Hi, war gerade mal auf der Reich...seite und bin über: PEAKTECH 1295 / PEAKTECH 1300 gestolpert. Gerade das PEAKTECH 1295 wäre im Preis Leistungsverhältnis eigentlich nicht schlecht. Das man Abstriche machen muss ist klar, aber 1000 Teuro im Vergleich zu zb.Hameg ist schon eine ordentliche Hausnummer. Das .pdf ist nicht unbedingt sehr umfassend deshalb die Erfahrungsfrage. Was kann es, was nicht? Einen schönen Tag noch, Uwe
PeakTech ist Müll, aber besser als nichts. Man muss selbst wissen, ob man billigen Müll oder teureres Werkzeug haben möchte, dass den Namen verdient.
Hi,
>PeakTech ist Müll
Ist erstmal eine Meinung, aber obs Müll ist versuche ich ja gerade
herauszufinden. 100MHz(naja 50MHZ)aber 4CH's, 8`TFT, max 7,6MB Speicher
und das unter 1000 Euro sollte man nicht unter den Tisch kehren.
Uwe
Uwe schrieb: > und das unter 1000 Euro sollte man nicht unter den Tisch kehren. Das Feeling und die intuitive Bedienung auch nicht. Mein Kollege hat ein PT1190 und das bediene ich nicht mehr freiwillig. Mieses TFT, Schirm scrollt nach rechts, wenn ich nach links drehe, falsche Beschriftung der Digitalteststrippen, lauter Lüfter, frickelige Taster, billige Drehknöpfe mit grottigem Feeling, unverständliche Menüs... Wenn Du erst mal eine Weile mit dem Teil "gearbeitet" hast, stellst Du fest, dass Du Dein Geld besser eingesetzt hättest. Auf dem Foto und in der Beschreibung sehen die Teile alle nett aus. Aber vielleicht ist die 12er/13er-Serie so deutlich besser geworden...
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Bearbeitet durch User
hi, >scrollt nach rechts, wenn ich nach links drehe, falsche Beschriftung der >Digitalmessstrippen, lauter Lüfter, frickelige Taster, billige >Drehknöpfe mit grottigem Feeling, unverständliche Menüs ok, das sind mal Erfahrungen und sowas suche ich auch, leider fürs falsche Gerät. Kann mann's als allgemein betrachten? Uwe
Das PEAKTECH 1300 sieht nach einem OWON TDS8204 aus. http://www.owon.com.hk/probook/TDS_Series_USER_MANUAL.pdf Das 1190 kann ich nicht zuordnen, ist aber ein anderer Hersteller.
hi,
>Das PEAKTECH 1300 sieht nach einem OWON TDS8204 aus.
und das Das PEAKTECH 1285 ist einem OWON TDS7104 verblüffend ähnlich.
Das .pdf könnte glatt eine Kopie sein.
.... und bei Zeitech sogar nur 659 Teuro.
Es wird langsam ein Bild draus.
