Hallo zusammen,
ich habe eine kleine Frage.
Ich möchte, dass ein RaspberryPi an meiner Haustürklingel erkennt, ob
dort gerade 12V Spannung angekommen ist (Klingelt) oder die Spannung auf
0V ist.
Ich möchte mir als kleines Projekt eine Android Klingel bauen.
So wie ich gelesen habe, liegen an einer Haustürklingel 12V an, wenn es
klingelt und 0V wenn es natürlich nicht klingelt.
Ist jetzt ein RaspberryPi von Haus aus in der Lage, das zu erkennen?
Es müssten ja auch nicht exakt die 12V erkannt werden. Es würde schon
reichen, wenn er überhaupt merken würde, dass eine Spannung anliegt.
LG Gregor
Gregor C. schrieb:> Ist jetzt ein RaspberryPi von Haus aus in der Lage, das zu erkennen?
Ohne weitere Beschaltung sicherlich nicht. Er wäre sonst danach einfach
defekt.
Haustürklingen werden oft mit 8V oder auch 12V Wechselspannung
betrieben. Also musst du die Spannung
- gleichrichten, sieben
- auf den Logikpegel begrenzen
- weitere Maßnahmen zur Unterdrückung von Überspannungspulsen
(Old-Style-Klingel mit Wagnerschem Hammer) einbringen.
Ein Optokoppler wird hier eine große Hilfe sein.
Danke für deine Antwort.
Warum wäre der RP denn danch kaputt?
Sollten die Pins nicht 12V aushalten?
Diesen Oktokoppler müsste ich dann zwischen Klingel und RP schalten?
Habe dazu folgendes im Netz gefunden:
"Bei der Eingabe ist das genau anders herum. Liegt dort Spannung an, so
ist das eingelesene Zeichen eine logische 1, andernfalls eine logische
0."
Gruß
Kann von der Oktokoppler Lösung nur abraten. Hab die Fernsteuerung einer
Funkklingel an meiner normalen Klingelanlage angeschlossen.
Funktionierte soweit auch ohne Probleme, jedoch klingelte es auf grund
von induktiver Kopplung auch mal, wenn es bei den Nachbarn klingelte
oder jemand den Türöffner betätigte. Okay, sobald ein uC im Spiel ist,
der eine Erkennung der Klingeldauer durchführen kann, jedoch sieht die
Welt vll. ein bisschen anders aus, mein Problem löste aber einfach ein
Wechselstromrelais welches die galvanische Kopplung und Pegelanpassung
durchführte. Die Lösung kostet nicht wirklich mehr als der Optokoppler
und ist meiner Erfahrung nach, um ein vielfaches Zuverlässiger und
einfacher in der Umsetzung (Schaltung wie auch Programmierung!)
Danke für den Tipp.
Mein Problem ist, ich bin Programmierer, aber kein Elektrotechniker.
Deswegen hätte ich gerne eine Lösung, die so einfach wie nur möglich
ist.
Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, wenn der RP z.B. max 3V IN bekommen
kann, dass ich einfach das Kabel der Klinkel, welches z.B. 12V mit einem
Widerstand zusammen an den RP klemme und der GPIO Pin dann entweder eine
0 (keine Spannung) oder eine 1 (Spannung) signalisiert.
Der Softwareteil wäre dann ja ja auch "relativ" simplel.
Gregor C. schrieb:> Danke für deine Antwort.> Warum wäre der RP denn danch kaputt?
Weil die GPIOs nur 0V oder 3.3V (manche Pins 5V) haben wollen und keine
12V. Außerdem ist es vermutlich Wechselspannung - hast du das schon
geprüft?
> Sollten die Pins nicht 12V aushalten?
Nein. In http://en.wikipedia.org/wiki/GPIO steht:
"The input and output voltages are typically, though not universally,
limited to the supply voltage of the device with the GPIOs on and may be
damaged by greater voltages."
und
"Some GPIOs have 5 V tolerant inputs: even when the device has a low
supply voltage (such as 2 V), the device can accept 5 V without damage."
>> Diesen Oktokoppler müsste ich dann zwischen Klingel und RP schalten?
Ja. Wie hängt jetzt davon ab, ob deine Klingel mit Gleich- oder
Wechselspannung betrieben wird.
>> Habe dazu folgendes im Netz gefunden:>> "Bei der Eingabe ist das genau anders herum. Liegt dort Spannung an, so> ist das eingelesene Zeichen eine logische 1, andernfalls eine logische> 0."
Du gibst dir doch die Antwort schon selber:
Gregor C. schrieb:> Der Softwareteil wäre dann ja ja auch "relativ" simplel.
In SW ist es sogar absolut simpel, auf High- oder Low-Aktiv zu
reagieren.
Werner schrieb:> Gregor C. schrieb:>> Habe bei Amazon sowas hier gefunden.>>> http://www.amazon.de/AMS1117-3-3V-LM1117-Spannungsregler-PAST-223-Netzteil-IC/dp/B00KD5HJ60/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1403728407&sr=8-1&keywords=spannungsregler+3v>>>> Wäre es das richtige? Der RaspberryPi verträgt ja maximal 3.3 V.>> Der RP kann aber nicht 1A
Ich glaube, es ging darum, den Spannungsregler zu verwenden, um den
Pegel auf 3.3 V zu bringen, nicht um mit dem RPi zu klingeln ;)
Zu dem Spannungswandler: du solltest eventuell noch eine Last parallel
zum Eingang hängen, da manche Wandler/Regler eine gewisse Grundlast
voraussetzen. Du willst ja nur einen Pegel messen und keinen Strom über
den Eingang verbraten. Vorschlag in die Runde: 1 - 10 k Ohm?
