Hallo Leute, ich verwende momentan ein Owon DS8202V Oszilloskop. Leider muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich mit dem Ding ganz und garnicht zufrieden bin. Rein technisch funktioniert das Gerät ja ganz gut, nur finde ich mich in dem Menü nicht zurecht und mir fehlen einige Features, wie z.B. dass ich auf dem Display direkt eine genaue Zeit ablesen kann oder dass mir einfach nur die aktuelle Frequenz angezeigt wird. Das sind aber eher so Sachen mit denen ich leben kann. Mein Problem ist momentan, dass ich einen vierten Kanal benötige und mehr Speicher. Ich habe mich mal etwas umgesehen und eigentlich wäre der MSOX3024A das Gerät, was ich gerne hätte. Gleich mit einem Logic Analyzer, einem Bus-Decoder, viel Speicher und die doppelte Abtastrate meines aktuellen Modells. Was mich aber an dem MSOX3024A stört ist der huijuijuijuijuijuijui Preis von 4,5k + Steuern. Wisst ihr zufällig, wie man am günstigsten an so ein Gerät kommt? Studentenrabatt (bin noch ein paar Wochen immatrikuliert)? Oder gibt es ordentliche Alternativen?
Mathias B. schrieb: > Was mich aber an dem MSOX3024A stört ist der huijuijuijuijuijuijui Preis > von 4,5k + Steuern. Da fehlt Dir aber noch die Option für die Bus-Dekodierung. Kannst ja mal bei Datatec.de schauen, die schmeissen gerade jede Menge Demogeräte raus. Unter anderem ein paar MSOX2000er. Agilent hat gerade noch ein Angebot dazu: Alle Optionen zum Preis von einer. Aber das absolute Schnäppchen dürfte dort ein HMO3054 inkl. fast aller Optionen (ausser dem zweiten Logic-Pod) für 3k8 sein. Einziger Nachteil beim Hameg: etwas kleineres Display und Du musst für je 8 Logikkanäle einen Analogen abschalten. Ansonsten ebenfalls segmentierter Speicher, mehr Speicher und höhere Abtastung als Agilent in der vergleichbaren Klasse.
Alternativ könntest Du Dir auch mal die MSO4000er-Serie von Rigol anschauen. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO4012.html Oder wenn das Buget wichtig ist, und Du mit den Abstrichen leben kannst, das DS1074Z. viele Grüße, Hermann
Hermann Mustermann schrieb: > Oder wenn das Buget wichtig ist, und Du mit den Abstrichen leben kannst, > das DS1074Z. Die Sache ist, dass ich momentan nicht mehr irgendwelche Abstriche machen möchte. Ich möchte eigentlich keine Abstriche mehr machen oder Kompromisse eingehen. Ich möchte momentan ein Top-Gerät haben und bin bereit da auch einen gewissen Preis für zu zahlen. Aber ich sags mal so: 4,5k ist für ein Unternehmen zwar auch keine Kleinigkeit, aber die können das Teil dann von der Steuer absetzen. Bildungseinrichtungen auch. Für mich als (noch) Student ist es ein ganz anderes Kaliber. Also ich würde einen Preis von 3,5-4k€ inkl. Steuern und der Bus-Decoding Option für einen fairen Preis halten.
Matthias schrieb: >Die Sache ist, dass ich momentan nicht mehr irgendwelche Abstriche >machen möchte. Ich möchte eigentlich keine Abstriche mehr machen oder >Kompromisse eingehen. Stell Dich nicht so an -selbst Frauenärzte müssen Abstriche machen...
> 4,5k ist für ein Unternehmen zwar auch keine Kleinigkeit, aber die > können das Teil dann von der Steuer absetzen. Unreifes Gequatsche, lediglich die Umsatzsteuern werden verrechnet.
Mathias B. schrieb: > Also > ich würde einen Preis von 3,5-4k€ inkl. Steuern und der Bus-Decoding > Option für einen fairen Preis halten. Das Leben ist leider nicht fair......
Bürovorsteher schrieb: > Unreifes Gequatsche, lediglich die Umsatzsteuern werden verrechnet. Dummgebrabbel, natürlich kann man Investitionsgüter absetzen.
Warum denkt ein jeder, dass der Staat in Persona des Finanzministeriums dem Unternehmer mit der AfA etwas schenken würde? Richtig ist, dass die AfA gewinnmindernd wirkt und somit die Steuerlast des Unternehmens senkt. Allerdings kann der Unternehmer dann auch nur einen geringeren Gewinn ausschütten - das Geld fehlt dann also in der privaten Tasche. Das Geld für den Erwerb des Oszilloskops oder anderer Investitionsgüter ist immer noch durch das Unternehmen aufzubringen und somit kein Geschenk. Soviel zum Thema Absetzbarkeit.
>Das Geld für den Erwerb des Oszilloskops oder anderer Investitionsgüter >ist immer noch durch das Unternehmen aufzubringen und somit kein >Geschenk. Das will ich doch auch hoffen. Dem privaten Käufer würde das Geld genauso in seiner privaten Tasche fehlen.
> Das will ich doch auch hoffen.
Du bist einer der wenigen, die diese betriebswirtschaftlichen
Minimalkenntnisse gottlob besitzen. Alle anderen quatschen einfach vom
"Absetzen", ohne sich das Ende des Gesamtprozesses anzusehen.
