Moin liebe Community, ich bin zzt. mit nem Kumpel auf der Suche nach einer Lösung für einen low buged Laserplotter. Kleiner Hintergrund (Werbung): Wir sind zwei kleine Freaks die diverse Replikas basteln wollen. Z.b. die Helme von Daft-Punk, den Needler von Halo oder Elektronikspaß wie einen LED-Cube, etc. pp. Um die Replikas herzustellen beginnen wir mit Pepacura (einfach googlen) nur dauert das Ausschneiden natürlich lange. Mein Kumpel hat damit schon erfahrung gesammelt und ist gelernter Modelbauer, ich bin Elektrotechniker, also eher dafür zuständig. Für unser Vorhaben suchen wir noch in Nürnberg evtl. Leute die Interesse haben, aber vor allem einen Raum/Werkstatt. Zum Thema: Ich habe einen Canon MP210 Tintenstrahldrucker hier rumstehen der noch voll funktionsfähig ist. Meine Idee war nun (um Siluetten auszuschneiden und gleichzeitig Strichlinien auf das Papier zu drucken) Anstatt der Farbpatrone eine Laserdiode einzubauen. Problem an der Sache ist denke ich, dass der Druckerkopf der Patrone recht breit ist (ich nenne es mal paralleles Drucken: mehrere Punkte auf einmal) d.h. ich bräuchte für den laser eine schnelle Y-Achse? Ich würde gerne die Software soweit garnich verändern müssen (aber ich weiß ich komme nicht drum rum und muss es wohl doch komplett neu aufbauen?) Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich das umsetzen könnte, oder vielleicht nen ganz anderen ansatz? Gab es schonmal etwas vergleichbares? Mfg Sören
Sören Kleer schrieb: > low buged Laserplotter. Low buged ? Heisst das mit wenigen Bugs ? ;-) > Ich würde gerne die Software soweit garnich verändern müssen (aber ich > weiß ich komme nicht drum rum und muss es wohl doch komplett neu > aufbauen?) Kann man vergessen, gleich aus mehreren Gruenden: - Tinenspritzer sind nicht in der Lage, X und Y gleichzeitig zu bewegen. Fuers Laserplotten muss man aber - wie ein Plotter - die einzelnen Linien abfahren. - Selbst wenn es gelingen sollte die Software umzuschreiben geht X-Y Betrieb manchmal schon mechanisch nicht, z.B. da zur Einsparung von Motoren verschiedene Funktionen durch den selben Motor erledigt werden. - Ich denke wenn man das geplottete Papier z.B. rueckwaerts durch den Drucker zieht hat man schneller Papierstau als man bis drei zaehlen kann. Lieber ein billger Laserplotter aus China, oder einen Plotter komplett selber konstruieren. ZigZeg
Kai S. schrieb: >> low buged Laserplotter. > > Low buged ? Heisst das mit wenigen Bugs ? ;-) Oh weh, lass es mich auf den fehlenden Kaffee schieben :) Mein Gedanke war ja im Grunde nicht auf XY-Basis das zu machen sondern wie der Drucker. Also: Zeilenvorschub, die Zeile abfahren und die Punkte Lasern welche auf dieser Zeile sind, nächste Zeile anfahren. (Wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=E8V1Jtjti0o) Perfekt wäre es eben wenn man die zu Druckende/Schneidende Datei einfach rüber schiebt und er macht beides gleichzeitig. (Schwarze Linie wird Gedruckt, Rote Linie wird geschnitten) Gut, die geschwindigkeit muss ich sowieso anpassen von dem Drucker da ich mir keinen 1KW Laser anlegen werde, eher 1W (445nm oder sowas)
Was für ein Schwachsinn einen Tintenstrahler zum Laser(plotter) umbauen zu wollen, nimm einen Laserdrucker. ETWAS stärkeren Laser rein, und dort wo die Trommel läuft muss dann das Papier hindurch, oder ein Spiegel der den Strahl aufs Papier umlenkt, was aber Probleme mit der Focussierung bringt. Die höhere Laserleistung bringt sicher mehr Probleme, zerschneidet das Gehäuse und beschädigt die Spiegel und Linsen, aber keine Probleme die du beim Tintenstrahler nicht auch hättest.
Kai S. schrieb: > Lieber ein billger Laserplotter aus China, oder einen Plotter komplett > selber konstruieren. Hier irgendwo ist der Bauplan für einen YX-Plotter mit drei Steppern (2 für x, einer für y) versteckt. http://www.luberth.com/plotter/ditwasplotter.htm Die Antriebe sind mit Zahnriemen realisiert, das spart viel Mechanik. Solche Zahnriemen und die passenden Zahnräder gibts im Modellbauhubschrauberersatzhandel sehr günstig. http://www.ebay.de/itm/Zahnriemen-2-Stk-f-alle-T-rex-450-S-SE-XL-V1-V2-Neu-/370584829283?pt=RC_Modellbau&hash=item564893bd63 http://www.ebay.de/itm/Vorderes-Heckrotorgetriebe-fur-Zahnriemen-T-Rex-500-HKH500-/321331835136?pt=RC_Modellbau&hash=item4ad0deb100 Für die x-Achse nimmt man auf jeder Seite einen Stepper, beide sind über eine solide Metallachse verbunden. Entsprechend auf beiden Seiten jeweils ein Zahnriemen. die y-Achse ist an den beiden Zahnriemen rechts und links befestigt.
Jörgen schrieb: > Für die x-Achse nimmt man auf jeder Seite einen Stepper, beide sind über > eine solide Metallachse verbunden. Was soll das? Zwei Zahnriemenscheiben auf einer Achse und 1 Motor, das passt.
MaWin schrieb: > Was soll das? > Zwei Zahnriemenscheiben auf einer Achse und 1 Motor, das passt. Auf jeder Seite der Achse ein Motor kann Vorteile haben -zwei baugleiche, schwächere Motoren können ihre Kräfte addieren (also drei gleiche Motoren für X (2x) und Y (1x) kaufen, -> Mengenrabatt) -man braucht "auf der anderen Seite der Achse" keine Lagerung. -es greifen an der Achse kaum noch Torsionskräfte an -> bessere Wiederholgenauigkeit Es gibt auch einen Nachteil: -Die beiden X-Motoren müssen ordentlich an die Achse angeschlossen werden Wenn man als Achse ein Rohr mit dem Innendurchmesser der Stepper-Achsen nimmt, kann man den Nachteil so gut wie ausschließen.
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