch andere Tropfer ausgleichen kann und die Tropfer wirklich sehr definiert die Menge an Wasser abgeben, egal welcher Druck oder wie der Schlauch liegt bzw. wo der Abzweig ist, das könnte gerade bei deinen 100 Pflanzen relevant werden.
Helge A. schrieb: > 100 Scheibenwascherpumpen? Das braucht aber ein ordentliches > Netzteil ;) > Das fällt bei den Metalldamflampen zur Ertragssteigerung wohl nicht ins Gewicht...
Die Pumpen von Pollin haben keine besonders große Förderhöhe, ein Meter geht noch ganz gut. Du wirst einen Wasserbehälter auf dem Dach brauchen. Das "nicht selbstansaugend" kannst du lösen, indem du die Pumpen an einen Styropor-Block montierst, der im Wasserbehälter schwimmt.
Konrad S. schrieb: > Die Pumpen von Pollin haben keine besonders große Förderhöhe, ein Meter > geht noch ganz gut. Du wirst einen Wasserbehälter auf dem Dach brauchen. Das würde ich sowieso empfehlen: Pflanzen mögen meist kein kaltes Wasser direkt aus der Leitung. Besser ist es das Wasser den Tag über in einem großen Bottich im Freien zu speichern, dann wird es von der Sonne angewärmt und die Pflanzen kriegen dadurch keinen Temperaturschock mehr. Noch besser ist natürlich gleich Regenwasser zu sammeln und zu verwenden. Als Du von 100 Pflanzen und einem Ventil pro Pflanze schriebst, ging ich eigentlcih schon davon aus daß Du einen Bodenfeuchtemesser pro Pflanze hast und dann die Feuchtigkeit richtig regeln möchtest. So wie Du das schreibst willst Du ja eigentlich nur steuern. Da sollten sich auch vergleichbare Ergebnisse durch eine Pumpe für mehrere Pflanzen ergeben. Ich experimentiere auch mit Bodenfeuchtesensoren herum. Kapazitativ geht recht gut, ich habe die besten Erfahrungen mit nem TLC555er gemacht. Bisher habe ich lange, dünne Platinen mit 2 Leiterflächen drauf verwendet. Problem ist aber das ganze dauerhaft wasser- und korrosionsbeständig zu bekommen. Man liest hier hin und wieder eine Empfehlung für PTFE-Schrumpfschlauch. Der ist zwar gut geeignet, man kriegt ihn unten aber nicht sauber dicht. Als nächstes wollte ich daher mal 2 Edelstahlstäbe (V4A-WIG-Schweißdraht) als Elektroden nehmen und in die Erde stecken. Die Elektronik dann in PU oder MS-Polymer vergießen. Problem ist nur das Anlöten eines Anschlusses für die Elektronik an den Edelstahl. Das wird wohl auf Hartlöten mit Silberlot rauslaufen, da bin ich bisher noch nciht zugekommen.
Norbert M. schrieb: > Wie sollen wir vorgehen? Gibt es noch andere Möglichkeiten. die wir > übersehen haben? Ja, einen Tropf-Blumat. Das ist ein von einem Tensiometer angesteuertes Ventil, wodurch man die Feuchtigkeit im Topf genau regeln kann. Einziger Nachteil: das ganze ist rein mechanisch
...und viel zu einfach für dieses Forum !
http://www.beckmann-kg.de/websale7/System-BETA-8.htm?Ctx=%7bver%2f7%2fver%7d%7bst%2f3ea%2fst%7d%7bcmd%2f0%2fcmd%7d%7bm%2fwebsale%2fm%7d%7bs%2fbeckmann%2fs%7d%7bl%2f01%2daa%2fl%7d%7bmi%2f213410%2fmi%7d%7bp1%2fcfb06142f0cc3d95e5c27e9721968ef4%2fp1%7d%7bmd5%2f0fde47b755a5f3525738ae08a8569672%2fmd5%7d hat bei meinen Pakrikas ganz gut funktioniert. Dauert am Anfang ein, zwei Tage bis alle Regler richtig eingestellt sind, aber dann ist kein Problem mehr.
