Guten Tag, ich möchte mir demnächst einen Subwoofer bauen. Dafür benötige ich jedoch einen Monokanal, hab aber nur einen Stereokanal zur Verfügung. Klar, man könnte natürlich die beiden einfach zusammenlegen, aber dann hätte man natürlich auf allen andern Geräten, die mit diesem Stereokanal verbunden sind auch Mono. Gibts es also ein Bauteil oder eine Schaltung, mit der ich aus einem Stereokanal beide Signale zusammenführen und in ein Monosignal umzuwandeln, ohne das Stereosignal komplett in Mono umzuwandeln? Die Spannung ist nicht groß, der Stromfluss auch nicht, da es sich um ein gewöhnliches Audiosignal, beispielsweise von der Soundkarte handelt. Vielen Dank schon mal im Voraus!
Joshua H. schrieb: > Guten Tag, > ich möchte mir demnächst einen Subwoofer bauen. Dafür benötige ich > jedoch einen Monokanal, hab aber nur einen Stereokanal zur Verfügung. > Klar, man könnte natürlich die beiden einfach zusammenlegen, aber dann > hätte man natürlich auf allen andern Geräten, die mit diesem Stereokanal > verbunden sind auch Mono. Gibts es also ein Bauteil oder eine Schaltung, > mit der ich aus einem Stereokanal beide Signale zusammenführen und in > ein Monosignal umzuwandeln, ohne das Stereosignal komplett in Mono > umzuwandeln? Die Spannung ist nicht groß, der Stromfluss auch nicht, da > es sich um ein gewöhnliches Audiosignal, beispielsweise von der > Soundkarte handelt. Vielen Dank schon mal im Voraus! --- Also, wenn ich deine widersprüchlichen Sätze lese, dann würde ich mal als Antwort so vorschlagen: Erstens mal: du brauchst beide Kanäle, li,re, damit ein volles Mono herauskommt. So ->> Du kannst diese Stereosignale auch mischen. Baust vor dem Subwoofer einen 2 Kanal Line_Mixer und führst dessen Ausgang zum S-Woofer. Dann bleibst hochohmig und die anderen Lautsprecher, Verstärker haben kein Problem mehr mit dem "Signalkurzschluss". Der allereinfachste Mixer sind 3 Widerstände und Koppel-Kondensatoren, die du zu einer ODER-Schaltung verdrahtest. E -- C -- R 10k --x ..............| E -- C -- R 10k --x--- C--- Aus ..............| ..............R 47k ............GND Oder machst gleich einen Mixer mit OPAMP's. Grüße Gerald
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Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde mich mal mit den OPAMP's auseinandersetzen.
Der Subwoofer soll ja nicht das gesamte Frequenzspektrum wiedergeben, also wäre ein Tiefpass mit ca. 120 Hz Eckfrequenz empfehlenswert.
Joshua H. schrieb: > Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde mich mal mit den OPAMP's > auseinandersetzen. Gerne geschehen. Es ist ein einfacher Summierer, 1x NE5532, bei dem am Eingang auch diese Widerstände als Eingangs-Knoten verdrahtet sind. Dieser wird einfach mit einer V 1 bis 2 mittels R im Rückkoppelzweig eingestellt, die Koppelkondis dazu, fertig. Den Rest machst im Woofer, bzw. vorgeschalteter Anlage. ---
tommy schrieb: > Der Subwoofer soll ja nicht das gesamte Frequenzspektrum wiedergeben, > also wäre ein Tiefpass mit ca. 120 Hz Eckfrequenz empfehlenswert. --- Kann man dann im Woofer machen. Auch den Mixer mit Lautstärkesteller kann man dort einbauen. Aber, ok, dann würde gleich eine Versorgung notwendig werden, also doch beim Amp-Ausgang. ---
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Joshua H. schrieb: > ich möchte mir demnächst einen Subwoofer bauen. Dafür benötige ich > jedoch einen Monokanal, hab aber nur einen Stereokanal zur Verfügung. > Klar, man könnte natürlich die beiden einfach zusammenlegen, aber dann > hätte man natürlich auf allen andern Geräten, die mit diesem Stereokanal > verbunden sind auch Mono. Gibts es also ein Bauteil oder eine Schaltung, > mit der ich aus einem Stereokanal beide Signale zusammenführen und in > ein Monosignal umzuwandeln, ohne das Stereosignal komplett in Mono > umzuwandeln? Ja. Das nennt sich Widerstand. Einfach die beiden Stereokanäle über zwei 10K Widerstände zusammenführen:
1 | L --[10K]--. |
2 | *--- mono |
3 | R --[10K]--' |
4 | |
5 | GND ------------- GND |
Der Wert von 10K ist recht beliebig. Zwischen 1K und 100K sollte so ziemlich jeder Wert passen (nur zwei gleiche Widerstände müssen es schon sein). Größere Widerstände dämpfen das Signal etwas, weil sie mit dem Eingangswiderstand des Subwoofers einen Spannungsteiler bilden. XL
Da Bass im Stereobild kaum zu orten ist, mischen die Studios tiefe Frequenzen sowieso "Mono". Insofern reicht es in der Regel auch aus, den Subwoofer nur an einen Kanal (L) anzuschließen.
