Ich habe einen alten noch gut erhaltenen CH Flighstick Joystick für den Gameport und würde dessen analoge Potis gerne gegen digitale Potis ersetzen, damit dessen Signalqualität nicht mit der Zeit nachlässt. Allerdings schätze ich mal, dass man die nicht so einfach austauschen kann, sondern da noch ne ganze Menge Elektronik herum gebaut werden muss. Daher würde ich gerne von euch eine Einschätzung hören, was ich da alles machen müsste und ob das überhaupt sinnvoll ist. Immerhin ist so ein digitaler Poti ja nicht Stufenfrei. Angeschlossen werden soll der Joystick weiterhin an einem normalen Gameport, im Prinzip ist der für meine alten DOS Spiele gedacht für die ich auch einen alten PC habe, weil das besser läuft, als die Spiele in einer DOS Box zu spielen.
Gameport schrieb: > Ich habe einen alten noch gut erhaltenen CH Flighstick Joystick für den > Gameport und würde dessen analoge Potis gerne gegen digitale Potis > ersetzen, damit dessen Signalqualität nicht mit der Zeit nachlässt. Was verstehst Du denn unter digitale Potis? Entweder es ist da oder es ist nicht da?
Man.. das ist ein Troll. lass ihn. sowas kann man doch nicht ernst meinen.
Gameport schrieb: > Allerdings schätze ich mal, dass man die nicht so einfach austauschen > kann, sondern da noch ne ganze Menge Elektronik herum gebaut werden > muss. Ja da ist viel Elektronik von nöten. Zum einen musst du die Drehgeber / Encoder (aka digitale Potis) auslesen. Es wird garnicht so einfach sein Encoder in kleiner Bauweise mit einer akzeptablen Auflösung zu finden. Den ausgelesenen Encoderwert muss man dann entweder auf ein digitales Poti geben oder man geht direkt auf den Analogeingang des Joysticks. Die analogen Joystickpotis sind im Spannungsteiler verschaltet und gehen auf einen AD Eingang des Joystickcontrollers. Auf den kannst du dann drauf gehen und den Spannungsteiler umgehen indem du direkt einen DAC nimmst und auf den AD EIngang gehst. Das ist aber so kompliziert, dass du eher in Erwägung ziehen solltest einfach einen eigenen Joystickcontroller mit einem Mikrocontroller (den du so und so brauchst) zu realisieren. Nimmst nur die mechanische Hardware und den Rest strickst du selbst. Das geht recht gut mit HID USB.
Harald Wilhelms schrieb: > Gameport schrieb: > >> Ich habe einen alten noch gut erhaltenen CH Flighstick Joystick für den >> Gameport und würde dessen analoge Potis gerne gegen digitale Potis >> ersetzen, damit dessen Signalqualität nicht mit der Zeit nachlässt. > > Was verstehst Du denn unter digitale Potis? Entweder es ist da > oder es ist nicht da? Weißt du nicht dass es seit einigen Jahren Drehknöpfe gibt, die digital arbeiten und viele Stellungen kennen und daher dafür verwendet werden um Drehknöpfe mit normalen Potis durch diese zu ersetzen, weil dadurch die Schleiferei und mechanische Anfälligkeit entfällt? @...Gast Selber Troll, nur weil du keine Ahnung hast worum es hier geht.
132 schrieb: > Gameport schrieb: >> Allerdings schätze ich mal, dass man die nicht so einfach austauschen >> kann, sondern da noch ne ganze Menge Elektronik herum gebaut werden >> muss. > > Ja da ist viel Elektronik von nöten. Zum einen musst du die Drehgeber / > Encoder (aka digitale Potis) auslesen. Es wird garnicht so einfach sein > Encoder in kleiner Bauweise mit einer akzeptablen Auflösung zu finden. > Den ausgelesenen Encoderwert muss man dann entweder auf ein digitales > Poti geben oder man geht direkt auf den Analogeingang des Joysticks. Die > analogen Joystickpotis sind im Spannungsteiler verschaltet und gehen auf > einen AD Eingang des Joystickcontrollers. Auf den kannst du dann drauf > gehen und den Spannungsteiler umgehen indem du direkt einen DAC nimmst > und auf den AD EIngang gehst. Das ist aber so kompliziert, dass du eher > in Erwägung ziehen solltest einfach einen eigenen Joystickcontroller mit > einem Mikrocontroller (den du so und so brauchst) zu realisieren. Nimmst > nur die mechanische Hardware und den Rest strickst du selbst. Das geht > recht gut mit HID USB. Vielen Dank für deinen Vorschlag. Es ist schön zu hören, das wenigstens einer weiß was ein digitaler Poti ist. Was wäre so eine akzeptable Auflösung? Mit welcher Auflösung arbeitet der Joystickcontroller intern? Wenn der nur 8 Bit breite Werte liefert, dann müßte so ein 8 Bit breiter Encoder ja genügen, denke ich mal. USB ist nicht so gut, weil der alte PC noch keinen USB Anschluss hat und für meinen neuen Rechner habe ich bereits einen modernen USB Joystick.
