Hallo, da ich diesen Oktober mit meinem Informatikstudium beginne, wollte ich mir einen neuen Laptop zulegen. Ich habe nur das Problem, dass ich garnicht weis, wo ich überhaupt zu suchen anfangen soll bei den Abertausend von Angeboten... Hat von euch vielleicht jemand einen Tipp? Mir wäre ein Prozessor wichtig, der einiges Leisten KANN, jedoch auch energiesparend ist, wenn er das nicht muss, wegen den Vorlesungen. Andererseits sollte er natürlich auch nicht zu teuer sein (bis 1100 wäre okay). Wäre nett wenn mir hier jemand helfen könnte oder einen Tipp was man einmal anschauen sollte. MfG, OP
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Ein einfacher Tipp ist, wenn Du in dem Geschäft einen Laptop mit spiegelnden Bildschirm siehst bist Du falsch. Wenn Du was ordentliches haben willst, kauf Dir einen gebrauchten "refurbished" Thinkpad. Da hast Du was halbwegs anständiges. Teile aus Leasingrückläufern kriegst Du in spezialisierten Geschäften wie Luxnote oder auch beim Pollin oder Reichelt. Wichtiger als die Marke ist der Markt in dem das Gerät vertrieben wird. Da gibt es zum einen den Konsumentenmarkt in dem sich Marken wie Medion oder Apple tummeln. Da werden die Geräte nur einzeln gekauft, und somit fällt es nicht groß auf, wenn mal 10% der Geräte ausfallen. Bei Geschäftskunden ist das hingegen ganz anders. Da werden schon mal 1000 Stück auf einmal gekauft, und da gibts dann auch eine Abteilung die genau mit zählt, ob jetzt 0,1% oder 10% der Geräte ausfallen... zusätzlich trägt da häufig der Hersteller die Kosten für die Ausfälle. Als Student will man also eher im Geschäftskundenmarkt kaufen. Und da man sich da neue Produkte nicht leisten kann, bleiben halt gute gebrauchte. Wobei bei deinem Budget (bist Du wirklich Student?) kannst Du Dir sogar einen neuen leisten.
Wenn du anfängt brauchst du noch nix wirklich leistungsfähiges! in österreich gibts die ubook aktion (ubook.at)... da verhandeln die unis einen preis mit lenovo,hp,... und jeder student kann zu begin des semesters dann den guten preis nutzen. i3 ist wahrscheinlich ausreiched, wenn du das geld ausgeben willst i5. ich hab mir vor ein paar jahren für mein Dr studium ein x220-tablet zugelegt... die stifteingabe ich ziemlich praktisch und der laptop zieht idle 8W unter linux... das is aber noch ein i5-2520M... Auf jedenfall kauf dir einen laptop aus irgendeiner business linie! Die müssen einiges aushalten.. 73
Marc O'Patrick schrieb: > da ich diesen Oktober mit meinem Informatikstudium beginne, wollte ich > mir einen neuen Laptop zulegen. Das wichtigste für das Informatikstudium ist, das der Laptop problemlos alternative Betriebssysteme wie Linux kann. Das zweitwichtigste das er die richtigen Schnittstellen für Bastelkram wie mikrocontroller-Entwicklungskits hat. Persönlich würde ich nicht das volle Budget in den Laptop stecken sondern auch einen guten Moni für den Schreibtisch einplanen. MfG,
Ich kann dir das T440s empfehlen. Wenn du es kleiner magst (12,5 statt 14 Zoll), dann das X240. Ich würde dir jedoch eher zum T440s mit 14 Zoll raten (perfekter Mittelweg zwischen Mobilität und Arbeitstauglichkeit). Das ist zumindest meine subjektive Meinung. Was noch für Lenovo spricht (wieder nur meine Erfahrung) ist die extrem hochwertige Verarbeitung sowie die absolut unerreichte Tastatur. Ich freue mich jedes mal wieder wenn ich das Gerät aufklappe und auf dieser Tastatur tippen darf :-) Des Weiteren ist der Vor-Ort-Service einfach klasse, falls mal was sein sollte. Sicherlich gibt es andere Erfahrungen, das sind meine!