Easylife schrieb: > Da Bass im Stereobild kaum zu orten ist, mischen die Studios tiefe > Frequenzen sowieso "Mono". > Insofern reicht es in der Regel auch aus, den Subwoofer nur an einen > Kanal (L) anzuschließen. --- nicht wirklich. nicht auf der falschen Stelle sparen, nur wegen einigen Cent. ---
Easylife schrieb: > Da Bass im Stereobild kaum zu orten ist, mischen die Studios tiefe > Frequenzen sowieso "Mono". Ein immer wieder gern zitiertes Märchen. Eines, dass sich im Übrigen leicht widerlegen lässt, indem man einfach mal einen Lautsprecher mit 50Hz (und zwar echten 50Hz ohne Oberwellen) in die Ecke stellt, die Augen schliesst und hört, woher es kommt. Ich habe das schon locker 20 Leuten vorgeführt und sie, nachdem sie blind auf den Lautsprecher deuten konnte, gefragt ob sie immer noch an das Märchen glauben. > Insofern reicht es in der Regel auch aus, den Subwoofer nur an einen > Kanal (L) anzuschließen. Theoretisch ist das so, ja. Theoretisch ist auch so, dass das Internet zur Aufklärung und zur Beseitigung von Märchen führen sollte, aber praktisch klappt es nicht, wie man sieht. Ich empfehle zu dem Thema die einschlägigen Diskussionen um das Thema Sourrund-Sound 5:1 / 7:1 und dessen Schwächen. "Basslokalisation" ist dort DAS Schlagwort.
Interessierter schrieb: > Ein immer wieder gern zitiertes Märchen. > Eines, dass sich im Übrigen leicht widerlegen lässt, indem man einfach > mal einen Lautsprecher mit 50Hz (und zwar echten 50Hz ohne Oberwellen) > in die Ecke stellt, die Augen schliesst und hört, woher es kommt. Unter diesen "Laborbedingungen" kann ich das gut nachvollziehen. Wenn sonst nix da ist, nur der eine Lautsprecher mit seinen 50Hz, dann kann man schon die Richtung hören. Allerdings sieht das im wirklichen Leben schon etwas anders aus. Ich habe auch solche Tests gemacht, indem ich den Subwoofer versuchsweise mal links, mal rechts und mal hinten hingestellt habe. Im Zusammenklang mit allen anderen Boxen hört man die Richtung wirklich (fast) nicht. Normalerweise habe ich ihn vorn leicht seitlich stehen. Die anderen Test-Standorte hat man kaum bemerkt, weil die Geräusche, die eine Richtungsinformation ausmachen (z.B. Donnergrollen, eine Explosion und ähnliches) nicht ausschließlich vom Subwoofer kommen, sondern in der Hauptsache von den anderen Boxen rundherum. Der Subwoofer ist lediglich zur (mehr oder weniger starken) Unterstützung im Tieftonbereich da. Ich will damit sagen, daß man bei alleinigem Betrieb nur eines Lautsprechers schon die Richtung hört, aber mit der ganzen Anlage (Storeo oder Surround) fällt die Richtung des Subwoofers so gut wie nicht ins Gewicht.
