Forum: Ausbildung, Studium & Beruf FerienJob gesucht


von Student.ET (Gast)


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Hallo,

Ich studiere Elektrotechnik im 7. Semester in Bayern.
Ich such im Sommerferien von 15.07-30.09 einen Ferienjob in der 
Produktion, wo man gut verdienen kann.

Hat jemand einen Tipp, Erfahrung... wo man sich am bestens bewerben 
kann, übrigens Standort ist egal!

Danke im Voraus

Gruß

von Martin (Gast)


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Normalerweise  werden gutbezahlte Jobs  unter der Hand
im Verwandtenkreis gedealt.

von Student.ET (Gast)


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Und wer kein Verwandtenkreis hat? soll er eine Eurojob im feriem ausüben 
;-)

von Student.ET (Gast)


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Also mit gut bezahlt meinte ich ich eher ab 10euro/stunde

von vvs (Gast)


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Student.ET schrieb:
> Hat jemand einen Tipp, Erfahrung... wo man sich am bestens bewerben
> kann, übrigens Standort ist egal!

Stepstone&Co.: Werkstudent +Stadt +Studiengang

von Udo S. (urschmitt)


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Bewerbe dich bei allen mittleren und größeren Betrieben die produzieren.
Die haben im Sommer oft Bedarf in der Produktion für 
Urlaubsvertretungen.

von Vermittler (Gast)


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Audi Ingolstadt

von Paul (Gast)


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Bohrinsel?

von Strich (Gast)


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******Bahnhof Zoo*****

von Matthias (Gast)


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Also das noch keiner von Euch darauf gekommen ist....

Mach' IBN (Inbetriebnahme) !

von Paul M. (paul_m65)


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Martin schrieb:
> Normalerweise  werden gutbezahlte Jobs  unter der Hand
> im Verwandtenkreis gedealt.

Genauso ist es nach Studienabschluss.
Und wer keinen brauchbaren Verwandtenkreis hat, hat eben Pech gehabt.


Aber wenn du eine Berufsausbildung hast, dürfte es machbar sein einen 
ordentlich bezahlten Ferienjob zu finden. Wenn du bisher allerdings 
offiziell nur die Schul- und Hochschulbank gedrückt hast, dürfte das 
schwierig werden. Da glaubt dir nämlich keiner, dass du weißt wie man 
einen Schraubendreher benutzt. Da nutzen dir auch keine Praktika, die du 
im Laufe des Studiums absolviert hast.

von Marvin TU Dortmund (Gast)


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Immer diese Trolle man findet keine Jobs, keine Praktika, kein Zuhause; 
Geht in Keller da wo ihr her kommt!

Traurig aber auch das man einem Studenten erklären muss wo er sich 
bewerben soll. Google halt nen bischen oder schau mal die Gegend an beim 
Autofahren.

Bisher nur mit Abitur IMMER einen Ferienjob/Werkstudentvertrag bekommen. 
Bin aber auch immer parallel bei 1 oder 2 Arbeitgebern am Arbeiten seit 
ich 16 bin und man muss sich halt gut verkaufen können ;)

von Atom (Gast)


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Geh ins atomkraftwerk zur revision, da macht man innerhalb von einem 
monat viel kohle und kann sich danach wieder voll aufs studium 
konzentrieren.

von alvin (Gast)


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Marvin TU Dortmund schrieb:
> Bisher nur mit Abitur IMMER einen Ferienjob/Werkstudentvertrag bekommen.
Ich nie, wenn dann nur Scheissjobs die kein Geld bringen.

> Bin aber auch immer parallel bei 1 oder 2 Arbeitgebern am Arbeiten seit
> ich 16 bin und man muss sich halt gut verkaufen können ;)
Ich habe sogar eine Ausbildung mit "Ehrenurkunde" weil bester des 
Jahrgangs, verkürzte Ausbildungszeit,... komme nicht mal in meinem 
gelernten Job unter.