Thinkpad T60 oder T60P mit einem INTEL Grapfikchip , also kein NVidia , aufrüsten auf 4GB RAM , kriegt man gebraucht für 100-150 € , läuft aber ab Win8 nicht mehr ,bei Windows 7 ist schluss ,mit Linux funktioniert es 1A
Ich würde dir auch zu einem gebrauchten Thinkpad raten. Im Moment bekommt man z.B. das T410 oder T420 (oder entsprechend X201/X220) sehr günstig, also unter 500 Euro. Die sind immer noch mehr als ausreichend schnell für Büroanwendungen, Surfen und Softwareentwicklung. Ein ordentliches refurbished-Gerät ist wie neu. Nur den Akku muss man gegebenenfalls ersetzen. Ich hatte beim letzten Mal allerdings Glück und einen Akku bekommen, der noch über 80% Restlebensdauer hatte, was bei meinem Gerät noch für 4 Stunden reicht. Alternativ kann man auch ein neues L440 nehmen. Das ist die "Billigserie" der Thinkpads, die allerdings trotzdem wirklich gut sind. Durch den neueren Haswell-Prozessor halten die Akkus ewig, obwohl es keine Ultra-Low-Power-Variante ist.
Ich kann auch nur von Konsumergeräten abraten. Ich hatte als erstes Studium-Laptop ein Acer Travelmate mit ext. DVD Brenner. Akkulaufzeit war ok, jedoch war das Gerät nicht allzustabil. Ein Displaygelenk war fast ausgebrochen und ich musste reparieren. Durch einen Komilitonen inspiriert haben ich dann ein gebrauchtes DELL Latitude E4300 (Business Gerät) gekauft. Das war Generalüberholt mit 1 Jahr Garantie. Es ist ein 13,3" Gerät, also sehr Transportabel. Es gibt die passende Dockingstation für 10€. Nach tausch der HDD durch eine SSD hält der inzwischen 2 Jahre alte Akku noch über 4 Stunden! Die Verarbeitung ist erwartungsgemäß sehr gut. Der Core2Duo und 4GB Ram reichen dabei für alles aus, was ich im E-Technik Studium benötige. (FPGA Tools, Schaltungssimulation, diverse IDEs, ...) Auch große Visio oder Word Dateien mit 100MB Größe (wegen Fotos ;-) lassen sich flüssig bearbeiten.
1.In die Vorlesung wirst Du Dein NB eher selten mitnehmen. 2.Egal ob Len*vo T-Serie, Dell E-serie od. Fujitsu. Achte bei gebrauchten Geräten auf Schäden am Display, Scharnieren, Touchpad, verfügbare Treiber und Anschlüsse. Alles was nicht gleich eingebaut ist, ist unterwegs hinderlich oder geht verloren. Achte auf die Akkulaufzeit. Gebrauchte NB-Akkus halten nicht mehr ewig. Große 17" NBs sind unhandlich. Besser ist zusätzlicher, großer, NICHT spiegelnder Monitor zu Hause. 3.Laserdrucker mit automatischem Duplex spart viel Papier durch doppelseitigen Druck.
Ich habe selbst im Studium (Automatisierungstechnik) ein Thinkpad Edge E525 verwendet und es läuft immernoch tadellos wie am ersten Tag. Die Geräte sind sehr stabil gebaut und die Haptik ist ebenfalls sehr gut. Ganz wichtig: Ein mattes Display ! Ich hatte mir die Variante mit nen AMD 4-Kern Prozessor und 8 GB RAM + 400 GB HDD augewählt und bin bei knapp 400 € gelandet (Jahr 2011 oder 2012). Schau mal bei Cyberport. Die haben oft gute Angebote. Viel Erfolg beim Studium !