Gregor C. schrieb:> Ich habe mir jetzt eine kleine Platine zusammengelötet.> Mit einem Wechselrichter und Kondensator.> Jetzt brauche ich noch einen Spannungsregler, der max 3,3V durchlässt.> Kann mir einer was empfehlen? Ich kenne mich da nicht so gut mit aus.
Einen wechselrichter???
Ich hoffe für dich, du meinst Gleichrichter.
Gleichrichter: Macht aus Wechselstrom Gleichstrom (Das brauchst du)
Wechselrichter: Macht aus Gleichstrom Wechselstrom (Das würde deinem Pi
weniger gefallen)
Also, Gleichrichter, Kondensator und danach würde in meinen Augen ein
simpler Spannungsteiler aus zwei Widerständen genügen um die Spannung
für den Pi anzupassen...
Anfänger wie Gregor tun sich mit einem einfachen Relais leichter. Das
hören sie klacken und man kann es problemlos mit dem Raspi erfassen da
wir nun wahrhaft potentialgetrennt sind.
Also einfach 12-Volt Relais über Klingel ansteuern und mit dem Raspi
erfassen.
San Lue schrieb:> Einen wechselrichter???> Ich hoffe für dich, du meinst Gleichrichter.
Ja genau ;-) Bin jetzt mit der Bezeichnung durcheinander gekommen.
Da ist schon ein Gleichrichter dran.
Mir hat ein erfahrener Elektriker geseagt,dass so ein Spannungsregler
die einfachste Variante wäre.
Mit Relais oder Widerständen (vorallem den ausmessen) kenne ich mich nun
gar nicht aus.
Er sagt, dass ein Spannungsregler bis zu einer bestimmten max Spannung
immer die gewünschte (hier 3,3V) Spannung ausgibgt.
Also auch wenn es mal eine Schwankung gäbe sozusagen.
Könnte mir einer denn einen Spannungsrelger empfehlen? Es gibt ja
tausende.
Ich möchte wirklich nur am Pi Spannung 0 oder 1 erfassen. Mehr nicht.
Gruß und danke für die zahlreichen Antworten.
Gregor C. schrieb:> Mir hat ein erfahrener Elektriker geseagt,dass so ein Spannungsregler> die einfachste Variante wäre.
Naja, die einfachste ist Ansichtssache. Einen simplen Spannungsteiler
mit zwei Widerständen wäre einfacher, allerdings shcüzt der halt nicht
gegen irgendwie Spannungsspitzen.
Gregor C. schrieb:> Er sagt, dass ein Spannungsregler bis zu einer bestimmten max Spannung> immer die gewünschte (hier 3,3V) Spannung ausgibgt.
Ja, es gibt solche Regler. Und genau hier kommt die Frage, um dir
weiterhelfen zu können:
Weisst du, was für eine Spannung deine klingel ausgibt? Bzw. sind es
12VAC?
Oder noch einfacher gefragt:
Was für eine Gleichspannung kannst du nach dem Gleichrichter messen?
Die Wahl des Spnnungsreglers hängt dann davon ab, wieviel er am Eingang
maximal vertragen muss.
San Lue schrieb:> Einen simplen Spannungsteiler> mit zwei Widerständen wäre einfacher, allerdings shcüzt der halt nicht> gegen irgendwie Spannungsspitzen.
Wenn man den unteren Widerstand durch eine Z-Diode ersetzt, dann schon.
BTW: Wenn du einen Spannungsregler verwendest, nicht die Kondensatoren
am Ein- und Ausgang vergessen, ohne diese kann der Regler schwingen.
Max H. schrieb:> Wenn man den unteren Widerstand durch eine Z-Diode ersetzt, dann schon.
Manchmal gehen durch die ganzen Schaltungen in meinem Kopf die
simpelsten Ideen vergessen. Mit einer Z-Diode ist das Problem natürlich
relativ gut geregelt.
Also meine Klingel hat 12V.
Ich habe an der kleinen Schaltung am Ende noch eine Diode, die hinter
einem Widerstand hängt.
Damit habe ich mal mit 10V die Schaltung probiert und die Diode
leuchtete.
Den Spannungsregler würde ich dann naütlich vor den Widerstand hägen.
So sieht das gerade aus:
Wie würde das mit einer Z-Diode funktionieren?
Gregor C. schrieb:> Wie würde das mit einer Z-Diode funktionieren?http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm
Müsstest also nur eine 3V3 Z-Diode nehmen (denke das gibts), den
passenden Vorwiderstand berechnen und das ganze in Serie schalten und in
der Mitte der beiden Teile abgreiffen. Schon hast du entweder 0V oder
3V3
Gregor C. schrieb:> Mit Relais oder Widerständen (vorallem den ausmessen) kenne ich mich nun> gar nicht aus.
Wenn es mit dem Relais vom Verständnis her nicht reicht, und Widerstände
zu kompliziert sind, ist ein Festspannungsregler oder auch ein richtiger
Schaltregler sicherlich eine passende Option.
SCNR.
ga rp schrieb:> Wenn es mit dem Relais vom Verständnis her nicht reicht, und Widerstände> zu kompliziert sind, ist ein Festspannungsregler oder auch ein richtiger> Schaltregler sicherlich eine passende Option.> SCNR.
Naja, ich denke das mit dem Widerstand und der Z-Diode könnte man ihm
Problemlos erklären. Ist ja nun wirklich nicht viel... Zeichne auch ein
Schema falls er das wünscht, die Zeit um die paar Bauteile zu zeichnen
hat wohl jeder.