--- > Hauptsache von den anderen Boxen rundherum. Der Subwoofer ist lediglich > zur (mehr oder weniger starken) Unterstützung im Tieftonbereich da. > Ich will damit sagen, daß man bei alleinigem Betrieb nur eines > Lautsprechers schon die Richtung hört, aber mit der ganzen Anlage > (Storeo oder Surround) fällt die Richtung des Subwoofers so gut wie > nicht ins Gewicht. --- ... wennst meinst, ok,ok, ... dann bitte ein Ohr abschneiden, hast eh ein zweites. :-D Ne, sein wir nicht so grausam, - ein Ohr abklemmen; ähm, wenn das so einfach ginge... Du kannst die Richtung ausmachen. Dann ist es fatal störend, wenn eine (mehrere) Lücke(n) im Klangbild auftaucht (-en). Nämlich, man muss !zuhören, nicht zu-bumsen, ähm -brummen. Ein Musikinstrument will gehört werden, sonst fühlt es sich beleidigt. Naturgeräusche werden traurig, wenn sie nicht zur Geltung kommen dürfen. ---
Gerald Schwarz schrieb: > Naturgeräusche werden traurig, wenn sie nicht zur Geltung kommen dürfen. Ach deshalb heißt es: "Das Schweigen im Walde" oder "Der Berg ruft".
Und verwende bitte sauerstoffarme Kuferkabel, die mache weniger blubbernde Störgeräusche. (Ja den Quatsch gibt es immer noch: http://www.saturn.de/mcs/productlist/Kopfh%C3%B6rer-f%C3%BCr-iPhone--iPad--iPod,48352,508539.html?langId=-3)
Interessierter schrieb: > Easylife schrieb: >> Da Bass im Stereobild kaum zu orten ist, mischen die Studios tiefe >> Frequenzen sowieso "Mono". > Ein immer wieder gern zitiertes Märchen. > Eines, dass sich im Übrigen leicht widerlegen lässt, indem man einfach > mal einen Lautsprecher mit 50Hz (und zwar echten 50Hz ohne Oberwellen) > in die Ecke stellt, die Augen schliesst und hört, woher es kommt. Das Experiment ist in der Tat interessant, allerdings muss man das Ergebnis interpretieren: In Räumen nutzt das Gehirn auch das Reflexionsmuster von den Wänden, um Schall zu orten und es reichen durchaus minimale Kopfbewegungen, um Töne zu lokalieren. Das funktioniert grundsätzlich auch bei Bässen, allerdings kommt es da oft zu Fehlern, wie auch bei hohen Frequenzen. Im Freiland und grossen Säälen sieht das wieder etwas anders aus. Das Experiment ist auch deshalb nicht 100% geeignet, um die Mängel in der Basslokalisation des menschlichen Gehörs zu widerlegen, weil bei Musik selten Sinustöne vorkommen und die wiederum auch nicht konstant sind. Insbesondere das Eintreffen der ersten Schallwelle kann herangezogen werden, um herauszufinden, woher ein Basston kommt. Man bedenke, dass das schlagartige Einschalten eines Basses gleichzusetzen ist, mit dem Auftreten von hochfrequenten Harmonischen. Wenn bei solchen Experimenten der Basston ganz langsam und sachte eingeblendet wird, ist es tatsächlich so, dass es kaum möglich ist, zu orten, woher er kommt. Wenn das gelingt, dann ist es meist der Lautsprecher selber, dessen Holz resoniert und noch Zusatzinfos bietet. Wie interpretiert man das nun? Signale, die "musikalische" Bässe enthalten, kommen also immer auch mit Transienten, die ortbar sind. Deren Frequenzen würden bei einer Frequenzweiche wie oben beschrieben, im Stereobild verbleiben und von Subwoofer nicht benötigt. Keine Einschränkung also. Signale, die reine Sinustöne sind und sich nur langsam ändern, sind garnicht nicht oder sehr schlecht lokalisierbar und dies wird sich bei einem Subwoofer nicht verschlechtern. Es ist daher so, dass der Subwoofer die Lokalisierbarkeit eher schlechtert, weil er zusätlzliche