Nimm ein MacBook Air 13.3" und die Garantieverlaengerung dazu. Dann bist du fuer die Dauer des Studiums auf der sicheren Seite. Die Dinger sind Robust, haben genug Leistung und sind leicht genug um sie auch wirklich jeden Tag mit zu schleppen. Und die Akkuleistung haelt einen Vorlesungstag durch.
Würde auch zu Lenovo raten - imo entweder X2XX oder X2xx Tablet, je nachdem ob du etwas mitschreiben willst oder nicht. Ich hab mein Informatik-Studium mit einem X61 tablet absolviert mit einer relativ lahmen CPU - für normale Sachen in Java,Python, Assembler Programmierung reicht es aber locker. Schau unbedingt, dass du ein Modell auswählst das mindestens 8GB RAM unterstützt. damit kannst du zumindest ein OS mit 4GB laufen lassen sowie eine virtuelle Maschine mit 4GB. Im normalfalls brauchst du Windows sowie Linux parallel. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Thinkpad T60 oder T60P mit einem INTEL Grapfikchip , also kein NVidia , > aufrüsten auf 4GB RAM , kriegt man gebraucht für 100-150 € , läuft aber > ab Win8 nicht mehr ,bei Windows 7 ist schluss ,mit Linux funktioniert es > 1A
Marc O'Patrick schrieb: > Hallo, > da ich diesen Oktober mit meinem Informatikstudium beginne, wollte ich > mir einen neuen Laptop zulegen. > > Ich habe nur das Problem, dass ich garnicht weis, wo ich überhaupt zu > suchen anfangen soll bei den Abertausend von Angeboten... > ... Das erste Kriterium für die Auswahl eines Notebooks ist das Gewicht: - bis 1,5 kg: gute Mobilität, das Gerät kann man ständig dabei haben - bis 2,5 kg: Mobilität ist gegeben, aber den ganzen Tag will man das Gerät nicht dabei haben - ab 3,5 kg: Mobilität zum Hin- und Hertragen in der Wohnung ja, sonst kaum. Deshalb kommen Notebooks ab 11,6 Zoll in Frage, 17-Zöller sind zu schwer. Immer im Auge behalten: Das Gewicht des Laptops erhöht sich um Nebengeräte wie Netzteil, Ersatz-Akku etc. Mein erster Laptop wog 3,5 kg, mit Nebengeräten knapp 5 kg. Damals brauchte ich einen Rucksack, um ihm für Vorträge mitzunehmen. Heute führe ich ein 1,3 kg Gerät den ganzen Tag mit. Sehr praktisch. Das zweite Kriterium ist die Tastatur, gerade für einen Informatik-Studenten. Wichtig sind - konvex geformte Tastenoberflächen - Normgrösse der Tastatur oder nur wenig darunter - 10-er Tastenfeld ist zweitrangig, wenn man mit 10-Fingern tasten kann. (Das ist die beste Investition fürs Leben, gerade für ein Leben als Informatiker). Tip: Thinkpad-Tastaturen werden immer wieder als gut beschrieben. Ich nutze nur Thinkpads. In den entsprechenden Kreisen, zu denen Du Dich bald zählen willst, gehört es zum guten Ton, einen solchen Laptop vorweisen zu können. Man belegt damit einen gewissen Anspruch an sich selber. Das dritte Kriterium ist der Bildschirm. - Wer stundenlang am Gerät sitzen will, braucht einen matten Bildschirm, ein glänzender oder spiegelnder Bildschirm ist ein Ausschlußgrund. Die Business-Geräte von Dell und Thinkpad sind immer brauchbar. Ab der Leistung eines i3 kann man schon viel anfangen. Auf notebookcheck.com gibt es eine Vergleichstabelle für CPUs. Stecke am Besten gleich soviel RAM rein, wie möglich ist. Als Informatik-Student wird Du mitunter viel RAM brauchen (schnellere Compilerläufe, Netzwerk-Simulationen, RAM-only Betrieb ...). Denke gleich daran, Dein Notebook mit auffälligen Aufklebern zu versehen, damit es in der Masse schnell gefunden werden kann. pv:)
Hallo, ich habe das neue Thinkpad Yoga mit Stifteingabe. Das ist eigentlich ideal fürs Studium und führe damit auch meine Mitschriften digital. Es hält ungefähr für ~3 Vorlesungen, wenn man darauf mitschreibt. Bei Nutzung der Tastatur hält es hingegen ewig (weiß nicht genau wie lange). Es liegt preislich bei 1079€ mit Studentenrabatt bei Campuspoint. Meins habe ich mit 256 GB SSD noch ausgestattet und hat am Ende etwa ~1300 gekostet.
