Ich möchte zwei Stromkreise Galvanisch trennen, jetzt benötige ich eine Optokoppler der Eingangsseitig zwischen 1V und 3V arbeitet und am Ausgang ebenfalls diese 1V bis 3V wieder galvanisch getrennt abgibt. Da ich mich mit Optokoppler nicht auskenne, welchen Optokoppler muss ich hier nehmen ?
:
Verschoben durch Admin
Willst du ein analoges Signal galvanisch trennen? Wenn ja, schau die mal den hier an: - http://www.ti.com/lit/ds/symlink/iso124.pdf - http://www.vishay.com/docs/83622/il300.pdf Ein normaler Optokoppler mit 1V am Eingang wird schwierig, da die eingebaute IR-LED eine Flussspannung von typ. Ca. 1.2V hat.
:
Bearbeitet durch User
Martin Muster schrieb: > Ich möchte zwei Stromkreise Galvanisch trennen, jetzt benötige ich eine > Optokoppler der Eingangsseitig zwischen 1V und 3V arbeitet und am > Ausgang ebenfalls diese 1V bis 3V wieder galvanisch getrennt abgibt. > > Da ich mich mit Optokoppler nicht auskenne, welchen Optokoppler muss ich > hier nehmen ? Gar keinen. So funktionieren Optokoppler nicht. Ein Optokoppler hat auf der Eingangsseite eine IR-LED und auf der Ausgangsseite ein lichtempfindliches Bauelement. Sehr oft ist das ein Fototransistor; kann aber auch eine Fotodiode, ein Triac, MOSFET etc. sein. Was meinst du mit "zwischen 1V und 3V"? Ist das Gleichspannung? Oder Wechselspannung mit Offset und du bist nur an der Wechselspannung interessiert? Ach ja: du bist im falschen Forum. Was hat deine Frage mit Platinen zu tun? XL
Es soll ein analoges Gleichspannungs-Signal galvanisch getrennt werden. Dieses Signal kann zwischen 1V bis 3V schwanken Der IL300 hat so wie ich es sehe eine Vorwärtsspannung von 1,25 v und das ist zu viel. Was ich noch anbieten könnte ist eine 5V Betriebsspannung, ich weiß nicht ob das hilft. Wenn ich das mit einem Optokoppler nicht hinbekomme mit welchem Bauelement kann ich so etwas machen ? Einen 3V zu 3V DC/DC Wandler gibt es glaube ich nicht.
:
Bearbeitet durch User
Hi >Der IL300 hat so wie ich es sehe eine Vorwärtsspannung von 1,25 v und >das ist zu viel. Das ist uninteressant. Der IL300 kann das eh nicht so ganz allein: http://www.vishay.com/doc?83708 MfG Spess
Martin Muster schrieb: > Es soll ein analoges Gleichspannungs-Signal galvanisch getrennt werden. Wie genau soll das werden? > Was ich noch anbieten könnte ist eine 5V Betriebsspannung, ich weiß > nicht ob das hilft. Es gibt im wesentlichen diese Möglichkeiten: 1. Ausgangsseitige Größe ist der Strom. z.B. 1mA..3mA. Auf der Eingangsseite eine spannungsgesteuerte Stromquelle bauen, die den entsprechenden Strom in die LED treibt (Annahme: CTR=100%, dann braucht die LED auch 1mA..3mA). Das wird nur mäßig genau. Insbesondere müssen Exemplarstreuungen des Optokopplers abgeglichen werden. Aber temperaturstabil wird das nicht. 2. Wie 1. aber einen speziellen Optokoppler mit zwei Ausgängen nehmen und einen Ausgang in die Rückkopplung der Stromquelle nehmen. Das gleicht Exemplarstreuungen und Temperaturgang aus. Trotzdem bleibt ein Restfehler. 3. Das analoge Eingangssignal messen (ADC, µC mit ADC) und mit dem Optokoppler ein digitales Signal übertragen. Auf der Empfängerseite dann eintsprechend DA-wandeln. Kann man so genau machen wie man es braucht. XL
@ Martin Muster (martinxxl) >Es soll ein analoges Gleichspannungs-Signal galvanisch getrennt werden. >Dieses Signal kann zwischen 1V bis 3V schwanken Dafür gibt es fertige Isolationsverstärker. Dort ist neben dem Optokoppler noch viel anderes Zeug und Know How drin. Ein Optokoppler allein kann ein analoges Signal nicht trennen! >Bauelement kann ich so etwas machen ? Einen 3V zu 3V DC/DC Wandler gibt >es glaube ich nicht. Der wäre auch vollkommen fehl am Platz. DC/DC Wandler sind zur Übertragung von Energie nutzbar, nicht für Signale!
