Hi, ich bin letztens dummerweise mit dem Autoschlüssel meine Citroen C2's in der Badehose ins Wasser gegangen. Danach ging er natürlich nicht mehr. Habe ihn wenigen Minuten später aufgeschraubt und erst mal intensiv mit Druckluft gereinigt. Ich sehe keine oxidierten Kontakte, die Batterie hat auch noch 2,93V Spannung aber es tut sich nichts. Die Tastschalter scheinen noch zu funktionieren. Habe sie auch testweise mal überbrückt. Das Auto hat nur eine Regung gezeigt, als ich mit der Pinzette die Knopfzelle rausschieben wollte und sie dabei kurz kurzgeschlossen habe. Noch Ideen?
Per Tastenkombination wirst Du ihn wieder anlernen müssen. Ist eine französische Eigenart, daß die sich auch ohne Wasser spontan mal scheiden lassen. Erst wenn das mit dem Anlernen nicht klappt, wirst Du über einen Ersatzschlüssel nachdenken müssen.
Wegschmeissen. Manchmal klappt folgendes. SOFORT alle Batterien entfernen und dann möglichst schnell in den Backofen bei 50-60 Grad für mehrere Stunden. Warum so schnell? Elektrolyse setzt sofort ein und dann is Ende. Also geschwindigkeit ist gefragt. Pressluft macht alles nur schlimmer da du das Wasser auch wirklich an jede Stelle verteilst. Also wegschmeissen.
Batterie raus, mit dest. Wasser ausspülen, trocknen. Viel Glück Löti
Jörg Esser schrieb: > Warum so schnell? Elektrolyse setzt sofort ein und dann is Ende. Wenn er die Batterie entnommen hat kann keine Elektrolyse mehr stattfinden. @ powl Es ist möglich dass der Schlüssel den angelernten Code vergessen hat als die Batterie entfernt wurde, die nutzen oft nur den S-Ram im Chip um solch wichtige Daten zu speichern. Die Idee mit dem destilierten Wasser ist ganz gut, so werden die Salze die sich im normalen Wasser befinden verdünnt. Wenn du die Platine einfach nur trocknest bekommst du eine extrem dünne Schicht aus leitfähigen Verbindungen. Das kann man auch mal spaßeshalber am Waschbecken testen, nimm einfach dein Multimeter und miss den Widerstand an der Oberfläche des Waschbeckens. Bei dem Waschbecken im Keller habe ich da mal gemacht und ca. 100kOhm erhalten. Der Widerstand ist überall relativ gleich da es ja eine große Widerstandsebene ist und sich der Strom in alle Richtungen durch die Widerstandsschicht von einem Kontakt zum anderen fließen kann.
Geht gar nix mehr mit der FB, oder nur bestimmte Funktionen? Setze dich z.B. ins Auto, schließe von innen ab, und prüfe, ob es sich wieder aufschließen läßt mit FB. Und genau so de andere Richtung. Meistens haben die FB eine kleine LED. leuchtet die? Dann hast du schon mal "Saft" auf der Schaltung. Ist das eine Funk-FB? Hat die noch was IR-mäßiges? Handy-Kamera als Funktionskontrolle auf den Schlüssel halten! Alle mechanischen Kontaktpunkte mit einem Glasfaser-Stift mäßig reinigen, die könnten oxydiert sein. Sind außer den Tastern noch weitere mechanische Kontakte (z.B. ein kleines "Mäuseklavier"? Auch diese Kontakte können abgesoffen oder oxydiert sein. danach: Anlern-Prozedur anwenden, und FB neu anlernen. --- wg. elektrolyse: Ich hab schon mal eine schlimm davon betroffene (Mercedes-) FB gehabt, der hat es einige Durchkontaktierungen weggefressen. Das war aber wirklich nur der einzige Schaden (ich vermute, die Spannungen/Ströme sind ausreichend klein, daß sie keinen weiteren Schaden an Bauteilen verursachen können). Nach Reinigung der Platine (incl. Auslöten des Prozessors, da dort drunter auch Modder war) und nachlöten der DuKo sowie Flicken von 2 Leiterbahnen war alles wieder gut ...
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