die Bässe aus einer neuen Richtung kommen lässt, insbesondere, wenn den L/R - Lautsprechern diese Bässe nicht weggenommen werden. Dies hat zwei Konsequenzen: - Ein vorher präzises Bassbild wird diffuser und es entstehen neue Interferenzmuster für die Frequenzen, für die die Systeme überlappen. - ein vorher diffuses Bassbild wird künstlich präzisiert, weil die Tiefen nur noch aus einer Richtung kommen und der Klang infolge der oben beschriebenen Artefakte lokaliserbar wird. Nicht unbedingt die Tiefen selber, aber deren Transienten, die im Subwoofer entstehen, wenn der Ton angeschaltet ist. Bei Techno ist das so! Bei Klassik wird das zum Problem, weil dort auch die Tiefen NICHT Mono sind. Aufnahmen klassischer Musik werden oft im DECCA-Verfahren und/oder AB-Mikrofonie gemacht, was zu Phasendifferenzen in den Bässen führt. Dies wird gezielt so gemacht, um einen "umhüllenden Klang" zu erzeugen und genau der wird durch den Subwoofer verstört. Bei Stereobässen, sollte man somit überlegen, einfach 2 Subwoofer zu nutzen und diese passend anzuordnen, solange der akustische Raum dafür gegeben ist. Ein echter Bass-Mono-Mix wiederum darf nur aus einem Subwoofer kommen. Daher ist es bei Techno vorteilhaft, die Bässe aus einem Sub kommen zu lassenund zwar wirklich nur aus einem! die Mischungen werden in der Tat so erzeugt, dass ein Sub benutzt wird. Das Abspielen über tieftönende Stereoboxen ist da fast ein Nachteil! Bei den meisten Mischungen, die über Pegel-Panning abgemischt sind, ist es mindestens akzeptabel so zu verfahren, dass man die Tiefen aus einer Richtung kommen lässt und zwar Zentral. Dazu sollte man auch nur einen Kanal verwenden. Eine elektronische Mischung des Signals ist unnötig und sollte, wenn auch hochohmig gemacht werden, um die Kanäle nicht "kurzuschliessen" = für Übersprechen zu sorgen. Bei alten Musikaufnahmen, die künstlich "stereoisiert" wurden, liegen die Bässe teilweise asymmetrisch. Dann sollte man das Signal mischen. Allerdings erst Filtern und nur die Tiefen mixen ansonsten echte Trennung über OPAMPs wie oben gesagt.
Interessierter schrieb: > Eines, dass sich im Übrigen leicht widerlegen lässt, indem man einfach > mal einen Lautsprecher mit 50Hz (und zwar echten 50Hz ohne Oberwellen) > in die Ecke stellt, die Augen schliesst und hört, woher es kommt. Wobei handelsübliche Basslautsprecher ( wenn sie keine Bewegungsgegenkopplung haben ) leicht einen Klirrfaktor von 10% und mehr produzieren. Dessen Oberwellen sind es was du nachher orten kannst. Ein Subwoofer muss also ZWINGEND !! einen sehr niedrigen Klirrfaktor haben ( welcher Subwoofer im Konsum-Bereich hat das schon?), und der Übertragungsbereich muss bei 100Hz steil abgeschnitten werden. Dann kann man ihn auch nicht orten. Allerdings darf man nicht vergessen die Links Rechts Lautsprecher ebenfalls erst bei 100Hz beginnen zu lassen. Ralph Berres
Axel Schwenke schrieb: > Ja. Das nennt sich Widerstand. Einfach die beiden Stereokanäle über > zwei 10K Widerstände zusammenführen: > >
1 | > L --[10K]--. |
2 | > *--- mono |
3 | > R --[10K]--' |
4 | > |
5 | > GND ------------- GND |
6 | > |
