Hallo zusammen, konkret geht es um ein BeQuiet BQT P5-420W-S1.3. Beim Drücken des Eintasters am PC war ein sehr kurzzeitiger Anlauf des Netzteils zu erkennen ( LED des Eintasters blitze auf und ich meine vernommen zu haben, das irgend ein Lüfter versuchte anzulaufen ). Dieser Link zeigt wie man so ein NT ohne PC zum Laufen bekommt. Aber aufpassen !!! Die Brücke wirklich nur kurzzeitig setzen. Ich hatte zwar gelesen, das man das NT nicht lange ohne Last laufen lassen soll, aber das man sich das NT so schnell abschießt hätte ich auch nicht gedacht. Muß dazu sagen, das ich eine Spannungsversorgung von einem DVD-Brenner übersehen hatte und das NT also nicht ganz ohne Last war. Nachdem ich also kurzzeitig die Brücke vom grünem Kabel nach Masse gesetzt hatte, lief auch der NT-Lüfter an. Dies soll laut www auch schon mal ein Problem sein, weil dieser nicht anläuft und man diesen dann anstupsen muss. So gesehen hatte ich erstmal Glück ;-) Danach habe ich einfach mal alle Pinne gegen Masse gemessen. Außer irgendwo zwei mal +5V gemessen zu haben, war sonst nichts an Spannungen zu messen. Dann habe ich eine Seite gefunden, wo man erkennen konnte wo Pin 1 usw. mit den dazugehörigen Spannungen am 24-Poligen Stecker ist. Dort Stand nun das man die Brücke drinn lassen muss, aber halt nicht zu lange, sonst geht das NT defekt. Dies war bei mir nach ca. 5 Sekunden der Fall und es fing an zu zischen und zu qualmen. Jetzt würde ich : 1. Gerne herausfinden, was nun defekt ist 2. Generell wissen, ob man nach dem NT-Start sämtliche Spannungen am 24-Poligen Stecker ohne Last messen kann. 3. Welche Last man an welchen Pinnen anschließen muß, damit das NT nicht abraucht, falls es wirklich nötig ist die Brücke konstand während der Messungen drinn zu haben. http://www.youtube.com/watch?v=1Jy0r_sqVzo http://logbuch.dmaertens.de/hardware/pc-netzteil-kurzschliessen Bernd_Stein
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Dies hier http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=488435 hast Du vllt. schon gefunden und gelesen. Nutze die Gunst der Stunde und kauf ein anderes Netzteil. Seasonic z.B. gibt es auch schon für unter 100 €. Als Last für einen Netzteiltest reicht schon eine alte Festplatte zum gefahrlosen betreiben. Belegung des ATX Steckers hast Du ja gefunden und wie man einschaltet auch.
Bernd Stein schrieb: > Dort Stand nun das man die Brücke drinn lassen muss, aber halt nicht zu > lange, sonst geht das NT defekt. Dies war bei mir nach ca. 5 Sekunden > der Fall und es fing an zu zischen und zu qualmen. Dein Netzteil fängt vom Brücken des Einschalters nach 5 Sek. an zu qualmen? Klingt danach, das da mehr im Argen ist/war. Eine kurze Berührung der Pins (Masse/PowerOn) reicht normal schon, um das Netzteil zu starten. Oder hälst du ständig den Einschalter gedrückt, während du am PC arbeitest? > Jetzt würde ich : > > 1. Gerne herausfinden, was nun defekt ist Suchen, was schwarz ist... > 2. Generell wissen, ob man nach dem NT-Start sämtliche Spannungen am > 24-Poligen Stecker ohne Last messen kann. Natürlich. Es kann nur manchmal sein, das bei alleiniger Last an 12V eine gewisse Last auch an 5V vonnöten ist, hat ja aber mit dem Messen nix zu tun. > 3. Welche Last man an welchen Pinnen anschließen muß, > damit das NT nicht abraucht, falls es wirklich nötig ist die Brücke > konstand während der Messungen drinn zu haben. Es ist nicht nötig.