Ich würde von Gerauchtgeräten abraten, die Dinger sind reine Glückssache, der Akku ist meist komplett am A* oder kurz davor und der ist oft teuerer als das ganze Gerät. Kaufe was neues, nicht das neueste Modell, dann hast du Garantie und deine Ruhe und der Akku reicht evt. das ganze Studium. Das wenigste was du brauchen kannst ist abgenudelte Hardware die gerade dann den Geist aufgibt wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst. Und das Lenvogerümpel ist auch nicht mehr das was es mal war, die Qualität ist massiv gesunken seit die Chinesen IBM die Notebooksparte abgekauft haben. 400€ würde ich für so ein ausgelutschtes Gerät mit 4h Akkulaufzeit (LOL) niemals ausgeben.
Wichtig ist vor allem: Es sollte ein "Notebook" bleiben. Also nix 14" oder größer. Für Zu Hause gibt es anschließbare Monitore in beliebiger Größe. Die muss man nicht mit sich rumschleppen... Falls es ein Denkbrett (Thinkpad) wird: Für die Teile gibt es schöne Dock-Stationen. Da wird aus dem Notebook zu hause schnell ein richtiger Desktop. Und sie haben noch eine serielle Schnittstelle. Wichtig für viele MuC-Anwendungen... > Macbook? > Ja laufen denn da die ganzen uC-Entwicklerumgebungen drauf? Ja. In einer Windows-VM.
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Bearbeitet durch User
Martin schrieb: > Macbook? > > Ja laufen denn da die ganzen uC-Entwicklerumgebungen drauf? Gescheite schon. :-) Im Zweifel laeuft auf einem MacBook auch Windows oder Linux. Ist sowieso sinnvoll, sich mit mehreren Systemen zu beschaeftigen. Tip: Im Apple-Store nach Refurb suchen. Und Studentenprogramme gibt es auch immer wieder.
Schön, dass du Informatik studieren wirst! Was dir wahrscheinlich noch nicht so ganz klar ist: Das Studium wird dein Lebensinhalt werden und dich komplett ausfüllen. Der Computer wird dabei ein wichtiges Werkzeug werden. Es lohnt sich nicht, hier zu sparen, aber gegebenenfalls weißt du noch nicht, woran man ruhig sparen sollte. Was erwartest du von dem Gerät? Sollte es dein Arbeitsgerät werden, so ist nichts schlimmer als ein Ausfall. Die Prozessoren sind heute schnell genug, auch ein i3 hat genügend Leistung für typische Aufgaben von Informatikstudenten. Daher viel wichtiger: 1) Große SSD (256 GB), damit Entwicklungswerkzeuge zügig laden und die Compiler nicht ewig brauchen. Groß deshalb, weil die Entwicklungswerkzeuge alle schrecklich sind und du für jedes Projekt irgendwas neu installieren musst. 2) Matter (anderweitig entspiegelt geht auch, ist aber nicht so gut) Bildschirm, gerne auch hochauflösend. 3) AUF JEDEN FALL WILLST DU VOR-ORT-SERVICE FÜR DIE GESAMTE NUTZUNGSDAUER DES GERÄTS! Wenn dein Computer zwei Woche beim Hersteller liegt, weil irgendwas kaputt ist, dann kannst du zwei Wochen lang nichts machen. Das kannst du dir als Student nicht leisten. Vor-Ort-Service kostet, aber die einzig sinnvolle Alternative wären zwei baugleiche Laptops, von denen du einen als Hot Spare betreibst (Daten werden natürlich automatisch synchronisiert). Selbst mit Vor-Ort-Service fällt der Computer in der Regel zumindest ein paar Tage aus, was extrem unangenehm ist. Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig Vor-Ort-Service ist, damit dein Arbeitswerkzeug so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sein wird. Die Prozessoren im Laptop-Bereich sind alle sehr ähnlich, ein i5 lohnt sich kaum, ein i7 auch nicht. Erst im Highend-Bereich sind die dann wieder deutlich besser als der i3. Bei Desktop-Prozessoren sieht das anders aus, aber der mobile i5 und i7 sind hauptsächlich etwas schneller getaktete i3. Den Aufpreis für die besseren Prozessoren steckst du lieber in eine Backuplösung oder mehr RAM. Mein Vorschlag wäre also bei deinem Budget: Such dir ein kostengünstiges Studentenmodell der aktuellen oder vorherigen Thinkpad-Generation, schmeiß eine 256GB-SSD mit dazu (entweder als Ersatz für die Festplatte oder zusätzlich als msata-Variante). Hier gilt, dass ein Modell mit einem Bildschirm mit höherer Auflösung besser ist als alle anderen Modelle. Betriebssystem gibt's aus dem Internet (Linux) oder von der Uni (Windows), musst du also nicht mitkaufen. Besorge dir ein Garantieupgrade auf 3 oder 4 Jahre Vor-Ort-Service für dein Gerät. Garniere das mit einer großen externen Festplatte mit USB3 für Backups. Der Endpreis hat sich gegenüber dem reinen Gerätepreis dann wahrscheinlich fast verdoppelt (also merke: Beim Gerät nach den günstigen Modellen Ausschau halten, so im Bereich bis 700 Euro), aber dafür hast du eine sinnvolle Lösung. Andere Hersteller gibt es natürlich auch, da musst du ähnlich verfahren. Für dich ist wichtig: Bildschirm (IDEs brauchen Platz ohne Ende!), RAM, SSD, Vor-Ort-Service. Der Rest ist vergleichsweise egal. RAM und SSD kannst du aufrüsten, mit Bildschirm und Service musst du leben.
Vor-Ort-Service? Ich würde eh zu einem Zweitrechner raten, in der Studentenbude eine richtiger Rechner für wenig Geld, das Notebook kann dann kleiner ausfallen, dient nur für Hörsaal Übungen und wenn man sich mit den Kollegen in der Mensa trifft zum lernen, evt. reicht dafür sogar ein Tablettrechner. Ich hatte auch ein Notebook damals, das war mir aber zu blöd das Ding die meiste Zeit mitzuschleppen, an der Uni gibts Rechnerpools oder die Kollegen hatten den Rechner dabei. Die meiste Zeit hat man das Ding nicht wirklich gebraucht, wichtiger war ein Packen Papier und ein Bündel Kullis für die Übungszettel. Was gerade durchgenommen wurde hatte man im Ordner dabei, das alte Zeugs hat man daheim gelassen, da kam man dann je nach Tag mit einem Ordner oder Schnellhefter aus und hatte trotzdem alles dabei, der Rest war im Kopf. Das scheint mir eh so ein Phänomen zu sein: Alles in den Rechner packen damit man nicht mehr denken muss. Da wird dann endlos am Rechner rumgefummelt das man alles sauber mitgeschrieben hat,... das frisst einfach nur Zeit. Handschriftliche Notizen machen, fertig. Ich hatte Komillitonen die hatten nicht mal einen Rechner bessen, ausser einen Taschenrechner vom Aldi. Die waren ausnahmslos am schnellsten mit ihrem Studium fertig, weil sie nicht mit dem Zeitfresser beschäftigt waren: Neue Platte einbauen, IDE installieren, hier wieder ne lib nachinstallieren, Inkompatibel zu xy... Wenn die einen Rechner brauchten gingen die ins Labor, dort war alles Wichtige installiert.
