Arbeitet jemand von Euch mit einem Mac? Gibt es irgend ein wichtiges Entwicklungstool, was auf dem Mac nicht läuft? Läuft auch DesignSpark PCB auf dem Mac? Danke schon mal für die Antworten.
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NewMac schrieb: > Arbeitet jemand von Euch mit einem Mac? Unter anderem, ja. Die meisten Programme, die ich bisher eingesetzt habe, liefen auch auf dem Mac gut: Matlab, LPCXpresso, TeX, Eagle. Für alle weiteren habe ich Win XP als Virtual Machine genutzt, was zwar gut funktioniert hat, aber doch immer etwas umständlich war. > Gibt es irgend ein wichtiges Entwicklungstool, was auf dem Mac nicht > läuft? Ja, da gibt es sicherlich einige. Genauer kann ich diese ungenaue Frage aber leider nicht beantworten. Da müsstest du schon angeben, welche Programme du speziell benutzen möchtest. > Läuft auch DesignSpark PCB auf dem Mac? Kann ich nicht sagen, das habe ich nicht ausprobiert. Solltest du über einen Mac nachdenken, weil dir die Benutzeroberfläche und die Bedienung gefällt, kann ich auch Ubuntu Gnome empfehlen. Von den (wenn auch wenigen) Eindrücken, die ich davon bisher habe, ist das beinahe identisch zu Mac OS X.
Wenn alle Stricke reissen, kannst du dir auch Bootcamp installieren und den Mac unter Windows benutzen: https://www.apple.com/de/support/bootcamp/
Matthias Sch. schrieb: > Wenn alle Stricke reissen, kannst du dir auch Bootcamp > installieren und > den Mac unter Windows benutzen: > https://www.apple.com/de/support/bootcamp/ Funktioniert allerdings nur für Windows 7 und 8.
NewMac schrieb: > Läuft auch DesignSpark PCB auf dem Mac? 1. Windows-Software läuft unter Windows OS X-Software läuft unter OS X 2. Windows läuft unter PC/Mac OS X läuft unter Mac (und Hackintosh)
George H. schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Wenn alle Stricke reissen, kannst du dir auch Bootcamp >> installieren und >> den Mac unter Windows benutzen: >> https://www.apple.com/de/support/bootcamp/ > > Funktioniert allerdings nur für Windows 7 und 8. Unsinn. Bootcamp gibt es seit XP. Die VM Software Parallels ist ein echt saumäßig gut gemachtes Tool. Kostet zwar aber ist ein wirkliches Prachtstück von VM für Mac.
Matthias Sch. schrieb: > kannst du dir auch Bootcamp installieren Bootcamp ist nur Assistent, das einem Teile der Installation, Partition usw. abnimmt.
Peter schrieb: > George H. schrieb: >> Matthias Sch. schrieb: >>> Wenn alle Stricke reissen, kannst du dir auch Bootcamp >>> installieren und >>> den Mac unter Windows benutzen: >>> https://www.apple.com/de/support/bootcamp/ >> >> Funktioniert allerdings nur für Windows 7 und 8. > > Unsinn. Bootcamp gibt es seit XP. Die VM Software Parallels ist ein echt > saumäßig gut gemachtes Tool. Kostet zwar aber ist ein wirkliches > Prachtstück von VM für Mac. Tatsächlich? Ich meinte mich zu erinnern, dass das seit Snow Leopard nicht mehr ging. Jedenfalls nicht ohne Umwege. Parallels ist tatsächlich sehr zu empfehlen und sein Geld wert.
Peter schrieb: > Unsinn. Bootcamp gibt es seit XP. Den Bootcamp-Assistenten gibt es schon länger, aber ich bin mir nicht so sicher, ob die Treiber für ein Win XP 32-Bit-Version bereitgestellt werden. Kann schon sein, dass man bei einem aktuellen Mac ein Win XP nicht richtig zu laufen bekommt, da es nicht alle Treiber gibt. Peter schrieb: > Die VM Software Parallels ist ein echt > saumäßig gut gemachtes Tool. Kostet zwar aber ist ein wirkliches > Prachtstück von VM für Mac. Ich habe einige Jahre die VirtualBox genutzt und jetzt VMWare Fusion. Parallels und Fusion sind vom Umfang fast identisch. Was etwas nervt, dass es fast jährlich ein bezahl Update gibt. Was mich letztlich gefreut hat, dass unter Fusion und Win 8.1 mein USB-auf-Seriell-Adapter funktioniert hat. Das hat damals unter VirtualPC (von MS) gut funktioniert, aber seit dem Intel-Switch habe ich mit sowas eher negativ Erfahrungen gesammelt (auch selten die Serielle-Schnittstelle unter ein emuliertes Windows gebraucht).
mar IO schrieb: > Was etwas nervt, dass es fast jährlich ein bezahl Update gibt. Muss man das denn kaufen? Von VMware (aber nicht Fusion, andere Produkte) kenne ich das so, dass man sie beliebig lange ohne Bezahl-Updates weiter nutzen kann.
