Hallo, mich würde interessieren, wie ein Energiekostenmessgerät intern aufgebaut ist und was passiert, wenn man die Spannung ausschließlich an der Sekundärseite anschließt. Hintergrund ist: Ich möchte einen Controler schaltbar machen, der auf Basis der aktuellen Leistung des angeschlossenen Gerätes eine Klappe steuert: http://www.aircircle.de/Air-Circle_AEROBOY.htm Da ich diese Luft-Klappe 2mal verwende, einmal für die Abluft und einmal für die Zuluft, möchte ich gerne den Controler für die Zuluft-Klappe wahlweise aktivieren oder deaktivieren. Wie der Controler aufgebaut ist, konnte ich nicht herausfinden. Ich vermute daher, dass die Funktion ähnlich einem elektronischen Energiekosten-Messgerät ist. Meine Schaltungsidee habe ich angehängt, mittels eines 2-poligen Wechselschalters würde dann aber im abgeschalteten Zustand 230V an der Sekundärseite liegen. Einem Amperemeter würde das doch eigentlich nichts ausmachen und es dürfte kein Stromfluß zwischen Ein- und Ausgang gemessen werden. Da im Schalterprogramm keine 2-poligen Wechselschalter verfügbar sind, könnte man das gleiche auch nur mit der Phase machen und einem 2-poligen Ausschalter.
mass schrieb: > Da im Schalterprogramm keine 2-poligen Wechselschalter verfügbar sind Wenn ich das lese, dann würde ich sagen: Lass das jemanden machen der davon wenigstens etwas Ahnung hat. Viele Geräte mögen es gar nicht, wenn sie am Ausgang eine Rückspannung erhalten. Wenn du nichts über das Innenleben weisst dann lass den Scheiß. Schlimmstenfalls raucht dir das Gerät ab. Wenn schon dann schaltet man das Gerät allpolig ab. Ein- UND Ausgänge.
mass schrieb: > Wie der Controler aufgebaut ist, konnte ich nicht herausfinden. da es nur um Ein- und Ausschalten mit einstellbarer Empfindlichkeit geht, wird ein Stromwandeltrafo drin sein, wie in Master Slave Steckdosen, vermutlich nur in einer Leitung, so daß ein Überbrückungskontakt reichen würde. Aber von aussen kann man nicht sehen, in welcher. Da es 12V liefert, wird auch noch ein Trafo drin sein. Und da es die Empfindlichkeit offenbar selbst lernt, wird ein Microcontroller dirin sein, der die Messwerte speichert. Egal wie, du kannst zwar das Gerät überbrücken, aber es meint dann, das angeschlossene Gerät wäre aus, schliesst also die Klappe weil es die 12V abschaltet (oder umpolt). Scheinbar willst du das nicht, sondern 2 Klappen mit einem Gerät steuern. Dazu könnte die Leistung des 12V Trafos nicht ausreichen. Zudem ist es sehr zweifelhaft, was lediglich das Verschliessen des Abluftrohres bringen soll. Dafür gibt es auch luftdruckgesteuerte KLappen. Die paar cm Dämmung in dem Teil ist ja ein Witz. Damit das Loch kein Wärmeloch bleibt (mit Kondensation im Rohrinneren und am Rohr), müsste schon deutlich dickere Dämmung verschliessen. Das geht am Besten mit einem Kegel, allerdings brauchst man dann damit der Querschnitt nicht verringert wird einen dickeren Mauerdurchbruch.
