Hi... Lange Rede kurzer Unsinn... Ich suche ein CAD-Programm (für Mechanik) mit dem ich die Belastbarkeit einzellner Teile und ganzer Projekte simulieren kann (statische Belastungen, Scherkräfte und Co.). Im Fernsehen sieht man schon Mal bei Crashtestsimulationen, dass es sowas geben muss. Ich kenne mich mit CAD-Programmen aber viel zu wenig aus, um wissen zu können welches das kann und welches nicht. Autodesk Inventor und Solidworks kann es wohl nicht. Kann mir jemand Tipps geben?
Das macht man normalerweise auch nicht direkt im CAD, sondern mit separaten Tools. Such mal nach dem Stichwort "FEM", aber setz dich hin bevor du dir die Preise ansiehst. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann Nachtrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Finite-Elemente-Methode
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CAD-Anfänger schrieb: > Solidworks kann es wohl nicht http://www.solidworks.de/sw/products/simulation/finite-element-analysis.htm Oliver
Catia hat zB ein eingebautes FEM Modul..normalerweise füttert man allerdings Programme wie COMSOL mit den MCAD Daten und lässt das dann auf einem Cluster rechnen...die Preise sprengen dabei auch das Budget mittelständischer unternehmen..also auf gut Deutsch: vergiss es..
Kommt dazu, dass man einiges an Erfahrung und Wissen braucht, um ein FEM Tool sinvoll einzusetzten. Da ist nichts mit mal kurz etwas modellieren, simulieren und dann hat man belastbare Resultate. Das geht vielleicht für einfachste Strukturen, Balken, Träger etc.. Hier kannst du aber genau sogut von Hand rechnen.
Hallo, ich arbeite mit SolidEdge ST5, da ist ein simples ein FEM-Tool mit integriert und genügt den meisten Ansprüchen. ABER: Ich kann dir erstmal nur davon abraten so etwas zu benutzen und sich danach auf das Ergebnis zu verlassen! Denn Simulieren lässt sich viel, aber das Ergebnis will auch sicher interpretiert werden! Je nach Vernetzung und weiteren Parametern kann schon der einfache Biegebalken zu 100% unterschiedlichen Ergebnissen führen - nur in diesem Fall kann dein Bauchgefühl noch mithelfen, wenns dann aber komplizierter wird... FEM-Analysen brauchen neben etwas Erfahrung und Rechenleistung vorallem Basiswissen über die Grundlagen (Ekel-Mathe...), sonst führt das zu keinem befriedigenden Ergebnis. Etwas technische Mechanik kann auch nie schaden (das schadet aber generell nie)... Also lesen, lesen, lesen, verstehen, Unmengen Euros einwerfen, CAD/FEM benutzen und verstehen lernen. Dann kann man sich an eine Simulation wagen. Soweit meine Haltung dazu. Das geht leider bei den Meisten von uns halt nicht an einem Wochenende. Grüße und viel Erfolg Basti
Mit den Antworten von Euch kann ich was anfangen. Danke dafür. Grüße
Hallo! Schau Dir mal Z88Aurora an. Das ist kostenlos... In der c't von 08/2013 war dazu sogar ein kleines Tutorial drin. Sah ganz passabel aus, aber ich selber hatte noch keine Zeit etwas damit zu machen. Mirko
Ganz stark runtergebrochen und vereinfacht brauchst Du im Grunde genommen einen DGL-Solver. Wenn du Zeit und Muse hast (und entsprechende Python-Fertigkeiten), kannst du dich mal mit FENICS auseinander setzen. Das ist ein mächtiges Phython Framework womit man numerisch so ziemnlich alles berechnen kann. http://fenicsproject.org/ Die Visualisierung der Ergebnisse lässt sich dann sich dann (ebenso mit Einarbeitungszeit) sehr gut mit ParaView darstellen. www.paraview.org de.wikipedia.org/wiki/ParaView Wenn du es hardcore-hart-assi-a*sch-f**er-mäßig magst, dann kannst du mal FEAP ausprobieren. Ist auch ein DGL-Solver, jedoch noch in Fortran geschrieben, und damit für FEM höchst effizient, leider auch höchst anstrengend was das Einarbeiten angeht,.. von dem teils kryptischen Manual mal abgesehen. Erwarte nicht allzu viel Komfort was das Pre- und Postprocessing angeht. Da ist es besser auf andere Tools zuzugreifen. http://www.ce.berkeley.edu/projects/feap/ Schlussendlich hat basti schon alles nennenswerte gesagt, was es zu FEM zu sagen gibt. Ist aber, wenn man mal drin ist, ein spannendes Thema.
Dat kann man aber kaum Simulieren, da die Materialeigenschaften nur grob modellierbar sind. Bleche sind noch OK, aber Gusstahl, wo irgendwo Lunker lungern oder Schiffstahl der aufgrund des hohen Phosphatanteils zum Sprödbruch neigt, oder im Betrieb in Öl ausgeglühte Bereiche, oder ... Üblicherweise berechnet man nicht wo der Bruch entstehen könnt, sondern konstruiert das Ding so das es nur dort bricht wo es brechen soll -> Sollbruchstelle. Gruß
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