Hallo Zusammen, der Durchschnitt der Leistungszulage die von Unternehmen gezahlt wird, sollte zwischen 14% und 16% sein. Bei Unterschreitung muss der Rest an die Mitarbeiter ausbezahlt werden. Nun die Frage: Wie schaffen es die Unternehmen sich in diesem Durchschnitt einzupendeln bzw. sicherzustellen, dass nicht langfristig mehr als 16% bezahlt werden? Gibt es hierfür Instrumente bzw. Modelle?
Es gib mehrere Faktoren, die es einem Unternehmen erlauben, den vorgegebenen Durchschnitt einzuhalten: - Neue Mitarbeiter werden nach der Probezeit mit nur sehr wenig LZ bedacht. - Mitarbeiter mit hoher LZ verlassen die Firma durch normale Fluktuation. - Mitarbeiter mit hoher LZ wechseln in die nächste Entgeltstufe, wobei die LZ stark gekürzt wird. - Mitarbeiter mit hoher LZ wechseln in den AT-Bereich.
- Der Zeitraum von der Einstellung/Umgruppierung bis zum Erreichen der 14-16% wird stark in die Länge gezogen ;-)
ichbins schrieb: > - Der Zeitraum von der Einstellung/Umgruppierung bis zum Erreichen der > 14-16% wird stark in die Länge gezogen ;-) Hatte nach meiner Berufsausbildung - obwohl die Abteilung und Tätigkeit neu war - 8% Leistungszulage nach 3 Monaten. In NRW gibt es maximal 20%, der Unternehmensschnitt soll bei 10% liegen, war also nicht so schlecht. Daniel schrieb: > ie schaffen es die Unternehmen sich in diesem > Durchschnitt einzupendeln bzw. sicherzustellen, dass nicht langfristig > mehr als 16% bezahlt werden? Habe mal eine Hausmitteilung bei uns gesehen. Dort hieß es, dass der Unternehmensschnitt 11,6% beträgt und das Unternehmen laut Tarifvertrag die Leistungszulage bei 11% kappen darf. Das Unternehmen hat auf diesen Schritt freiwillig verzichtet. Wie die 0,6%, die gekappt werden dürfen auf die Leute umgelegt werden kann ich allerdings nicht sagen.
Muss man eine LZ überhaupt akzeptieren? Wenn nicht, sollte man solche nachteiligen Tricks der Firmen vermeiden.
Hallo, worauf beziehen sich diese Durchschnittswerte? Bei mir sind es (jetzt auch nach der Probezeit) 6 Prozent.
Marx W. schrieb: > Daniel schrieb: >> Nein, muss nicht akzeptiert werden. Es kann reklamiert werden > > Bei wem? Beim Cheffe. Man kann mit Kündigung drohen, wenn man sich für unersetzbar hält. Was man am Ende davon hat, wird derjenige dann schon merken. Übrigens wird die Leistungszulage in vielen Firmen eher im Sinne einer Alterszulage verwendet, daher hat sie ihren Namen praktisch nicht verdient. Aber die DDR war ja angeblich auch demokratisch.
Einsteiger schrieb: > Hallo, > > worauf beziehen sich diese Durchschnittswerte? Bei mir sind es (jetzt > auch nach der Probezeit) 6 Prozent. Der durchschnitt von 14% bis 16% bezieht sich auf die LZ die im Schnitt an alle Mitarbeiter im Tarif gezahlt wird. Wird er unterschritten, MUSS das Unternehmen die Differenz zu 14% auszahlen. Wie das passiert steht allerdings frei.
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