Gibt es digitale frequenzfilter mit sehr sehr steiler Flanke, sodass es möglich ist in einem Frequenzbereich über dem hörbaren über in Musikdateien eingespeiste ,,Ultraschall-Soundspuren'' die Informationen an die Ansteuerung der Lichtorgel zu übertragen? Meine Idee ist nämlich in eine WAV Datei einfrequente Tonspuren einzuarbeiten auf die die Lichtorgel dann reagiert. Wäre das irgendwie möglich? - sodass ich beispielsweise alle 50 Hz eine spur einbauen könnte? Sozusagen Effekt 1 bei 25000Hz, Effekt 2 bei 25050 Hz, Effekt 3 bei 25100 hz usw? Eine andere Idee die ich hatte einfach einen normalen bandpass zu nehmen mit einem schmitt trigger mit sehr hoher flanke.... Wäre das möglich auf eine der beiden arten zu realisieren?
Dafür gibts/gabs sogenannte Tondekoder ICs. Allerdings dürfte das bei den Frequenzen schwierig werden, passende Verstärker/Soundkarten etc zu finden. Weiterhin sind 50Hz vermutlich zu swenig Abstand, ich halte eher so 200 bis 500 für realistisch machbar
Jaa 200 bis 500 wäre auch echt super :) achsoo, das heiß mein pc gibt auch wenn die datei im wav format ist gar kein signal über circa 20000 Hz ab oder wie?
Üblicherweise sagt man Audio geht bis 21 kHz, aber natürlich macht das System nicht bei 21001 Hz zu. Man kann sich ja als Referenz die niedrigste übliche Samplingrate nehmen, das sind 48 kHz kann also bis 24 kHz abtasten.
Malte S. schrieb: > Jaa 200 bis 500 wäre auch echt super :) achsoo, das heiß mein pc gibt > auch wenn die datei im wav format ist gar kein signal über circa 20000 > Hz ab oder wie? Das kann durchaus sein. Üblicherweise setzt man hinter die DACs entsprechende Tiefpassfilter, die üblicherweise bei so um die 20K einsetzen, um das Quantisierungsrauschen rauszufiltern. Die nächste Frage ist dann, sind die Lautsprecher überhaupt in der Lage, diese hohen Frequenzen wiederzugeben... Zusätzlich hast du noch mit Reflexionen im Raum umzugehen (Auslöschungen etc.) Keine ganz triviale Aufgabe.
Oh achsoo :/ kriegt man die irgendwie runter? Also das wäre kein problem weil die frequenzen ja direkt an die elektronik geleitet würden, als abzweig sozusagen
Man sollte bei solchen Übertragungswegen übrigens nicht meinen, dass man der einzige ist, der darauf sendet. Oder andersrum: auch wenn du es nicht hörst, wird z.B. auf einer Party in Ultraschallbereich viel los sein...
Malte S. schrieb: > kriegt man die irgendwie runter? Nicht zu empfehlen. Meistens sind auch schon Filter direkt im DAC eingebaut. Diese Filter passen sich der Samplerate an, d.h. wenn du die Samplerate deiner Audiokarte auf maximal einstellst, setzen die Filter auch erst bei höheren Frequenzen ein. Du kannst den Frequenzgang relativ einfach "messen", indem du das Ausgangssignal per Kabel auf einen Eingang legst, und mit einer Software (z.B. Audacity) einen "Chirp" oder "Sweep" generierst, diesen abspielst und wieder aufnimmst. Dann guckst du dir das Spektrum dieser Aufnahme an. Das gleiche kannst du dann mit Lautsprecher und Mikrofon machen. Du wirst deutliche Unterschiede sehen. Aber wie Lothar schon sagte, du wirst einigen Aufwand treiben müssen, mit über die Luft übertragenen Signalen etwas Sinnvolles und Störunempfindliches hinzubekommen. Schon beim Anstoßen mit Bierflaschen ist im Ultraschallbereich so einiges los...
man könnte ja einen (hohen) Ton nehmen und mit den Daten die Phase umschalten (so wie bei [Google:PSK31]?). Aber den einen hohen Ton wird man dann trotzdem als Mischprodukt mit anderen hörbaren hohen Tönen im Musiktitel wiederfinden. Ob das dann noch gut klingt?
Es soll ja nichts über luft übertragen werden. Das ultraschallsignal wird dann zwar von den lautsprechern ausgegeben aber es wird ja schon abgegriffen bevor es in den verstärker gelangt. Sozusagen ein Abzweig einer der beiden Strereokanäle. Dahinter ist dann ein frequenzfilter der nur auf diesen kleinen bereich anspricht und ein schmitt trigger mit hintergeschalteten verstärker (transistor) das ultraschallsignal wird ja nicht aus der luft herausgefiltert sondern direkt abgegriffen :) Mir ist grad noch ne andere idee gekommen: Es gibt ja 5.1 Systeme, vielleicht kann man ja auch mp3s in 5.1 umwandeln, dann nur zwei kanäle nutzen und die restlichen 3 geben die infos für die Anlage an. Sozusagen 3 Kanaäle die ich dann auch grober stufen kann, zB alle 1Khz
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