Uwe
Dank dieses Beitrags habe ich mir jetzt das OWON TDS8204 gekauft. Ich habe damit mein altes Hameg Analogoszi abgelöst. Ich kann das TDS8204 für den Heimgebrauch wirklich emfehlen, insbesondere wenn man den Preis berücksichtigt. Ja, die 2 GSa/s hat man nur mit einem Kanal und einer Speichertiefe nicht größer als 7.6K. Wenn man alle Kanäle anschaltet, hat man ein GSa/S und ab 76K bis 7.6M Speichertiefe geht es dann auf 250 MSa/S herunter. 7.6M Speichertiefe ist aber wirklich genial. Ich finde, das ist ein guter Kompromiss. An der Qualität des Analogteils habe ich bisher auch nichts auszusetzen. Ok, wenn ein Kanal sehr stark übersteuert ist, kann man ein paar kleine Fehler entdecken. Hatte ich bei meinem Hameg-Oszi aber auch. Ansonsten hat man alle Funktionen, wie man sie von einem DSO her kennt, Averaging, Persistence (der letzten Spuren) usw. Die PC-Software (über LAN angekoppelt) liest die Daten aus dem Oszi aus. Die Funktionen sind aber spärlich,FFT die sich schlecht skalieren lässt usw. Um Daten auszulesen reicht es. Ich habe OWON wegen einer API-Doku angefragt, damit ich meine eigene Applikation schreiben kann. Mal sehen, ob sie was rausrücken ... Andreas
Hi, jetzt muss ich doch mal nachhaken. Schiebe immernoch den Gedanken vor mir her ein OWON TDS8104, also die 100MHz Variante, zu erwerben. Das mit der Speichertiefe und den Sampels habe ich aber jetzt nicht wirklich verstanden. Dachte eigentlich die 7,6M werden volle Kanne(1GS) beschrieben. Dem ist nicht so? Aha die SW ist also auch recht dürftig. Nunja bei knapp 800 Teuro muss man Kompromisse machen, aber das mit den Sampels stört mich schon. Kannst du das Teil eventuell mal bewerten? Das wäre doch recht hilfreich. Einen schönen Tag noch, Uwe
Hallo, ich hab selbst einige Peaktech Geräte, unter anderem ein Peaktech 1200 (25MHz 2 Kanal Oszi) und bin damit zufrieden. Meine Erfahrung damit ist, das Peaktech genau das einhält, was sie angeben. Du darfst aber auf keinen Fall mehr erwarten. Die Bedienung der Gerät entspricht dem Preis. Für gelegentliches Arbeiten (Basteln) damit ist es in Ordnung, täglich möchte ich es aber nicht nutzen müssen. In der Einstiegsklasse sind die Geräte für den Preis gut. Für den professionellen Einsatz sind sie allerdings ungeignet. Kommt also etwas darauf an, was du damit vor hast. Ich persönlich würde mir in der Klasse 100MHz+ und 4 Kanal kein Peaktechgerät kaufen, sondern zu einem größeren Hersteller wechseln. Gruß Kai
Hallo Uwe, ich habe Samplingrate vs. Speicherrate gerade nochmal getestet. Bei 7.6M und einem einzigen Kanal schreibt man tatsächlich mit 1 GSa/s, bei zwei Kanälen mit 500 MSa/s und drei oder 4 Kanälen mit 250 MSa/s. Für mich ist das ok, da ich für diese große Speichertiefe 7,6 M mit großer Samplingrate 1GSa/s nur einen modulierten HF-Träger sehe. 250 MSa/s bedeuted für ca. 50 MHz Bandbreite vernünftiges Sampling (Faktor 2,5 über Nyquist) und 150 ms lange Aufzeichnung aller 4 Kanäle. Für meine Zwecke ist das absolut ok, d.h. Ich bin sehr zufrieden damit. Die SW macht auf mich nicht einen dürftigen Eindruck. Meine Befürchtung war, dass ein preisgünstiges Gerät evt. Ruckler in der Darstellung zeigt, wie man es von DSOs der ersten Generationen her kannte. Dies ist nicht so. Wo soll ich es bewerten? Ich bin kein