Vorsicht, wenn der Verstärker die Ausgänge in Brückenschaltung betreibt, wie bei den meisten modernen Class-D-Verstärkern... In diesem Fall besser auch die beiden negativen Ausgänge subtrahieren, z.B. mit einem Mehrfach-Subtrahierer wie in Tietze-Schenk 9.Aufl, Abb. 12.4. im Kapitel "Lineare und nichtlineare Analogrechenschaltungen". Vorteil: Wenn nur eine unipolare Spannung zur Versorgung des OPs zur Verfügung steht, kann man ganz elegant die Versorgungsspannung mit der Gewichtung 0,5 addieren (Vorsicht, um die Symmetrie zu erhalten muss dann auch noch die Spannung Null mit der Gewichtung 0,5 subtrahiert werden). Das Ausgangssignal des OPs muss dann natürlich mit einem Koppelkondensator vom DC-Offset befreit werden. Ich habe das selbe erfolgreich in meinem Sharp XL-DAB151 implementiert. Als OP verwende ich eine Hälfte eines TS912, den ich aus der 5V-Versorgung des Kopfhörerverstärkers speise. Wegen der 5V auch der R2R-OP. Ob der TS912 jedoch allen audiophilen Ansprüchen gerecht wird, kann ich leider nicht beurteilen :-) Grüßle, Volker.
Mangelnde Ortung von Basslautsprechern hat einen einfachen Grund: zu schwacher Lautsprecher! Wenn der Schalldruck stimmt, wird man auch unterscheiden können ob es von links oder von recht kommt.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Man > bedenke, dass das schlagartige Einschalten eines Basses gleichzusetzen > ist, mit dem Auftreten von hochfrequenten Harmonischen. Wenn bei solchen > Experimenten der Basston ganz langsam und sachte eingeblendet wird, ist > es tatsächlich so, dass es kaum möglich ist, zu orten, woher er kommt. Genau so ist es. Deswegen muss der Subwoofer ja auch mit einen Tiefpassfilter höherer Ordnung versehen werden, welches maximal 100Hz durchlassen darf. Dann wird bei einen schlagartigen einsetzen des Basses dessen Transienten von den Lautsprechern links und rechts übertragen. Der Subwoofer kann niemals schlagartig der Bass einsetzen. Ein Tiefpass lässt nun mal keine Transienten durch. J. Ad. schrieb: > Mangelnde Ortung von Basslautsprechern hat einen einfachen Grund: zu > schwacher Lautsprecher! > > Wenn der Schalldruck stimmt, wird man auch unterscheiden können ob es > von links oder von recht kommt. Die meisten Basslautsprecher sind nur deswegen im Bass laut, und haben einen vermeintlich hohen Schalldruck, weil dessen Oberwellen abgestrahlt werden, und nicht die Grundwelle. Diese sind natürlich ortbar. Ohne Bewegungsgegenkopplung können die meisten handelsüblichen Subwoofer schon auf Grund der Gehäusegröße unmöglich wirkliche Bässe abstrahlen, welche wesentlich unter 100Hz liegen. Auf dem Papier kann man immer schöne Frequenzgangkurven hinzeichnen, aber die Realität sieht anders aus. Frequenzen unter 100Hz sind ganz sicher nicht zu orten. Ralph Berres
---- > > J. Ad. schrieb: >> Mangelnde Ortung von Basslautsprechern hat einen einfachen Grund: zu >> schwacher Lautsprecher! >> >> Wenn der Schalldruck stimmt, wird man auch unterscheiden können ob es >> von links oder von recht kommt. > > Die meisten Basslautsprecher sind nur deswegen im Bass laut, und haben > einen vermeintlich hohen Schalldruck, weil dessen Oberwellen abgestrahlt > werden, und nicht die Grundwelle. Diese sind natürlich ortbar. > > Ohne Bewegungsgegenkopplung können die meisten handelsüblichen Subwoofer > schon auf Grund der Gehäusegröße unmöglich wirkliche Bässe abstrahlen, > welche wesentlich unter 100Hz liegen. Auf dem Papier kann man immer > schöne Frequenzgangkurven hinzeichnen, aber die Realität sieht anders > aus. > > Frequenzen unter 100Hz sind ganz sicher nicht zu orten. > --- Ihr redet alle immer nur von Frequenzen.... J.Ad. hat wenigstens auch mal was von Schalldruck gesprochen. Auch wurde die Box - Aufbau angerissen.....--> richtig, Schallwand --==>> )) Es ist etwas mehr, was in der Angelegenheit noch fehlt. Nicht umsonst wird einem schlecht bei so knapp 10Hz. Ähm, jetzt habe ich auch nur von Frequenz gesprochen. Also, was will ich sagen??!!!.... ----