San Lue schrieb:> ga rp schrieb:>> Wenn es mit dem Relais vom Verständnis her nicht reicht, und Widerstände>> zu kompliziert sind, ist ein Festspannungsregler oder auch ein richtiger>> Schaltregler sicherlich eine passende Option.>> SCNR.>> Naja, ich denke das mit dem Widerstand und der Z-Diode könnte man ihm> Problemlos erklären. Ist ja nun wirklich nicht viel... Zeichne auch ein> Schema falls er das wünscht, die Zeit um die paar Bauteile zu zeichnen> hat wohl jeder.
Welchen Festspannungsregler müsste ich denn kaufen, wenn meine Klingel
12V hat.
Das mit dem Schaltbild und der Z-Diode nehme ich natürlich gerne in
Ansrpuch.
Sehr gerne auch mit den korrekten Bezeichnungen der Teile, die ich
kaufen müsste um es zu vervollständigen. Danke dir recht herzlich dafür.
Ich scheine immer wieder auf dem Spannungsrelger festzuhängen ;-)
Das wäre ein Bauteil, lösten fertig. Sind die anderen Geschichten für
meinen Zweck nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Nochmals danke für euer Verständnis. Wie man merkt, habe ich absolut gar
keine Ahnung von der Materie ;-)
Gregor C. schrieb:> Ich scheine immer wieder auf dem Spannungsrelger festzuhängen ;-)> Das wäre ein Bauteil, lösten fertig. Sind die anderen Geschichten für> meinen Zweck nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Finde eher ein Spannungsregler wäre für eine Solche Anwendung mit
Kanonen auf spatzen schiessen.
Werde das Schaltbild nachher mal kurz aufzeichnen.
BBÄÄÄHMMMM. Das ist wirklich die größte Verschwendung an Speicherplatz
die ich seit langem bei Bildern hier im Forum gesehen habe. Vier MB für
zwei Kondensatoren, ein R und eine LED?! 8-D
Warum denn nicht einfach das Relais? Warum nicht? Jemand klingelt, dass
Relais zieht an und bringt die 3,3V vom Raspi Board direkt zurück zum
GPIO. Die Klingel wird losgelassen und gut. Das ganze sollte dann auch
halbwegs sicher sein vor eingekoppeltem Dreck.
Ich habe prinzipiell nichts gegen das Relais. Ich habe gegen keine
Lösung hier etwas :-)
Wenn du mir einen Link schicken könntest, wo ich das Relais bekomme und
mir noch sagst, wie ich das anklemme bin ich schon zufrieden :-)
4MB? Echt? Eigentlich hab ich das Bild verkleindert :)
Mache es beim nächsten mal kleiner.
So.
Ein bisschen von Hand zeichnen kann ja nicht schaden.
Zur Erklärung:
Alles auf der linken Seite des Violetten Strichs hast du theoretisch
schon. Das auf der rechten Seite wäre nun neu. Habe die Bauteile bewusst
nicht beschriftet, da ich nicht weiss bei welchem Händler du bestellen
willst.
Für die Diode:
Einfach nach einer Z-Diode 3V3 suchen. In deren Datenblatt (oft sogar
bei der direkten Parameterübersicht bei einem Distributor) sollte ein
Parameter mit "IF" bezeichnet sein. Das wäre der Strom der die Diode
braucht, damit über ihr ganz sicher die besagten 3V3 abfallen.
Anhand dieses Stromes kannst du dir den Widerstand berechnen. Die Formel
steht beim Widerstand.
Uin = Gleichspannung nachd einem Gleichrichter
IF = Forward Current der Diode
Zwischen diesen beiden Bauteilen kannst du dann den uC anschliessen.
Fliesst kein Strom, sind dort 0V, fliesst ein Strom sind es 3,3V.
An die Profis:
Wäre ein Widerstand parallel zum Kondensator schlau? Denn im moment
würde sich der Kondensator ja über den Widerstand & die Diode
entladen... je nachdem wie gross der Widerstand ist, hat man also länger
einen 3,3V Pegel am uC anliegen als man überhaupt klingelt, sehe ich das
richtig?
Parallelwiderstand zum Kondensator damit er sich schneller entlädt wäre
die richtige Lösung, oder?
Gruss
Spannungsregeler?
Seit mir nicht böse, aber das ist doch Schwachsinn.
So erfahren kann der Elektroniker nicht sein, wenn er dir nicht eine
einfache Schaltung aus Widerstand (eventuell einem Kondensator) und
Z-Diode aufmalen kann (ich geh mal davon aus, dass du im 12V Kreis
GLeichstrom hast, wenn nicht kommt dann eben noch ein Gleichrichter
davor)
1
+-----+
2
12V --------| R |----+--------+-----------> Zum Pi
3
+-----+ | |
4
--- ---
5
--- /\ Z-Diode
6
| --
7
| |
8
GND ------------------+--------+----------- GND vom Pi
Zum Thema Relais und Erfahrung.
Relais sind (in diesem Spannungs und Strombereich) das simpelste von der
Welt. DU kennst einen stink normalen Schalter? Der hat einen Hebel,
legst du den Hebel um, dann schliesst der Schalter, legst du den Hebel
in die andere Richtung um, dann öffnet der Schalter.
Ein Relais macht grundsätzlich nichts anderes, nur das es keinen Hebel
hat, sondern eine Spule. Schickst du Strom durch die Spule (deine 12V)
dann entsteht ein Magnetfeld, das Megnetfeld schliesst den Schalter. Ist
der Strom durch die Spule wieder weg, bricht das Magnetfeld zusammen und
ohne Magnetfeld öffnet der Schalter wieder.