ShoppingProfi und im Shop meiner Wahl geht es nicht. Für mich hat es sich schon gelohnt, da ich die Totzeiten meiner PWM Mosfets (mit einem ATmel Sam4S angesteuert) sehr schön justieren konnte, was gestern mit meinem Analog 100 MHz Hameg einfach nicht möglich war. Ob es auch so lange halten wird wie mein altes Oszi, 28 Jahre, wage ich aber zu bezweifeln :-) @Kai: 100MHz+ Oszis anderer Hersteller habe ich mir auch angeguckt und war neben des >3 fachen höheren Preises und der oftmals geringeren Speichertiefe (z.B. LeCroy WaveAce 2024, 4 Kanal, 200MHz, Rigol DS4024 wäre aber gut) wieder davon abgekommen. Gruß, Andreas
Hi, danke,Andreas. Das mit den Sampels steht aber so nicht im Datenblatt, meine dort was von min 1GS auf 4 Kanälen gelesen zu haben. Aber eine andere Frage habe ich noch. Nehmen wir mal an ich habe I2C mit 100kHz laufen und will den Datenverkehr 2s lang mitschreiben. Bekomme ich dann das Signal soweit gezoomt das man die einzelnen Bits mitlesen kann? Bzw. welche Zoomfaktor stellt das Gerät max. bereit. Bin leider von einem HM 1508 verwöhnt und wollte eigentlich ein 4-Kanal HMO kaufen, aber da ist eine Hürde von ca 1800 Teuto die für reine Basteleien doch recht heftig ist. Einen schönen Tag noch, Uwe
Hallo Uwe, > danke,Andreas. Das mit den Sampels steht aber so nicht im Datenblatt, > meine dort was von min 1GS auf 4 Kanälen gelesen zu haben. Stimmt auch, bei einer Speichertiefe von 760 oder 7,6K. Dann arbeiten alle 4 Kanäle gleichzeitig mit 1 GSa/s. > Aber eine andere Frage habe ich noch. Nehmen wir mal an ich habe I2C mit > 100kHz laufen und will den Datenverkehr 2s lang mitschreiben. Bekomme > ich dann das Signal soweit gezoomt das man die einzelnen Bits mitlesen > kann? Ich habe mal meine I2C Bus gemessen, der hier gerade rumliegt und anscheinend mit 200 kHz arbeitet (ATmega redet mit zwei ATtiny und einer LCD-Anzeige). Ich habe mit Speichertiefe 7,6M bei 10 MSa/s eine Aufzeichnungsdauer von 1,5s, was ich aber nicht verstehe. 7,6M / 10M/s macht bei 760 ms. Egal, anbei 3 Screenshots, die meiner Meinung zeigen, das es funktioniert (bitte nicht auf die Qualität der SCL und SDA Signale achten :-) . > Bzw. welche Zoomfaktor stellt das Gerät max. bereit. Bei 10 MSa/s sehe ich bei 100 ms/div (Schirm hat 15 divs) die komplette Zeitspur und kann bis 2 us/div runterdrehen, drunter wird die Spur nicht gezeichnet. Macht bei mir einen Zoom von 50000:1, wie das HM1508, richtig? Gruß, Andreas
Eine Sache habe ich am TDS8204 doch zu bemängeln: Der Lüfter ist nicht ganz leise. Gruß, Andreas
Hi, danke Andreas für deine Mühen, sofort Bier hole. Jo 50000:1 beim HM stimmt. Das ist schonmal sehr gut >Aufzeichnungsdauer von 1,5s, was ich aber nicht verstehe. 7,6M / 10M/s >macht bei 760 ms. Im 1.png sehe ich 5Ms->7,6M/5Ms=1.52s. Stimmt doch. >Stimmt auch, bei einer Speichertiefe von 760 oder 7,6K. Dann arbeiten >alle 4 Kanäle gleichzeitig mit 1 GSa/s. Irgendwie raffe ich den Zusammenhang zwischen Sampel und Speichertiefe trotzdem nicht, egal das Gerät scheint ungefähr das zu halten was im Datenblatt steht. Gut so. Werde mich wohl doch mal dazu durchringen eins zu erwerben. Einen schönen Tag noch, Uwe
