Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LC- Schwingkreis aufbauen


von Sebastian (Gast)


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Hallo, ich bin recht neu in der Materie und hoffe, dass ihr mir hier 
helfen könnt.

Mein Problem:

Ich soll ein Kondensator und eine Spule zu einem
LC Schwingkreis aufbauen.

Dazu zunächT fragen zur Theorie:

Bei einem idealen LC Schwingkreis Welcher in Resonanz ist, fließt da nur 
blindstrom, der nötig ist das Magnetfeld aufzubauen ??

Aber im realen würde doch nur ein Wirkstrom fließen oder ??

Jetzt die frage:

Wie kann ich den lc Schwingkreis nachbauen ? Reicht dazu ein 
funktionsgenerator ?? Oder brauch ich ein LeistungsOPV ??

von ... (Gast)


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Wie alt bist du?

von Marek N. (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Bei einem idealen LC Schwingkreis Welcher in Resonanz ist, fließt da nur
> blindstrom, der nötig ist das Magnetfeld aufzubauen ??

Nein.
Im Resonanzfall ist ein Schwingreis reell: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomsonsche_Schwingungsformel

Sebastian schrieb:
> Wie kann ich den lc Schwingkreis nachbauen ?

Du brauchst eine Spule und einen Kondensator.

von Sebastian (Gast)


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... schrieb:
> Wie alt bist du?

17.... Warum ?

Eine frage noch:

Die Schwingungen entstehen nur bei resonazfrequenz ??

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Sebastian schrieb:
> Wie kann ich den lc Schwingkreis nachbauen ? Reicht dazu ein
> funktionsgenerator ?? Oder brauch ich ein LeistungsOPV ??
Da brauchst du noch mindestens einen Arduino und einen Raspberry und 
einen Zweistrahloszillogrfen - unter dem läuft hier gar nichts!
Eine Spule und ein Kondensator wären natürlich viel zu einfach :)

von Sebastian (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Da brauchst du noch mindestens einen Arduino und einen Raspberry

Was ist das denn?


Ja jetzt würde ich gerne wissen, wie ich das am besten hinbekommen 
würde, dass statt wirkstrom nur Blindstrom fließt?

Dazu sollte der Kreis vll. nicht in Resonanz sein, oder?

Mit was soll ich da an die Schaltung ran, mit einem Funktionsgenerator 
haut das nicht hin?

von Bitflüsterer (Gast)


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> Ja jetzt würde ich gerne wissen, wie ich das am besten hinbekommen
> würde, dass statt wirkstrom nur Blindstrom fließt?

Das geht ohnehin nicht, aber erkläre uns doch bitte mal, zu welchem 
Zweck Du erreichen möchtest, das nur ein Blindstrom fliesst.

Es wäre auch sehr gut, wenn Du uns einmal den genauen Text der Aufgabe 
zitieren würdest.

von Sebastian (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
>> Ja jetzt würde ich gerne wissen, wie ich das am besten
> hinbekommen
>> würde, dass statt wirkstrom nur Blindstrom fließt?
>
> Das geht ohnehin nicht, aber erkläre uns doch bitte mal, zu welchem
> Zweck Du erreichen möchtest, das nur ein Blindstrom fliesst.
>
> Es wäre auch sehr gut, wenn Du uns einmal den genauen Text der Aufgabe
> zitieren würdest.

Ich möchte ganz einfach folgenden Schwingkreis nachbauen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

Gleich das zweite Bild und das dritte Bild würd ich gerne am Osziloskop 
sehen wollen.

Der Strom, den man im dritten Bild sieht, ist doch "theoretisch" ein 
Blindstrom, oder?

Mir ist klar, dass ich das real so nicht hinbekomme, aufgrund der 
ohmschen Anteile in den Elementen, aber möchte es annähernd 
hinbekommen??

von Andrew T. (marsufant)


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> Der Strom, den man im dritten Bild sieht, ist doch "theoretisch" ein
> Blindstrom, oder?

ja, klar, so ist es.

von Bitflüsterer (Gast)


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Nochmal die Frage: Was genau ist der Text der Aufgabe?

von chris_ (Gast)


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Am besten probierst Du zuerst ein wenig mit LTspice:

http://www.linear.com/designtools/software/

Da kannst Du ohne die Schaltung aufzubauen ein wenig experimentieren.

von Sebastian (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
> Nochmal die Frage: Was genau ist der Text der Aufgabe?

Das ganze mal versuchen am OSZI darzustellen, also quasi Bild 3 im 
Artikel von Wiki.

von Bitflüsterer (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Bitflüsterer schrieb:
>> Nochmal die Frage: Was genau ist der Text der Aufgabe?
>
> Das ganze mal versuchen am OSZI darzustellen, also quasi Bild 3 im
> Artikel von Wiki.