Bei meinen Studikollegen ist es auch nicht besser. BurgerKing, 
McDonalds, Kellner auf Sauffesten, Türsteher, Wachmann, Nachtportier, 
Pizzafahrer, einer putzt sogar nachts in Baumärkten, alles öde Jobs die 
kein Geld bringen oder einfach mies sind oder beides zusammen.

Wenn ich sehe wer es bei den grossen Konzernen zum Ferienob geschafft 
hat: immer Leute mit Connections. Der Pfarrerssohn, sein Alter kennt 
halt Gott und die Welt, irgend so ein hohes Tier von einem Konzern das 
mal irgendwie in einer kirchennahen Einrichtung zu tun hatte, wo der 
Pfarrer auch mal indirekt tätig war, da wurde dann für die Renovierung 
alter Kirchengemäuer gespendet, ...  weiss ich, auf jeden Fall kennen 
die sich und ist dann auch der Praktikumsplatz kein Problem obwohl 
offiziell keiner frei ist und nat. bekommt der immer die besten 
Ferienjobs dort, die gar nicht erst ausgeschrieben werden, ist doch 
alles zum Kotzen.

Der andere ist der Sohn von einem Stadtkämmer in einem Rathaus, kennt 
auch viele Leute, u.a. jemanden von einem Konzern der Bauland gekauft 
hat, da wurde der Sohn dann auch gleich mit in den Konzern gehieft.

Ich kenne kein Schwein der in einem Konzern arbeitet bis auf die Leute 
aus meiner alten Abteilung und die wurde inzw. aufgelöst samt Personal. 
So sieht die Lage aus.

von alvin (Gast)


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gfsdfsdfe schrieb im Beitrag #3681069:
> Solche Jobs kann man zumindest am Anfang des Studiums machen. Besser ist
> es später, dass man Praktika bei guten Firmen macht, um eben Vitamin B
> zubekommen oder man wird Werkstudent. Wenn dann die Leistungen im
> Studium stimmen, hat man einen vorzeigbaren Lebenslauf und man findet
> einen Job.
Lachhaft. Werkstudentenstellen gibts kaum, ich und meine Studikollegen 
suchen schon ewig, das Angebot ist mager und wenn dann wollen sie Leute 
die praktisch schon fertig sind, wenn ich kurz vorm Abschluss stehe 
fange ich keinen Werkstudentenjob mehr an, weil man gar keine Zeit in 
der Phase hat.

Es ist einfach beschissen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich da die Alten 
mit ihren Geschichten höre, da wurde eine Blindbewerbung rausgehauen und 
schon hatten die ihren Werkstudentenjob. Bei denen hingen die Schwarzen 
Bretter voller Jobs, wenn ich da bei uns schaue hängt dort nur Müll und 
ein paar uralte Stellenanzeigen. In der internen Stellenbörse des 
Fachbereichs steht der gleiche Schrott wie bei den grossen 
Stellenbörsen: unverbindliche Pseudo-Image-Werbestellen, wachsweich 
umschrieben wo man gleich sieht da ist nix dahinter und 
Werkstudentenstellen habe ich dort vielleicht mal eine Hand voll in 
meiner ganzen bisherigen Studienzeit gesehen.

Wenn man die Profs so anhört erzählen die einem unter vier Augen dass 
das früher anders war und heute knüppelhart, die sind froh wenn sie 
überhaupt mal einige direkt nach dem Abschluss unterbringen können, der 
Stellenmarkt ist einfach dicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn man die Profs so anhört erzählen die einem unter vier Augen dass
> das früher anders war

Ja,in den 70-ern ..

> und heute knüppelhart, die sind froh wenn sie
> überhaupt mal einige direkt nach dem Abschluss unterbringen können, der
> Stellenmarkt ist einfach dicht.