Hallo Interessierte, zunächst zu mir (als Neuzugang): Seit ettlichen Jahren habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und arbeite als Hardware-Entwickler. Die Software-Seite bleibt dabei zwangsweise nicht unberücksichtigt, zum Einen Firmware für Prozessorsysteme, zum Anderen Frontends auf PC oder Web-Servern. Diesen Therad verfolge ich bereits einige Zeit und melde mich nun (leider ist inzwischen ein vierwöchiger Urlaub vergangen) zum TDS8204. Es ist richtig, das Gerät ist baugleich mit dem PeakTec 1300. Ich suchte ein transportabeles Zweitgerät da ich mein Werkstatt-Oszilloskop an seinem Platz lassen wollte und mit einem wertvollen Gerät ungerne auf Reise gehe. In Februar ordere ich nach Studium des Manuals ein OWON TDS8204 über Messgeraete Chemnitz und erhielt das Gerät wenige Tage später. Das Gerät wurde Ende 2013 gebaut, die Firmware war vom September 2013. Etwas enttäuschend war dass das Owon zunächst nicht lief, es war tot. Der Fehler war schnell gefunden, der Steckkontakt Netzstecker-Netzteil hatte sich gelöst. Beim Öffnen fiel mir auf dass das Gerät keine Massetrennung hatte, die Gerätemasse war fest mit dem Schutzleiter verbunden. Das könnte für unerwartete Leucht- und Raucherscheinungen sorgen. Weiterhin war die Ecke einer Platine mit einem Werkzeug nachträglich gekürzt da sie mit einer Buchse kollidierte. Um es vorweg zu nehmen: Ich hatte das Gerät seit Februar achtmal im Einsatz. Nur die ersten beiden Male ging es um's Messen, danach um Herausfinden und Reproduzieren der Fehler. Das Gerät zeigt(e) viele Schwächen. - Die Darstellung der Zeitachse war falsch, bei mehrfachen Hinein- und Herauszoomen änderte sich der angezeigte Wert für ein bestimmtes Zeitintervall teilweise um mehrere Zweierpotenzen. - Bei bestimmten Einstellungen der Zeitachse triggerte das Gerät nicht mehr. - Im "Single-Shot"-Mode kam es zu spontanen Triggerungen ... - ... ebenso sprach der Trigger teilweise nicht an. Schiebt man einen Kanal weit unter oder über den entsprechenden Bildschirmrand wird er abgeschnitten (clippt). - Beim Darstellen abgespeicherter Signale lässt sich der Offset bei der Darstellungen nicht verändern, mehrere gespeicherte Signale liegen ggf. überainander. - Der Zusammenhang von Samplingrate und Speichertiefe folgt nicht nachvollziehbaren Regeln (zumindest für mich nicht). - ... (kann ergänzt werden) Weiterhin: Die PC-Software ist so gut wie unbrauchbar. - Unmögliches Zeitverhalten - Abgespeicherte Aufzeichnungen lassen sich nicht immer laden. - ... (kann ergänzt werden) Der Drehknopf für horizontales Scrollen "ruckelt", das Gerät erkennt nicht kontinuierlich die Drehrichtung sondern die Darstellung springt in beide Richtungen. Auf der Herstellerseite ist bis heute - also seit einem Jahr - keine neue Firmware zu finden. Immerhin habe ich von Messgereaete Chemnitz eine neuere Version bekommen, diese behebt viele Fehler aber nicht. Auf genauere Bestimmung von Parametern wie Bandbreite, Rauschen usw. habe ich bisher verzichtet, ich möchte zunächst ein funktionierendes Gerät haben. Es wäre interessant welche Erfahrungen Ihr mit diesem Gerät habt. Wenn es wie im Manual beschrieben funktionieren sollte wäre es sicher eine Ernst zu nehmende Alternative. Viele Grüße Gerd