Reinhard S. schrieb: >> 3. Welche Last man an welchen Pinnen anschließen muß, >> damit das NT nicht abraucht, falls es wirklich nötig ist die Brücke >> konstand während der Messungen drinn zu haben. > > Es ist nicht nötig. Vorsicht mit solchen Behauptungen. Nicht jedes Netzteil akzeptiert diese Meinung.
mhh schrieb: >> Es ist nicht nötig. > > Vorsicht mit solchen Behauptungen. Nicht jedes Netzteil akzeptiert diese > Meinung. Eigentlich gilt Dein Satz aber nur für Schaltnetzteile, die älter als 25 Jahre sind. Trotdem würde ich vor dem Einschalten typisch eine 12V/10W Autolampe parallel zu den 5V-Ausgang anschliessen. Bei neueren Netzteilen (jünger 10a)auch noch eine weitere am 12V-Ausgang. Damit sollten dann alle Betriebsspannungen innerhalb der Toleranzen liegen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Eigentlich gilt Dein Satz aber nur für Schaltnetzteile, die älter > als 25 Jahre sind. Wie kommst Du darauf? Lies doch einfach mal Produktbeschreibungen von aktuellen Netzteilen durch. (Bicker z.B., es gibt noch viel mehr. auch bei HEK wirst Du fündig). Hauptsache erst mal rumgenölt... :)
Wenn ich Rechner mit defekten Netzteieln auf den Tisch bekam, dann waren das in vielen Fällen welchen von "BeQuiet". Diese Dinger sind absolut reparaturunfreundlich aufgebaut und werden ihre Wärme schlecht los. darüber hinaus sind sie unmäßig teuer. Kaufe ein anderes Netzteil, schone Deine Nerven.
mhh schrieb: > Dies hier > > http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=488435 > > hast Du vllt. schon gefunden und gelesen. > Ja. Trotzdem Danke. > > Nutze die Gunst der Stunde und kauf ein anderes Netzteil. Seasonic z.B. > gibt es auch schon für unter 100 €. > Soviel möchte ich nicht mehr ausgeben. Bin nämlich ganz schön sauer. Habe ja damals auf " Qualität " gesetzt. Der Rechner wurde regelmäßig aber kaum benutzt. Das kann natürlich schon der Fehler sein. Aber von Hochglanzoberflächen und Werbestrategien, will ich mich nicht mehr beeinflussen lassen. Das soll nicht heißen, das ich beurteilen könnte ob BeQuiet jetzt langlebig ist oder nicht. Mal sehen was ich günstiges ergattern kann. > > Als Last für einen Netzteiltest reicht schon eine alte Festplatte zum > gefahrlosen betreiben. Belegung des ATX Steckers hast Du ja gefunden und > wie man einschaltet auch. > Das heißt, dann müsste ich alle Spannungen am 24-Poligen Stecker messen können ? Reinhard S. schrieb: > Dein Netzteil fängt vom Brücken des Einschalters nach 5 Sek. an zu > qualmen? Klingt danach, das da mehr im Argen ist/war. Eine kurze > Berührung der Pins (Masse/PowerOn) reicht normal schon, um das Netzteil > zu starten. Oder hälst du ständig den Einschalter gedrückt, während du > am PC arbeitest? > Im nachhinein überlegt stimmt. Es ist ein Taster also kein rastender, weil der PC sich ja selbst ausschaltet. Wie macht der das eigentlich, es gibt ja kein Power_Off für das NT oder ? NT reparieren vergesse ich mal schnell, werde mal ein paar Fotos zeigen, da vergeht einem die Lust dazu. Dient dann nur noch zum Ausschlachten. Ist einfach zu dicht gepackt das Ganze. Was zischte und qualmte dürften die Elkos gewesen sein, was man an deren gewölbten Deckeln erkennt. Reinhard S. schrieb: > Natürlich. Es kann nur manchmal sein, das bei alleiniger Last an 12V > eine gewisse Last auch an 5V vonnöten ist, hat ja aber mit dem Messen > nix zu tun. > Natürlich ? Also NT nicht belasten dann mit Brücke Grün gegen Masse starten und so lange messen wie nötig ? Das widerspricht jedoch der Aussage im zweiten Link, das man das NT nicht lange unbelastet betreiben soll. Bernd_Stein
Das Netzteil läuft nur solange die Brücke von Grün nach Schwarz gesteckt ist. Solange das Netzteil selber am Netz hängt und der evtl. vorhandene Wippschalter auf I steht, sollte zwischen Lila und Schwarz 5V zu messen sein, auch wenn die Brücke nicht gesetzt ist. Eigentlich sollte ein PC-Netzteil auch ohne Last ohne Probleme laufen. Eine kleine Last wie eine alte Festplatte kann aber nicht schden.
Sascha schrieb: > Das Netzteil läuft nur solange die Brücke von Grün nach Schwarz gesteckt > ist. Richtig, im ausgebauten Betrieb ist das so. Der Schalter am PC wirkt nicht direkt auf die grüne Power-On-Leitung, sondern auf die Elektronik des Mainboards, welche nach kurzem Drücken des Tasters das dauerhafte nach Masse ziehen der Leitung übernimmt.
