jemand in meinem verwandtenkreis plant, eine Wasserentkalkung einzusetzen. guckstu: http://www.ectron.de/Funktion.html ist das Kokolores, oder ist das Grundprinzip verwendbar bzw. der Erfolg gegeben?
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Zwar arbeitet dieses Gerät mit im Wasser hängenden Elektroden und nicht mit simplen um die Leitung gewickelten "offenen" Spulen, aber die Erklärung klingt in meinen Ohren irgendwie genauso - "abgerundete bis würfelförmige Kristalle". Mir kommt das zumindest suspekt vor. Nicht so suspekt wie http://www.bpes.de/de/wasserreiniger_haus.html, aber das solltest Du Dir selbst ansehen ... Erfolg ist aber gegeben, jedenfalls für den Hersteller, der's verkauft. Aber den Erfolg meintest Du ja wohl nicht.
Es gibt einige wenige Geräte auf dem Markt die ohne Chemie wirklich funktionieren. Die Geräte die etwas taugen, erkennst Du an der DIN-DVGW-Zertifizierung. Geräte ohne DIN-DVGW-Zertifizierung würde ich nicht in meine Trinkwasserversorgung einbauen, vor allem weil dann auch keine Versicherung bezahlt, wenn mal etwas schief geht...
Ist ein interessantes Thema, bei dem man aber auch leider schnell in die Esoterik-Ecke geschoben wird, je nach Standpunkt. Eine Studie zu alternativen Kalkschutzgeräten dazu fand ich bei einer älteren, hitzigen Diskussion im Progforum einigermassen hilfreich. Der dvgw ist mit seinen Publikationen und (leider) teuren Büchern nicht die schlechteste Adresse, was dieses Thema angeht. http://www.dvgw.de/wasser/informationenfrdasfach/wasserversorgung.html#tzw Insgesamt scheiden sich aber hier aber die Geister. Die einen schwören auf ihre (fragwürdigen) Gerätschaften (dererlei gibt es viele in unterschiedlichster Ausprägung), die anderen halten sie für absoluten Humbug. Leider zu wenig wirklich verlässliche Information. Grüße Gerd K.
@Gerd K. Danke für den Link. Dort besonders interessant: http://www.dvgw.de/pdf/trinkwasseraufbereiter.pdf
Ja, danke, das bringt mich schon mal ein wenig weiter. Wenn ich das richtig interpretiere, dann heißt das: So richtig zugeben mag es keiner, aber wahrscheinlich zählt bei diesen geräten eher der Glaube als die nachgewiesene Wirkung.
Ja, das kommt an www.bpes.de heran, ist aber um Längen professioneller gemacht. Hut (genauer: Erdstrahlenschutzkappe) ab!
Das Thema "Kalkschutz" finde ich auch interessant - beim großen C gibts ja auch so Geräte, die einen Draht um die Zuführungsleitung wickeln und damit "vor Kalk schützen wollen". Gut, mit Chemie kenne ich mich nicht so besonders gut aus, aber es würde zumindest logisch erscheinen, wenn das Wasser so verändert würde, dass der Kalk zwar nicht verschwindet, aber sich doch nicht mehr absetzen kann... Geht das irgendwie? Gibts da ne physikalische Erklärung dafür? Denn wenn das Gerät funktioniert (wie angeblich getestet wurde), dürften sich ja keine Kalkablagerungen an Kaffeemaschine etc. mehr zeigen, oder?
Ich finde immer wieder amüsant, mit welch widerstrebendem würgen manche techniker ein halbes leben lang auf suspekten neuigkeiten herumkauen, um sie schliesslich doch zu schlucken. :-) (Ich bin bzw. war selbst mal einer.)
Eine Bekannte hat sich das Grander-Gerät einbauen lassen. War nicht billig 1600.- Euro. Aber sie ist recht begeistert. Na, ja die Wasserhähne verkalken immer noch.
von der Grander-Homepage: "Alle Produkte der Grander-Technologie sind mit Informationswasser gefüllt, das letztendlich für den Wirkungsmechanismus der Belebung verantwortlich ist. Der Effekt der Belebung erfolgt nach dem Prinzip der kontaktlosen Informationsübertragung." "Begeisterte Anwender der Grander-Technologie sprechen von: feinerem Geschmack des Wassers längerer Haltbarkeit erhöhtem Verlangen Wasser zu trinken natürlicherem Geschmack bei Lebensmitteln verbessertem Pflanzenwachstum auffallender Blumenpracht Einsparungen an Wasch- und Reinigungsmitteln usw." SUUUUUPER ....
das ist genau was Sie sagt. Nach ihren Aussagen: -Weniger Waschmittel (Schäumt mehr) -schmeckt besser -Pflanzen wachsen besser Der Installateur sagte: Ihre Gesundheit sollte es doch Wert sein und sie spare ja auch. Ich bin mir noch nicht sicher, der Preis ist ja doch recht hoch.