Hallo Mathias stell dir bitte eine Frage brauchst du wirklich privat so ein teueres oszi ? Jetzt bist du noch Student und irgendwann willst du auch arbeiten und dann dann hast meist eh auf hochwertiges equitment Zugriff und zu hause zum groben Signal schätzen tuts leicht was um 1500€ ! Wenn du wirklich so viel investieren willst schau dir mal das Rohde und Schwarz RTE an. Gibts so um 4k5 neu gebraucht sicher noch günstiger.
Keine Kompromisse? Äh, und wozu? Was machst Du denn so tolles, dass Du so ein Oszi brauchst? Schau Dir vielleicht lieber mal das HMO724 an. Das hat 4 Kanäle und Logikanalysator. Billiger und besser wird es nicht. Super hohe Frequenzen bringen meist eh nicht so viel und man hat bei 99% der Messungen, die auch mit einem schmalbandbreitigerem Gerät gegangen wären, mehr Störungen. Und wenn Du Dich im Menü nicht zurech findest, dann VERGISS Agilent. Das ist das absolut letzte, was Manüführung angeht. Ich würde an Deiner Stelle eher versuchen, ein 100 MHz Teil von Rigol mit 2-4 Kanälen (wann braucht man die 4 Kanäle schon mal wirklich?) und integrierter Busanalyse zu kaufen. Wenn Du mehr Logikkanäle brauchst, dann kauf halt noch so einen billigen USB Logikanalysator. Rigol ist super bei den Scopes und ich finde sie besser zu bedienen als Agilent.
Grad gesehen: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO1074Z-S.html Wie geil ist das denn! Würde ich sofort mit Busoption kaufen, wenn ich Bedarf hätte.
Apropos keine Kompromisse. Wenn Du was richtig geiles willst, dann vergiss die MSOs mal schnell: http://www.scope-of-the-art.de/de/film/
Karl Otto schrieb: > Apropos keine Kompromisse. Wenn Du was richtig geiles willst, dann > vergiss die MSOs mal schnell: > > http://www.scope-of-the-art.de/de/film/ Hammer Spielzeug kenn ich von der Arbeit Bin mal gespannt auf die RTE kenn es nur von der messe Dagegen ist ein MSOX 3000 Spielzeug für klein kinder
Hallo! Also ich habe mir gestern mein R&S RTE 1054 (vollausgestattet) bestellt.
> Ich würde an Deiner Stelle eher versuchen, ein 100 MHz Teil von Rigol > mit 2-4 Kanälen (wann braucht man die 4 Kanäle schon mal wirklich?) und Das hab ich auch lange gedacht und bin natuerlich auch mit einem alten TEK465 durch das Studium gekommen. Aber gerade bei den HMOs von Hameg sind 4 Kanaele sehr toll weil man darauf ja auch digitale Busse dekodieren kann. Das erspart den armen Studenten dann den Logictastkopf. Wenn die ganzen Rigolanbeter das mal in der Praxis an ihrem Arduino gesehen haetten dann wuerden sie auch alle ein HMO0724 kaufen. .-) Ich bereue es jedenfalls ein bisschen das ich privat etwas geizig war und mir nur ein HMO2022 gekauft habe, seufz. Für die Arbeit wuerde ich mir sogar gelegentlich mal wuenschen das man zwei HMO2024 koppeln koennte weil da schonmal die vier Kanaele etwas duenn sind. Olaf
Ich wollte mir dieses Jahr eigentlich auch ein 2000'er von Hameg kaufen und habe deswegen bei Datatec ein Demogerät angefordert. Der Vertreter hat mir dann als Alternative auch die 3000-Serie von Agilent/Keysight vorgeführt. Ich habe mich dann am Ende für das DSOX3034A (4*350MHz, bis 4 GSa/s) entschieden, als die die "Bandbreiten"-Aktion hatten. Bezahlt habe ich dabei "nur" den Preis vom 200MHz-Gerät, damit war das Agilent klar interessanter als das vergleichbare Hameg. Insbesondere wegen der höheren Refresh-Rate. Das Optionspaket habe ich dann auch noch genommen, einzeln wären die Optionen ihren Preis dagegen nicht Wert gewesen. Die Digitaleingänge kaufe ich bei Bedarf nach. Die Aktion mit dem Optionspaket läuft aber bald aus. Außerdem ist bei den Geräten angeblich für den 1.12. oder 1.1. eine Preiserhöhung geplant. Ich würde also nicht zu lange überlegen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo Karl Otto, > Und wenn Du Dich im Menü nicht zurech findest, dann VERGISS Agilent. Das > ist das absolut letzte, was Manüführung angeht. Du hast scheinbar noch keines von den aktuellen Geräten auf dem Tisch gehabt? Vor ein paar Jahren war die Bedienung noch sehr umständlich, aber die DSO/MSO-X Serie ist da sehr gelungen. Dagegen ist das was ich von LeCroy kenne der letzte Müll. Allerdings sind die Geräte, auf die ich mich da beziehe, auch schon ein paar Jahre alt. > Ich würde an Deiner Stelle eher versuchen, ein 100 MHz Teil von Rigol > mit 2-4 Kanälen (wann braucht man die 4 Kanäle schon mal wirklich?) und > integrierter Busanalyse zu kaufen. Wenn Du mehr Logikkanäle brauchst, > dann kauf halt noch so einen billigen USB Logikanalysator. Rigol ist > super bei den Scopes und ich finde sie besser zu bedienen als Agilent. Schön das du weisst, was andere brauchen. Ich habe die 4 Kanäle schon oft gebraucht. Und auch Bandbreiten >100 MHz sind im professionellen Einsatz oft sehr hilfreich. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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