Du kannst an einen GPIO Pin von deinem Pi einen Schalter anschliessen,
so dass du den per Programm abfragen kannst, ob er offen oder
geschlossen ist? Wenn ja, dann kannst du auch mit einem Relais umgehen.
Vielen lieben Dank! Das ist doch mal eine brauchbare Antwort :-)
Das scheint ja nicht kompliziert zu sein.
Werde mal schauen ob und wo ich diese Bauteile bekomme und es dann so
versuchen.
Zu der Formel. Wenn ich das jetzt berechnen möchte.
Sagen wir ich bekomme nach dem Gleichrichter 12V raus.
Rechne ich dann 12-3,3 / 3,3? Oder welchen Wert hat "IF"?
Gregor C. schrieb:> Vielen lieben Dank! Das ist doch mal eine brauchbare Antwort :-)> Das scheint ja nicht kompliziert zu sein.> Werde mal schauen ob und wo ich diese Bauteile bekomme und es dann so> versuchen.>> Zu der Formel. Wenn ich das jetzt berechnen möchte.> Sagen wir ich bekomme nach dem Gleichrichter 12V raus.> Rechne ich dann 12-3,3 / 3,3? Oder welchen Wert hat "IF"?
Einfach noch mal das Posting von San Lue lesen.
Gregor C. schrieb:> Oder welchen Wert hat "IF"?
Das wäre der besagte Strom der die Diode braucht. Du kannst einfach ein
Datenblatt der Z-Diode öffnen und dort nach "Forward Current" suchen.
Dort findest du dann die Angabe. Ist von der jweiligen Z-Diode Abhängig.
Wird wohl ein Wert im einstelligen oder Zweistelligen mA bereich sein.
Ah ok :-)
Bleibt mir trotzdem noch eine Frage.
Warum ist ein Spannungsregler hier so verpönt?
Es wäre nett, wenn mir das jemand erklären könnte. Warum in meinem Fall
das so eine schlechte Idee ist.
Ich meinte sowas wie auf dem Bild.
Gregor C. schrieb:> Warum ist ein Spannungsregler hier so verpönt?
Weil ein Spannungsregler eine völlig andere Aufgabe hat.
Das wäre, wie mit dem 40-Tonner LKW zum Aldi Milch holen zu fahren.
Ausserdem löst er einige der möglichen Probleme nicht, ist aber als
komplexe Schaltung anfällig für alle möglichen Störungen. So ein
Spannungsregler kann ins Schwingen kommen und was passiert, wenn die 12V
durch Induktion mal kurzfristig in den Spannungsspitzen ansteigen, ist
auch unklar. Willst du deinen Pi wirklich riskieren, nur weil die von
der Klingel induzierte Spannung ein paar µs lang auf 60V hochgeschossen
ist und dir den Spannungsregler zerschossen hast?
Sichererst du aber den Spannungsregler gegen all diese Eventualitäten
ab, dann beisst sich die Katze irgendwie in den Schwanz: du brauchst
eine Schutzschaltung für den Spannungsregler, damit der Spannungsregler
als Schutzschaltung für den Pi fungiert. Wozu noch den Spannungsregler.
Lass ihn weg und mach gleich eine Schutzschaltung für den Pi
Alte Techniker-Regel: mach es so simpel wie möglich. Je einfacher, desto
weniger Komponenten können ausfallen.
Weil ein Spannungsregler hier einfach mit Kanonen auf Spatzen geschossen
wäre.
Ein Spannungsregler braucht man Beispielsweise um eine
Versorgungsspannung einer Elektronischen Schaltung zu erzeugen.
Angenommen du hast mehrere IC's die mit 3,3V betrieben werden, aber du
willst das board an eine 12V Netzteil anschliessen. Dann brauchst du
nunmal etwas, was dir die Spannung runterregelt. Die Dinger werden dafür
verwendet um konstante Spannungsversorgungen zu realisieren.
Eine Spannung damit zu schalten ist einfach nicht deren Aufgabe.
Da ist ein Widerstand und eine Z-Diode einfach viel praktischer,
billiger und entspricht mehr dem Standard.
Gruss
@Gregor
deine Idee ist auch nicht schlechter als die mit der Z-Diode.
Imho habt ihr alle eine gute Anleitung zum Raspi-schrotten
bereitgestellt.
Die Eingänge des Raspi sind gegen genau nichts resistent. Und ihr
schaltet sowas schmutziges wie ne Klingel-Leitung drauf, die auch den
Türöffner bedient. Viel Spass damit.
Ihr braucht unbedingt eine Potentialtrennung. Bastel hinter den
Gleichrichter und den Elko ein 12Volt Relais und du bist glücklich und
schrottest deinen Raspi nicht. Verwende zum Ansteuern deines GPIO noch
einen Vorwiderstand, falls dein Raspi-GPIO beim booten als Ausgang
geschaltet ist. 1 kOhm dürften reichen.
Gregor C. schrieb:> Das ist naütrlich auch eine Möglichkeit.> Könntest du mir dafür ein Schaltbild aufmalen und mir sagen, was für ein> Relais ich brauche?
... und die Bauteile alle kaufen, verlöten und mir die fertige Schaltung
zuschicken? Danke!
Man Gregor, man muss ja nicht E-Technik studiert haben, aber minimale
Affinität und etwas Grundlagen braucht man einfach. Bei dir ist ja gar
nix vorhanden. Und das soll jetzt das Forum alles kompensieren? Du hast
schon so viele Infos bekommen, wenn man das von da aus nicht schafft
weiter zu recherchieren und sich wirklich jede Schaltung und jedes
Bauteil mit Bestellnummer vorbeten lassen muss, dann sollte man sich ein
anderes Hobby suchen und Schaltungen fertig kaufen.
gruß cyblord
Jeder fängt mal klein an.