Im Ing Bereich gehen inzwischen mehr als 50 % der Absolventen nach dem 
abgeschlossenen Studium leer aus , mit einem leichten Tendenz Richtung 
verschlimmerung

von Paul M. (paul_m65)


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> Im Ing Bereich gehen inzwischen mehr als 50 % der Absolventen nach dem
> abgeschlossenen Studium leer aus ,

Ganz so viele sind es in Deutschland noch nicht. Aber da kommen wir auch 
noch hin.

von A.G. (Gast)


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Student.ET schrieb:
> Hat jemand einen Tipp, Erfahrung... wo man sich am bestens bewerben
> kann, übrigens Standort ist egal!

Zu einer Bewerbung, und sei es, dass du hier im Forum suchst, gehört, 
dass du

 1. ein bisschen mehr als "gut verdienen" als Einsatzbereich angibst. 
Als ET-Studend solltest du gucken, das du mehr als "Kistenschleppen" 
machst und Erfahrungen in möglichen Arbeitsbereichen sammelst.

 2. für potentielle AG erreichbar bist. Als anonymer Gast im Forum ist 
das eher schlecht, wenn ein AG nicht drauf aus ist, einen Job hier ans 
Schwarze Brett zu hängen, sondern sich die Leute nach Profil aussuchen 
möchte.

von ds (Gast)


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alvin schrieb:
> Lachhaft. Werkstudentenstellen gibts kaum, ich und meine Studikollegen
> suchen schon ewig, das Angebot ist mager und wenn dann wollen sie Leute
> die praktisch schon fertig sind, wenn ich kurz vorm Abschluss stehe
> fange ich keinen Werkstudentenjob mehr an, weil man gar keine Zeit in
> der Phase hat.

Bullshit.

hab in den letzten Jahren für duzende Unternehmen gearbeitet. Für 
Selbstständige, Kleinunternehmen, Mittelständische und sogar in der 
Forschung im einen Konzern.

Gut klar, beim ersten Job musste ich auch Steckkarte für das Recycling 
sortieren. Nach 4 Jahren war ich dort Stellvertreter von der technischen 
Leitung ("Ich bin für 2 Wochen im Urlaub, Sie kriegen das schon hin"). 
Dank den automatischen Monitoring, welches ich integriert hatte, konnte 
man sich in der Sonne räkeln und es hat gefiepst wenn was nicht lief.

Das ist halt die berüchtigte Leiter. Am Anfang stehen wir alle im Matsch 
und klettern langsam hoch.

Mittlerweile sind Noten im Vorstellungsgespräch längst kein Thema mehr. 
Nur noch nach der Spezialisierung wird gefragt.

alvin schrieb:
> Es ist einfach beschissen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich da die Alten
> mit ihren Geschichten höre, da wurde eine Blindbewerbung rausgehauen und
> schon hatten die ihren Werkstudentenjob.

Genau so bekam ich einige Jobs.

von Bronko Prell (Gast)


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Vor einigen Wochen wurde das hier diskutiert. geschrieben vom 
Kariereberater des V-D-X höchstpersönlich. Insider wissen, was das 
bedeutet. So ein positivdenker hatte das nicht glauben können und meinte 
sogar es sei gefälscht_::

Derzeit haben Berufseinsteiger vielfältige Schwierigkeiten, 
Startpositionen zu finden. Das betrifft sowohl die klassischen 
Ingenieurpositionen als auch den Vertrieb, rechnen Sie also generell mit 
„Stolpersteinen“ auf dem Weg in die Praxis.

ll

http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/karrieremagazin/heikomell/heikomellrecherche.asp?number=2688

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Paul M. schrieb:
>> Im Ing Bereich gehen inzwischen mehr als 50 % der Absolventen
> nach dem
>> abgeschlossenen Studium leer aus ,
>
> Ganz so viele sind es in Deutschland noch nicht. Aber da kommen wir auch
> noch hin.