OK, dann halt mit einem Isolationsverstärker, welchen kann man hier nehmen ?
Axel Schwenke schrieb: > Martin Muster schrieb: >> Es soll ein analoges Gleichspannungs-Signal galvanisch getrennt werden. > Wie genau soll das werden? Oder andersrum: wofür soll was getrennt werden?
Man sollte erst mal wissen wozu man das Ding braucht. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0411091.htm Um einen Kaffeewärmer zu regeln, funktioniert auch Phasenschnitt, PWM oder ...
Das Problem wurde hier schonmal von mir beschrieben: Beitrag "DC/DC-Wandler Ohne Galvanische Trennung"
Martin Muster schrieb: > Das Problem wurde hier schonmal von mir beschrieben: ... Es befindet sich leider in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Um Deine "Kaffeetemperatur" hochgenau analog zu übetragen, wirst Du noch einige Nichtlinearitäten und andere Störgrößen betrachten müssen.
Martin Muster schrieb: > Das Problem wurde hier schonmal von mir beschrieben: > Beitrag "DC/DC-Wandler Ohne Galvanische Trennung" Ach, das schon wieder. Und jetzt bist du zu faul, das eigentliche Problem zu suchen und willst statt dessen den Spatz mit der Kanone "Optokoppler" erschießen. Mach es lieber richtig. Genug Hinweise hast du doch bekommen. Die 48V gehören mit einem Spannungsteiler auf ebenfalls ca. 3V heruntergeteilt, so daß die 3V Meßspannung und die geteilten 48V eine gemeinsame Masse haben. Die wird mit der Masse deines ADC verbunden. Jetzt mußt du beide Spannungen messen können. Den ADC + Raspi versorgst du für diesen Test aus einem separaten Netzteil. Und wenn das dann mal funktioniert, dann kannst du deinen 48V->5V Spannungswandler anschließen und die Elektronik damit versorgen. XL
Eigentlich funktioniert es auch mit der gemeinsammen Masse, aber nur wenn ich zwei getrennte Spannungsquellen ausmesse, z.B. eine Batterie und die 48V Das Gerät was ich ausmessen will mag diese gemeinsamem Masse aber nicht, es kommt zu einem Kurzschluss.
:
Bearbeitet durch User
Martin Muster schrieb: > Eigentlich funktioniert es auch mit der gemeinsammen Masse, aber nur > wenn ich zwei getrennte Spannungsquellen ausmesse, z.B. eine Batterie > und die 48V > > > Das Gerät was ich ausmessen will mag diese gemeinsamem Masse aber > nicht, es kommt zu einem Kurzschluss. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Geh einen Schritt zurück. Dein "Gerät" (warum ist das so ein Geheimnis, was genau das ist) - sind da die 48V und die 3V Quelle schon irgendwie miteinander verbunden? Wie ist die Verbindung? Sind das wirklich +48V und +3V von einem gemeinsamen bezugspunkt aus? Oder vielleicht +45V und -3V? Du hast in dem anderen Thread jede Variante einmal gezeigt. Ist das überhaupt sicher, daß die 48V eine belastbare Versorgungsspannung sind und die 3V ein Meßsignal? Wozu willst du die 48V überhaupt messen? XL
Dieses Gerät ist ein Empfänger eines Richtfunksignals. Wie das Gerät aufgebaut ist weiß ich auch nicht so genau, ich weiss nur, dass es mit einer 48V Versorgungsspannung arbeitet, deshalb auch die 48V und 1V-3V sind das Empfangssignal welches überwacht werden soll. Die 48V sind auf jeden Fall Belastbar, das ist die Versorgungsspannung. Eigentlich wollte ich die 48V messen um Spannungseinbrüche zu erkennen und weil der A/D- Wandler 8 Eingänge hat, wovon ich min. 2 nutzen wollte. Wenn es jedoch nicht geht würde ich das Ausmessen der 48V auch weglassen. Aber wie es aussieht, macht es auch keinen sin, da der DC/DC-Wandler das 48V Signal wohl auf die Sekundärseite bringt.