Bevor ich den Pi kaputt mache, sichere ich mich nochmal ab.
Ich denke so ein Forum ist doch für Hilfe da. Hier gibt es genügend
Profis, die sehr gut bescheid wissen.
Ich bin auch für alle Tipps, die ich bekommen habe dankbar.
Gregor C. schrieb:> Jeder fängt mal klein an.
Sorry. Aber das hat mit klein anfangen schon nichts mehr zu tun.
Von wegen Relais:
Bei dir sind keine großen Ströme im Spiel, das ist alles komplett
unkritisch. WEnn du mit einem Schiebeschalter (oder einem Kippschalter)
am Pi einen Engang umschalten kannst, dann kannst du das auch mit einem
Relais.
> Bevor ich den Pi kaputt mache, sichere ich mich nochmal ab.> Ich denke so ein Forum ist doch für Hilfe da. Hier gibt es genügend> Profis, die sehr gut bescheid wissen.
Ja, Aber ein Forum ist auch nicht dafür da, dich aus 0 Wissen
herauszukriegen.
8 jährige können auf dieser Ebene mit Relais umgehen, gleich nachdem man
ihnen erklärt hat, was ein geschlosssener Stromkreis ist und das ein
Elektromagnet nichts anderes als eine SPule ist, durch die Strom fliesst
und die dann Eisen anzieht.
Sie nehmen das Relais, ziehen ein Kabel von dem einen SPulenpin zur 12V
Batterie, ziehen ein anderes Kabel vom anderen Spulenkontakt zur 12V
Batterie und das Relais macht 'klack'. AN die Arbeitskontakte kommt eine
Fahrradbirne und eine 2.te Batterie, die genau dann leuchtet, wenn das
Relais geschlossen ist. Von der 12V Batterie ein Kabel abklemmen, das
Relais macht klack und die Birne geht aus. Das 12V Kabel wieder
anklemmen, das Relais macht klack und die Birne brennt wieder. Jeder der
einen geschlossenen Stromkreis bestehend as Batterie, Kipp-Schalter und
Birne hinkrigt, kriegt das auch hin, den Kippschalter durch ein Relais
zu ersetzen.
Gregor C. schrieb:> Könntest du mir dafür ein Schaltbild aufmalen und mir sagen, was für ein> Relais ich brauche?
Nein, das möchte ich nicht, da es dir nicht helfen würde. Hier im Forum
wurde mehrfach ein Relais an eine Klingel angeschlossen und dazu eine
Zeichnung gemalt. Zeit für dich, ein paar andere Fäden zu lesen und dich
mit den einfachen Grundlagen zu beschäftigen. Was macht eine Diode, was
ein Widerstand, was ein Kondensator. Hast du das verstanden, erübrigt
sich jede weitere Malerei.
Karl Heinz schrieb:> Ja, Aber ein Forum ist auch nicht dafür da, dich aus 0 Wissen> herauszukriegen.> 8 jährige können auf dieser Ebene mit Relais umgehen, gleich nachdem man> ihnen erklärt hat, was ein geschlosssener Stromkreis ist und das ein> Elektromagnet nichts anderes als eine SPule ist, durch die Strom fliesst> und die dann Eisen anzieht.
Denke das Problem liegt heutzutage weniger beim verstehen, als beim
Problem mit der Riesen Auswahl. Als ich vor 4 Jahren meine Ausbildung
als Elektroniker begonnen habe (war damals 15) war ich ähnlich
überfordert. Vom Funktionsprinzip her war mir schnell alles klar, bei
der Wahl der richtigen Komponenten hatte ich dann oft mühe. Allerdings
war die Anordnung der Bauteile usw. eig nie ein Problem, was hier schon
der Fall zu sein scheint.
Karl Heinz schrieb:> Von wegen Relais:> Bei dir sind keine großen Ströme im Spiel, das ist alles komplett> unkritisch. WEnn du mit einem Schiebeschalter (oder einem Kippschalter)> am Pi einen Engang umschalten kannst, dann kannst du das auch mit einem> Relais.
Genau das sind Informationen, die für dich, mich und viele andere völlig
logisch erscheinen. Für einen Neuling kann es aber durchaus verwirrend
sein.
Gregor C. schrieb:> Jeder fängt mal klein an.> Bevor ich den Pi kaputt mache, sichere ich mich nochmal ab.> Ich denke so ein Forum ist doch für Hilfe da. Hier gibt es genügend> Profis, die sehr gut bescheid wissen.> Ich bin auch für alle Tipps, die ich bekommen habe dankbar.
Ja, jeder fängt mal klein an. Allerdingsmusst du auch mal anfangen. Eine
grobe Idee für eine Schaltung mit der Z-Diode habe ich dir gegeben, für
das Relais lasse ich dich nun selber schauen. Google wird dir dabei
bestimmt auch schon weiterhelfen.
Dich abzusichern ist dein gutes Recht. Ich schlage vor, du entwickelst
mal die Schaltung auf Papier und stellst danach dein Schema hier rein.
Dann können wir uns das ganze mal anschauen und werden dich ggf. auf
Fehler hinweisen.
Gruss
San Lue schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> Ja, Aber ein Forum ist auch nicht dafür da, dich aus 0 Wissen>> herauszukriegen.>> 8 jährige können auf dieser Ebene mit Relais umgehen, gleich nachdem man>> ihnen erklärt hat, was ein geschlosssener Stromkreis ist und das ein>> Elektromagnet nichts anderes als eine SPule ist, durch die Strom fliesst>> und die dann Eisen anzieht.>> Denke das Problem liegt heutzutage weniger beim verstehen, als beim> Problem mit der Riesen Auswahl.