Jörg Wunsch schrieb: > mar IO schrieb: >> Was etwas nervt, dass es fast jährlich ein bezahl Update gibt. > > Muss man das denn kaufen? Nee, muss man nicht. Die alte Version läuft natürlich auch weiterhin, hat halt nicht die Neuerungen von der neuen Version.
Es gibt ein paar Entwicklungstools, die nicht auf Mac OSX laufen. Das Xilinx Webpack (oder wie das heute heißt) ist ein Beispiel. Zumindest war es vor einem Jahr noch so. Gerade für Entwicklungstools, die es nicht für Mac gibt, gibt es oft nur Open-Source Frickelersatz, der keine Alternative ist. Das ist aber mit einem parallel installierten Windows auch kein Problem. Man muss sich nur öfter mal Sprüche anhören, von Mac-Benutzern, warum man einen Mac mit Windows verschandelt und von Windowsnutzern von denen ein spöttisches 'Jetzt doch Windows?!' kommt ;-)
Dussel schrieb: > Das Xilinx Webpack (oder wie das heute heißt) ist ein Beispiel. Dafür bräuchte man aber kein Windows in der VM, denn das ISE läuft auch mit Linux. ;-)
NewMac schrieb: > Gibt es irgend ein wichtiges Entwicklungstool, was auf dem Mac nicht > läuft? Ja meine, da kein Mac im Haus ;-). Hier sind auch noch einige DOS Programme (setup für alte Refraktometer z.B.) die unter Win7 problemlos laufen. Wie hieß dieser supergeile MacMegaprozessor noch mit dem diese ganzen Nervspacken rumgeprotzt haben während Leute mit Ahnung den bestenfalls in Laserdrucker verbastelt haben? Irgendwas mit Pooohhhwer oder so ;-).
X4U schrieb: > Wie hieß dieser supergeile MacMegaprozessor Naja, mit gescheiten CPU-Architekturen konnte Intel nun wirklich noch nie glänzen. Dass man mit der erdrückenden Windows- und Intel-Marktmacht alles andere niedergerungen hat, liegt zu allerletzt an einer gut durchdachten CPU. Nachdem AMD seine aufwärtskompatible Erweiterung als amd64-Architektur ladenfertig hatte (während Intel noch am Itanium werkelte), musste auch wieder die Marktmacht von Microsoft herhalten: Windows 64-bit wurde erst offizell freigegeben, nachdem auch Intel die amd64-Architektur für sich vereinnahmen konnte (die dann natürlich nicht mehr amd64 heißen durfte, sondern x86_64).
Kam Itanium nicht schon etwas früher raus, als AMDs 64bit-Erweiterung? Mir hat jemand schon 2000 stolz berichtet, dass er seine Software jetzt auch für Itanium entwickelt, da müssen entzelne Exemplare für Entwickler schon verfügbar gewesen sein. Eigentlich wollte Intel ja endlich mal alte Zöpfe damit abschneiden, aber der Markt will wohl ewige Abwärtskompatibilät, obwohl Apple das ja auch ganz gut schafft, auf neue Architekturen zu wechseln, von 68k auf PowerPC und von da auf x86.
Sabine W. schrieb: > Kam Itanium nicht schon etwas früher raus, als AMDs 64bit-Erweiterung? Ja, aber so richtig fertig ist er wohl nie geworden. (Bzw., als er endlich „richtig fertig“ war, hat ihn keiner mehr gebraucht.) > aber der Markt will wohl ewige Abwärtskompatibilät Zumindest, wenn man die Marktmacht nur durch Windows etabliert hat und die Gewohnheit der Nutzer jahrelang gepflegt hat, dass sie x-beliebig alten Schotter auch noch möglichst weiterhin benutzen können. Wenn man auf diese Rückwärtskompatibilität verzichtet, dann kann man in dem Moment auch gleich Windows in Frage stellen. Es ist ja nicht nur Linux, auch die Smartphones machen uns das ja vor, dass Nutzer durchaus in der Lage sind, neue Dinge anzunehmen.
NewMac schrieb: > Gibt es irgend ein wichtiges Entwicklungstool, was auf dem Mac nicht > läuft? Die Frage ist, reine Software oder IDE mit Debugger/Programmer - sobald du Hardware anschliessen willst/musst, z.B. Debugger, Emulator, Programmer, hast du mit dem Mac schlechte Karten. Georg
Georg schrieb: > sobald du Hardware anschliessen willst/musst, z.B. Debugger, Emulator, > Programmer, hast du mit dem Mac schlechte Karten. Naja, hängt stark davon ab, was er denn eigentlich entwickeln will. Der AVR-Kram sollte da problemlos funktionieren. USB in einer ordentlichen VM müsste ebenfalls gehen, allerdings bietet VirtualBox nur eine ziemlich miese USB-Implementierung.