Ähm, sieht das nur auf dem letzen Foto so aus, oder haben die Elkos wirklich schon Beulen? Wenn das so ist, ab damit in die Tonne!!! mfg Gast
Bei ATX-NT braucht man keine Sorge zu haben. Da ist die Grundlast eingebaut. Und zwar auf der 3,3V-Schiene ein 5W R, meist stehend eingebaut. Bernd, such den mal auf deinem NT. Ich glaub, da habe ich mal 27 Ohm gemessen.
Icke ®. schrieb: > Sascha schrieb: >> Das Netzteil läuft nur solange die Brücke von Grün nach Schwarz gesteckt >> ist. > > Richtig, im ausgebauten Betrieb ist das so. Der Schalter am PC wirkt > nicht direkt auf die grüne Power-On-Leitung, sondern auf die Elektronik > des Mainboards, welche nach kurzem Drücken des Tasters das dauerhafte > nach Masse ziehen der Leitung übernimmt. > Das scheint aber wohl auch im Gegenzug mit einer Spannungsüberwachung zu sein, denn bei der Hardware Brücke rauchte mir ja das NT ab. Wogegen bei der kurzzeitigen Hardware Brücke dies nicht geschah und ich habe einige Zeit gemessen, war aber unsicher da wie bereits geschrieben nur 2x +5V auf dem kompletten 24-Pol Stecker zu messen waren. Deshalb hatte ich ja fatalerweise danach die Brücke dauerhaft gesetzt. Gast schrieb: > sieht das nur auf dem letzen Foto so aus, oder haben die Elkos wirklich > schon Beulen? > > Wenn das so ist, ab damit in die Tonne!!! > Ja, die haben Beulen. Behalte die Platine aber zum Ausschlachten, reparieren tu ich da nix. Michael_ schrieb: > Bei ATX-NT braucht man keine Sorge zu haben. Da ist die Grundlast > eingebaut. > Und zwar auf der 3,3V-Schiene ein 5W R, meist stehend eingebaut. > Bernd, such den mal auf deinem NT. Ich glaub, da habe ich mal 27 Ohm > gemessen. > Habe da keinen nicht gefunden. Einige würde mal sagen 2W ( rund, grau ) habe ich gefunden. Aber alle im dreistelligen Bereich. Das NT ist vom April 2006. Bernd_Stein
Hallo, würde gerne Eure Meinung zur Qualität lesen und Vorschläge für evtl. bessere 420W ATX-Netzteile. Das NT hatte im April 2006 Neunundsiebzig Euro gekostet. Habe da ein paar Lötperlen gefunden und Brücken bei schlechten bzw. zu dünnen Leiterbahnen. Das sind wirklich Lötperlen und keine Flussmittelspritzer. Die sind zwar ziemlich klein, aber ich denke auch 2006 war Technik bestimmt schon so gut, um so etwas auf fotografischen Weg zu erkennen und zu beseitigen oder ? Interessant finde ich auch das nur die FAN-Steuerplatin mit SMD bestückt ist. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Das NT hatte im April 2006 Neunundsiebzig Euro gekostet. Dann ist es jetzt acht Jahre alt. Wirf es endlich weg!
Bernd Stein schrieb: > Vorschläge für evtl. > bessere 420W ATX-Netzteile. http://www.alternate.de/Seasonic/S12II-430GB-Netzteil/html/product/132568?tk=7&lk=8511 Dein Netzteil hat beim testen "bumm" gemacht, weil die defekten Elkos nicht genügend Energie aufnehmen konnten durch ihren Kapazitätsverlust. Da Computernetzteile nur für den Betrieb in einem Gehäuse mit Computerhardware zugelassen sind, findet sich die Erwähnung einer Mindestlast nicht in allen Herstellerdatenblättern zu ATX-NTen vor. Mir persönlich kam auch noch kein Datenblatt unter, wo für alle Ausgangsspannungen der Belastungsbeginn bei Null war. D.h. kein Hersteller sagt, unser Netzteil braucht zum Betrieb keine Last. Außerdem sieht keiner der Hersteller einen Sinn in einem Betrieb ohne Last, weshalb ja die Hauptspannungen erst durch die Computerhardware zugeschaltet wird. Ist alles ganz einfache Logik...