Ich denke eher, das Problem liegt darin, dass Kinder kaum mehr zum
Experimentieren angestiftet werden.
Welcher 12-jähriger probiert denn heute noch rum, warum seine
Fahrradbirne nicht mehr leuchtet? Leuchtet da nichts mehr, dann geben
die besorgten Eltern das Rad in den Fachhandel der die Birne wechselt
oder das abgerissene Kabel flickt.
Genau da lernt man seine ersten Grundlagen zum Thema Stromkreis und das
der geschlossen sein muss, damit Strom fliesst.
Im Physikunterricht wird das doch alles ganz trocken abgehandelt, wobei
die Hälfte der Zuhörer sowieso schlafen bzw. Handy spielen. Weil Physik
ist ja sowas von uninteressant.
Karl Heinz schrieb:> Welcher 12-jähriger probiert denn heute noch rum, warum seine> Fahrradbirne nicht mehr leuchtet?
Naja, der vergleich zu meinem Probme ist nur ein wenig anders. Eine
Glühbirne kostet keine 30 Euro.
Was ein Stromkreis ist und wie ein Relais intern funktioniert ist mir
schon klar. Da muss man mich auch nicht als ganz so blöde darstellen.
Ich denke wenn wir über andere Fachgebiete sprechen, wirst du auch
schnell sehen, wie schnell man doch "Klein mit Hut" wird. Man kann nicht
überall Experte sein. Aber danke für deinen netten Hinweis.
Karl Heinz schrieb:> Ich denke eher, das Problem liegt darin, dass Kinder kaum mehr zum> Experimentieren angestiftet werden.> Welcher 12-jähriger probiert denn heute noch rum, warum seine> Fahrradbine nicht mehr leuchtet? Genau da lernt man seine ersten> Grundlagen zum Thema Stromkreis.
Da ist schon was wahres dran. Zu meiner Zeit (Wie sich das anhört sowas
mit gerade mal 19 Lebensjahren zu sagen) war das für mich noch etwas vom
coolsten. Begonnen hatte es eigentlich dass mein Cousin Elektroniker war
und er mir mal ein kleines Steckbrett mitbrachte. Damit habe ich
Tagelang herumgespielt. Was gab es schon grösseres als mit geschäzt 10
Jahren irgendwas zum leuchten zu bringen?
Denke es wäre aber falsch zu sagen, dass es lediglich daran liegt. Ein
weiterer Punkt welcher zu einem grossen Manko an wissen Beiträgt sind in
meinen Augen diese ganzen Arduinoprodukte. Nicht dass sie schlecht
wären, aber man siehts hier im Forum tagtäglich dass genau diese
Produkte vielen Leuten den Einstieg geschmackhaft machen und sie sich
dann nie wirklich mit den Grundlagen beschäftigen, da das alles schon
gegeben ist.
Ist sowas wie strom, Spannung usw. eigentlich auf dem Lehrplan in
Deutschland? Hier in der Schweiz hatte ich in meinem letzten Schuljahr
immerhin 9 Monate lang das Thema Magnetismus & Elektrizität. Was ein
Widerstand usw. ist, war eigentlich jedem klar als wir aus der Schule
kamen.
Gregor C. schrieb:> Jeder fängt mal klein an.
Stimmt. Und wann fängst DU an?
Jetzt wäre es Zeit dir mal eine Handvoll Bauteile zu bestellen. Am
besten einige mehr. Um alle Vorschläge hier mal auszuprobieren. Also
Widerstände, Z-Dioden, Relais, Festspannungsregler, Kondensatoren usw.
Vorschläge gabs hier ja genug. Ja es kann sein zu bestellst das
falsche->Lehrgeld. Du bekommst dafür Erfahrung.
Ein Multimeter hast du hoffentlich, sonst gleich noch eins auf die
Einkaufsliste. Einfaches Netzteil als Stromquelle brauchst auch und ein
Steckbrett. Und dann kannst du anfangen zu experimentieren. Deine
Schaltung aufbauen und testen. Deinen Raspi brauchst du derweil nicht
anzuschließen.
gruß cyblord
Gregor C. schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> Welcher 12-jähriger probiert denn heute noch rum, warum seine>> Fahrradbirne nicht mehr leuchtet?>> Naja, der vergleich zu meinem Probme ist nur ein wenig anders.
Eben nicht. Genau darum gehts ja.
Einen Schalter an die Eingänge deines Pi anschliessen, da denkst du dir
doch auch nichts großartiges dabei. Oder?
1
Eingang vom Pi ---------+
2
|
3
/
4
|
5
GND vom Pi -------------+
(keine Ahnung ob der Pi eingebaute Pullup oder Pulldown Widerstände hat.
Ich nehme mal an er hat sie. Wenn nicht dann muss man eben einen
verbauen
1
+ vom Pi ----------------+
2
|
3
R (zb 10k)
4
|
5
Eingang vom Pi ---------+
6
|
7
/
8
|
9
GND vom Pi -------------+
so wird ein Schalter angeschlossen.
Alles was sich ändert ist jetzt, dass das kein Schalter mehr ist, den du
mit der Hand umlegst, sondern ein Schalter, der mit einem Elektromagnet
geschaltet wird
1
+ vom Pi ----------------+
2
|
3
R (zb 10k)
4
|
5
Eingang vom Pi ---------+
6
| +-------------- Schaltspannung
7
/ Spule
8
| +-------------- Schaltspannung
9
GND vom Pi -------------+
fettich. Die Kombination aus Spule und davon geschaltetem Schalter nennt
man 'Relais'. Sobald dir das klar ist, ist auch klar, dass du hier eine
komplette Trennung der Stromkreise hast. Was auch immer in dem Teil
'Schaltspannung' passiert, schlägt auf keinen Fall zum Pi hin durch. Es
gibt ja nicht die geringste Verbindung zwischen den beiden Teilen ausser
dem Magnetfeld, welches gegebenenfalls den Schalter betätigt. Und das
kann auf die Art keine Energie in den anderen Stromkreis übertragen.