Georg schrieb: > Die Frage ist, reine Software oder IDE mit Debugger/Programmer - sobald > du Hardware anschliessen willst/musst, z.B. Debugger, Emulator, > Programmer, hast du mit dem Mac schlechte Karten. Warum das? Es darf halt nicht über seltene Schnittstellen angeschlossen werden, weil die an Macs einfach nicht (mehr) vorhanden sind. Aber je nach Modell USB oder Firewire geht problemlos, oder zumindest nicht problematischer als bei anderen Computern.
Jörg Wunsch schrieb: > USB in einer > ordentlichen VM müsste ebenfalls gehen, allerdings bietet > VirtualBox nur eine ziemlich miese USB-Implementierung. Müsste und leider funktioniert dann doch nicht alles - jedenfalls bei VMWare Fusion und VirtualBox in Verbindung mit USB-Seriell-Adapter. Bei Parallels war es, glaube ich, auch nicht besser. LAN-Seriell-Adapter habe ich auch schon ausprobiert und dort das gleiche festgestellt. Leider funktioniert das ned so gut wie erhofft. Unter einem nativ-laufenden Windows auf einem Mac hatte ich bis noch keine Probleme mit externer HW. Sabine W. schrieb: > ... obwohl Apple das ja auch ganz gut schafft, auf neue > Architekturen zu wechseln, von 68k auf PowerPC und von da auf x86. Und in naher Zukunft gibt es vllt. auch ein OS X auf einer ARM-Architektur (beim Mac Book Air).
mar IO schrieb: > Müsste und leider funktioniert dann doch nicht alles - jedenfalls bei > VMWare Fusion und VirtualBox in Verbindung mit USB-Seriell-Adapter. Ich habe mit VMware auf Linux bislang genau ein Problem gehabt, das war mit einem MSP430-FET. Das Problem lag aber ganz eindeutig am TI-Treiber, der da irgendwas verwurschtelt hat. Selbst sehr anspruchsvolle Dinge (Ellisys USB Analyzer) funktionieren klaglos in der VMware. Scheint also doch immer stark an der Qualität der Windows-Treiber zu liegen, was dann geht und was nicht. Aber s. o., solange wir nicht wissen, was er eigentlich auf dem Mac entwickeln will, ist das alles recht müßig.
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Dussel schrieb: > Aber je > nach Modell USB oder Firewire geht problemlos, oder zumindest nicht > problematischer als bei anderen Computern. Ein Debugger/ Programmer der per Firewire angeschlossen wird? Da hätte ich gern mal ein Beispiel gesehen ;-)
NewMac schrieb: > Arbeitet jemand von Euch mit einem Mac? Welcher? Es gibt da schon große Unterschiede. Für PCBs (Altium) sollte es mindestens ein 2-Schirm PC sein. Dann kann man die Platine auf einen Schirm legen und muß sich nicht den Platz mit den anderen Menüs, Libs und Fenstern verstellen. Ein Windows-PC ist natürlich deutlich bequemer, da die meisten Entwicklungstools Windows basiert sind. Auch sind ja Profitools in der Regel verdongelt und ob man den Lizenzserver so einfach auf dem Mac zum laufen kriegt, weiß ich nicht.
Sabine W. schrieb: > Kam Itanium nicht schon etwas früher raus, als AMDs 64bit-Erweiterung? > Mir hat jemand schon 2000 stolz berichtet, dass er seine Software jetzt > auch für Itanium entwickelt, da müssen entzelne Exemplare für Entwickler > schon verfügbar gewesen sein. Eigentlich wollte Intel ja endlich mal > alte Zöpfe damit abschneiden, aber der Markt will wohl ewige > Abwärtskompatibilät, obwohl Apple das ja auch ganz gut schafft, auf neue > Architekturen zu wechseln, von 68k auf PowerPC und von da auf x86. Richtig. Die Itanium, 64-Bit-Variante, von XP erschien zeitgleich mit der normalen 32-Bit-Variante im Oktober 2001.Der Opteron im April 2003 und die 64-Bit Desktop Athlons im September 2003... 68k -> PowerPC war bzw. ist ein deutlich einfacherer Schritt als x86 -> irgendwas anderes. Als Apple umstieg waren die 68k (im Vergleich zu den PowerPC) schon langsam genug und Aufgrund ihrer Architektur drastisch besser geeignet emuliert zu werden als x86. Als dann der Umstieg auf x86 anstand, war die Situation vergleichbar.
Peter Dannegger schrieb: > Für PCBs (Altium) sollte es mindestens ein 2-Schirm PC sein. Ich würde den LG 34UM95 gerne mal sehen. 34 Zoll Diagonale im 21:9 Format mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440. Da hat sicher einiges nebeneinander Platz und (Pixel)Höhe wird auch geboten. http://www.lg.com/de/monitore/lg-34UM95 Kostenpunkt: um die 1000€
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