Ich kann Dir etwas günstigeres verkaufen: Ein Amulett aus einer alten Glasscherbe. Das musst Du mit einer Echt-Lederschnur (Kunststoff, Baumwolle etc. funktioniert nicht) an die Wasserleitung binden. Die Effekte auf das Wasser sind: - Besserer Geschmack - Weniger Wasserverbrauch beim Händewaschen - Die Klospülung wird leiser durch bessere Fließeigenschaften - und noch vieles mehr. Statt 1.600,- Euro für dieses olle Grander-Teil, das bei weiten nicht an die Wirkung meines Amuletts heran kommt, bekommst Du mein Amulett schon für sage und schreibe 800,- Euro! Aber damit noch nicht genug! Wenn Du Dir so ein Amulett kaufst, bekommst Du noch gratis einen verdrockneten Weidenbaum-Zweig den Du als Wünschelrute benutzen kannst, um Wasseradern aufzuspüren! Ich würde sagen, ein solch tolles Angebot bekommst Du sonsts niergends!
Soweit ich sehe, behaupten selbst die zwielichtigsten anbieter von wasserbelebungs-geräten nicht, dass das wasser nach der behandlung weniger kalk enthalte (es sei denn, umkehrosmose, destillation, ionentauscher o. ä. ist integriert). Dass aber das kristallisationsverhalten der gelösten minerale durch z. b. intensives verwirbeln oder starke magnetfelder verändert werden kann, ist so neu schon gar nicht mehr. Spasseshalber möchte ich mal sehen, was euch zu meinem kohleblockfilter einfällt. Den verwende ich nämlich, weil mein leitungswasser zeitweise 8 mal so viel Pb enthält wie zulässig: 214 µg/l statt max. 25 µg/l (bzw. ab 2013 dann 10 µg/l). Wohlgemerkt, der wirksame teil des filters besteht aus nichts als einem (unversilberten) aktivkohleblock, wenn auch mit sehr kleinen poren. (Gesunde skepsis finde ich ok, sie sollte aber nicht die wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigen. :-) ) gruss zooloo
Naja, da hast Du dann eben einen ganz normalen _Aktiv_kohlefilter, so wie er für alles mögliche eingesetzt wird und dessen Wirkungsweise schon seit vielleicht 100 Jahren bekannt ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle
Es geht um einfache blei-ionen, also nicht irgendwelche riesigen organika oder schon beim angucken zerfallende oxidationsmittel. :-)
Und wech war der thread - mausetot. (Ich hätte die geschichte vielleicht etwas naiver, d. h. "unwissender", formulieren sollen. g) (1) Blei wird in aktivkohle normalerweise kaum adsorbiert. Die kohleblockfilter dieses herstellers, die halt besonders feinporig sind (450 nm), holen aber durchgängig über 97 % des bleis aus dem wasser, und selbst der verantwortliche entwickler hat nur vage vermutungen darüber, wie das geht (stand 2003, als ich mit ihm gesprochen habe). (2) Noch passender zum thema: Obwohl der kalkgehalt des wassers vom filter nicht nennenswert geändert wird, setzt mein wasserkessel so gut wie keinen "kalkstein" mehr an. Der allergrösste teil lässt sich als weisser staub einfach abwischen. gruss zooloo
Hallo Zooloo Den Einsatz eines Kohlefilters finde ich interessant. Wo bekommt man so einen Kohlefilter her, wie viel kostet er etwa, wird er in die Zuleitung eingebaut? Vielen Dank Gerhard
@GerhardB - gcoolfireyahoo.de "wird er in die Zuleitung eingebaut?" ---->> kennst du noch andere sinnvolle Optionen? Die würden mich mal interessieren....
