Hallo liebe Community, ich bin relativ neu hier und habe mich mit dem Tutorial beschäftigt und habe mich dazu entschieden aus Lern Gründen das Board vom Tutorial in ähnlicher Form zu bauen. Ich habe das eigentliche Board aus dem Tutorial bereits gebaut (welches einwandfrei Funktioniert), wollte jedoch noch ein weiteres, wo ich den Quarz einfach austauschen kann. Mein Problem ist nun folgendes: Auf dem neuen Board (siehe Schaltplan) platziere ich einen Nagelneuen ATmega8A-PU und schließe mein Board an meinen Programmer an. Dieser wird dann in meinem Atmel Studio 6.1 problemlos erkannt und ich habe ebenfalls zugriff auf den uC. Ich stecke den Programmer wieder ab, stecke nun meinen Quarz 16Mhz an stelle den Jumper ein, so dass es auf GND zuläuft. Nun stecke ich meinen Programmer wieder ein, habe noch Zugriff auf den ATmega8A-PU und stelle nun die Fuses ein. Hierzu habe ich im Atmel Studio 6.1 unter Fuses folgende Einstellungen gesetzt (welche ich im Datenblatt vorher "versucht" habe zu ermitteln): SUT_CKSEL = "EXTHIFXTALRES_16KCK_64MS" CKOPT = häkchen rein Danach habe ich diese Einstellungen geflasht und kann danach nicht mehr mit dem Board auf den ATmega8A-PU zugreifen... Mit dem Board, welches ich nach vorgaben vom Tutorial gebaut habe, funktioniert der uC noch und ich kann die Fuses resetten. Jedoch weiß ich nicht woran es liegt das der externe Quarz nicht schwingt oder läuft. Ich habe mehrere Quarze probiert, die ich hier noch rumliegen habe (4Mhz, 8Mhz, 12Mhz) mit keinem hat es Funktioniert. Stimmt etwas vllt in meinem Layout nicht? Oder woran könnte es noch liegen? Ich danke euch vorab schon mal für eure Hilfe! Danke!
>>> SUT_CKSEL = "EXTHIFXTALRES_16KCK_64MS"
Bedeutet diese Einstellung Quarz oder externer Takt?
Die Einstellung bedeutet: CKSEL = 1111 SUT = 11 Und wenn ich es richtig verstanden habe externer Quarz.
Drei Anschlüsse haben Quarze selten, meist nur zweie. Wenn einer einen Mittelanschluss hat, dann ist der auf Masse zu legen (eventuell offen zu halten) aber nicht an den einen äußeren Anschluss. Drei Anschlüssen haben meist Keramikschwinger. Die brauchen die Kondensatoren von 22pF nicht. Das Abschalten des Quarzes per Steckbrücke macht man doch nicht. Das Umschalten externer Takt/Quarz/intern macht man doch mit den Fuses, die dafür extra vorhanden sind.
Gucke ich falsch, oder hast Du die Steckbrücke bei den 22pF-Kondensatoren am Quarz gegen +5V statt gegen Masse? Da wäre es falsch. MfG Paul
Hast Du auch darauf geachtet dass es bei den fuse-Einstellung external crystal und auch external clock gibt ? Bei external clock schwingt der Quarz nicht, sondern man muss einen Fremdtakt anschließen.
Meiner Meinung nach bekommt der µC nur über den Programmer Versorgungsspannung.
... schrieb: > Meiner Meinung nach bekommt der µC nur über den Programmer > Versorgungsspannung. Wenn er absichtlich den JP2 (5V in) nicht anschließen würde, dann hättest du recht. ;-)
@Peter: Ich habe den unteren & mittleren Pin zusammengeschlossen da ich nur von einem Quarz mit 2 Pins ausgehe und diese auch benutze. Die Steckbrücke habe ich nun auch entfernt und die drahte direkt verbunden. Und wie gesagt die Fuses sind auf "External Crystal/Resonator High Freq. Startup-Time 16K CK + 64ms" gesetzt. (Siehe: http://www.engbedded.com/fusecalc ) @Paul: Ich glaube du guckst falsch, da die Steckbrücke direkt auf GND geht der Draht landet unten Rechts im ISP welches für GND steht & auch im Reset button, welcher ebenfalls auf GND gelenkt wird.
Paul Baumann schrieb: > Gucke ich falsch, oder hast Du die Steckbrücke bei den > 22pF-Kondensatoren > am Quarz gegen +5V statt gegen Masse? Da wäre es falsch. Aus HF-mäßiger Sicht wäre es egal ob gegen GND oder +Ub. Für höhere Taktfrequenzen finde ich die Masseleitungen ein bisschen dünn. Direkt zwischen dem "+"- und dem GND-Anschluss des Controllers würde ich einen Abblock-C von 100nF einbauen. Peter R. schrieb: > Bei external clock schwingt der Quarz nicht, sondern man muss einen > Fremdtakt anschließen. Wenn du das aus Versehen eingestellt hast, ist der Controller "verfused". Dann benötigst du einen externen Taktgenerator, um ihn wieder "umzufusen". Sowas kann man aber mit einem anderen Controller oder einem Quarz und ein oder zwei BC547 ganz einfach aufbauen. Zur Not geht auch ein astabiler Multivibrator.
npn schrieb: > ... schrieb: >> Meiner Meinung nach bekommt der µC nur über den Programmer >> Versorgungsspannung. > > Wenn er absichtlich den JP2 (5V in) nicht anschließen würde, dann > hättest du recht. ;-) Ja, stimmt, jetzt hab ich es auch gesehen.
Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Es ist vermutlich ein ziemlich dämlicher Anfängerfehler. Anstatt der 22pf Kondensatoren habe ich 22nf Kondensatoren verwendet und dies ist mir nicht aufgefallen. Ich werde es morgen noch einmal korrigieren und testen und melde mich dann wieder. Vielen Dank an alle die geantwortet haben =).
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