someone schrieb: > > > Selbst mit Vor-Ort-Service fällt der Computer in der Regel zumindest ein > paar Tage aus, was extrem unangenehm ist. Ich kann nicht genug betonen, > wie wichtig Vor-Ort-Service ist, damit dein Arbeitswerkzeug so schnell > wie möglich wieder einsatzbereit sein wird. > Spätestens mitte des ersten Semesters sollte man sich eigentlich mit SCM-systemen wie SVN, Git etc. beschäftigen. Alles andere ausser source code (Dokumente etc.) gehören entweder auch ins SVN (besonders wenn man Dokumente sowieso mit Latex erstellt) oder notfalls in die Cloud bzw. regelmäßig mit einem Backup gesynct. Wenn man gut organisiert ist solllte es fast egal sein ob der Laptop kaputt geht oder nicht. Zumindestens sollte es beim arbeiten egal sein ob du am Notebook sitzt oder am Uni-Rechner. Ich kenne es so dass man sehr oft hin- und herwechselt (Java Programmierung mit Eclipse auf dem Notebook, Matlab auf dem Uni/FH-Rechner z.B.) Man sollte sich sowieso nicht auf einen Rechner alleine verlassen - auch ein Vor-Ort Service kann mal Probleme bei der Reparatur haben, und wenn sich die HD verabschiedet (gerade bei den SSDs kann das schonmal passieren), hilft dir Vor-Ort auch wenig.
nv schrieb: > Ich würde eh zu einem Zweitrechner raten, in der Studentenbude eine > richtiger Rechner für wenig Geld, das Notebook kann dann kleiner > ausfallen, dient nur für Hörsaal Übungen und wenn man sich mit den > Kollegen in der Mensa trifft zum lernen, evt. reicht dafür sogar ein > Tablettrechner. > Erst mal sehen wie sich die Lage entwickelt. Ich würde anfangs ein preiswertes Lenovo/Dell Notebook UND 2 externe HDs für Backups beschaffen. Mehr RAM für VMs und große SSD sind natürlich schön. Aber es gab auch einige Studenten, die nach wenigen Monaten dieses Studium abbrachen ...
Ich bleibe dabei, dass Vor-Ort-Service absolut notwendig ist. Natürlich hat man seinen Code in Versionsverwaltungssystemen und man hat auch einigermaßen regelmäßige Backups der anderen Daten. Das ändert aber nichts daran, dass man ein System zum Haupt-Arbeitssystem machen muss und damit dann arbeitet. IDEs einrichten, konfigurieren etc. braucht auch viel Zeit, das macht man bald nur noch an einem Rechner. Je nachdem, wie man arbeitet, ist das dann ggf. der Laptop. Teilweise ist es sinnvoll, nur einen Laptop zu haben, da man dann alles gleich dabei hat. PC-Pools in der Uni sind keine sinnvolle Alternative, da kann man sich oft nicht konzentrieren (zu viele Leute, zu stickig, zu laut). Man kann da auch nur schlecht kurze Pausen machen, um auf andere Gedanken zu kommen. Dafür will man einfach zuhause arbeiten. Je nachdem, wo und wie dann die vorlesungsfreie Zeit verbracht werden soll, kann es auch sehr sinnvoll sein, einen transportablen Rechner zu besitzen. Das alles geht