> Was ein Stromkreis ist und wie ein Relais intern funktioniert ist mir> schon klar.
Offenbar aber nicht, so wie du rummachst um ein Relais da ranzukriegen.
Bei einem Relais gibt es zuerst 2 relevante Dinge: zum einen muss die
Spule dafür ausgelegt sein, mit der Schaltspannung zurecht zu kommen.
Zum anderen muss der Schalter (die Arbeitskontakte) darauf ausgelegt
sein, die Spannung zu schalten, ohne dass es da funkt wie in jedem
schlechterem Dr. Frankenstein Film.
Bei den Kleinspannungen, mit denen du es hier zu tun hast (3.3V auf der
Pi Seite) kannst du Funken getrost ignorieren. AUf der anderen Seite des
Relais hast du eine Schaltspannung von 12V (GLeichstrom oder
Wechselstrom, ist bis jetzt unbekannt), also brauchst du ein Relais, das
mit 12V angesteuert werden kann. Das ist dein einziger Parameter, den du
brauchst um bei einem Elektronikversender ein Relais auszusuchen.
Das habe ich schon so verstanden. ;-)
Was mir nicht klar ist, ist den Strom damit auf 3.3V zu begrenzen. Das
Relais würde doch 12V von der Klingen beim schließen komplett
durchleiten, oder?
Gregor C. schrieb:> Das habe ich schon so verstanden. ;-)>> Was mir nicht klar ist, ist den Strom damit auf 3.3V zu begrenzen. Das> Relais würde doch 12V von der Klingen beim schließen komplett> durchleiten, oder?
Eher oder!
Wir erinnern uns?
> Was ein Stromkreis ist und wie ein Relais intern funktioniert ist mir> schon klar.
Dir ist absolut nicht klar was ein Relais tut. Noch nichtmal nach zig
Erklärungen inkl. Zeichnungen.
Gregor C. schrieb:> Das habe ich schon so verstanden. ;-)>> Was mir nicht klar ist, ist den Strom damit auf 3.3V zu begrenzen. Das> Relais würde doch 12V von der Klingen beim schließen komplett> durchleiten, oder?
Wie bitte sollen denn die 12V
1
+ vom Pi ----------------+
2
|
3
R (zb 10k)
4
|
5
Eingang vom Pi ---------+
6
| +-------------- Schaltspannung +12V
7
/ Spule
8
| +-------------- Schaltspannung GND
9
GND vom Pi -------------+
vom rechten Teil der 'Schaltung' in den linken Teil kommen?
Die 12V liegen an der SPule an und zwischen Spule und Schalter ist ein
Luftspalt ohne jegliche elektrische Verbindung!
Und das die 12V an der Spule anliegen - ja das nennt man Verbraucher. An
einer Lampe
1
+--------------- 12V
2
|
3
Lampe
4
|
5
+--------------- GND
liegen auch die 12V an, damit sie leuchtet.
Hast du denn als Kind nie ein Kabel ein paar (zig) mal um einen Nagel
gewickelt, eine Batterie angeschlossen und damit Büroklammern
'angezogen'?
Ach die Spannung die dann am Gpio Pin ankommt, ist die +Spannung vom
Raspberry selber? Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Die Klingel schaltet also das Relais an/aus und der Stromkreis +, IN,
GND wird dann demensprechend geschlossen/geöffnet?
Gregor C. schrieb:> Ach die Spannung die dann am Gpio Pin ankommt, ist die +Spannung vom> Raspberry selber? Hab ich das jetzt richtig verstanden?>
schwere Geburt.
Was denkst du eigentlich, warum ich die ganze Zeit darauf rumreite, wie
man einen Schalter anschliessen würde?
;-) Ja, das war eine schwere Geburt.
Danke euch! Sorry, falls ich mich zu blöd angestellt habe.
Ok, dann werde ich das so versuchen.
Dann wünsche ich auch noch viel Spaß beim Deutschland Spiel später.
Karl Heinz schrieb:> Gregor C. schrieb:>> Ach die Spannung die dann am Gpio Pin ankommt, ist die +Spannung vom>> Raspberry selber? Hab ich das jetzt richtig verstanden?>> schwere Geburt.
Vor allem weil man es eigentlich anders macht und du es auch anders
gezeichnet hast.
@Gregor:
Das Relais soll den Pin auf GND ziehen. Also der geht auf Low(0) wenns
klingelt. Das Problem ist, im Ruhezustand müssen die Pins auf 3,3V sein.
Also entweder der Raspi hat eingebaute PullUps oder du brauchst nen
externen. Hat KHB schon alles erklärt und gezeichnet. In der
Zwischenzeit hättest du längst mal nachschlagen können, ob der Rapsi
PullUps hat oder nicht. Doku lesen sollte als "Programmierer" wie du
dich nennst, ja wohl drinn sein.
cyblord ---- schrieb:> Doku lesen sollte als "Programmierer" wie du> dich nennst, ja wohl drinn sein.
Warum klingt das nur so abwertend?