Gerald Schwarz schrieb: > Nicht umsonst wird einem schlecht bei so knapp 10Hz. Ich kenne allerdings keinen Lautsprecher, auch keinen Subwoofer, welches in der Lage wäre , eine Frequenz von 10Hz abzustrahlen. Wenn ein handelsüblicher Konsumlautsprecher 30Hz sauber mit nennenswerten Schalldruck produzieren kann, dann ist er schon sehr gut, aber eher selten. Diese haben dann auch schnell mal einen Nettoinhalt von 70-100Liter. Lautsprecherboxen , dessen Frequenzgang wirklich so tief runter reicht, werden einfach nur monsterhaft groß. Unterhalb der Resonanzfrequenz des eingebauten Lautsprechers fällt der Frequenzgang nämlich mit 12db/Oktave ab. Die kleinen handelsüblichen Brüllwürfel, welche sich Subwoofer nennen, sind einfach vom Gehäuse her viel zu klein, um überhaupt so tiefe Frequenzen mit nennenswerten Schalldruck zu produzieren. Was man da hört , ist einfach nur der Klirrfaktor, des eingespeisten Signals. Insbesonders was man als Subwoofer bei den Souroundanlagen zu sehen bekommt, bringt mich immer wieder zum Erstaunen Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Insbesonders was man als Subwoofer bei den Souroundanlagen zu sehen > bekommt, bringt mich immer wieder zum Erstaunen Mich bringt es zum lachen. Das Erstaunen über die Dreistigkeit der Verarsche hat sich schon lange gelegt. Beim Zusammenlegen beider kanäle für den Bass sollte man jedenfalls eine Lösung nehmen, welche die Kanaltrennung nicht verringert (falls die verwendeten Abgriffe nicht rückwirkungsfrei sind).
Ralph Berres schrieb: > Ich kenne allerdings keinen Lautsprecher, auch keinen Subwoofer, welches > in der Lage wäre , eine Frequenz von 10Hz abzustrahlen. Der auch nicht? http://bilder.hifi-forum.de/medium/623943/44999819220999a56071_29433.jpg :-)
Das Problem wirklich tiefe Frequenzen mit einem Lautsprecher (der schon ordentlich sein sollte) zu erzeugen, ist weniger das Problem. Vorher machen einem in der Regel die Zimmer einen Strich durch die Rechnung. Volker Bosch schrieb: > Vorsicht, wenn der Verstärker die Ausgänge in Brückenschaltung betreibt, > wie bei den meisten modernen Class-D-Verstärkern... Wenn es denn dort und nicht an die Chinchbuchsen angeschlossen werden soll. > In diesem Fall besser auch die beiden negativen Ausgänge subtrahieren, Das ist doch Käse. Auch die müssen summiert werden. ( (-1)+(-1)=(-2) und nicht (-1)-(-1)=0 ) Das wäre dann: +L --[10K]--. *--- +mono +R --[10K]--' -L --[10K]--. *--- -mono -R --[10K]--' Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: >> In diesem Fall besser auch die beiden negativen Ausgänge subtrahieren, > > Das ist doch Käse. Auch die müssen summiert werden. > ( (-1)+(-1)=(-2) und nicht (-1)-(-1)=0 ) > > Das wäre dann: > +L --[10K]--. > *--- +mono > +R --[10K]--' > > -L --[10K]--. > *--- -mono > -R --[10K]--' Gaaaaanz tooooooll! Und jetzt hat der Kollege zwei Signale. Natürlich kann er die Summe der negative Ausgänge als "Masse" für den Subwoofer-Eingang missbrauchen, wovon ich ihm aber aufgrund der hohen Impedanz abraten würde. Ergo: Wir subtrahieren die Signale in einem OP und geben das Ergebnis als massebezogenes Signal heraus. Herr schmeiss Hirn ra'! Grüßle, Volker.