Hallo nochmal, danke für alle weiteren Ratschläge. Ich seh's inzwischen immer mehr ein: All das Herumgegurke mit Servo, Pumpen oder sonstigen Spielerein ist eigentlich Quatsch. Es wird wohl auf einen Perlschlauch hinauslaufen. Ich dachte immer, da kommt nix durch, deswegen auch die Idee mit dem "Schlachquetscher". Nun habe ich aber beim Ralf (RRHase, Neulichimgarten-Videoblog) gesehen, daß da wohl doch genug durchkommt, daß man das Zeug nicht den ganzen Tag laufen lassen muss - http://www.youtube.com/watch?v=imxKFAfE70Y Braucht auch keinen Strom, ist unkompliziert, etc. Und nur basteln um des bastelns willen muß es für die Paprikaexperimente auch nicht wirklich sein. Also, wie gesagt, es wird auf so einen Perlschlauch hinauslaufen. Danke für alle Hinweise. Gruß, Norbert Helge A. schrieb: > Ich hab ein paar kränkliche Paprikapflänzchen geschenkt bekommen, von > ihrem Blattlaus-Leiden befreit und grad ausgepflanzt. Wieviele Paprikas > kann man denn pro Pflanze ernten? Kommt auf die Sorte drauf an, bei den großen Sorten kann man so von 10 Früchten ausgehen, die kleinen, gschmackigen tragen aber auch gerne 30 und mehr. Ist aber sehr abhängig vom Standort, dem Klima, dem Wetter, dem Substrat etc., ich spreche hier von Freilandkultur in unseren Breiten. Im Glashaus kann's leicht sehr viel mehr werden. Zu den Pfefferonis (technisch gesehen ja auch nur Paprika) gibts da viele Videos auf Youtube, guck' mal diese Pflanze: http://www.youtube.com/watch?v=VVM0BhoolaU Hat auch immer damit was zu tun, wie schnell die Pflanze bzgl. dem Jahr ist. Wenn die Pflanze noch sehr spät (Ende Juli, Anfang August) neue Blüten bekommt, dann hat es Sinn, diese zu entfernen, weil die Früchte dieser Blüten sowiso nicht mehr reif werden - kostet nur zusätzlich Energie, die besser in die Früchte gesteckt werden kann. Die Pflanze auf dem Bild hat jedenfalls noch genug Zeit, auch heuer noch Früchte zu tragen. Wichtig ist jedenfalls auch, nicht zu viel zu bewässern, die erde darf ruhig auch mal ganz austrocknen, die Pflanze braucht das und wird dadurch gestärkt. Wünsche Dir und Deinen Pflanzen alles Gute!
abc schrieb: > hat bei meinen Pakrikas ganz gut funktioniert. Du kennst schon den Plural von Praktikum? Wenn nicht, dann wasche deine feets.
> Wünsche Dir und Deinen Pflanzen alles Gute!
Als Ansporn. Denke dieses wird wieder ein gutes Jahr.
Und wer Paprika mit Praktika verwechselt, bekommt zwei Kaktusse.
Norbert M. schrieb: > Wie sollen wir vorgehen? Stell einen Vorratsbottich mit Wasser nach oben, der per Füllstandsüberwachung nachgefüllt wir und setze Tonkegel in jedem Topf, die ihr Wasser jeweils über einen kleinen Schlauch aus dem Bottich saugen.
Hat die Paprikaplantage denn funktioniert? Mein einzelnes Pflänzchen hat zwar geblüht wie verrückt, aber den Fruchtansatz immer abgeworfen. Die Chili im gleichen Beet hatte 15 brutale kleine rote Dingerchen gezaubert, an denen sich schon einige das Maul verbrannt haben :D
Norbert M. schrieb: > Wie sollen wir vorgehen? Gibt es noch andere Möglichkeiten. Ja. Tensiometergesteuerte Ventile. In jeden Topf einen Tensiometer und der Steuert dann ein kleines Ventil an. Somit kann man die Boden/-Blumentopferdefeuchte regeln. Und das ganz ohne Elektronik. Diese Ventile sind relativ billig und kosten nur wenige Euro pro Stück.