Hallo MaWin, MaWin schrieb: > da es nur um Ein- und Ausschalten mit einstellbarer Empfindlichkeit > geht, wird ein Stromwandeltrafo drin sein, wie in Master Slave > Steckdosen, vermutlich nur in einer Leitung, so daß ein > Überbrückungskontakt reichen würde. Aber von aussen kann man nicht > sehen, in welcher. Ok. In meinem Vorschlag habe ich 2 Überbrückungskontakte, mit einem 2-poligen Wechselschalter. Nur gibt es den halt leider nicht im Schalterprogramm. Du meinst, mit einem könnte es auch gehen, wenn ich rausfinde, auf welcher Leitung gemessen wird? Dann dürfte man das doch eigentlich per Versuch rausfinden, kaputt dürfte da nichts gehen. > Da es 12V liefert, wird auch noch ein Trafo drin sein. Und da es die > Empfindlichkeit offenbar selbst lernt, wird ein Microcontroller dirin > sein, der die Messwerte speichert. Richtig. > Egal wie, du kannst zwar das Gerät überbrücken, aber es meint dann, das > angeschlossene Gerät wäre aus, schliesst also die Klappe weil es die 12V > abschaltet (oder umpolt). Richtig, danach haben wir uns aber etwas missverstanden. Wenn der Controler einen Strom unterhalb der Grenze misst, schließt er die Klappe. Das stimmt. Öffnen heisst -12V, schließen heisst +12V. Angeblich findet der Controler den Endzustand per Spannungsabfall, da bin ich aber nicht ganz sicher. Ohne angeschlossene Klappe macht der Controler nämlich genau dasselbe, kurz Spannung, dann 0V. > Scheinbar willst du das nicht, sondern 2 Klappen mit einem Gerät > steuern. Dazu könnte die Leistung des 12V Trafos nicht ausreichen. Nein, das möchte ich nicht, ist laut Anleitung auch nicht zulässig. > Zudem ist es sehr zweifelhaft, was lediglich das Verschliessen des > Abluftrohres bringen soll. Dafür gibt es auch luftdruckgesteuerte > KLappen. Den Abluftkasten möchte ich eigentlich immer mit dem Lüfter (in dem Fall Dunstabzugshaube) öffnen. Im Winter möchte ich zusätzlich den Zuluftkasten öffnen. Im Sommer aber z.B. möchte ich den Zuluftkasten abschalten, weil dann Unterdruck weniger kritisch ist, und außerdem Fenster offen sind. Im Sommer möchte ich Zuluft im Keller wegen Kondensation vermeiden. Es wird in der Küche also 2 Schalter geben. Einer schaltet die ganze Anlage mit Controlern ein, die Abzugshaube selbst hat nochmal eine Fernbedienung. Der 2. Schalter soll den Zuluftkasten ein- oder ausschalten. Fraglich wäre noch, ob beim "Abschalten" des Zuluftkastens dieser noch Stromversorgung hat und die Klappe schließen könnte. Das wäre aber zweitrangig, da der Zuluftkasten im Regelfall vor Einschalten der Lüftung abgeschaltet ist und bereits geschlossen ist. Ansonsten würde er natürlich offen bleiben, bis zum nächsten Einschalten. Deine Erklärung mit dem Stromwandeltrafo hört sich aber so an, als sei der Vorschlag mit dem Wechselschalter zum Umgehen des Controlers nicht verkehrt und eine Spannung am Ausgang des Controlers auch nicht schädlich. Natürlich muss der Aufbau verschlossen werden und vor Öffnen geschützt, da am Controler ein Schukostecker hängen wird, der zeitweise Spannung führt (nämlich, wenn der Kasten "abgeschaltet" ist). > Die paar cm Dämmung in dem Teil ist ja ein Witz. Damit das Loch > kein Wärmeloch bleibt (mit Kondensation im Rohrinneren und am Rohr), > müsste schon deutlich dickere Dämmung verschliessen. Das geht am Besten > mit einem Kegel, allerdings brauchst man dann damit der Querschnitt > nicht verringert wird einen dickeren Mauerdurchbruch. Das Problem ist eher, dass manche Kleinraumlüfter in der 1. Stufe die Rückschlagklappen nicht öffnen können. Auch ein mechanischer Flowstar Kasten braucht etwas Druck um zu öffnen. Die Aeroboy finde ich genial, funktioniert im Trockentest auch einwandfrei. Es geht nicht unbedingt um die Dämmschicht der Klappe, sondern dass er luftdicht schließt. Je nach Wetterlage lassen die Rückstauklappen nämlich immer noch einige Luft durch oder öffnen sogar, oder klappern. Eine Dunstabzugshaube oder ein Radiallüfter haben natürlich genug Druck, da plane ich sogar hinter dem Aeroboy eine Rückschlagklappe, um ein Luftpolster im Mauerkasten zu halten. Das dämmt schon recht gut, viel mehr Aufwand wollte ich nicht betreiben.
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