Bisher habe ich nur einen ATmega2560 mit dem AVRISP mkII programmiert. Nun würde ich gerne für eine kleine Anwendung einen ATtiny44 einsetzen. Den 6-poligen Verbinder zum AVRISP mkII hatte ich bislang so an den AVR angeschlossen: Pin1-> (MISO) Pin2-> (VCC) Pin3-> (SCK) Pin4-> (MOSI) Pin5-> (RESET) Pin6-> (GND) Gilt das selbe Schema auch für den ATtiny44, wobei ich nun USCK statt SCK nehmen würde (weil SCK nicht mehr existiert)? Vom alten STK500 hatte ich ausserdem übernommen, SCK, MOSI und Reset über BAT85-Dioden (Durchlassrichtung vom AVR zum 6-poligen Verbinder) zu führen und vorher per 10k-Pullup an VCC zu hängen. Ist das eigentlich notwendig? Zumindest beim ATmega hat es so immer funktioniert.
Mikrofun R. schrieb: > Bisher habe ich nur einen ATmega2560 mit dem AVRISP mkII programmiert. > Nun würde ich gerne für eine kleine Anwendung einen ATtiny44 einsetzen. > Den 6-poligen Verbinder zum AVRISP mkII hatte ich bislang so an den AVR > angeschlossen: > > Pin1-> (MISO) > Pin2-> (VCC) > Pin3-> (SCK) > Pin4-> (MOSI) > Pin5-> (RESET) > Pin6-> (GND) > > Gilt das selbe Schema auch für den ATtiny44, wobei ich nun USCK statt > SCK nehmen würde (weil SCK nicht mehr existiert)? Das isk OK. > Vom alten STK500 hatte ich ausserdem übernommen, SCK, MOSI und Reset > über BAT85-Dioden (Durchlassrichtung vom AVR zum 6-poligen Verbinder) zu > führen und vorher per 10k-Pullup an VCC zu hängen. Ist das eigentlich > notwendig? Zumindest beim ATmega hat es so immer funktioniert. Direkt anschließen.
Vielen Dank! Inzwischen hatte ich mich wegen der geringen Zahl an IO-Pins doch wieder für den ATmega2560 entschieden (wo ich diese Dioden noch verwende, weil ich diesen Beitrag zu spät las). Heisst das, dass ich sowohl auf die Dioden als auch auf die Widerstände verzichten kann?
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Mikrofun R. schrieb: > Heisst das, dass ich sowohl auf die Dioden als auch auf die Widerstände > verzichten kann? Beim ATtiny44 solltest du in der Minimalbeschaltung einen 100nF-Abblock-C zwischen VCC und GND haben. ISP schließt du direkt an. Wenn du an den ISP-Anschlüssen des µC irgendwelche weiteren Schaltungsteile dranhängen hast, dann musst du es natürlich so auslegen, dass es während der Programmierung zu keinem Konflikt kommt oder ggf. die Verbindung trennen.
Die Abblock-Kondensatoren habe ich immer mit dran (beim ATmega sogar 4 Stück). Wenn ich SCK, MOSI und RESET direkt (also nicht über Dioden) anschließe, kann ich immer noch Pullups dazuschalten. Meinst Du mit "direkt" auf diese Pullups zu verzichten? Ist bei einem ATmega2560 ebenso zu verfahren (keine Dioden, keine Pullups)?
Mikrofun R. schrieb: > Wenn ich SCK, MOSI und RESET direkt (also nicht über Dioden) anschließe, > kann ich immer noch Pullups dazuschalten. Meinst Du mit "direkt" auf > diese Pullups zu verzichten? Bei RESET kann ein Pull-Up notwendig sein. Schau dir mal die AVR042 an: http://www.atmel.com/images/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_application-note_avr042.pdf > Ist bei einem ATmega2560 ebenso zu verfahren (keine Dioden, keine > Pullups)? Hier ist es zwar kein ISP, aber es gelten die gleichen Regeln.
Ich bastel die auch direkt dran ohne alles.. noch nie irgendwelche probleme bekommen.. zum programmieren am besten einen Sockel verwenden und mit nem stück Platine und Sockel einen Adapter bauen.
>Schau dir mal die AVR042 an: >http://www.atmel.com/images/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_application-note_avr042.pdf Hi Konrad, danke für diesen Link! Ein Dokument wie dieses hatte ich gebraucht. Das ist auch sonst sehr interessant.
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