m.n. schrieb: > Dann ist es jetzt acht Jahre alt. Wirf es endlich weg! > Wenn das NT diese Zeit im Dauerbetrieb gelaufen wäre, würde ich es ähnlich sehen. Aber der PC ist zwar regelmäßig ( mindestens jeden Monat )aber nicht lange benutzt worden und von daher sehe ich eher die Betriebszeit als wichtig. Klar Bauteile altern, aber nicht so schnell als wenn diese in Betrieb sind. Ich bin halt kein Freund hier von : http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA Bernd_Stein
Ich bin sehr zufrieden mit diesem hier: http://www.csv.de/artinfo.php?artnr=A2800663&KATEGORIE=28 950W klingen erstmal übertrieben, aber das Netzteil läuft dann bei weniger Last auf halb oder so und wird kein bisschen warm. Der Lüfter ist gross und sehr leise, die Ausstattung mit Kabeln sehr gut und das Gehäuse ist auch nicht so labberig. Das Ding läuft in meiner Bassanlage und muss dort ab und zu wirklich mal 500-600W liefern und macht das klaglos.
Bernd Stein schrieb: > Aber der PC ist zwar regelmäßig ( mindestens jeden Monat > )aber nicht lange benutzt worden und von daher sehe ich eher die > Betriebszeit als wichtig. Das gilt aber nur bei Stromtrennung, nicht wenn einfach bloss abgeschaltet. Andernfalls sind Teile des Netzteils permanent unter Strom, insbesondere die Standby-Versorgung. Darin sitzt ein Elko, der über die Jahre schon mal den Geist aufgeben kann. Allerdings macht das dann nicht "bumms", sondern schaltet nach Stromtrennung nicht mehr ein.
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A. K. schrieb: > as gilt aber nur bei Stromtrennung, nicht wenn einfach bloss > abgeschaltet. > Hatte immer den Netzschalter am NT benutzt, das sollte doch reichen oder ? > > Allerdings macht das > dann nicht "bumms", sondern schaltet nach Stromtrennung nicht mehr ein. > So änlich war es ja auch zu anfang. Beitrag "ATX-Netzteil überprüfen" Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Hatte immer den Netzschalter am NT benutzt, das sollte doch reichen oder Wenn das Dings einen echten primären Netzschalter hinten am Netzteil hat, dann schon.
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A. K. schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Hatte immer den Netzschalter am NT benutzt, das sollte doch reichen oder > > Wenn das Dings einen echten primären Netzschalter hinten am Netzteil > hat, dann schon. Von einem seriösen Händler/Hersteller hatte ich low-ESR Elkos bezogen, die bei normaler Lagerung nach zwei, drei Jahren Beulen bekommen haben: Betriebsdauer 0s. Nach der Erfahrung glaube ich nichts mehr :-) Sei doch froh, dass sich Dein Netzteil 'freundlich' verabschiedet und erneuert werden möchte. Das hat nichts mit Konsumrausch zu tun.
mhh schrieb: > http://www.alternate.de/Seasonic/S12II-430GB-Netzteil/html/product/132568?tk=7&lk=8511 > Danke für Deinen Vorschlag die Bewertungen lesen sich gut. Manche Bewertungen finde ich jedoch interessant. Zum Beispiel diese wo gesagt wird sie hätten es bereits 2,5 Jahre. Glaubt hier sonst noch jemand, das jemand nach 2,5 Jahren erst seine Bewertung für ein Produkt abgibt ? Matthias Sch. schrieb: > http://www.csv.de/artinfo.php?artnr=A2800663&KATEGORIE=28 > Danke auch Dir für den Vorschlag. Habe dort auch für mich relevante NT Nchgeschaut ( 420 Watt ATX 1.3 ) und war erstaunt das man diese schon für knapp über 20 Euro bekommt. Bernd_Stein
Ich kaufe gerne die NTs von SuperFlower, manche laufen hier schon seit >5 Jahren, die stellen selber her. Viele Verkäufer (so z.B. BeQuiet) lassen produzieren, evtl. mal da und mal da, und dann wechselt u.U. die Qualität. http://www.tomshardware.com/reviews/power-supply-oem-manufacturer,2913.html
Bernd Stein schrieb: > Glaubt hier sonst noch > jemand, das jemand nach 2,5 Jahren erst seine Bewertung für ein Produkt > abgibt ? Genau genommen dürfte man Bewertungen eigentlich frühestens nach dieser Zeit schreiben, denn dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Die besten Langzeiterfahrungen habe ich mit Tagan (gibts nicht mehr) und Enermax. Davon laufen Hunderte in Kunden-PCs und Servern schon wesentlich länger mit Ausfallquoten im einstelligen Bereich. Und auch wenn sie nicht "sei leise" im Namen tragen, sind sie es trotzdem. > Habe dort auch für mich relevante NT Nchgeschaut ( 420 Watt ATX 1.3 ) > und war erstaunt das man diese schon für knapp über 20 Euro bekommt. Das ist defintiv keine gute Qualität und erreicht oft nicht annähernd die versprochene Leistung. Gute Netzteile kosten ab ~50€ aufwärts.
