Hallo, ist es möglich und wenn ja wie einen GreenScreen Prozessor zu bauen? Man hat zwei Inputs die sincronisiert werden, wenn der aktuelle Pixel von Input A einen höhren Grünanteil als Rot- und Blauanteil hat, wird er durch das Pixel von Input B ersetzt. Wie könnte man dies bauen? Beschreibungsbilder folgen Franz
Natürlich kann 'man' das bauen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. DSP, FPGA, PC und wahrscheinlich schafft man das sogar irgendwie analog. Die Farbe einstellbar zu machen ist bei den meisten Möglichkeiten dann auch kein Aufwand mehr.
> und wahrscheinlich schafft man das sogar irgendwie analog.
... und sieht dann genauso bescheiden aus, wie in den 70ern, wenn die
Studiobedingungen nicht 110%ig optimal waren. Ausgefranste, flackernde
Konturen, durchscheinendes Grün/Blau an Haaren und nach innen verfärbte
Kanten kennt sicher jeder ;)
Ein guter Greenscreen ist schon eine "Kunst" und geht rein analog nicht
wirklich. Zum Spielen wäre zB. Blender geeignet, da kann man über
Datenfluss-Nodes verschiedene Verarbeitungsschritte recht bequem
ausprobieren. Ich habe da schon was zusammengefummelt, das war bei
ungünstigem Material deutlich besser als die Algorithmen von Avid Media
Composer oder Sony Vegas.
Aber es ist schon erschreckend, was man eigentlich alles machen muss,
damit es gut aussieht und das auch nicht nur bei einem Standbild sondern
bei einem ganzen Videoschnipsel...
Georg A. schrieb: > und sieht dann genauso bescheiden aus, wie in den 70ern, wenn die > Studiobedingungen nicht 110%ig optimal waren. Aber es geht. Georg A. schrieb: > Aber es ist schon erschreckend, was man eigentlich alles machen muss, > damit es gut aussieht und das auch nicht nur bei einem Standbild sondern > bei einem ganzen Videoschnipsel... Aber eben nicht nur bei der Verarbeitung, sondern schon bei der Aufnahme. Aus Spaß habe ich das mal ausprobiert mit einem orangen Laken, was wegen der Ähnlichkeit zu Hautfarben schon nicht besonders gut war, aber schon geringe Schatten haben Probleme gemacht. Wobei ich halt kein Profi bin. Georg A. schrieb: > Ich habe da schon was zusammengefummelt, das war bei > ungünstigem Material deutlich besser als die Algorithmen von Avid Media > Composer oder Sony Vegas. Hast du mal mit Composite (im Maya-Paket) gearbeitet? Das scheint mir ziemlich gut zu sein, auch wenn es für mich ziemlich unübersichtlich ist.
> Aber es geht. Sicher ;) Nur sollte man sich nicht zuviel versprechen. Durch das heutige Greenscreening ist man schon etwas verwöhnt. Das fällt ja nur noch auf, wenn Vorder- und Hintergrund nicht zusammenpassen (Licht, Perspektive, etc.). Das eigentliche Einstanzen ist selbst für feinste Details und Halbtransparenz so gut wie perfekt. > Aber eben nicht nur bei der Verarbeitung, sondern schon bei der > Aufnahme. Es gibt da zwei wichtige Tricks. Einmal muss auch genau aus Kamerarichtung beleuchtet werden, damit die Schatten des Objekts auf dem Greenscreen nicht sichtbar sind. Ganz besonders, wenn man direkt drauf steht/liegt/etc. Eine seitliche Beleuchtung zur Hervorhebung der Kontur (ala Spitzlicht) ist auch hilfreich, dann muss man auch nicht soviel Colorspill entfernen. > Hast du mal mit Composite (im Maya-Paket) gearbeitet? Das scheint mir > ziemlich gut zu sein, auch wenn es für mich ziemlich unübersichtlich > ist. Nö ;) Blender macht im Compositor auch Nodes und kostet nichts...
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