Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Steckbarer Widerstand (Stromsensor)


von Andre S. (Firma: privat) (hainewaldi)


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Hallo,
Ich möchte einen Widerstand auf einer Platine steckbar gestalten.
Er dient als Messwiderstand für eine Konstantstromquelle <= 10mA.
Ich denke die Anzahl der Steckzyklen sind <= 10 Mal.
Als Messwiderstand sind Exemplare aus der S102C Reihe von Vishay 
vorgesehen.
Ich suche nach zweipoligen Buchsen Stecker Paaren, wobei der 
Messwiderstand
dann auf dem Stecker gelötet, geschraubt - was auch immer - wird und 
dann in die Buchse auf der Platine geschoben wird.
Anforderungen an das Buchsen Stecker Paar: Kontaktwiderstand klein & 
konstant über 10 Steckzyklen,  Thermospannungen klein, geringer Drift, 
geringer Temperaturabhängigkeit, kein Industrie-Einsatz (keine 
Vibrationen, Staub, Feuchtigkeit, Verschmutzung etc).

Zusammenfassend formuliert: Buchsen Stecker Paar mit konstanten 
reproduzierbaren elektrischen Eigenschaften bei max 10 Steckzyklen 
möglichst nah am Ideal

Hat jemand Erfahrungen in der Schublade?

Gruss Andre

von Forist (Gast)


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Andre S. schrieb:
> Kontaktwiderstand klein & konstant über 10 Steckzyklen,  Thermospannungen
> klein, geringer Drift, geringer Temperaturabhängigkeit

Leute, lernt euch doch mal auszudrücken. Ein absolutes "klein" gibt es 
nicht, "konstant" gibt es nicht und ein absolutes "gering" gibt es 
genauso wenig.

von Helge A. (besupreme)


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Brauchbare Einfach-Lösung ist z.B. gedrehte 6-polige IC-Fassungen aus 
Berylliumkupfer. Mit dem Vorteil, daß Strom und Meßleitungen getrennte 
Kontakte bekommen können. Das bißchen Strom halten die aus, und 20-50 
Steckzyklen sind drin.

von Harald W. (wilhelms)


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Andre S. schrieb:

> Ich möchte einen Widerstand auf einer Platine steckbar gestalten.

Dann ist es am besten, Du machst einen Vierpolanschluss mit einer
vierpoligen Buchse. Dann spielen Kontaktwiderstände keine Rolle
mehr bei der Meßgenauigkeit.
Gruss
Harald

von Andre S. (Firma: privat) (hainewaldi)


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Helge A. schrieb:
> 6-polige IC-Fassungen aus
> Berylliumkupfer.

Hört sich gut an, nur:  soll ich Widerstände in die Fassung 'stecken' ?

Ausserdem:
Laut Datenblatt S102C: der Kontaktdraht 'is Lead Material #22 AWG'  - 
entspricht 0,644mm Durchmesser, Pin Durchmesser bei DIL/DIP
Gehäuse ist 0.53mm.
Ich denke das passt nicht.

von Andre S. (Firma: privat) (hainewaldi)


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Hallo Harald


Harald Wilhelms schrieb:
> vierpoligen Buchse

Hast eine konkretes Buchse/Stecker Paar im Sinn ?
So mit Datenblatt?

Gruss Andre

von Lochrasterfan (Gast)


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Andre S. schrieb:
> Hört sich gut an, nur:  soll ich Widerstände in die Fassung 'stecken' ?

zuerst stecken, wenn du den passenden gefunden hast, verlöten

> Ausserdem:
> Laut Datenblatt S102C: der Kontaktdraht 'is Lead Material #22 AWG'  -
> entspricht 0,644mm Durchmesser, Pin Durchmesser bei DIL/DIP
> Gehäuse ist 0.53mm.
> Ich denke das passt nicht.

... dann nimm' sowas:

http://www.muekra.com/bl2-72z.html

von Harald W. (wilhelms)


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Andre S. schrieb:

>> vierpoligen Buchse
>
> Hast eine konkretes Buchse/Stecker Paar im Sinn ?
> So mit Datenblatt?

Das ist dann ziemlich egal. Es würde z.B. ein Stück aus einer
IC-Fassung reichen.

von Helge A. (besupreme)


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Andre S. schrieb:
> Hört sich gut an, nur:  soll ich Widerstände in die Fassung 'stecken' ?

Eine zweite Fassung nehmen und da obendrauflöten. Diese Fassungen gibt 
es auch ohne Verzinnung, das ist wichtig. Sonst sammeln sich Zinnreste 
in der unteren Fassung (in die die obere mit dem Widerstand 
draufgesteckt wird).

Berylliumkupfer hat relativ geringe Thermospannung zu Kupfer, das hebt 
sich bei geschickter Wahl der Anschlußpins eh fast auf.

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