Hallo Forum, ich hoffe ihr könntet mir bei meinem kleinen Problem helfen. Es handelt sich um folgendes: Ich muss über die Gleichspannung eines Tachogenerators die Drehrichtung eines Motors bestimmen. Die Gleichspannung am Tachogenerator schwankt zwischen -60V (höchste Drehzahl in eine Richtung) und +60V (höchste Drehzahl in die andere Richtung). Diesen Spannungsbereich will ich so verarbeiten, dass ich am Ausgang meiner Analogelektronik eine Spannung von 5V (Rechtslauf) und eine Spannung von 0V (Linkslauf) habe. Dadurch kann ich dann einem µC leicht mitteilen, welche Drehrichtung der Motor hat. Weiters ist zu Erwähnen, dass keiner der zwei Ausgänge des Tachogenerators auf Masse liegt. Ich hoffe ich konnte euch mein Problem gut schildern. Ich habe versucht dies mit einem OPV zu lösen, allerdings komme ich auf keine gut funktioniernde Lösung. Wie würdet ihr an die Sache ran gehen? Vielleicht kennt jemand eine Schaltung, die diese Funktion erfüllt? Danke für eure Hilfe! Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
Was soll denn bei Stillstand rauskommen? Wie genau soll es sein? Welchen Innenwiderstand hat der Tachogenerator? DARF MAN den nicht auf Massereferenz bringen? ...?
Hallo, für genauere Infos braucht es konkrete Schaltungen. Die +/-60V kann man sicher über einen Spannungteiler auf eine kleinere Spannung bringen. Wenn die Messspannung nicht auf Massepotential liegt, kann man wahrscheinlich den Pegel mit einem Instrument-OPV diese auf Massebezug bringen. Je nachdem welchen Bezug das Tachosignal nun tatsächlich hat, kann man evtl. mit einem def. Offset am Instrument-OPV das Signal so anheben, dass Stillstand = 0V auf 2,5V definiert wird. Von da aus hast du dann einen Austeuerbereich von +/-2,5V. Gruß Öletronika
Wolfgang schrieb: > Vielleicht kennt jemand eine Schaltung, die diese Funktion erfüllt? Einfach 2 Optokoppler mit antiparalleler LED? Funktioniert leider nicht in Nullpunktnähe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0411091.htm
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Das mit den beiden optokopplern ist meines Erachtens eine super idee. Dabei hätte ich ja sogar eine Stillstandsanzeige. (Natürlich nicht so präzise aber das benötige ich auch nicht. BSP.: Rechtsauf: 1 0 Linkslauf: 0 1 Stillstand:1 1 Mit Pull-Up Widerständen bei den Transistoren der Optokoppler. Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Die Gleichspannung am Tachogenerator schwankt zwischen -60V (höchste > Drehzahl in eine Richtung) und +60V (höchste Drehzahl in die andere > Richtung). Das ist aber ein merkwürdiger Tachogenerator. Eigentlich liefert der Wechselspannung. Da ist also schon Elektronik dahinter.
MaWin schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Die Gleichspannung am Tachogenerator schwankt zwischen -60V (höchste >> Drehzahl in eine Richtung) und +60V (höchste Drehzahl in die andere >> Richtung). > > Das ist aber ein merkwürdiger Tachogenerator. Eigentlich liefert der > Wechselspannung. Da ist also schon Elektronik dahinter. Nicht unbedingt. Gleichstromtachos mit 60V wahren früher durchaus üblich (und teuer...) Jörg
Jörg K. schrieb: > Nicht unbedingt. Gleichstromtachos mit 60V wahren früher durchaus üblich > (und teuer...) Und sind es auch heute noch. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Und sind es auch heute noch. > > wendelsberg Teuer ja, sogar noch teurer als früher, weil sich nicht mehr üblich sind. Aber das meintest Du wohl oder :-) Jörg
Ich habe diesen Optokoppler zur Auswahl, um den Drehlauf zu ermitteln. http://at.mouser.com/ProductDetail/Vishay-Semiconductors/TCMT1106/?qs=iFB/Its7N%252bA3ecLP71cKjQ== Wie würdet Ihr nun die Spannung anpassen, dass mir der Optokoppler nicht in Rauch aufgeht? Danke
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