Hersteller ist Carbonit, die filter kosten ca. 100 € und können entweder in die zuleitung eingebaut (teurer) oder nachlaufend an den wasserhahn gehängt werden. Wie immer gibt es ähnliche produkte auch billiger, deren poren aber grösser sind und allerlei keimen platz zum vermehren lassen würden, so dass sie i. d. r. mit silberverbindungen konserviert werden (müssen). Anders als das hohe rückhaltevermögen für schwermetalle wird ein einfluss auf die kalkkristallisation übrigens vom hersteller nicht angegeben. Ich habe oben beschrieben, was ich in meinem wasserkessel feststellen kann, seitdem dieser nur noch durch den filter geschicktes wasser sieht - mehr nicht. gruss zooloo
Hallo Zooloo Vielen Dank für deine detaillierte Antwort. Inwzischen habe ich auch bereits etwas recherchiert. Eine wissenschaflich fundierte und nachvollziehbare Erklärung der Wirkmechanisemen von Entkalkern, die mit Magentismus arbeiten, habe ich nicht gefunden. In einigen Erfahrungsberichten spricht man sich allerdings positiv darüber aus. Der Einsatz von Kohlefiltern scheint mir da - vor allem aus gesundheitlichen Gründnen - schon sinnvoll. Wichtige gegen "Ver"-kalkung bei Wasserkessel ist jedenfalls auch eine unverbrauchte Opferanode. Freundliche Grüsse Gerhard
>> Eine wissenschaflich fundierte und nachvollziehbare Erklärung der Wirkmechanisemen << ... ist wofür erforderlich? >> Der Einsatz von Kohlefiltern scheint mir da - vor allem aus gesundheitlichen Gründnen - schon sinnvoll.<< Nun ja, das kommt darauf an, wofür bzw. wogegen. Kalk im wasserkessel ist gewiss nicht gesundheitsschädlich. >> Wichtige gegen "Ver"-kalkung bei Wasserkessel ist jedenfalls auch eine unverbrauchte Opferanode. << Uh, wie meinen? Ich sprach von dem teil, mit dem ich mir auf'm herd wasser für tee koche. :-) Sowas gibt es zwar auch mit eingebauter "opferanode", wobei obenrum alles wunderbar aus edelstahl, der boden jedoch sinnigerweise aus aluminium besteht, aber den gebrauch solcher Alzheimerbooster überlasse ich gern anderen testern (hmm, nein, eigentlich ungern; besser wäre, diese kombination zu verbieten). Ein (einzelner) Carbonit-filter lässt bei üblichem leitungsdruck höchstens 4 l/min durch, so dass für grössere anlagen auch mehrere patronen parallel geschaltet werden müssten. gruss zooloo
Hallo Zoolo Eine wissenschaftliche Erklärung basiert auf vorhandenen verfizierten Mechanismen, Methoden oder Modellen, erleichtert das Verständnis und erhöht die Glaubwürdigkeit. Wenn man die Beschreibungen einzelner Hersteller so liest, dann fehlt es genau hier. Bzgl. Wasserkessel :-) Deshalb kam von mir auch die Frage an welcher Stelle der Filter montiert wird:-) Da von Kalkschutz und von Wasserkessel gesprochen wurde war ich der Annahme, dass evtl. auch das Warmwasser bzw. die Zuleitung des kalten Wassers zum Wasserkesser gefiltert wird. Jedenfalls noch einmal besten Dank und freundliche Grüsse Gerhard
Zooloo meinte mit Wasserkessel höchstwahrscheinlich einen Wasserkocher, ein in der Küche verwendetes Gerät, das entweder auf einen Herd gestellt wird oder als "elektrischer Wasserkocher" über eine eingebaute Heizung verfügt. Daß der zur zentralen Warmwasserversorgung gehörende Heißwasserbehälter auch so heißt ... Pech.
Der Markt ist sehr unübersichtlich und für Verbraucher nur mühsam zu durchschauen. Ich beschäftige mich intensiv mit dieser Thematik und es gibt Produkte welche die 3 Hauptprobleme : Kalk, Rost und Verkeimung gleichzeitig lösen und das fürs gesamte Objekt. Informiert euch einfach unter : 0172 7957870 herzliche Grüße vom tino
Tino Pitsch schrieb: > Ich beschäftige mich intensiv mit dieser Thematik und es gibt Produkte > welche die 3 Hauptprobleme : Kalk, Rost und Verkeimung gleichzeitig > lösen und das fürs gesamte Objekt. Informiert euch einfach unter : 0172 > 7957870 huhu, das ist ja geheimnissvoll, eine prepaid-Mobilfunknummer anzugeben. Vermutlich ist es so ein tolles Produkt, daß Tino nicht alle an dem Glück teilhaben lassen möchte. Da muß man schon sehr selektive vorgehen, sonst rennen zuviele Leute mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht durch die Gegend. Also alles vollständig vertrauens-erweckend. Tino, du bist mein Held. Bist du das da auf "Gesichtsbuch"? http://de-de.facebook.com/tino.pitsch Ich bestelle gleich mal unbesehen im voraus 3 Stück kombinierte entkalker-entroster-entkeimer-Sets, Preis ist mir egal. Schicks einfach zu mir nach Hause.
Hat ja offensichtlich auch über 6 Jahre gebraucht, um diesen Thread zu finden. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Ich bestelle gleich mal unbesehen im voraus 3 Stück kombinierte > entkalker-entroster-entkeimer-Sets, Preis ist mir egal. Ich auch, ich auch :D Will sie alle ins Auto einbauen...