Zu der Größe des Drehgeber, der CH Flighstick hat ein recht großes Basisgehäuse, so dass auch die großen hochwertigen Potis reinpassen. Wie groß sind denn solche digitalen Drehgeber und was würden die kosten?
Meiner Ansicht nach sind für diesen Einsatz Hall Drehgeber am besten geeignet und wohl auch gemeint. Ein Magnet wird vor einem Magnetfeldsensor gedreht und ein Controller errechnet daraus einen Winkel und gibt das Ergebnis entweder digital oder als Analoggröße aus. Wenn Du welche nimmst die Analog ausgeben brauchst Du nur die Originalen gegen diese Ersetzen. Die machen auch nichts anderes als den Winkel in eine Spannung umzusetzen. Hersteller solcher ICs ist unter anderem melexis. Dort kannst Du Dir auch das Prinzip ansehen. Als fertiger Drehgeber gibt es nicht allzu viele aber bei aliexpress hab ich auch schon welche gesehen.
Hier mal ein Beispiel mit knapp 10 Euro das Stück schon sehr günstig. Billiger geht es kaum. Wobei die ICs nur so um 2€ kosten. http://www.aliexpress.com/item/Low-Cost-10-bit-Precision-Hall-Sensor-Encoder-Cheap-price/1426955393.html
Es ist schön zu sehen wie der TE mit Begriffen rumwirft die er selbst nicht kennt und meint wir hätten keine Ahnung von der Materie, aber wie ich in deinem letzten Post erkennen kann hast du nun selbst gemerkt dass das Bauteil welches du meinst Drehgeber oder Drehencoder genannt wird. Ein digitales Poti ist ein IC dessen wert sich über ein digitales Signal verstellen lässt. Poste mal ein Bild von der Elektronik dann könnten wir dir mehr darüber sagen.
Gameport schrieb: > Weißt du nicht dass es seit einigen Jahren Drehknöpfe gibt, die digital > arbeiten und viele Stellungen kennen Ein Drehknopf ist kein digitales Poti und ein Inkrementalgeber, den Du möglicherweise meinst, auch nicht. :-(
Gameport schrieb: > Es ist schön zu hören, das wenigstens > einer weiß was ein digitaler Poti ist. Ja, manchmal ähnelt dieses Forum eher einer TV-Ratesendung als einem Forum für Elektronik. Besonders, wenn dauernd neue Wörter erfunden werden. Gruss Harald
Stephan K. schrieb: > Meiner Ansicht nach sind für diesen Einsatz Hall Drehgeber am > besten > geeignet und wohl auch gemeint. > > Ein Magnet wird vor einem Magnetfeldsensor gedreht und ein Controller > errechnet daraus einen Winkel und gibt das Ergebnis entweder digital > oder als Analoggröße aus. > > Wenn Du welche nimmst die Analog ausgeben brauchst Du nur die Originalen > gegen diese Ersetzen. Die machen auch nichts anderes als den Winkel in > eine Spannung umzusetzen. > > Hersteller solcher ICs ist unter anderem melexis. Dort kannst Du Dir > auch das Prinzip ansehen. > > Als fertiger Drehgeber gibt es nicht allzu viele aber bei aliexpress hab > ich auch schon welche gesehen. Das klingt super. genau das was ich brauche. Ich habe mir die verlinkte Seite mal angesehen, aber ich finde dort keine Angaben zur Lebensdauer dieses Low Cost Hall Drehgebers. Die sollte schon besser sein, als so ein normaler Potentiometer, denn sonst würde der Aufwand keinen Sinn ergeben. Der Poti im Joystick sieht ungefähr so aus, auch von der Größe her passt das: http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer#mediaviewer/Datei:Potentiometer.jpg @Ray Alte analoge Joysticks haben so gut wie keine Elektronik. Da sind nur Schalter und Potis drin, die Elektronik steckt im Joystickcontroller.