Hallo Gerd, meine Erfahrungen sind komplett andere oder aber ich habe geringe Ansprüche an das Messgerät. Ich versuche möglichst objektiv auf die einzelnen Punkte einzugehen. > Das Gerät wurde Ende 2013 gebaut, die Firmware war vom September 2013. Meine Firmware-version ist 2.0.5 > Der Fehler war schnell gefunden, der Steckkontakt Netzstecker-Netzteil > hatte sich gelöst. Mein Gerät hat kein externes Netzteil. Es hat direkt einen Kaltgeräteanschluss. > Beim Öffnen fiel mir auf dass das Gerät keine Massetrennung hatte, die > Gerätemasse war fest mit dem Schutzleiter verbunden. Das könnte für > unerwartete Leucht- und Raucherscheinungen sorgen. Ja, entspricht vermutlich VDE Schutzklasse I, die mein altes HAMEG Oszi auch hatte. Ich hatte von dem Gerät für diesen Preis nichts anderes erwartet. > - Die Darstellung der Zeitachse war falsch, bei mehrfachen Hinein- und > Herauszoomen änderte sich der angezeigte Wert für ein bestimmtes > Zeitintervall teilweise um mehrere Zweierpotenzen. Dieses Problem habe ich bisher nicht gesehen und habe es jetzt nochmal gezielt getestet. > - Bei bestimmten Einstellungen der Zeitachse triggerte das Gerät nicht > mehr. Das kann ich auch nicht bestätigen. Lediglich die AC-Triggerung verhält sich etwas merkwürdig, d.h. der Triggerlevel ist nicht präzise bzw. man hat den Eindruck, dass die Triggerschwelle einen Offset hat. Bis jetzt habe ich aber auch jedes AC-Signal getriggert bekommen und ich würde das Verhalten als kleinen Mangel betrachten. > - Im "Single-Shot"-Mode kam es zu spontanen Triggerungen ... Vorausgesetzt, dass der Triggerlevel stimmt, hatte ich noch kein Problem. Minutenlang im Single-Shot ohne Triggerung war bisher kein Problem. Habe ich eben auch nochmal getestet. > - ... ebenso sprach der Trigger teilweise nicht an. Ok, vielleicht das oben genannte Problem der Triggerschwelle. > Schiebt man einen Kanal weit unter oder über den entsprechenden > Bildschirmrand wird er abgeschnitten (clippt). Ja, ist m.E. auch richtig so. Ich möchte, dass der Dynamikbereich meines 8-bit ADCs exakt auf die Bildschirmvertikale angepasst ist. Nur so kann ich den vollen Dynamikumfang ausnutzen. Single-Shot mit Signal über Bildschrimrand und dann vertikal verschieben zeigt ein Clipping. Das entspricht absolut meiner Erwartung. > - Beim Darstellen abgespeicherter Signale lässt sich der Offset bei der > Darstellungen nicht verändern, mehrere gespeicherte Signale liegen ggf. > überainander. Interessanter Punkt! Habs gerade getestet und ich kann die Signale einzeln vertikal verschieben. > - Der Zusammenhang von Samplingrate und Speichertiefe folgt nicht > nachvollziehbaren Regeln (zumindest für mich nicht). Die Regeln hatte ich hier erklärt, d.h. für mich sind sie nachvollziehbar. > Weiterhin: Die PC-Software ist so gut wie unbrauchbar. Toll isse net. Aber ich habe hier ja schon Screenshots gepostet und Datenreihen kann man auch exportieren, also nackte Zahlen. Siehe Anhang (mit geclippten verschobenen Brummsignal) > Der Drehknopf für horizontales Scrollen "ruckelt", das Gerät erkennt > nicht kontinuierlich die Drehrichtung sondern die Darstellung springt in > beide Richtungen. Nö! > Auf der Herstellerseite ist bis heute - also seit einem Jahr - keine > neue Firmware zu finden. Ok, habe bisher auch noch keine neue. Mein Gerät ist aber noch jung. Ich hoffe, ich habe mein Gerät einigermaßen objektiv dargestellt. Ich bin wirklich zufrieden und habe vorher lange überlegt, ob ich es kaufen soll. Und ich schwöre, ich habe keinen Vertrag mit OWON :-) Viele Grüße, Andreas