Schreiber schrieb: > Tensiometergesteuerte Ventile. In jeden Topf einen Tensiometer und der > Steuert dann ein kleines Ventil an. Somit kann man die > Boden/-Blumentopferdefeuchte regeln. Und das ganz ohne Elektronik. > Diese Ventile sind relativ billig und kosten nur wenige Euro pro Stück. Poste bitte einen Link. Google ergibt nichts gescheites unter Tensiometergesteuerte Ventile".
Schreiber schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Wie sollen wir vorgehen? Gibt es noch andere Möglichkeiten. > > Ja. > Tensiometergesteuerte Ventile. In jeden Topf einen Tensiometer und der > Steuert dann ein kleines Ventil an. Somit kann man die > Boden/-Blumentopferdefeuchte regeln. Und das ganz ohne Elektronik. > Diese Ventile sind relativ billig und kosten nur wenige Euro pro Stück. Wenn man als Hobbyist wie der TO in der "Größenordnung 50-100" Pflanzen Einzeltöpfe bewässern möchte, so braucht nicht "jede Pflanze einzeln angesteuert werden". Das macht bei gewerblichen Topfkulturen auch kein Züchter. Viel zu viel Aufwand. Bei gewerblichen Pflanzenzüchtern kommen ganz gerne "Ebbe- und Fluttische" zum Einsatz. Die bestehen aus einem eben ausgerichteten stabilen Untertisch und einer daraufliegenden "Ebbe- und Fluttisch" Wanne mit Zu- und Abfluß. In der Wanne liegt als unterste Schicht ein spezielles Saugvlies, das eine kapillare Verbindung zwischen Fluttisch und den daraufstehenden Töpfen herstellt. Bewässert wird nach dem Prinzip "Ebbe und Flut": Den Tisch fluten, die das Vlies und die daraufstehenden Töpfe können von unten Wasser aufnehmen und das Substrat saugt sich voll Feuchtigkeit, danach das Wasser ablassen. Und je nach Kulturführung den Vorgang so oft wie nötig wiederholen. Das läßt sich ggf. automatisieren, indem man in einem bzw. wenigen Töpfen auf dem Tisch die Substrafeuchtigkeit mißt und EINEN einzigen Wasserzu- und -ablauf automatisiert. Und bewässert werden damit so viele Töpfe, wie sie auf der Vliesmatte auf dem Tisch stehen. So sehen die Auflagen eines Ebbe- und Fluttischs aus: http://www.udopea.de/Growshop/Bewaesserung/Ebbe-und-Fluttische:::2_448_930.html Und hier erklärt ein Firmenmitarbeiter, wie das Ding aufgebaut und in Betrieb genommen wird: http://www.youtube.com/watch?v=2s4-EaGHH5M Zur Automatisierung dann ggf. die Feuchtigkeit in einem (oder wenigen Töpfen) messen, oder ggf. auch nur über Zeitschaltuhr ein Magnetventil für den Wasserzufluss öffnen und nach einiger Zeit einen Servo für den Wasserablauf. Wiederholung von Ebbe und Flut nach Bedarf. Mit ggf. automatischer Alarmauslösung, falls z.B. beim automatischen Wasserzulauf der gewünschte Wasserstand auf dem Tisch nicht erreicht wird. Und auch, wenn beim automatischen Wasserablassen der Wasserstand nicht wieder ausreichend sinkt. Voraussetzung für den Erfolg ist natürlich, dass auf einem Tisch nur identisch große Töpfe mit identischen Pflanzen in identischer Größe und identischem Substrat stehen, so dass der Feuchteaufnahme und -verbrauch in allen Substraten ungefähr gleich verläuft. Hundert Töpfe - hundert Pumpen sieht mir jedenfalls nach vergleichsweise viel zuviel Aufwand aus für eine "Pflanzenplantage mit vielen Töpfen".
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