Harald Wilhelms schrieb: > Gameport schrieb: > > Weißt du nicht dass es seit einigen Jahren Drehknöpfe gibt, die digital > arbeiten und viele Stellungen kennen > > Ein Drehknopf ist kein digitales Poti und ein Inkrementalgeber, > den Du möglicherweise meinst, auch nicht. :-( Mir ist schon Harald Wilhelms schrieb: > Gameport schrieb: > > Weißt du nicht dass es seit einigen Jahren Drehknöpfe gibt, die digital > arbeiten und viele Stellungen kennen > > Ein Drehknopf ist kein digitales Poti und ein Inkrementalgeber, > den Du möglicherweise meinst, auch nicht. :-( Ist mir schon klar das der Joystick Controller die analogen Spannungen interpretiert aber trotzdem ist ein Drehgeber kein "digitales Poti" sondern ein Drehknopf der dir Binär Wörter ausgibt, ein digitales Poti ist ein IC der mit Hilfe dieser Worte seinen Widerstand ändert.
Gameport schrieb: > wenigstens einer weiß was ein digitaler Poti ist. Ja, du hast so ganz dein eigenes Bild eines digitalen Potis (das ist übrigens nicht männlich, sondern sächlich, deshalb das Poti). Microchip, Analog Devices und Xicor haben da z.B ganz andere Vorstellungen: Da ist ein digitales Poti eine Widerstandskette mit einem Umschalter, der unterschiedliche Angriffe auswählen kann... http://www.mikrocontroller.net/mc-project/Pages/Projekte/ICs/Dig.%20Poti/digPoti.html
Du wirst das niemals günstiger hinbekommen als wie wenn du dir ein neuen joystick kaufst.Aber sei es drum, das ist nicht mein Problem :) Schau nach der marke "alps". Die bauen so inkrementalgeber wie du suchst.Unter anderem sind die in den Playstation joypads verbaut. Viel spaß!
@Dünnscheißer hat Verstopfung Hast Du hier auch irgend etwas gelesen? Wo bitte ist in einem Joypad ein Inkrementalgeber verbaut? Weißt Du was das ist? Da sind kleine Analogsticks von Alps drin. Ansonsten kannst Du gerne mal einen Link darauf posten.
Also ALPS erkenn ich auf dem Bild schon mal https://d3nevzfk7ii3be.cloudfront.net/igi/FVEav53J3ma2IomA.huge
Hmmm, wohl doch kein "normales", sondern Hall Effekt...
Der tägliche ROFL und LOL Thread... Zur Sache: ALPS Encoder werden wohl ohne Getriebe zu wenig Auflösung haben (meistens zwischen 20 und 36 Steps pro 360°). Andere Lösung wäre ähnlich einer optischen Maus - vermutlich auch keine zufrieden stellende Auflösung. Fallen mir nur noch Encoder auf magnetischer Basis ein -> http://www.ams.com/eng/Products/Position-Sensors
Billige Potis durch gekapselte ersetzen, fertig. Die Potis werden dann vermutlich eine höhere Lebensdauer haben als der Stick selbst...
Ray schrieb: > Ist mir schon klar das der Joystick Controller die analogen Spannungen > interpretiert Nicht mal das tut er. Der Potieingang eines PC-Gameports ist ein RC-Glied. Dessen Ladezeit bestimmt, welcher Widerstand gerade eingestellt ist. Grob also so:
1 | Joystick PC |
2 | ____ Gameport |
3 | |____|-----o------5V |
4 | ^ |
5 | '-------o-----o-------o----> Eingang |
6 | | \| _ |
7 | === |--- "Start" _| |______ |
8 | | .<| |
9 | --- --- |
Vorteil: man spart sich den AD-Wandler und kann den PC billiger bauen...
Lothar Miller schrieb: > Ray schrieb: >> Ist mir schon klar das der Joystick Controller die analogen Spannungen >> interpretiert > Nicht mal das tut er. Der Potieingang eines PC-Gameports ist ein > RC-Glied. Dessen Ladezeit bestimmt, welcher Widerstand gerade > eingestellt ist. Grob also so:Joystick PC > __ Gameport > |____|-----o------5V > ^ > '-------o-----o-------o----> Eingang > | \| > === |--- "Start" > | .<| > --- --- > Vorteil: man spart sich den AD-Wandler und kann den PC billiger bauen... Ladezeit? Wird hier die Zeit gemessen, die ein Kondensator noch geladen ist um für den Computer verarbeitbare digitale Werte zu ermitteln? Wenn dem so ist, warum gibt's dann kein Lag?
Gameport schrieb: > Ladezeit? Wird hier die Zeit gemessen, die ein Kondensator noch geladen > ist um für den Computer verarbeitbare digitale Werte zu ermitteln? In etwa. Es wird die Zeit gemessen, die ein Kondensator zum Laden braucht. > Wenn dem so ist, warum gibt's dann kein Lag? Weil das zigmal pro Sekunde gemacht wird...
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