Hallo Andreas, besten Dank für Deine ausführliche Antwort. Sie gibt mir etwas Hoffnung das Gerät eines Tages doch noch einsetzen zu können. Eigentlich ist es naheliegend dass zumindest ein großer Teil der beobachteten Fehler mit der Firmware zusamemnhängen. jedoch gerade bei sporadisch auftretenden Fehlern könnte auch die HW beteiligt sein. > Meine Firmware-version ist 2.0.5 Bei mir ist die 2.0.3 installiert. > ich habe geringe Ansprüche an das Messgerät. Ok, ich arbeite sonst mit einem Gerät dass das 20-fache des Owon kostet (LeCroy Wavesurfer) und bin mit dieser fantastischen Kiste sicher verwöhnt. Aber es geht hier weniger um Ansprüche, ich erwarte dass das TDS Standard-Funktionen beherrscht und etwa das tut was im Handbuch steht. >> Der Fehler war schnell gefunden, der Steckkontakt Netzstecker-Netzteil >> hatte sich gelöst. > Mein Gerät hat kein externes Netzteil. Es hat direkt einen > Kaltgeräteanschluss. Ja, das meinte ich. Den "Kaltgeräteanschluß" habe ich als "Stecker" bezeichnet, ist ja auch einer. Es hatte sich im Gerät das Kabel vom Kaltgerätestecker zur Netzteilplatine gelöst. > Dieses Problem habe ich bisher nicht gesehen Es ist schwer die Fehler zu reproduzieren und noch schwerer dies reproduzierbar zu beschreiben. Manchmal glaubte ich ich hätte das genaue Vorgehen - mit dem Erfolg dass es nach erneutem Einschalten wieder anders lief. Zunächst ein einfach nachvollziebarer Fall: Tastkopf ist am geräteeigenen 1kHz Kalibrier-Ausgang angeschlossen. Einstellung Sa:1MS/s, Tiefe:760k, M:50ms, Run/Stop ist grün, also Run-Modus. 1) Gerät zeigt die Trigger-Marke (ggf. "Horizontal Position" einmal klicken) und "Trig'd". 2) Über "S/DIV" auf "M:100ms" stellen. 3) Triggermarke verschwindet, Gerät zeigt "Scan". Es triggert also nicht mehr. nächster Fall: Einstellung wie oben 1) Run/Stop drücken - zeigt rot, Signal steht. 2) Zeitachse zoomen, auf M:5ms. 3) Über "Horizontal Position" den Bildausschnitt verschieben. Drehe ich nach links (Bildausschnitt wandert nach rechts, Anzeige am oberen Bildrand) kann ich das Signal bis zum Aufzeichnungsende sehen. Drehe ich aber nach rechts klappt das Scrollen nur bis die Triggermarke am rechten Bildrand ist. Ein etwas komplexerer Fall "Zeitachse": Ausgangssituation (siehe Bild "A.png"): Tastkopf ist am geräteeigenen 1kHz Kalibrier-Ausgang angeschlossen. Einstellung Sa:250MS/s, Tiefe:760k, M:200us, getriggert. Taste "Run/Stop" zeigt grün, Taste "Single" ist aus, kontinuirliche Darstellung. 1) Drücken der Taste "Run/Stop": Taste "Run/Stop" zeigt rot, Taste "Single" ist aus, angehaltene Darstellung. 2) Drücken der Taste "Run/Stop": Taste "Run/Stop" zeigt grün, Taste "Single" ist aus, kontinuirliche Darstellung. 3) Drücken der Taste "Single": Taste "Run/Stop" zeigt rot, Taste "Single" ist aus, angehaltene Darstellung. 