natürlich nicht, wenn einem der Computer ausfällt und die Reparatur dann wochenlang braucht. Aber da sollte man als Student wahrscheinlich individuell entscheiden, wie einem das passt. In Vorlesungen sind Laptops übrigens immer sehr ungern gesehen, die lenken ab und sind ziemlich sinnlos. Wenn die Vorlesung zu langweilig ist, dann einfach nicht hingehen. Mitschreiben kann man auf Papier. Die Zeiten, zu denen man alles mitschreiben musste, sind vorbei, die Folien oder ein Skript zur Vorlesung sind verfügbar. Mitschreiben kann man also sehr selektiv machen und nur die Dinge notieren, die wirklich wichtig sind oder so nicht auf den Folien stehen. Also: Vorher gut überlegen, was du willst. Wie schnell kommst du von der Uni nach hause? Wie oft bist du zuhause? Wie gut lässt sich im Pool deiner Uni arbeiten? Sind die Rechner dort vernünftig eingerichtet und rund um die Uhr verfügbar? Bist du viel an wechselnden Orten? In der Uni braucht man einen Laptop für ein Informatikstudium, um zu programmieren, mal kurz was nachzuschauen und sich abzulenken. Man braucht ihn nicht für Vorlesungen oder zum Lösen von Übungsaufgaben mit anderen Leuten (es sei denn, dort soll programmiert werden, aber das macht man sowieso nicht vollständig gemeinsam). Auch ein Tablet wird dafür nicht benötigt.
Bei Anschaffung eines Neugeräts lohnt es sich mit dem Kauf zu warten bis du eingeschrieben bist. Viele Hersteller haben spezielle Rabattprogramme für Studenten. Gerade bei teureren Geräten wie den bereits erwähnte Thinkpads macht das viel aus. Wenn es doch erstmal was gebrauchtes sein darf: Ich habe hier noch ein Thinkpad T61 mit dem 14" WXGA (1440 x 900) Display, was ich verkaufen will. Den kompletten Deckel habe ich letzen Herbst mit einem Gebrauchtteil erneuert, nachdem das Backlight aufgegeben hat. HDD wurde durch eine 128GB SSD ersetzt, der Akku wurde auch schonmal erneuert. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
someone schrieb: > Ich bleibe dabei, dass Vor-Ort-Service absolut notwendig ist. Ausnahme, ich kenne keinen einzigen (ET/Inf)-Studenten der einen Vor-Ort-Service Vertrag abgeschlossen hat. MfG,
Okay zunächst einmal danke für die vielen, hilfreichen Tipps! Ich denke, dass es auf jeden Fall ein Lenovo Thinkpad wird, da es ersten hier sehr viele Leute gibt, die das empfehlen, und andererseits hab ich mir das auch selbst schon angesehen. Backups will ich sowieso machen. Sowohl ne Cloud mit den Daten, als auch eine externe HDD mit dem ganzen System. Vor-Ort-Service schaue ich aber auch nach, weil es einfach praktisch ist! @casandro: Ja ich bin Student, aber ich denke ein Laptop den ich wahrscheinlich lange haben werde und auch viel damit tun werde (auch private Programmierung USW.) ist das falsche Ende an dem man sparen sollte.
