Hallo! ich möchte zwecks kühlboxeigenbau ein peltierelement regeln. einen pwm regler habe ich schon, ich hab aber auch durch lesen hier im forum schon herausgefunden, dass die peltierelemente pwm signale nicht mögen (sich die effizienz noch weiter verringert). deshalb möchte ich das signal glätten. jetzt stellt sich die frage, ob sich das überhaupt sinnvoll realisieren lässt. Die techischen Daten: Umax: 14,5 V (boardspannung KFZ) Imax: 10 A (wahrscheinlich eher 8-9 A) f(PWM): 25 kHz fehlt noch was ? Also 1. ist es sinnvoll hier zu glätten? 2. oder gibt es andere (günstige,effiziente) möglichkeiten ein peltierelement zu regeln, vielleicht auch stufenweise mit 2-3 leistungsstufen? 3. falls 1. mit "ja" beantwortet wurde: welche kondensatoren / spulen benötige ich, bzw. wie kann ich mir die errechnen? danke schonmal für eure antworten!! mfg muffi OT: das ganze wird fest in einen bollerwagen eingebaut und entweder im kfz (volle leistung) oder mittels verbauter autobatterie (nötige leistung zum temperaturerhalt) betrieben. preiswerte geräte, die mir temperaturabhängig die leistung regulieren hab ich leider nicht gefunden. ich hab nur geräte gefunden, die temperaturabhängig an- und ausschalten, dann ist aber in den auszeiten die wärmeleitung durch das peltierelement wohl zu groß (ineffizient). deswegen mache ich das manuell mit digitalem thermometer und poti zur pwm regelung. ich versuche dabei den wikungsgrad möglichst hoch zu halten -4cm isolierschicht (ich hoffe noch güntig an kleinmengen pu-hartschaum zu kommen) -großer cpu kühler mit heatpipes auf der heißen seite (aktiv gekühlt) -großer alu kühlkörper auf der kalten seite (aktiv "gewärmt")
muffi schrieb: > ich möchte zwecks kühlboxeigenbau ein peltierelement regeln. > einen pwm regler habe ich schon, ich hab aber auch durch lesen hier im > forum schon herausgefunden, > dass die peltierelemente pwm signale nicht mögen (sich die effizienz > noch weiter verringert). Wie wäre es mit einer einstellbaren Konstantstromquelle in Form eines Schaltwandlers. Die Speicherspule glättet dann den Strom, so dass dir der Wirkungsgrad des Peltiers nicht einbricht.
Jetzt bin ich mal gespannt auf Antworten :-) Ich arbeite gerade auch mit Peltierelemente. Prinzipiell geht PWM mit Glättung, oder Schaltnetzteil . Gruß Thomas
muffi schrieb: > ob sich das überhaupt sinnvoll realisieren lässt. Mit einer Spule und Freilaufdiode, ohne Regelung von Spannung und Strom, stellt sich bei 50% PWM halbe Leistung am Peltier ein. muffi schrieb: > das ganze wird fest in einen bollerwagen eingebaut Warum denken 90% aller Jugendlichen Ahnungslosen bloss an ihren Alkoholpegel? Kranke Welt.
Ich hätte jetzt auch gesagt, dass da einen etwas höhere Frequenz ran muss, um die Induktivität gering zu halten. Bei 25kHz und den Stromstärken braucht man ja gewaltige Spulen.
@MaWin: es geht nicht vorrangig um den alkoholpegel, der bollerwagen ist vorrangig für ausflüge mit meinen kiddies gedacht. auch die freuen sich über was kaltes zu trinken :P @mucki: ich kenne jetzt nur eine konstantstromquelle, die so hohe ströme bereitstellt. die ist von pcb components und heißt "ampere!", kostet aber auch 31€, dazu dann noch n pwm modul. das finde ich schon recht happig @all: wäre das hier eine möglichkeit?: http://www.amazon.de/gp/product/B00HV4EPG8/sr=8-1/qid=1402516220/ref=olp_product_details?ie=UTF8&me=&qid=1402516220&sr=8-1 scheint wohl auch über pwm zu arbeiten aber mit 300 kHz und ne spule ist ja auch eingebaut :P nur müsste ich hier noch das poti wechseln (der blaue kasten mit schraube drin?) mfg muffi
Also das einfachste von der Technik und dem Aufbau ist der 2 Punktregler. Man(n) braucht das Bier nicht auf 1 Grad genau temperieren. Es schmeckt auch so. PWM für einen Bierkühler ist etwas übertrieben Thomas PS Warum kaufst du nicht gleich eine Kühlbox und schlachtest sie aus, da ist doch alles drin.
@Thomas B.: als zweipunktregler habe ich folgende gefunden: -kemo m169, der schaltet nur bis 5A -elv utm 200, bis 100W schaltleistung passt ja schon fast jedoch waren meine bisherigen lötaufgaben eher grobschlichtiger außerdem bleibt immer noch die frage der wärmebrücke durch das peltierelement (die kühlkörper auf beiden seiten leiten nämlich gut ;)) vllt such ich nochmal nach dem thermischen widerstand eines peltierlements ich nehme keine kühlbox zum ausschlachten, weil die schon alleine min. 50€ kosten und das einzige sinnvolle zum weiternutzen ist das peltierelement. und selbst das ist wahrscheinlich recht schwach. ich kann bei keiner beschreibung was von einer temperaturregelung lesen.