:
Bearbeitet durch User
Martin Muster schrieb: > und 1V-3V sind das Empfangssignal welches überwacht werden soll. Wenn du jetzt noch schreibst, welche Genauigkeitsanforderungen du an die Übertragung des Signal hast, wäre man möglichen Lösungsansätzen schon einen Schritt näher.
z.B. _Reichelt hat so viele, daß er welche für 26 Cent verkauft. Ohne jetzt nochmals über den Urschleim nachzudenken: Miß die Spannungen und belaste sie mit 10 mA und miß nochmals. Wenn das die Funktion nicht stört, dann such Dir gegeignete Optokoppler und einen passenden Vorwiderstand dazu, der den Strom auf 10 mA begrenzt. Mehr da https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler
Bei 48V würde ich allerdings noch einige Z-Dioden vorschalten wenn diese Spannung auf Ausfall geprüft werden soll.
Martin Muster schrieb: > Dieses Gerät ist ein Empfänger eines Richtfunksignals. Wie das Gerät > aufgebaut ist weiß ich auch nicht so genau, ich weiss nur, dass es mit > einer 48V Versorgungsspannung arbeitet, deshalb auch die 48V und 1V-3V > sind das Empfangssignal welches überwacht werden soll. OK. Dann ist aber in der Tat vollkommen unklar, wie die 1-3V mit der Versorgung verknüpft sind. Im Zweifelsfall sollte man davon ausgehen, daß man die nicht zusammenschalten darf. > Eigentlich wollte ich die 48V messen um Spannungseinbrüche zu erkennen > und weil der A/D- Wandler 8 Eingänge hat, wovon ich min. 2 nutzen > wollte. Du hast also keinen Grund, die 48V zu messen. Mehr noch; sobald du diese unsinnige Idee aufgibst, wird die Sache ganz einfach: die 48V mit dem vorhandenen potentialgetrennten Spannungswandler auf 5V wandeln und GND der 5V-Seite mit dem Minuspol der 1-3V Meßspannung verbinden. Und schon kannst du per ADC messen. > Wenn es jedoch nicht geht würde ich das Ausmessen der 48V weglassen. > wie es aussieht, macht es auch keinen sin, da der DC/DC-Wandler das > 48V Signal wohl auf die Sekundärseite bringt. Der Wandler ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geregelt. Schwankungen der Eingangsspannung siehst du dann nicht mehr am Ausgang. Es ist so auch wesentlich einfacher, die 48V per Optokoppler zumindest zu überwachen. Ein simpler Vorwiderstand für 5..10mA (bei 48V) reicht aus. Und man könnte mit begrenzter Genauigkeit die 48V sogar messen, indem man den Kollektorstrom des Optokopplers über einen Widerstand führt und den Spannungsabfall mißt. XL
> Der Wandler ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit > geregelt. Schwankungen der Eingangsspannung siehst du dann nicht mehr am > Ausgang. Es geht auch nicht um die Schwankungen, sondern darum das der DC/DC Wandler keine Galvanische Trennung zwischen den + Polen hat. Wenn ich im Betrieb von 5V zu 48V Seite messe habe ich einen Durchgang Andersherum 48V zu 5V gibt es keinen Durchgang.
:
Bearbeitet durch User
Martin Muster schrieb: > Es geht auch nicht um die Schwankungen, sondern darum das der DC/DC > Wandler keine Galvanische Trennung zwischen den + Polen hat. > > Wenn ich im Betrieb von 5V zu 48V Seite messe habe ich einen Durchgang > Andersherum 48V zu 5V gibt es keinen Durchgang. Glaub ich nicht. Und wenn doch, dann wäre er kaputt. Beitrag "Re: DC/DC-Wandler Ohne Galvanische Trennung" ist doch eindeutig. XL
Was willst du eigentlich? Sortiere es nochmal. Oben schreibst du von 1 - 3V und hier von 5 und 48V. Und analog, das geht prinzipiell, aber das ist schwierig.
Martin Muster schrieb: > Wenn ich im Betrieb von 5V zu 48V Seite messe habe ich einen Durchgang > Andersherum 48V zu 5V gibt es keinen Durchgang. Wie, was bist du da am messen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.