Doch! Vllt in den Regionen, wo du wohnst nicht. Aber das gilt auch nicht 
nur von Absolventen aus. AUch für Leute mit geringer Berufserfahrung 
wird es immer schwieriger. Wer bis Mitte 40 nicht in einen höheren 
Stellung ist hat ohnehin verloren, der kann dann vllt noch 
Berufsschullehrer werden oder so, aber die Ingenieur Karriere ist dann 
vorbei, Wald und Wiesen Ings. gibts eben wie Sand am mehr.

von Entwickler (Gast)


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In welchem Teil Bayerns suchst du denn?

von Paul M. (paul_m65)


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A.G. schrieb:
> 1. ein bisschen mehr als "gut verdienen" als Einsatzbereich angibst.
> Als ET-Studend solltest du gucken, das du mehr als "Kistenschleppen"
> machst und Erfahrungen in möglichen Arbeitsbereichen sammelst.

Ohne eine entsprechende Berufsausbildung oder ohne Beziehungen wird man 
selten einen höherqualifizierten Ferienjob finden. Da ist 
Kistenschleppen schon einer der  besseren Jobs. Am schlimmsten finde ich 
sowas wie kellner.

A.G. schrieb:
> 2. für potentielle AG erreichbar bist. Als anonymer Gast im Forum ist
> das eher schlecht, wenn ein AG nicht drauf aus ist, einen Job hier ans
> Schwarze Brett zu hängen, sondern sich die Leute nach Profil aussuchen
> möchte.

Er wollte sich doch nur Infos holen. Die Anfrage hier im Forum können 
wohl nur Trolle als Bewerbung missinterpretieren.

Er schreibt doch "Hat jemand einen Tipp, Erfahrung... wo man sich am 
bestens bewerben kann". Aber das Leseverständnis läßt hier wie üblich zu 
wünschen übrig.

von Paul M. (paul_m65)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wer bis Mitte 40 nicht in einen höheren
> Stellung ist hat ohnehin verloren, der kann dann vllt noch
> Berufsschullehrer werden oder so, aber die Ingenieur Karriere ist dann
> vorbei, Wald und Wiesen Ings. gibts eben wie Sand am mehr.

Das stimmt. Es ist aber gar nicht einfach dann noch Berufsschullehrer zu 
werden. Man braucht ja auch noch ein zweites Fach. Außerdem macht es mit 
den heutigen Rotzlöffeln die nichts lernen wollen und größtenteils kaum 
der deutschen Sprache mächtig sind alles andere als Spaß. Immerhin hätte 
man als Berufsschullehrer finanziell ausgesorgt.

von alvin (Gast)


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i_did_the_ferkman schrieb im Beitrag #3682269:
> stimmmt so nicht. In meinem Studium hatten die meisten, sagen wir mal
> so, die fähigen Leute ALLE einen guten Werkstudentenjob, der fachbezogen
> war. Auch ohne Vitamin B. Wobei mancher ging lieber 4 Wochen zu nem
> Autohersteller ans Fließband, weil man da mit allen Zuschlägen mehr
> bekam als z.B. ein Werkstudent der 12-15 Euro die Stunde Brutto bekam.
Früher gab es massig lukrative Aushilfsstellen für Schüler und 
Studenten heute werden diese durch Leiharbeiter, Rentner mit zu wenig 
Rente, Aufstocker,... besetzt, mit denen konkuriert der Student heute, 
früher hatte der die Stellen für sich alleine, dementspr. war die 
Auswahl gross und das Geld stimmte. Zudem sind solche Stellen heute 
ausnahmslos per Vermittler aka Zeitarbeit im Angebot, d.h. noch mieser 
bezahlt, die fressen von deinem Gehalt runter.
Über eine Zeitarbeitsbude könnte ich auch sofort in einer entspr. Stelle 
anfangen, nur für dieses asoziale Gesocks mache ich keinen Finger krum.

