Hallo zusammen, wir haben hier eine defekte usv von apc stehen: Smart-UPS SC 1000 Bis auf den Wechselricher funktioniert alles ohne Probleme. Sie springt auch bei Wegfall der Versorungsspannung in den Wechselrichterbetrieb, allerdings liegt die erzeugte Spannung nur um die 160V. Die in der Software angezeigte Spannung liegt aber bei 224V. Habt ihr ne Idee, was da gebraten wurde? Magic smoke oder entsprechende Bauteile sind nicht zu sehen.
Womit misst du? So manches DMM misst Mist, wenn es nicht mit einem Sinus gefüttert wird. Schliess mal einen 500W Baustrahler an und beurteile die Helligkeit der Lampe gegenüber Normalnetz. Sollte die USV wirklich zu wenig Spannung liefern, könnte es an der Gegentaktendstufe oder am Ausgangstrafo liegen -> Schmeiss weg das Ding.
160 sind nicht viel. Je nach Sinusform könnTE auch das Meßgerät Dir einen Streich spielen? Sonst würde ich erst mal nach dem Akkualter sehen. So manche Tiefentladung durch längere Stromabschaltung hat der Akkugesundheit geschadet. Es gibt natürlich auch alternde Elkos und andere Ursachen.
oszi40 schrieb: > 160 sind nicht viel. Je nach Sinusform könnTE auch das Meßgerät Dir > einen Streich spielen? Sonst würde ich erst mal nach dem Akkualter > sehen. So manche Tiefentladung durch längere Stromabschaltung hat der > Akkugesundheit geschadet. Es gibt natürlich auch alternde Elkos und > andere Ursachen. Der acku wurde erst anfang des Jahres getasucht
Die von den Vorrednern genannte Messabweichung des Multimeters bei der "modified sine wave" (=Stufenfunktion) könnte der Grund sein, 160 ggü. 230V scheint mir da aber doch etwas viel Abweichung zu sein. Falls du ein true-RMS Multimeter oder besser noch ein Oszi zur Verfügung hast, wär's sicher gut damit mal den Ausgang zu messen. Interessant wäre auch, ob die Akkuspannung normal ist. Da das Gerät selbst aber meint, dass die Spannung ok ist, wäre mein heißer Tipp, dass mit der geräteeeigenen Spannungsmessung/-Regelung etwas schief läuft.
Werde das morgen mal mitm scope anschauen. Die Schreibtischlampe hat keinen Merklichen unterschied in der Helligkeit gezeigt, unsere Switche(Irgendwelche 3com top of rack dinger mit 24sfp ports) sind aber beim Stecker ziehen der usv sofort abgestürzt.
> aber beim Stecker ziehen der usv sofort abgestürzt.
Geile USV. Würd ich sofort wegschmeißen den Dreck, bevor sie mir noch
irgendwas grillt.
Wenn Du noch 8 (in Worten: ACHT) 7Ah Bleiakkus übrig hast die noch fit
sind, kann ich Dir für einen guten Preis eine Siemens Masterguard USV
mit 3kVA anbieten.
> 160 sind nicht viel Es gab auch andere USVs, die bei Stromausfall auf 180V absackten. Aber 160 sind reichlich wenig. Ob zu viel Last an der Kiste hängt oder der Akku mißhandelt wurde? Was hat die Kalibrierung des Akkus ergeben? Beitrag "Probleme mit APC USV"
oszi40 schrieb: >> 160 sind nicht viel > Es gab auch andere USVs, die bei Stromausfall auf 180V absackten. Aber > 160 sind reichlich wenig. Ob zu viel Last an der Kiste hängt oder der > Akku mißhandelt wurde? Was hat die Kalibrierung des Akkus ergeben? > Beitrag "Probleme mit APC USV" Ackuspannung liegt bei knapp 26V, das sagt auch die software. Habe auch verschiedene Lasten ausprobiert, immer das selbe Problem. Habe mir gerade nen Picoscope ausgeliehen, aber natürlich nur mit 1:10 Tastkopf, ob die gemessenen 160V stimmen ist also immernoch nicht sicher.
A. K. schrieb: > 10:1 Tastkopf ist fast immer der richtige. Die eingänge vom picoscope dürfen nicht mehr als 20V.
Falls Du die Schaltung dazu hast, könntest Du ja mal vorsichtig nachmessen oder vergleichen? Aber Vorsicht! Die Oszi-Masse ist üblicherweise mit dem Schutzleiter verbunden.
blafoo schrieb: > Habe mir gerade nen Picoscope ausgeliehen, aber natürlich nur mit 1:10 > Tastkopf, blafoo schrieb: > Die eingänge vom picoscope dürfen nicht mehr als 20V. Der Scheitel der Netzspannung ist √2 * 230 V = 325 Volt. Durch den 1:10 Tastkopf sind das immer noch 32,5 Volt. Zu viel für dein Picoscope. Hier wäre ein 1:100 Tastkopf angebracht.
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Bearbeitet durch User
Alexander Schmidt schrieb: > Der Scheitel der Netzspannung ist √2 * 230 V = 325 Volt. > Durch den 1:10 Tastkopf sind das immer noch 32,5 Volt. Zu viel für dein > Picoscope. > Hier wäre ein 1:100 Tastkopf angebracht. Naja, oder bau dir halt nen zusätzlichen Spannungsteiler aus 2 Widerständen. 5% Genauigkeit reicht hier doch völlig. Belastbarkeit beachten und Vorsicht gefährliche Spannungen usw...
blafoo schrieb: > A. K. schrieb: >> 10:1 Tastkopf ist fast immer der richtige. > > Die eingänge vom picoscope dürfen nicht mehr als 20V. Egal was das Picoscope kann/darf/will: bei Netzspannung (und die liefert eine USV nun mal) sollte sowieso aus Eigeninteresse als auch wg. Geräteschutz ein Differenztastkopf vor dem Oszi dranhängen. Wenn der TO davon keine Ahnung hat wie so ein Teil aufgebaut ist: nimm einen normalen Differenzverstärker, so wie sie in jedem Datenblatt zuhauf vorkommen und versehe den mit entsprechend Widerständen davor. Gutes Beispiel ist das Datenblatt vom INA149 (http://www.ti.com/product/ina149/description). Wenn Du dem vorne nochmals an den + und - Eingang jeweils nochmals 200k vorschaltest (die aber sehr genau den gleichen Widerstand haben müssen, 0,1% Abweichung ist gut, 0,01% ist besser, Absolutwert ist nicht so kritisch) dann kannst Du mit dem einen provisorischen Differenztastkopf aufbauen. Wenn Du Dir anhand meiner vagen Aussage das nicht zutraust - laß es sein. Es lohnt sich nicht mit eigenem und Messgeräteleben zu spielen. Und - in elektor 5/94 ist so ein Teil in relativer Ausführlichkeit vorhanden. Funktioniert leidlich und wäre für den Zweck mehr als ausreichend. Grüße MiWi
Hi, ich habe das dingen jetzt mal mit nem anderen scope gemessen, macht saubere 125V eff Scheint zu funktionieren das Teil, kp warum das dann als defekt deklariert wurde. Aber vielen dank für eure hilfe, immer wieder super dieses Forum
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