Brauchst ja nur zu sagen, das Du den Aufgabentext nicht zitieren willst.
Dann noch viel Erfolg.

von Sebastian (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> Bitflüsterer schrieb:
>>> Nochmal die Frage: Was genau ist der Text der Aufgabe?
>>
>> Das ganze mal versuchen am OSZI darzustellen, also quasi Bild 3 im
>> Artikel von Wiki.
>
> Brauchst ja nur zu sagen, das Du den Aufgabentext nicht zitieren willst.
> Dann noch viel Erfolg.

Es gibt ein Aufgabentext, das ganze war mündlich besprochen. Soll ich 
das Gespräch nochmal aufzeichnen und dir zukommen lassen, wenn es dich 
glücklich stellt?

Wo liegt das Problem, zu verstehen, was gemacht werden soll?

von Andrew T. (marsufant)


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Sebastian schrieb:
> Bitflüsterer schrieb:
>> Nochmal die Frage: Was genau ist der Text der Aufgabe?
>
> Das ganze mal versuchen am OSZI darzustellen, also quasi Bild 3 im
> Artikel von Wiki.

Also dann:

1.) L und C zusammenschalten.

2.) den Schwingkreis ansteuern (wie, wurde oben genant: Arduino, 
Raspberry, Funktionsgenerator, Mullewap, etc.)

3.) Oszi anschließen, Zeitbasis und Trigger einstellen, Darstellung 
ansehen.

4.) Freuen, dass es genauso aussieht wie im wiki-Artikel.

Alles klar nun?

von Andrew T. (marsufant)


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Und wenn Du eine konkrete Materialliste/Geräteliste benötigst inkl. 
Versuchsaufbau und Durchführung, empfehle ich Dir allen Seiten dieser 
15seitigen Anleitung zu folgen:

http://www.uni-oldenburg.de/fileadmin/user_upload/physik/ag/physikpraktika/download/GPR/pdf/Elektromagnetischer_Schwingkreis.pdf

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Wo liegt das Problem, zu verstehen, was gemacht werden soll?

Darin, dass man zwar problemlos eine Spule und einen Kondensator
zusammenschalten kann, aber davon allein schwingt rein gar nichts.

von GroberKlotz (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Sebastian
Versuche es doch mal mit der kostenlosen Simulations-Software LTSpiceIV. 
Im Beispiel wird ein Multivibrator verwendet, der den Schwingkreis immer 
wieder anstößt und so diesen zur Resonanzschwingung anregt. Du kannst 
mit der Software Spannungen und Ströme in/an den Bauteilen als 
"Oszillogramm" darstellen. Auch ist es recht einfach die Bauteilwerte zu 
ändern und die Auswirkungen zu beogbachten. Letztlich kannst Du ja die 
Schaltung real aufbauen und Dir am Oscar die Schwingungen anschauen.

mfG GroberKlotz

von chris_ (Gast)


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>Versuche es doch mal mit der kostenlosen Simulations-Software LTSpiceIV.
Das habe ich oben schon vorgeschlagen, macht er aber nicht.

von U. B. (Gast)


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Man könnte je auch ein mechanisches Analogon aufbauen, so etwas wie 
unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematisches_Pendel   ;-)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

ein Schwingkreis ist zunächst nur eine Schaltung bestehend aus einem 
Kondensator und einer Spule. Die von Dir "gesuchte" Schwingung entsteht 
dann, wenn Energie zwischen Kondensator und Spule hin und her "pendelt".
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

Für einen ersten Versucht würde ich eine Schaltung wie hier gezeigt 
aufbauen:
http://www.franz-oberthuer-schule.info/cms/cms/upload/projekte/homepage_phy/elektrotechnik/schwingkreis.html

Auf Grund von Leitungswiderständen und Einflüssen durch den Tastkopf des 
Oszilloskops wird der Schwingkreis natürlich nicht ewig schwingen 
(vergleichbar mit einer Schaukel auf der ein Backstein "sitzt"). Soll 
der Schwingkreis "ewig" schwingen musst Du ihn zu einem Oszillator 
erweitern, d.h. Du musst fortwährend Energie zuführen. Die Schwierigkeit 
hierbei ist, dass Du die Energie zum richtigen Zeitpunkt zuführen musst 
(bei dem Beispiel mit dem Schaukel ist dies nichts anders).

Ich hoffe die recht einfach gehaltene Einleitung hilft Dir weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Sebastian (Gast)


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Alles klar Leute, vielen lieben dank für eure Antworten.

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