Also für die, die sich den klick sparen wollen:
Der Herr führt mehrere sachliche Argumente und Beispiele zu dem Problem
des "fehlentwickelten Kapitalismus" und dessen Auswirkungen an, nennt es
"amerikanisches System" und bemängelt, dass die Steigerung der
Produktivität fast nur bei der reichen Elite ankommt und mutmasst, dass
durch die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung ein Konflikt und
Revolutionspotential entsteht.
dgdgdg schrieb:> Abwarten wann es in Deutschland mal knallt
Ich warte auch und hoffe, dass das in 20 Jahren der Fall ist, wenn ich
nicht mehr in Deutschland bin. bis dahin versuche ich alles, um an dem
System zu partizipieren und meine Schäfchen ins Trockene zu holen.
An einer Revolution würde ich mich aber jederzeit beteiligen!
Rezensor schrieb:> "amerikanisches System" und bemängelt, dass die Steigerung der> Produktivität fast nur bei der reichen Elite ankommt und mutmasst, dass> durch die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung ein Konflikt und
Also in der Realität geht es gerade dem ärmeren Teil der Bevölkerung so
gut wie noch nie und wie sonst nirgends.
Die Produktivitätsfortschritte kommen eben nicht nur bei den Eliten an ,
sondern auch im unteren Einkommensbereich.
In keinem real existierendem anderen Wirtschaftssystem geht es gerade
den "Armen" so gut wie bei uns.
Ich wüsste nicht welches Ziel eine Revolution haben könnte.
Als Negativbeispiel dienen die sozialistischen Länder, dort wäre ja die
obere Mittelschicht froh, wenn sie den Lebensstandard wie unsere unteren
5% hätten.
Revolution bringt nichts, vor allem nicht den Armen hierzulande. Die
würden dabei unter die Räder kommen, ähnlich wie das gerade im Osten der
Ukraine stattfindet. Statt dessen ist Evolution bei uns gefragt, also
Veränderung an bestimmten Stellschrauben, die die Dinge in die richtige
Richtung lenken.
Mohssen Massarrat:
Produktivitätssteigerung letzte 20 Jahre in westlicher Welt: 60%
Einkommenssteigerung bei den Beschäftigten im gleichen Zeitraum: 2%
=> 58% der Produktivitätssteigerung ging in die Hände der Reichen Elite
über
6.7 Millionen reale Arbeitslose hierzulande, wenn man Vollbeschäftigung
als Maßstab ansetzt, anstatt die gewollt geschönten Zahlen unserer
offiziellen Statistik.
Damit ist eigentlich alles gesagt.
Da aber die 6.7 Millionen Arbeitslose durch Maßnahmen und soziale
Abfederung weitestgehend ruhig gestellt sind und viele für sich selbst
längst jegliche Hoffnung auf merkliche Verbesserung ihrer Situatuion
aufgegeben haben werden, bleibt die "Revolution" aus.
Schuld an all dem ist die Mittelschicht, die sich zum Büttel derjenigen
machen lässt, die hierzulande nicht von Arbeitseinkommen die Existenz
bestreiten (müssen), sondern vom Kapitalbesitzt leben können und sich
ihre Zinseinkünfte vom ("dummen") arbeitenden Volk finanzieren lassen.
Nebenbei gibt es einen (fast unbemerkten) Versuch die Menschen immer
mehr zu kontrollieren, nicht nur durch neue Freihandelsabkommen, die
unsere Rechte einschränken sollen (unsere Vorstellung auf Transparenz
und Mitsprache bei bestimmten Nahrungsmitteln oder Energiegewinnung
etc.), sondern auch einen direkten Angriff auf unser Bargeld, z.B. durch
solche Artikel hier
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/technischer-fortschritt-wer-braucht-eigentlich-noch-bargeld-12964959.html
Mit der Vernichtung des Bargelds wäre ein weiterer Schritt hin zur
totalen Kontrolle auch der einfachen Bürger vollzogen, während sich die
Eliten immer weniger in die eigenen Karten schauen lassen, aus einem
Geld- und Steuersystem immer mehr Profit zu schlagen, das so komplex
ist, dass es keiner mehr wirklich versteht.
> Mohssen Massarrat:> Produktivitätssteigerung letzte 20 Jahre in westlicher Welt: 60%> Einkommenssteigerung bei den Beschäftigten im gleichen Zeitraum: 2%
Vor zwanzig Jahren hatte der Ostblock grad die Talsohle der
Transformation erreicht. Die seitdem durch Soli, KnowHow-Transfer und
Brain drain erreichte Lohnsteigerung wird aber sicher die behaupteten
2% deutlich übersteigen. Es es nicht glaubhaft zu behauptenn, das falls
damals das durchschnittliche Einkommen 1000DM betrug es heut bei ca.510€
liegen würde.
MfG,
Also, was wollt ihr?
Ich hab ein bißchen reingehört in das Video.
Nix was ich besonders neu finde.
Sozio-ökologischer Erguß der sich auf dem Niveau von
Kirchentagspodiumsdiskussionen bewegt!
Da sitzen dann auch Frauen und Männer, die gern über "Maßhalten",
"Nachhaltikeit", "Kapitalismus" oder "Solidarität" palavern und die
"Amerikaner" für alles verantwortlich machen wollen.
Am Ende des Bedenkenträger Pauwau springen die wieder in ihre
Oberklassenlimos und brausen in ihre Vorstadtvillen zurück.
Also, an den "Zuständen" gibt es genug Leute die daran (oben wie unten)
gut verdienen, oder glauben drin gut zu leben.
Deswegen ändert sich auch ned soviel so schnell.
Und Revolutionen haben nur kurzfristig Umschichtungen gebracht.