Lass den Quatsch und besorg dir Eiswürfel! Peltier-Element und Energie-Effizienz sind ZWEI Welten. Wenn du befürchtest, dass in der inaktiven Zeit des Peltier-Elements Wärme über das Element in deine Kühlbox kommt, so lass dir sagen: Das geschieht auch in seiner aktiven Phase! ;-) An diesen Dingern bildet sich mit schlechtem Wirkungsgrad unter Einsatz von Elektroenergie eine Temperatur-DIFFERENZ zwischen den beiden Seiten aus. Also: Draußen wärmer - drinnen wärmer. - Der Durchlass IST der schlechte Wirkungsgrad! - Der Durchlass ist aktiv/inaktiv gleich groß! Es KÖNNTE eine KLEINE Effizienzsteigerung geben, wenn das Peltierelement, nachdem es außen nicht mehr wärmer, als die Umgebung ist, auch in die Wärmeisolierung mit einbezogen wird. Erfordert aber noch einen weiteren mechanischen und steuerungstechnischen Aufwand. Die Dinger mögen ja ihre Nische haben, wo sie nützlich sind: Laserdioden, CCD-Chips in der Astrofotografie, ... Auf einem Bollerwagen sind Eiswürfel einfach die effizientere, billigere, gewichtssparende (!) und umweltschonendere Lösung. Letzteres bist du den Kiddies sowieso schuldig! ;-)
Mach dir keine solchen Gedanken um Glättung. Der Wirkungsgradeinbruch bei PWM-Betrieb ist minimal. Achte aber darauf, dass die Elemente an sich einen ordentlichen Wirkungsgrad haben. Da kann viel mehr schief gehen.
Der Wirkungsgrad eines Peltierelements ist etwa 4 mal schlechter, als der eines Standardkühlschranks. Eiswürfel sind bei Kenntnis der 4 Grundrechenarten die nachvollziehbar bessere Wahl.
Thomas B. schrieb: > Also das einfachste von der Technik und dem Aufbau > ist der 2 Punktregler. Da "freuen" sich die Peltier Elemente, wenn sie immer zackig durch den vollen Temperaturbereich gefahren werden.
wenn man mal liest wie lange einfache kühlboxen kalt halten sollen (ich hab da bis jetzt noch nicht so die erfahrung), macht das mit peltier nicht wirklich sinn, schon alleine weil es ja so gut wie keine wärmebrücken mehr gibt (wenn manns richtig macht nur die dichtung des deckels). damit siegt die vernunft über den spieltrieb! es wird also rein passiv gebaut ! aber dann kann ich ja das gesparte geld gleich anderweitig in den bollerwagen investieren :P sind ja bestimmt so ~150€ mit akku und elektronik. und über die ~13kg weniger gewicht kann sich das zugpferd (ich) wohl auch freuen :D trotzdem nochmal danke an alle für die schnellen antworten und den verwendeten hirnschmalz :) @mike: ok also (für mich nur noch theoretisch) kein zweipunktregler und max. 2% restwelligkeit, das wäre wohl noch etwas komplizierter geworden. das mit dem vollständig bedecken hätte ich wohl hinbekommen. mfg muffi PS: wenn ihr wollt kann ich später einen kurzen erfahrungsbericht hier posten, auch wenns dann nix mehr mit elektronik zu tun hat.
Mike schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Also das einfachste von der Technik und dem Aufbau >> ist der 2 Punktregler. > > Da "freuen" sich die Peltier Elemente, wenn sie immer zackig durch den > vollen Temperaturbereich gefahren werden. Was versteht man hier unter 2-Punktregler? Eine alte Frucke mit Bimetall die alle 5 Minuten einschaltet? Die gibt es auch in modern mit Mosfeet und Temperaturfühler. Wenn ich die Hystrerese klein genug wähle, schaltet der im kHz bereich.
Hallo, Sorry, das muss ich noch loswerden. Es ging hier glaube ich um einen Bollerwagen mit Bierkühler. Wenn ich das billig haben will nehme ich Eiswürfel. Wenn es etwas teurer und cooler sein darf dann Peltierelemente Man(n) kann das auch noch steigern..... Aber er will ja keine Präzisionsklimakammer bauen, und.... Wie lange ist der Bierkühler im Jahr in Betrieb? Da reicht ein billiger 2-Punktregler, und wenn das Element in 1 oder 2 Jahren Schrott ist, kauft man sich ein neues vom Chinamann für 20 Euro. Sicher ist ein 2-Punktregler schei..e .Aber es ging um die Relation. Die teure Regelung mit Schaltnetzteil oder PWM ist Schwachsinn. Im Prinzip könnte er auch das Peltierelement dauernd befeuern. Bevor das Bier eingefroren ist (wenn überhaupt) ist das längst ausgesoffen. Es sei denn es ist "Öttinger" :-) Gruß Thomas
muffi schrieb: > die ~13kg ... gewicht Nimm besser Eiswürfel für das halbe Gewicht mit. Dann hast du auch noch kaltes Wasser zum ins Gesicht klatschen dabei... Peltierelemente erzeugen zuallererst Wärme und ein wenig Temperaturdifferenz. Die durch diese Temperaturdifferenz entstandene Wärme muss zusätzlich zur Verlustleistung abtransportiert werden...
Thomas B. schrieb: > Jetzt bin ich mal gespannt auf Antworten :-) > Ich arbeite gerade auch mit Peltierelemente. > > Prinzipiell geht PWM mit Glättung, > oder Schaltnetzteil . "PWM mit Glättung" ist ein Schaltnetzteil.
Axel Schwenke schrieb: > "PWM mit Glättung" ist ein Schaltnetzteil. Bedingt. "PWM mit Glättung" ist nur das Stellglied eine Schaltnetzteils, es fehlt die Rückkopplung für die Regelung des Tastverhältnis.
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