Die Zeiten wo man in den Semesterfereien mal 6 wochen runtergeknüppelt 
hat um sich damit das ganze Jahr plus Urlaub zu finanzieren sind seit 
Hartz und Zeitarbeit vorbei. Heute muss man sich schon um solche 
Türgummiklopperjobs prügeln oder Conections haben, das zeigt doch wie 
die Lage ist: beschissen²

Ich habe es vor kurzem bei netto versucht, weil da immer Aushilfen 
rumschleichen: Rentner, Rentner, Rentner und eine Hartzerin mit Kind 
(Alleinerziehende), vielleicht wechselt ja mal jemand, soll ja auch 
nicht besonders gut zahlen, hat aber den Vorteil dass er praktisch vor 
der Haustüre ist. Trotzdem dort beworben: antwort: brauchen niemand.

Bei lokalen Schreinern,... habe ich es auch schon versucht. Haben genug 
Leute. Bei einem Gas Wasserscheisebetrieb kam die klare Antwort: Wir 
haben genug Zeitarbeitssklaven zur Auswahl, mit Ausbildung, Helfer 
brauchen die keine. Löcher buddeln bei nem russischen Gartenbauer, für 4 
€/h und ich bin hier in einer süddeutschen Metropole, nix Ostgrenze zu 
Polen!

Hört mir auf mit euren Märchen, die Grossteil hat Problem an entspr. 
Stellen zu kommen, fair bezahlte Stellen sind Mangelware und werden 
unter der Hand vergeben.

Ich habe es erst vor kurzem wieder im Ort erlebt. Die Stadt suchte 
jemanden für Fahrdienste. Da hätte man problemlos ne arme Sau auf Hartz 
4 einstellen können, wer hat die Stelle bekommen? Ein Rentner der früher 
in der Bank sogar nen leitenden Posten inne hatte, also einer der das 
aus Langeweile macht, den Job hat der finanziell gar nicht nötig aber er 
hat ihn bekommen, eben wieder durch Connections in den Gemeinderat.
So läuft das, da könnt ihr viel erzählen wie einfach das angeblich wäre.

von S. K. (hauspapa)


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Da Du als Gast schreibst kann Dir keiner der etwas wüsste persönlich 
schreiben. Ist evtl. etwas ungeschickt.

>Ich studiere Elektrotechnik im 7. Semester

Damit sollte sich etwas anfangen lassen. Bei einem Mittelständler als 
Messknecht in der Entwicklung geht z.B. auch. Du solltest Dich vor allem 
fachlich dorthin orientieren wo es später mal weitergehen soll.

viel Erfolg
Hauspapa

von Paul M. (paul_m65)


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Ich bin nicht arbeitslos!
Ich arbeite allerdings nicht als Ingenieur so wie es zunehmend immer 
mehr Ingenieuren ergeht.

von A.G. (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Er wollte sich doch nur Infos holen.

Warum dann der maximal unpassende Titel "FerienJob gesucht"

von alvin (Gast)


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i_did_the_ferkman schrieb im Beitrag #3682387:
> Paul M. schrieb:
>> Ja weil es in jeder größeren Stadt mindestens eine große Autofabrik gibt
>> die hunderte Studenten für 4 Wochen aufnehmen können, hat man ja die
>> Auswahl.
>>
>> Glaubst du eigentlich selber was du erzählst?
>
> Ja das glaube ich. Egal, in Süddeutschland und auch in deiner Gegend
> gibt es mehr als genügend Firmen die immer Werkstudenten suchen, z.B. im
> IT Bereich wo man auch so seine 12-16 Euro die Stunde bekommen kann.
Ja aber kurz vorm Abschluss am besten schon mit Bachelor, da ist man 
dann aber kein Werkstudent mehr sondern fertig. Das scheint mir 
überhaupt das Ziel des Bachelor Mastersystems zu sein. Bachelor = gut 
genug um schon 75% der Jobs zu erledigen, aber zum Werkstudentengehalt 
("Sie haben ja gar keinen Master"), und mit Master gibts dann auch nicht 
unbedingt mehr ("Dafür reicht auch ein Bachelor deshalb gibts auch nur 
Betrag x"). Da kann man sich dann immer schön die Ausreden für miese 
Bezahlung als Arbeitgeber festlegen.

