Hallo allerseits, Ich habe mir etwas uebereifrig ein Oszi, genauer ein Tektronix 466 analoges Speicheroszi ueber E-Bay zugelegt.(ja ich weiss nicht unbedingt die beste idee) Das geraet wurde als funktionstuechtig ausgewiesen, was es auch war. Beim ersten einschalten leuteten die Lichter auf und nach kurtzer Zeit war auch der Schirm da. alle ausprobierten schalter zeigten funktionstuechtigkeit. Ich hatte die eingaenge nicht beschalten und habe das Oszi dirch den Ausschalter wieder ausgemacht. dabei Wurde der Bildschirm gruen und ging aus. Als ich das Oszi wieder einschalten wollte reagierte es nicht und ich habe herausgefunden, dass die sicherung geschmolzen war. Der Trafo war auf 230V eingestellt also sollte da nichts passiert sein. Ich habe eine neue sicherung gekauft und nun schaltet er noch nichteinmal wieder an, ohne das die sicherrung durchbrennt. Was ist passiert, das durch das Abschalten die sicherrung rausfliegt bzw durchbrennt Danke schonmal Alexander
> (ja ich weiss nicht unbedingt die beste idee) Also ich finde ja das es eine gute Idee sein koennte. Das Problem ist eher das diese Oszis heute so billig geworden sind das sie von Leuten gekauft werden die so wenig Ahnung haben das sie die nicht selber reparieren koennen. Und das obwohl die alten Servicemanuals von Tek so gut sind das sie zur Leistungssteigerung auf den Nachttisch von so manchem Entwickler nicht schaden koennten. > Was ist passiert, das durch das Abschalten die sicherrung > rausfliegt bzw durchbrennt Woher weisst du das es nicht beim einschalten kaputt gegangen ist? :-) Vermutlich ist einer der Tantals defekt. Hatte ich in meinem 465 auch schonmal. Also lade dir das Servicemanual runter und reparier das Teil. Bei so einem einfachen Fehler sollte dazu ein Multimeter reichen. Olaf
Danke, das servicemanual habe ich schonmal gefunden da muss ich also die einzelnen kondensatoren abgehen oder gibt es praedestinierte? Danke auf alle faelle, ich duerfte das evtl wieder hinkriegen Alexander
Achso, nur so nebenbei im servicemanual sind viele Amplifier und comparator stufen eingezeichnet, sind die auf einem Chip oder sind dafuer die ganzen transistoren? Gruss, Alexander
Alexander Becker schrieb: > Achso, nur so nebenbei im servicemanual sind viele Amplifier und > comparator stufen eingezeichnet, sind die auf einem Chip oder sind > dafuer die ganzen transistoren? > Gruss, > Alexander Du weißt schon was ein Schalt- und Bestückungsplan ist? Grüße MiWi
Alexander Becker schrieb: > Danke, das servicemanual habe ich schonmal gefunden da muss ich also die > einzelnen kondensatoren abgehen oder gibt es praedestinierte? Ich würde mich mal vom Netzanschluss vorwärts durchhangeln und schauen, wann Spannungen fehlen oder zu klein sind. Falls man dann die Last abklemmen kann, kann man abschätzen, ob der Fehler (z.B. Kurzschluss, denn Tantal sterben üblicherweise in Richtung Kurzschluss) eher vor oder hinter der Trennstelle ist. Dann lässt sich der Bereich des Fehlers (hoffentlich) einengen. Gruß Dietrich
Alexander Becker schrieb: > Danke, das servicemanual habe ich schonmal gefunden da muss ich also die > einzelnen kondensatoren abgehen oder gibt es praedestinierte? Alle testen, inkl der Gleichrichter. > Danke auf alle faelle, ich duerfte das evtl wieder hinkriegen > Alexander Das Servicemanual hat eine sehr konkrteten Schritt- für Schritt Fehlersuchbaum für das LV Netzteil (inkl. Netzzuleitung). Den Suchbaum solltest Du intensiv abarbeiten. Wenn in Deinem Exemplar des Servicemanual ausgabebedingt dieser Suchbaum NICHT drin ist, findest Du ihn im Suchbaum des Manual des 465 (Ja, 5 am Ende) welches Du unter http://bama.edebris.com/manuals/tek/ downloaden kannst. Das LV Netzteil des 465 ist zu 99% identisch mit dem vom 466.
Also ich habe alles durchgecheckt, und es sieht aus, als obb einer der gleichrichter defekt ist und nicht mehr richtig sperrt. zumindest gibt es einen Kurtzschluss,wenn ich den + Pol meines Multimeters mit dem Positiven Gleichstromterminal und den - Pol mit einem der Wechselstromeingaenge verbinde, und laut schaltplan muesste er da sperren (bin ich so richtig?) Wenn es tatsaechlich der gleichrichter ist kann ich dann einfach einen 3N 257 als Ersatz einbauen, oder muss ich nach einem der wenigen orginalgleichrichter suchen Vielen dank, Alexander Becker
Alexander Becker schrieb: > als obb einer der > gleichrichter defekt ist und nicht mehr richtig sperrt. Hm, defekte Gleichrichter sind selten. Ist das Verhalten auch so im ausgelötetem Modus? Kannst Du die Vorwärtsspannung messen, nicht dass dort über einen Umweg eine reguläre Verbindung besteht (etwa über einen ladenden Elko + Minus-Zweig-Diode)? Ansonsten solltest Du auf die Pinbelegung (wo ist +, - und ~), sowie die jeweilige nötige Sperrspannung und den zulässigen Strom achten.
Alexander Becker schrieb: > Wenn es tatsaechlich der gleichrichter ist kann ich dann einfach einen > 3N 257 als Ersatz einbauen, oder muss ich nach einem der wenigen > orginalgleichrichter suchen Das Servicemanual enthält eine sehr genaue Stückliste mit den Bezeichnungen der Gleichrichter, tw. stehen deren Daten schon dort. > als obb einer der > gleichrichter Wenn Du Hilfe hier im Forum erartest: Gib die genaue Stückposition an. Oder glaubstt Du ersnthaft, das sich hier jemand aufgrund Deiner extrem unpräzisen aussage: einer irgendwie vorstellen kann WO du gemessen hast?!?
Ok auf seite 292 vom sevicemanual fuer Seriennummern B200000< ist der schaltplan dort ist es Teil CR1751 die Tektronix Teilenummer ist: 152-0556-00 zu finden auf seite 224. Der Hersteller ist General Instrument Corp Die Bezeichnung des Teils Lautet: SEMICOND DVC,DI:RECT,SI,50,2.5A Die Herstellernummer ist KBU4A Ich messe im eingeloeteten zustand mit der positiven Probe des Multimeters am Pluspol des Kondensators C1751 und mit der Negativen Probe am ~ Eingang des Gleichrichters CR1751 einen Kurtzschluss. Die Seriennummer des Geraetes ist 703481 Hoffe das sind genug Infos Alexander
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