Volker Bosch schrieb: > Axel Schwenke schrieb: > >> Ja. Das nennt sich Widerstand. Einfach die beiden Stereokanäle über >> zwei 10K Widerstände zusammenführen: >> >>
1 | >> L --[10K]--. |
2 | >> *--- mono |
3 | >> R --[10K]--' |
4 | >> |
5 | >> GND ------------- GND |
6 | >> |
> > Vorsicht, wenn der Verstärker die Ausgänge in Brückenschaltung betreibt, > wie bei den meisten modernen Class-D-Verstärkern... Das ist uninteressant. man muss nur darauf achten, das die R und L Ausgänge gleichphasig sind und als zweiter Pol der GND-Anschluss des Verstärkers und nicht der zweite Lautsprecheranschluss genommen wird. Gruss Harald
--- > ???????????????????????? > Das ist doch Käse. Auch die müssen summiert werden. > ( (-1)+(-1)=(-2) und nicht (-1)-(-1)=0 ) > > Das wäre dann: > +L --[10K]--. > *--- +mono > +R --[10K]--' > > -L --[10K]--. > *--- -mono > -R --[10K]--' > > > > > Gruß > > Jobst Was wird das, wenn es fertig ist????????????????? :-) :-) :-} Seit wann gibt's am Line-Ausgang eine symmetrische Leitung? //ok,ok, gäbe es auch, ist aber nicht notwendig Ich habe ja oben den R-Mixer gezeichnet, der auch funktioniert. Bürden-Widerstand (R zu GND), Summierwiderstände und Trennkondensatoren; fertig. Wobei, die Trennkondis könnten auch bereits in den Geräten drinnen sein. Ohne Bürden-Widerstand zum Spannungsteiler, dabei Impedanzanpassung, gäbe es ein Aufschwingen. Zwischen den Kondis würde es zudem kein Entladen geben. Werden die Summierwiderstände mit OPAMP Summierverstärker gemacht, ist die Bürde durch die Rückkopplung auf den virtuellen GND; Knotenpunkt der drei (oder mehr Summierwiderstände) Widerstände. Grüße Gerald -------
Volker Bosch schrieb: > Wir subtrahieren die Signale in einem OP > und geben das Ergebnis als massebezogenes Signal heraus. Bei einem Monosignal also 0 - was bringt ihm das? > Herr schmeiss Hirn ra'! Lern fangen! Gruß Jobst
Gerald Schwarz schrieb: > Was wird das, wenn es fertig ist????????????????? :-) :-) :-} Volker kam mit der Idee um die Ecke, dass es sich um Ausgänge einer Class-D Endstufe handeln könnte (obwohl der TO etwas vom Ausgang einer Soundkarte geschrieben hatte) und man dort die negativen Ausgänge subtrahieren solle ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Gerald Schwarz schrieb: >> Was wird das, wenn es fertig ist????????????????? :-) :-) :-} > > Volker kam mit der Idee um die Ecke, dass es sich um Ausgänge einer > Class-D Endstufe handeln könnte (obwohl der TO etwas vom Ausgang einer > Soundkarte geschrieben hatte) und man dort die negativen Ausgänge > subtrahieren solle ... > > > Gruß > > Jobst --- Hi, Ja, ich weiß. Das macht man dann VOR der Trennung, Invertierung. Beim Brücken betriebenen Amp. hat einer der beiden einen Inverter vorgeschaltet. Daher muss man den St-Mono Wandler davor, vor dem Inverter anschließen. Auch der Tiefpass kommt vor dem Inverter. L/R --> Mix-Mono -> Tiefpass -> Brückenamp.(im Brückenamp ist Inverter) -> LS Grüße Gerald ---
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