> gefunden, klar der suchte dann auch bissl länger und musste sich mit
> 30-35k zufrieden geben, aber arbeitslos ist echt keiner. Da muss man
> sich schon ziemlich anstellen.
Ja alle "selber schuld", Totschlagargument Nr. 1.

> Wahrscheinlich strahlen solche Menschen einfach nur was ganz negatives
> aus.
Ja genau, immer schön pathologisieren, abqualifizieren,... da kann man 
dann die eigentlichen Gründe unter den Teppich kehren und der schwarze 
Peter hat der Arbeitgeber vom Hals. Dümmer gehts nimmer.

von Heiner (Gast)


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Erfreulich, dass dieser Thread endlich gesäubert wurde!
Fürs Grobe ruft man aber Profis wie Victor, den Reinigungsmann:

http://www.youtube.com/watch?v=sTWwvoxOgMA

von Jo S. (Gast)


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Student.ET schrieb:

> Ich studiere Elektrotechnik im 7. Semester in Bayern.
> Ich such im Sommerferien von 15.07-30.09 einen Ferienjob in der
> Produktion, wo man gut verdienen kann.
>
> Hat jemand einen Tipp, Erfahrung... wo man sich am bestens bewerben
> kann, übrigens Standort ist egal!

Der Standort kann doch nicht egal sein!

Such Firmen in deiner Region und ruf dort an.

Hab kürzlich gehört, daß Studis bei MB Firmen in der Produktion 14€ 
bekommen.
Job: Anlagenführung mit ein paar Tagen Anlernzeit, Region R und N, ER

14€ netto find ich für ne wenig anspruchsvolle Tätigkeit schon passabel.

Audi in IN bezahlt 17€ und bei Überstunden 21€.

Günstige Firmenbusse

von piero (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Audi in IN bezahlt 17€ und bei Überstunden 21€.
Ist das ein Scherz? NUR 17€?
Das ist ja mal echt lausig für so einen Konzern mit ständig neuen 
Rekordgewinnen.

Da bekomme ich als Handlanger aufm Bau ja schon mehr und bin an der 
frischen Luft als in einer stinkenden, stickigen Fabrikhalle wo dir der 
Saft schon nach einer Stunde zwischen die Kimme läuft und aufs Klo 
darfst du nur wenn der Wärter es erlaubt. Verblöden tue ich aufm Bau 
auch weniger weil ich nicht 35h*4 den selben Handgriff in der selben 
Umgebung mache. Das ist eigentlich das Schlimmste an so einem monotonen 
Job, du verblödest rapide dabei, die Schichtarbeit verstärkt das noch. 
Selbst nach der Arbeit bekommst du erst mal nix in die Birne. Da müsste 
das Schmerzensgeld deutlich höher sein.

von Jo S. (Gast)


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Wieviel kriegst du denn als Handlanger und wo? Vielleicht möchte der TO 
das auch machen. Jetzt bei diesem schönen Wetter wird man auch schnell 
braun ... auf´m Bau. Dann kann man behaupten, daß man in Urlaub war. ;)

von Jo S. (Gast)


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Im Ernst: Wenn ich im 7. sem. wäre, dann würde ich mir nen Ferienjob 
suchen, der mit dem Studienfach zu tun hat, möglichst in einer Firma, in 
der ich evtl. später Arbeiten möchte. Kontakte sammeln!

von Marvin TU Dortmund (Gast)


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11€ die Stunde beim Spezialbauunternehmen, 9€ die Stunde als SHK anner 
Uni. Trotz durchschnittsnoten, ohne Auslandspraktikum ohne sonstwas. 
Einfach bewerben und gut verkaufen.

