Inspiriert von meiner programmierbaren Blinkbeleuchtung für meinen Quadrocopter (Blade Nano QX, siehe http://crypt1c.mooo.com/basteldw ) habe ich überlegt, dass es ja geschickt wäre, die Spannung des Akkus mit zu überwachen - wenn der Akku leer ist, geht der ziemlich schnell 'runter. Als Referenzspannung für den ADC bietet sich die interne Ref. (Bandgap) des Tiny24 an - aber je nach Chip kann die zwischen 1.0V und 1.2V (typ. 1.1V) liegen - rund 10% Fehler in jede Richtung. Heißt das, wenn ich 3.3V "messe", kann die tatsächliche Spannung auch 3.0 oder 3.6V betragen? Das wär dann wohl zu ungenau..
blitz schrieb: > Heißt das, wenn ich 3.3V "messe", kann die tatsächliche Spannung auch > 3.0 oder 3.6V betragen? Das wär dann wohl zu ungenau.. ist so ungenau, durch Kalibrierung wird es aber gut genug
Walter schrieb: > durch Kalibrierung Also die Referenz messen? macht sich irgendwie mühsam in meinem Fall.. Oder bekommt man vielleicht mit einer externen Z-Diode eine genauere Referenzspannung?
Vergesst es.. die Z-Dioden sind ja auch nicht genauer (wahrscheinlich ist die interne Ref. eine) Also doch eine genauere ext. Spannungsreferenz..
kommt doch drauf an wie genau er messen will um den akku auf 0,1V genau zu messen reicht die interne referenz (nach kalibrierung) sicher aus
blitz schrieb: > wahrscheinlich > ist die interne Ref. eine in der Überschrift steht was es ist Kalibrieren ist nicht wirklich aufwendig solange man unter ein paar zig Stück bleibt, man muss dazu nicht die intern Referenz messen und dann das Programm ändern, sondern man legt eine genaue Referenz an, misst sie mittels der internen Referenz und legt sich dann den errechneten Korrekturfaktor im EEPROM ab.
Walter schrieb: > sondern man legt eine genaue Referenz an, misst sie > mittels der internen Referenz und legt sich dann den errechneten > Korrekturfaktor im EEPROM ab Verstehe, dann brauche ich nur noch etwas einfaches, um die Kalibrierung auszulösen. ALs Referenzquelle wäre mir der LM385 genau genug. Ich habe mir gedacht, ich nehme die Standardbeschaltung aus den Datenblatt für 1.25V (Figure 5 im Datenblatt) und schließe das Ende, wo 1,24V dransteht, an AREF (Pin A.0) http://www.ti.com/lit/ds/snvs741f/snvs741f.pdf Dann könnte ich den internen Pullup von Pin A.0 einschalten und schauen, ob die Spannung gleich bleibt, und ob sie über ein paar Messungen gleich bleibt, und ungefähr in der richtigen Größenordnung liegt - also ob die ext. Referenz anliegt. Sollte doch so gehen, oder? Oder war es anders gemeint?
Vergessen, die Unterschiede zu erwähnen: Statt 9V wären es bei mir nur 3,3V (reicht das?) und durch den internen Pullup wäre der Strom höher, aber immer noch < 1mA
Eine Referenz hat zwei Kennwerte, die Genauigkeit und die Konstanz. Offensichtlich ist die Genauigkeit nicht der Hammer, die konstanz aber gut. Das bedeutet, ein konstater wert wirs konstant gemessen, kann aber etwas daneben liegen. Also einmal messen und die Skalierung abspeichern.
ok. Die Frage bezog sich eher auf meine angedachte Messbeschaltung, also ob das mit dem internen pullup so geht und ob statt 9V auch 3,3V "Versorgungsspannung" für den LM385 reichen würden.
Man könnte auch als Referenz ganz einfach den vollen und den leeren Akku nehmen. Oder musst du wirklich die genaue Spannung wissen.
GB schrieb: > Nimm doch einfach eine externe Referenz, eine Standard TL431A (1%) > kostet 15 Cent. Das hab ich ja vor (externe Referenz, nur dass ich einen anderen IC im Sinn hatte). Was irgendwie auch bei dem TL431A nicht dabei steht - wie hoch muß denn die Spannung am Input mindestens sein?
Früher hat es sich bei Akkus mal um chemische Elemente gehandelt. Deren Spannung (natürlich) vom Ladezustand, von der Temperatur, vom Alter (nicht Deiner Freundin) und von wahrscheinlich 50 anderen Faktoren (incl. dem aktuellen Laststrom und Innenwiderstand) abhängt. Wozu also eine supergenaue Referenz? Schon der Wechsel gleichartiger, gleich alter(, gleich ...) Akkumulatoren bringt eine größere Toleranz mit sich.
Amateur schrieb: > Schon der Wechsel gleichartiger, gleich alter(, gleich ...) > Akkumulatoren bringt eine größere Toleranz mit sich. Mag sein, aber ich vermute stark, dass die Elektronik auf der Platine von dem Flieger auch nach Spannung abschaltet. Der möchte ich durch Warnsignal zuvorkommen (um kontrolliert landen zu können), ohne durch zu ungenaues Messen Flugzeit zu verlieren.
Zum Kalibrieren kann man auch (vorübergehend) eine präzise Spanungsversorgung anlegen und in der Software dann die Spannungsversorgung als "Referenz" nehmend die interne Referenz vermessen und dann rechnen.So benötigt man keine zusätzliche Hardware auf der Platine und man müßte nichts ändern. Das wäre allerdings eine einfache Kalibrierung (noch) ohne Temperaturkompensation etc.
Ich hab das mal als Prinzip aufgemalt mit den Bauteilen, die ich verwenden will. Ist das richtig so? Ich möchte 2 Werte erhalten: Wenn die Betriebsspannung (gedacht) immer bei 1023 liegt (maximalwert, alle bits gesetzt), möchte ich (bei 3,3V) für die interne Referenz 341 (1.1V) und für die externe Referenz etwa 372 (1.2V) messen. Muß ich die Betriebsspannung dazu noch an einen ADC-Pin führen? Und ich muss 2x messen mit jeweils unterschiedlich eingestellten ADC-Registern..?
Ein gutes Multimeter ist doch eine beste Referenz. Es wird die Akkuspannung auf mV genau anzeigen. Wenn Du dann gleichzeitig mit dem AD-Wandler des Kontrollers die Akkuspannung misst, hast Du doch relativ genau, den Wert des AD Wandlers, der der vom Multimeter angezeigten Spannung entspricht.
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