Dazu habe ich schon etwas gefunden
"Außerdem kann ein Widerstand am Eingang wahlweise als Pullup- oder
Pulldown-Widerstand geschaltet werden (der Wert vom 50k ist ein
Schätzwert). Wer sicher gehen will, verläßt sich besser auf einen
externen Pullup- oder Pulldown-Widerstand"
Junge, ehrlich. Das hab ich in der 12ten Klasse in meinem Auto eingebaut
- ohne Studium, Ausbildung oder Forum. Relais wurden durch Kippschalter
gesteuert und schalten div. Verbraucher. Zustand des Kippschalters wird
zusätzlich per LED angezeigt, Zustand des Relais ebenfalls. Nur war es
da umgekeht. 5 Volt auf der einen und 12V (naja, irgendwo in der Kannte
halt) auf der anderen Seite.
Die "Es gibt soviel Auswahl Ausrede" lass ich auch nicht gelten. Bei
Reichelt findet man einiges an Relais, und wenn das zuviele sind einfach
mal bei einem der Hersteller (ich nenne hier mal "Finder", die haben
sogar transparente Gehäuse bei denen man sehen kann in welchem Zustand
das Relais ist!!!!)nach den geeigneten Kriterien (Schaltspannung 12V)
suchen und dass dann bei einem Versender suchen.
Was ist denn jetzt soooo schwierig daran, wenn hier schon alle sagen:
"Relais wäre die einfachste Lösung" die Startseite von Wikipedia zu
öffnen und da mal "Relais" einzugeben? Falls es wirklich zu viel
verlangt ist, hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Relais
cyblord ---- schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> Gregor C. schrieb:>>> Ach die Spannung die dann am Gpio Pin ankommt, ist die +Spannung vom>>> Raspberry selber? Hab ich das jetzt richtig verstanden?>>>>> schwere Geburt.>> Vor allem weil man es eigentlich anders macht und du es auch anders> gezeichnet hast.
Ich bin schon froh, wenn er begriffen hat, das das Prinzip lautet
"Ein Stromkreis schaltet einen anderen Stromkreis und die beiden haben
elektrisch nichts miteinander zu tun"
Gregor C. schrieb:> cyblord ---- schrieb:>> Doku lesen sollte als "Programmierer" wie du>> dich nennst, ja wohl drinn sein.>> Warum klingt das nur so abwertend?
Ganz einfach. Es ist so gemeint. Von einem "Programierer", keine Ahnung
welche Ausbildung/Studium du hast, erwartet man eigentlich ein
ausgeprägtes analytisches Denken und die Fähigkeit, Wissenslücken
schnell durch gezielte Recherche zu schließen.
Deine Art der Fragestellung und deine nicht gerade Raketenmäßige
Auffassungsgabe lassen diese Fähigkeiten komplett vermissen.
Und die Frage, welche hier schon einige male aufkam, nämlich ob deine
Klingel jetzt AC oder DC liefert, hast du soweit ich sehe auch noch
nicht beantwortet. Ein Mann und Multimeter sollten das hinbekommen. Und
die Antwort wäre wichtig.
> "Außerdem kann ein Widerstand am Eingang wahlweise als Pullup- oder> Pulldown-Widerstand geschaltet werden (der Wert vom 50k ist ein> Schätzwert). Wer sicher gehen will, verläßt sich besser auf einen> externen Pullup- oder Pulldown-Widerstand"
Eine offizielle Doku wäre sicher besser, aber das gibt doch schonmal
einen guten Anhaltspunkt. Du kannst also sogar zwischen PullUp und
PullDown wählen, brauchst also keinen externen Widerstand.
Ich schlage vor, Du kauft Dir ein möglichst großes Relais mit 12V Spule,
nimmst das Gehäuse ab und schaust es Dir einfach mal in Aktion an.
Auf diese Weise hatte ich als 9 Jähriger mit Elektronik angefangen und
einiges gelernt. Ich hatte wenige Monate später mit (vielen) Relais
sogar eine Ampelkreuzung mitsamt Timer gebaut.
Also kann das wohl nicht so schwer sein, wie es Dir momentan erscheinen
mag.
cyblord ---- schrieb:> Ganz einfach. Es ist so gemeint. Von einem "Programierer", keine Ahnung> welche Ausbildung/Studium du hast, erwartet man eigentlich ein> ausgeprägtes analytisches Denken und die Fähigkeit, Wissenslücken> schnell durch gezielte Recherche zu schließen.> Deine Art der Fragestellung und deine nicht gerade Raketenmäßige> Auffassungsgabe lassen diese Fähigkeiten komplett vermissen.
Jetzt rutschen wir aber auf die persönliche Schiene ab. Das bitte ich zu
vermeiden. Was ich mache, und wie ich es mache und vorallem meine
Fähigkeiten und wie ich mit Problemen umgehe etc. sollte schon meine
Sache bleiben ;-)
Auf ein "Oberlehrergehabe" wie dieses hier kann ich dankend verzichten.
Das spricht gerade nicht für dieses Forum.
Jedenfalls viele Danke für die hilfreichen Tipps. Ich werde mich mal
anfangen physisch damit zu beschäftigen.
Jedenfalls wollte ich nur eine kleine Schaltung bauen und mehr nicht.
Es sollte keine Wissenschaft daraus werden, auch möchte ich mich nach
dem Projekt nicht weiter damit beschäftigen weil mir dazu die Zeit
fehlt. Deswegen habe ich bis jetzt auch davon abgesehen mich tagelang
damit zu beschäftigen und Lektüren dazu zu studieren.
Die Hilfe die ich brauchte, habe ich ja jetzt bekommen.
Danke an die Leute und die Geduld!
Für alle die noch gerne weiter auf meiner angeblichen Stubidität
rumhacken möchte, los gehts.