4) Drücken der Taste "Single": Taste "Run/Stop" zeigt grün, Taste "Single" ist an, angehaltene Darstellung (!!). Wiederholtes Drücken von "Single" wechselt zwischen den Zuständen 3) und 4). Bereits hier ist anzumerken dass nach Schritt 4) (Run-Modus, Single ist "scharf") und erfolgter Triggerung Taste "Run/Stop" rot zeigen müsste und "Single" erlöschen sollte. Run zeigt aber grün, also müsste eine kontinuirliche Darstellung zu sehen sein - ist aber angehalten. Stellt man nach Zustand 4) am Drehknopf "S/DIV" auf M:100us um so wird die Darstellung des Signals richtig um Faktor 2 gespreizt. (Bild "B.png") Macht man dies jedoch nach Zustand 3) so wir das Signal mit Faktor 4 gespreizt (Bild "C.png"). Auch beim Vermessen des Signals werden die falschen Werte der Darstellung genommen. An dieser stelle habe ich auch das Verschwinden des Signals beobachtet, auf dem Schirm wurde kein Kanal mehr angezeigt. Mehrfaches Drehen an "S/DIV" potenziert den Fehler. Beim Vermessen der Signale hatte ich teilweise Faktoren bis 512. Ebenso wird bei weiteren "Zoomen" auch er Abstand zum Trigger nicht mehr richtig angezeigt (im Beispiel nun gerade 0, aber versucht es mit anderen Ausschnitten des Signals!). Denke das reicht erst einmal. Ein Beispiel zur PC-Software: Abspeichern/Laden über Netzwerk (GetData, High Memory Depth, Tiefe:760k) Bei > M:50ms kommt Fehler "Content not supported or not complete file" Die PC-Software ist sehr langsam und bietet kaum Funktionen, die Oberfläche ist schon diskussionsunwürdig. Ich behelfe mir inzwischen damit dass ich die Dateien über ein kleines Schript für "R" darstellen lasse. Leider habe ich bisher keine Doku über die Netzwerk-Schnittstelle zum TDS erhalten (für USB gibt's die wohl). Mein Händler ist hier leider sehr wortkarg, meine Anfrage wurde nicht beantwortet. Vielleicht finden sich einege Interessenten die an einer Software zur Darstellung und Analyse mitarbeiten möchten? Die Protokolle könnte ich mit dem Wavesurfer ausmessen - das Teil ist dazu in der Lage auch 100Mbit Ethernet in Echtzeit zu analysieren und auf Daten-Muster zu triggern ... Viele Grüße Gerd
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Gerd P. schrieb: > Leider habe ich bisher keine Doku über die Netzwerk-Schnittstelle zum > TDS erhalten (für USB gibt's die wohl). Das ist bei Owon normal. > Die Protokolle könnte ich mit dem Wavesurfer ausmessen - das Teil ist > dazu in der Lage auch 100Mbit Ethernet in Echtzeit zu analysieren und > auf Daten-Muster zu triggern ... Bei meinem SDS7102 reichte Wireshark um die Kommandos herauszufinden. Es hat ca. eine Woche gedauert, bis ich bmp und Rohdaten abspeichern und Einstellungen ändern konnte. Wesentlich problematischer ist dann allerdings die Analyse der gelieferten Werte. Zahlreiche Ausnahmen für alle möglichen Gerätevarianten, unterschiedlichste Berechnungsmethoden anhand von Pixeln, Kanaleinstellungen usw. haben dazu geführt, dass ich die Tests, trotz einer zufälligerweise nicht obfuscateten Version des Java-Programms, seit mehr als einem Jahr nicht mehr angegriffen habe. Ich habe keine Ahnung, inwieweit die beiden Geräte vergleichbar sind, aber versuche einen einfachen String "STARTBMP" oder "STARTBIN" an TCP-Port 3000 zu senden. Als Antwort sollte die Datenstruktur
1 | Structure ownReqHeadStruc |
2 | TransLen.l ;Tranmission length without header (Interface description mentions just 3 bytes) |
3 | undef1.b[4] ;currently filled only in case of bitmap |
4 | bmpFlag.b[1] ;0x01 Bitmap, 0x80 Binary data |
5 | undef2.b[3] ;currently filled with 0x00 |
6 | EndStructure |
gefolgt von den eigentlichen Daten erkennbar sein.