Bernd Stein schrieb: > würde gerne Eure Meinung zur Qualität lesen und Vorschläge für evtl. > bessere 420W ATX-Netzteile. Du solltest versuchen, sog. Servernetzteile zu bekommen. Die sind etwas robuster.
Also ich hab jetzt nicht alles gelesen, allerdings repariere ich sehr häufig PC-Netzteile. Die bequiet-Scheißdinger sind der absolute Hit, die nehmen das mit dem be quiet sehr wörtlich und sind auf einen Schlag meistens etwas zu leise. Die Fehler bei diesen Dingern sind sehr vielfältig. Das fängt bei Elkos mit dicken Backen an und geht über zerschossene Standby-Netzteile bis zu gefetzten PFC-Stufen. Der größte Lacher war ein 10µF/450V Elko in der PFC-Stufe, der nach dem Backen-Aufplustern der großen Siebelkos im Zwischenkreis deren Funktion übernehmen wollte. Ging auch nicht lange gut, bei seinem Abgang hat es oben ein 5mm Loch in den Aludeckel geschmolzen. > Dies war bei mir nach ca. 5 Sekunden der Fall > und es fing an zu zischen und zu qualmen. Glückwunsch! Schmeiß es weg und kauf Dir was vernünftiges. Sorry für diese Aussage, ich bin sonst absoluter Netzteil- und Endstufen-Fan, der jeden unwirtschaftlichen Mist reparieren möchte. Aber diese Scheißteile fasse ich nicht mehr an sobald der Schaden über dicke Elkos hinausgeht. Übrigens ist es totaler Murks, was hier über den Leerlauf und die Inbetriebnahme von ATX-Netzteilen geschrieben wurde. Es kommt vor, daß die im Leerlauf nicht stabil arbeiten, aber im Leerlauf abgeraucht ist mir noch kein einziges. Sollte ein Netzteil mal eine Mindestlast brauchen um zu laufen (seeehr selten, wenn es nicht im Leerlauf arbeitet ist meistens was kaputt), reicht eine alte paar-GB-Platte aus der Schrottkiste dranzuhängen. Die besagte Brücke am Mainboard-Hauptstecker (meistens grün gegen Masse) muß dauerhaft gelegt werden. Normalerweise macht das ein Transistor auf dem Mainboard. Das Hauptnetzteil läuft nur solange "die grüne Leitung" auf Masse liegt. Ohne diese Brücke läuft nur ein 5V Standby-Netzteil (normalerweise lila am Mainboard-Hauptstecker). Diese Brücke sollte nur auf keinen Fall eingelegt werden, solange das Netzteil noch am Mainboard steckt. Man überbrückt damit die Schutzschaltungen des Mainboards - sollte dort ein größerer Fehler vorliegen, rauchts.
Den Worten von Magic Smoke stimme ich vollkommen zu. Ich habe die gleichen Erfahrungen gesammelt. MfG Paul
Bisschen Statistik zur Ausfallrate, nicht nur von Netzteilen: Apr 2014: http://www.hardware.fr/articles/920-3/alimentations.html Okt 2013: http://www.hardware.fr/articles/911-3/alimentations.html Englische Übersetzung (von Okt 2013): http://linustechtips.com/main/topic/108284-huge-list-of-failure-rates-on-pc-components-french-but-i-translated-nearly-everything/
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Hier mal was interessantes zu PC-Netzteilen : http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_1_seventeam2.png&imgrefurl=http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php/396386-Grundlagen-des-PC-Schaltnetzteils-Aktualisierte-Fassung&h=655&w=773&tbnid=R2FhoIopwjFv2M:&zoom=1&tbnh=97&tbnw=115&usg=__GwBHoPdaKfcvdV8xXhforp0VZGc=&docid=P4Lcwer-jdiFZM&client=firefox-a&sa=X&ei=_NijU-2PHsWaO4D-gfAF&ved=0CGYQ9QEwCg&dur=669 Bernd_Stein
Hallo, sehr gute und verständliche Infos im Link, sollte zur offiziellen Linksammlung hinzugefügt werden. Bastler
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