Würde Dir auch ein Thinkpad aus der T- bzw. X-Serie empfehlen. Hatte in der Uni lange Zeit ein T60 mit 1400x1050 4:3 14" Display, das hatte imo die perfekte Größe. Es gab nie Probleme damit und läuft auch heute noch einwandfrei. Ganz im Gegensatz zu zwei Acer- und einem Toshiba-Consumergerät, die ich vorher hatte, und nach kurzer Zeit Probleme machten und kaputt gingen. Allerdings ist der Core 2 Duo Prozessor leider doch mittlerweile etwas betagt und nicht mehr zeitgemäß. HD-Videos sind damit z.B. nicht möglich. Deshalb habe ich mir vor zwei Monaten ein neues gekauft. Da ich schon ein 14-Zoll-Gerät hatte, habe ich zuerst ein T440 mit 14"-Display (1600x900) gekauft. Damit kam ich leider nicht klar: Erstens ist ein 14"-16:9-Gerät viel breiter als ein 4:3-Gerät. Das war mir zwar grundsätzlich bewusst, aber dass der Unterschied so groß ausfällt, dann doch nicht. Es war mir viel zu unhandlich und klobig. Außerdem hat Lenovo in der neusten Serie (T440, X240) die Tasten für den Trackpoint zu gunsten eines größeren Touchpads geopfert. Wenn man den Trackpoint benutzen will, muss man jetzt das komplette Touchpad am Rand eindrücken. Das ist viel schwergängiger als die alten Tasten und macht auch noch jedes Mal ein lautes Geräusch. Imo absolut unbrauchbar. Das Gerät ging also leider zurück. Also hab ich mich nach einem kleineren Modell mit dem klassischen Trackpoint umgesehen und das X230 mit 12,5"-Display (1366x768) gefunden. Damit bin ich jetzt absolut zufrieden: Es ist genau so breit wie mein 14"-4:3-T60, allerdings eben weniger hoch und deutlich leichter. Habe noch die beleuchtete Tastatur, 16 GB RAM und eine 512GB-SSD nachgerüstet. Gerade letztere ist ein Traum, da das System damit völlig lautlos ist. Der CPU-Lüfter geht nur bei rechenintensiver Arbeit an, beim Internetsurfen etc. bleibt es absolut still. Das matte IPS-Display bietet ordentliche Helligkeit und Blickwinkelstabilität, einzig die Auflösung ist leider recht niedrig. Für längere (Programmier-)Arbeiten würde ich daher einen externen Monitor anschließen. Das dürfte in der Praxis aber kein Nachteil sein. Zumindest bei uns an der Uni gab es in den Laborräumen Monitore oder ganze Rechner, die man nutzen konnte. Ansonsten benutzt man das Notebook ja eher in den Pausen oder wenn einem in der Vorlesung langweilig ist ... Da ist man mit einem kompakten Gerät sehr viel besser dran als mit einem 14- oder gar 15"-Brecher.
Roland Ertelt schrieb: > Wichtig ist vor allem: Es sollte ein "Notebook" bleiben. Also nix 14" > oder größer. Die 14" find ich noch transportabel. Aber ich trag ihn auch nur selten per Hand mit. > Falls es ein Denkbrett (Thinkpad) wird: Für die Teile gibt es schöne > Dock-Stationen. Da wird aus dem Notebook zu hause schnell ein richtiger > Desktop. Und sie haben noch eine serielle Schnittstelle. Wichtig für > viele MuC-Anwendungen... Mein T410 hat keine. >> Macbook? >> Ja laufen denn da die ganzen uC-Entwicklerumgebungen drauf? > > Ja. In einer Windows-VM. Oder gleich per Bootcamp.
In diversen Regionalzügen kriegt man aufgrund des Sitzabstands mit >=14" große Probleme: Man kann dann den Laptop nicht mehr richtig aufklappen oder die Tastatur ist dann so nah vor einem, das man nicht mehr wirklich tippen kann. In Vorlesungsräumen sind die Tischchen auch nicht sonderlich groß. 12" bis 13" mit möglichst hoher Auflösung würde ich bevorzugen.
Meine Ansicht: Ultrabooks taugen nichts. Thinkpüads sterben Palettenweise. Die taugen leider auch nichts mehr. Als Anforderungen für mich hatte ich mal zusammengestellt: - Leistung, aber stromsparend: Intel i5 neuste Generation - Gutes Display: ISP, FullHD, matt - günstig: ~700 - starker Akku: min. 3 Stunden Habe mir dann das Acer V5 gekauft und mit ner SSD ausgerüstet. Insgesamt rund 800 Euro und läuft 4 Stunden und mehr.
Lukas T. schrieb: > Habe mir dann das Acer V5 gekauft Ob das nicht auch stirbt muss aber die Zeit zeigen.
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