Hallo Gerd, leider kann ich alle Punkte bestätigen :-( Ich denke trotzdem, dass das Gerät für den Heimgebrauch gut zu gebrauchen ist. Am meisten stört mich der automatische Scan-Modus ab einer Zeitbasis von 100 ms. Ich hoffe nur, dass das ein Bug ist und nicht zur Philosophie der Entwickler gehört. Das "Hängenbleiben" der Waveform am Triggerpunkt rechts am Bildschirm kann man ja wenigstens umgehen, wenn man die Zoom Darstellung (Taste Horiz) wählt. Ich dachte schon, ich kann die Pre-Trigger-Daten nicht in voller Auflösung betrachten. Das Problem mit der Zeitbasis und Single-Taste ist auch ärgerlich. Danke für die ausführliche Beschreibung, so dass ich jetzt wenigstens auf diesen hässlichen Bug achten kann. Anscheinend habe ich das Gerät noch nicht ausreichend lange, um auf diese Fehler gestoßen zu sein. Bezüglich des LAN-Protokolls hatte ich auch mal an OWON geschrieben aber nie eine Antwort bekommen. Ich werde auch mal sniffen und gucken, ob man eine eigene Software schreiben kann. Danke nochmals für die ausführliche Darstellung! Viele Grüße, Andreas
Hallo Leute, ich hatte mir im Mai ein TDS8204 zugelegt. Meiner Meinung ganz OK zu Messen. Die Diskussionen oben kann ich nachvollziehen, bis auf die Probleme mit der Darstellung. Die sehe ich nicht. Die Firmware hier lautet V3.1.4.# Ich hatte mit OWown auch wegen der Schnittstellenbeschreibung kummuniziert und auch tatsächlich eine Antwort erhalten. Die habe ich dann von Chinenglisch in Denglisch übersetzt und nachvollzogen. Und in 5-6 E-mail-Zyklen sind wir auch zu einer gemeinsamen Darstellung gekommen. Ich habe es bereitgestellt unter. https://github.com/robert-hh/owonread Dort finden sich auch ein Python-Script, mit dem man Screenshots und Messdaten auslesen kann. Die Windows-Software hat mit nicht gefallen. Grüße
Ich habe es bereitgestellt unter. https://github.com/robert-hh/owonread Dort finden sich auch ein Python-Script, mit dem man Screenshots und Messdaten auslesen kann. Die Windows-Software hat mit nicht gefallen. Grüße Nöö, link geht nicht! Prüfe bitte nochmal.
Geprüft, geht. Ansonsten einfach auf github.com gehen und nach owonread suchen. Grüße, Robert
Ich vergaß noch zu erwähnen: Das Oszilloskop läuft mit Linux embedded (Arago Unix). Einwahl mittels Telnet möglich. User root ohne Passwort. Es läuft auch ein eingeschränkter Webserver. Wer will, kann auch Skripte für den Webserver schreiben und hochladen. Das ist ein bisschen knifflig. Die einzige Methode zum Hochladen, die ich gefunden habe, ist netcat (nc). Bislang habe ich den Aufwand gescheut, die Cross-Compile-Umgebung für Arago zu installieren, um SW anzupassen. Ist aber alles bei Texas-Instruments verfügbar. Robert
Hallo Robert, ich habe zwar noch keine Zeit gefunden die Python Schnittstelle auzuprobieren, aber ich finde es erst mal faszinierend, dass Du so weit gekommen bist! Insbesondere wundert mich, das OWON kommuniziert hat. Wenn ich es versuche, gibt es nur Funkstille. Ich bekomme noch nicht einmal ein Firmware-Update. Wie hast Du Kontakt aufgenommen? Über die OWON Website? Viele Grüße, Andreas
Hallo Andreas, ich habe einfach an die Kontaktadresse der Website geschrieben, höflich und auf Englisch. Ich habe sie erst einmal gelobt für das tolle Gerät und wie glücklich ich damit sei, und dann meine Frage gestellt. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück. Robert
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