Cha-woma M. schrieb:> Und Revolutionen haben nur kurzfristig Umschichtungen gebracht.
Also wenn Prof. Mohssen Massarrat von Revolution spricht, dann sollte
man auch berücksichtigen von welchen Revolutionen der 72Jährige in
Teheran Geborene geprägt wurde.
Das waren die Weiße Revolution, die Islamische Revolution und bestimmt
haben Eltern und Großeltern von der Zeit der Sozialistische
Sowjetrepublik Iran erzählt.
MfG,
Top-Entwickler, Spitzenverdiener, IQ 150+ schrieb im Beitrag #3674557:
> Denke der wird das dem Vorgesetzten> sicher bald flüstern, was da läuft.
Warum?
Solange die Konkurrenz Kaffee trinkt, hat der doch eine Jobgarantie!
Und die Preise bleiben dank low performing der Nichtdeutschen Fachkräfte
hoch.
Top-Entwickler, Spitzenverdiener, IQ 150+ schrieb im Beitrag #3674557:
> Neuer Zwischenbericht von unseren ausländischen Fachkräften: Neuerdings> wird jetzt 3x pro Tag jeweils eine halbe Stunde Kaffeepause gemacht.
Ausstempeln für Kaffeepause? Wo gibts denn sowas? Klingt nach Knast oder
KZ.
hans meier schrieb:> Top-Entwickler, Spitzenverdiener, IQ 150+ schrieb im Beitrag #3674557:>> Neuer Zwischenbericht von unseren ausländischen Fachkräften: Neuerdings>> wird jetzt 3x pro Tag jeweils eine halbe Stunde Kaffeepause gemacht.> Ausstempeln für Kaffeepause? Wo gibts denn sowas? Klingt nach Knast oder> KZ.
Das ist unser Autist mit Persönlichkeitsstörung und
Minderwertigkeitskomplexen. Hält sich für Einstein, hat aber nach seinem
Studium für ein Appel und Ei in einer Webkltische gearbeitet und
arbeitet jetzt anscheinend wieder als Leiher o. ä.
Und jetzt weint er sich hier aus, weil er nicht die Eier hat, seine
Kollegen bzw. den Chef auf die "Problematik" anzusprechen.
Ein Feigling ist er also auch noch.
Woran machst du "durchgeknallt" fest? Die Vorbehalte gegenüber Israel
und Amerika haben durchaus ihre Berechtigungen. Beide Nationen sorgen
permanent für Auseinandersetzungen auf diesem Kontinent.
Zuschauer schrieb im Beitrag #3674591:
> KenFM, da muss ich gar nicht weiterlesen. Das ist doch dieser Typ der> wegen ziemlich rechter Äußerungen von seinem Radio Sender entlassen> wurde. Der organisiert doch so komische Montagsdemos mit wo sich alle> möglichen linken und rechten Verschwörungstheoretiker treffen um ihre> kruden Thesen zu verbreiten.>> Aber schon klar, dass einige die keinen Job finden weil sie einfach zu> schlecht sind, sich solchen Verschwörern anschließen.
Lol, du hast deine Bildung aus der BILD und dem VICE-Magazin, was? ;-)
Seine Äußerungen waren alles andere als recht, sie wurden nur bewusst
aus dem Zusammenhang gerissen, damit Vollpfosten wie du auf den
Antisemitismusreflex reinfallen und das Denken einstellen. KenFM
betreibt richtigen Journalsimus und greift das bestehende
Geldsystem/Betrugssystem an. Viel schlimmer noch, er regt die Leute zum
eigenständigen Denken an und legt seine Quellen offen. Das gefällt den
Superschmarotzern(Anleger und Zinsabgreifer aller Couleur) ganz und gar
nicht. Dewegen wird in der deutschen Idiotenpresse ohne Nachweis und
Sinn die Nazi-Keule geschwungen. Und die Leute fallen drauf rein obwohl
sie nie die Reden/Videos oder seine eigene Stellungnahme gelesen haben.
Warum? Na weil es der Onklen im Fersehen erzählt hat.
Ich möchte nun auch mal dazu Stellung beziehen:
Solche Artikel gehören hier wirklich nicht hin, obwohl ich dankbar bin
den Link bekommen zu haben.
Was dieser Professor über die aus dem System gedrängten gesagt hat, da
ist sicher was dran und das ist erschreckend. Dass sie ein gewisses
Potential als Druckmittel haben, das sehe ich auch so.
Zahlen und Fakten kann jeder nennen wie er will. Sicher wird es für jede
Zahl eine andere dagegen geben.
Unbestritten ist, dass die wenigen Reichen immer reicher werden und es
immer mehr arme Menschen gibt.
Das war es aber auch schon.
Wir haben nur ein Mittel. Wir können die wählen, die unserer Meinung
nach das ändern werden oder selbst eine Partei gründen und sehen, ob es
uns gelingt das zu ändern.
Mehr Möglichkeiten gibt es nicht auf legalem Wege und alle anderen Wege
sind meiner Meinung nach aussichtslos.
Was ich sehr schlimm finde, dass dieser Begriff "rechts" immer als
Totschlagkriterium benutzt wird um alle zum schweigen zu bringen.
Denn mit "rechts" will sich ja niemand infizieren. Das ist ja schlimmer
als die Pest.
So werden z.B. auch Parteien in solch ein Licht gestellt von ihren
etablierten Gegnern. Als Beispiel nenne ich hier mal die AfD.
Für meinen Teil, ich bin zu alt zum kämpfen und bin froh einen guten Job
zu haben und nicht zu den sieben Millionen zu gehören. Auch halte ich
solch einen Kampf für eher aussichtslos, da man nicht genug Mitkämpfer
finden würde.
Alle die sich laut auftun, bekannt werden, die werden entweder gekauft
oder fertig gemacht.