Wer 9€ bzw 11€ (was ich echt viel für ne ungelernte Kraft ist finde) zu 
wenig findet, sollte mal stark seine Vorstellungen in Frage stellen was 
man so als ungebildete Kraft verdient und was andere ausgebildete Krafte 
verdienen.

von piero (Gast)


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Also ich war schon im Trockenbau, Vermessungshelfer, das ist allerdings 
schon Jahre her.
Beim Vermesser gab es 15€, mittags und nach der Arbeit ging es immer 
Essen, auf Firmenkosten. Z.T. hatte man über 4 Stunden hin und Rückfahrt 
an die zu vermessenden Gelände, d.h. man sass im Auto und bekam dafür 
Geld, 2-3h Gelände vermessen, dann in den Biergarten oder zum Italiener.
Frühstück gab es manchmal auch beim Chef, vor der Abfahrt. Da wurde dann 
der Wagen mit ein paar Getränkekisten beladen + plus Kühltruhe, 
Lunchpakete und dann ging es los, wenn man irgendwo in der Pampa war.

Es wurden auch oft fertige Objekte vermessen, also nix im Dreck 
rumstiefeln, sondern im Park, Bankenkomplex,... wo immer ein Cafe, 
Eisdiele,.. in der Nähe war.

Für den Chef hat man auch mal privat beim Umbau geholfen, Betonmischer 
befüllen, da gab es dann auch mehr Geld, seine Frau hat immer gekocht so 
dass in der Pause was warmes auf dem Tisch stand.

Im Trockenbau bekam ich am Anfang weniger, weiss nimmer genau, unter 
15€, später mehr, weil die meisten gleich wieder das Handtuch werfen und 
man auch erst eingelernt werden musste, später konnte man dann auch mal 
kleinere Dinge selber erledigen ohne dass ständig einer auf dich 
aufpassen musst weil du evt. mehr kaputt machst. Da hat man dann Wände 
verputzt, Risse ausgebessert, Putzmaschine eingerichtet,... das gab dann 
nochmal mehr Geld, das waren glaube ich knapp unter 20€ oder knapp 
darüber, ich weiss es nicht mehr genau.

Zusätzliche gab es noch eine Verpflegungspauschale, Getränke wurden z.T. 
auch gestellt, je nach Einsatzort hatte man auch eine Kneipe wo man 
vergünstigt Essen konnte.
Man hat auch von Helfern gehört die nach der Arbeit noch irgendwo 
jemanden geholfen haben, das soll auch immer nen Fuffy extra gebracht 
haben. Krempel privat mit dem Pritschenwagen von A abholen und nach B 
bringen und wieder ein 20er extra. Bauschutt von privat abholen und in 
den Container auf der offiziellen Baustelle entsorgen wieder nen 
Fuffy....
Zeitweise war ich nur mit rumfahren beschäftigt. Material abholen, 
Maschine von Baustelle A nach Baustelle B bringen, hier wieder was 
aufladen und auch viel Privatkram für den Chef erledigen: Fahr mal nach 
xy (140km) dort holst du einen Sattel für Pferd von der Frau/Tochter ab, 
den will die heute noch unbedingt ausprobieren. So gurkst du dann den 
halbe Tag im Auto rum, machst ausgiebige Zwischenstopps (war viel Stau! 
;), räumst anschliessend das Lager ein bischen auf und schon ist wieder 
Feierabend.

Vor allem ging die Zeit immer schnell rum, am Fliesband würde ich alle 
10min auf die Uhr schauen wann endlich Schluss ist. Bin doch kein 
dressierter Affe. Ich dachte immer dort würde so viel Geld bezahlt 
werden, für die monotone Arbeit, 17€ sind absolut lachhaft.

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