Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Enthält Blaues LED-Licht UV-Strahlung


von Maximilian K. (Gast)


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Hallo,

Ich habe Zuhause ein LED-Strip mit blauen LEDs. Wenn ich mein Zimmer 
abdunkle und die LEDs anschalte fluoreszieren meine Textmarker, 
bestimmte Kugelschreiber, und anderes.
Meine Frage:
Liegt ein teil des Lichts der LEDs im UV-Bereich, oder reagieren die 
Stoffe einfach schon bei sehr blauem Licht?


Mfg
Loetman

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Maximilian K. schrieb:
> Liegt ein teil des Lichts der LEDs im UV-Bereich, oder reagieren die
> Stoffe einfach schon bei sehr blauem Licht?

Letzteres dürfte der Fall sein. LEDs sind recht schmalbandig; Du kannst 
Dir ja mal das Spektrum im Datenblatt ansehen.

Allerdings gibt es auch UV-LEDs, die im nahen UV-Bereich arbeiten.

von 0815 (Gast)


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Sollte eigentlich nicht der Fall sein. LEDs haben ein recht schmales 
Spektrum.

von sirell (Gast)


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Schau dir mal ein typisches LED Spektrum an.
400-500 nm Peak irgendwo bei 450nm.
Die Farbstoffe dürften da schon fluoreszieren. AFAIR sollen die Marker 
bei 380 nm ihren Peak haben. Das obere Ende reicht dann deutlich ins 
Spektrum der blauen LED.

Grüße
Micha

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Letzteres dürfte der Fall sein. LEDs sind recht schmalbandig; Du kannst
> Dir ja mal das Spektrum im Datenblatt ansehen.

Hmm, umgekehrt leuchten UV-LEDs aber fürs menschliche Auge recht
intensiv blau. Eigentlich würde man da ja eher violett erwarten.
Gruss
Harald

von 0815 (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hmm, umgekehrt leuchten UV-LEDs aber fürs menschliche Auge recht
> intensiv blau. Eigentlich würde man da ja eher violett erwarten.

Der Anteil an Violett dürfte real auch größer sein, aber das Auge ist 
vermutlich für blau deutlich empfindlicher.

von Maximilian K. (Gast)


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Ein Datenblatt zu den LDs gibt es leider nicht.

Gibts es eigentlich auch LEDs, die nur UV-Licht abstrahlen, so dass man 
nicht sehen kann, ob sie an oder aus sind, wie bei Infrarot-LEDs?

von Stefan P. (form)


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Maximilian K. schrieb:
> Gibts es eigentlich auch LEDs, die nur UV-Licht abstrahlen, so dass man
> nicht sehen kann, ob sie an oder aus sind, wie bei Infrarot-LEDs?

Ja, aber nicht ganz billig:
http://www.roithner-laser.com/led_deepuv.html

von Testfall (Gast)


Angehängte Dateien:

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Textmarker: Fluoresceinderivate.

http://analytik.pharmaziestudenten-hd.de/uv-vis2/deauswertung_frame.html

Absorptions- und Emissionsspektrum.

-> Ja, wird durch blaues Licht angeregt.

von Dussel (Gast)


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Stefan P. schrieb:
> Ja, aber nicht ganz billig:
> http://www.roithner-laser.com/led_deepuv.html
Sehe ich das richtig, dass da eine 50mW LED 8000€ kostet, die 
UVMAX250-FW-50?

von Stefan M. (derwisch)


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Ich vermute, dass UV Licht nicht unsichtbar sein kann. ( fernes UV mal 
ausgenommen ? )

Unter UV Bestrahlung flouresziert ja irgendwie ziemlich viel.
Warum sollten also nicht auch Stoffe im menschlichen Auge floureszieren?
Evtl. sogar die "Lichtsensoren auf der Netzhaut selbst. Zapfen und 
Stäbchen oder so ähnlich.

Es ist ja schon auffällig, dass man eine punktförmige UV Lichtquelle ( 
UV LED, Schwarzlichtlampe... ) nicht richtig mit dem Auge fokussieren 
kann.

Daher ist meine Vermutung, dass entweder die Brechkraft der Augenlinse 
nicht für diese Wellenlängen vorgesehen ist, oder aber im Auge irgendwas 
zum floureszieren angeregt wird.

von Georg (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Evtl. sogar die "Lichtsensoren auf der Netzhaut selbst.

UV-Licht gehört nicht zum sichtbaren Licht. Das liegt daran, dass die 
Zellen im Auge eben nicht darauf reagieren - sonst wäre es ja nicht UV, 
sondern sichtbares Licht.

Und nicht sichtbares Licht ist unsichtbar - was ist dir daran nicht 
klar?

Georg

von Klaus (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Ich vermute, dass UV Licht nicht unsichtbar sein kann. ( fernes UV mal
> ausgenommen ? )

Hier wird ne Menge als UV bezeichnet, was eigentlich keins ist. Das 
menschliche Auge sieht etwa ab 395nm aufwärts. UV beginnt erst darunter, 
nach DIN unterhalb von 380nm. Gängige "UV"-LEDs liegen bei 405nm oder 
etwas weniger.

MfG Klaus

von Harald W. (wilhelms)


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Georg schrieb:

> UV-Licht gehört nicht zum sichtbaren Licht. Das liegt daran, dass die
> Zellen im Auge eben nicht darauf reagieren - sonst wäre es ja nicht UV,
> sondern sichtbares Licht.
>
> Und nicht sichtbares Licht ist unsichtbar - was ist dir daran nicht
> klar?

Es ist zwar nicht direkt, aber indirekt durch Floureszenz sichtbar.
Im Gegensatz zu IR, welches oberhalb einer gewissen Wellenlänge
wirklich unsichtbar ist. Deshalb ist IR fürs Auge auch wesentlich
gefährlicher, weil es trotz Unsichtbarkeit das  Auge schädigen kann,
während man UV bemerkt und wegkucken kann.
Gruss
Harald

von Georg (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> während man UV bemerkt und wegkucken kann.

So ein Unsinn ist gefährlich. Wenn du UV sehen kannst bist du ein 
Mutant.

Georg

von Bodo M. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Harald Wilhelms

Ich kann hier nur bestätigen, dass das eine gefährliche Aussage ist! Das 
sichtbare Licht hat eine Wellenlänge zwischen 400 und 760 Nanometer.UV 
Licht ( UV-A, B, C) beginnt unterhalb von 400 Nannometer! Also NICHT 
mehr Sichtbar für das Menschliche Auge.

Beste Grüße.

Bodo

von Harald W. (wilhelms)


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Bodo M. schrieb:

> Ich kann hier nur bestätigen, dass das eine gefährliche Aussage ist! Das
> sichtbare Licht hat eine Wellenlänge zwischen 400 und 760 Nanometer.UV
> Licht ( UV-A, B, C) beginnt unterhalb von 400 Nannometer! Also NICHT
> mehr Sichtbar für das Menschliche Auge.

Da habe ich andere Erfahrungen. Ich habe ja auch nicht gesagt,
das UV ungefährlich ist; ich halte nur stark gebündeltes IR-
Licht, so wie es z.B. aus vielen Grünlasern rauskommt, für
wesentlich gefährlicher.
Gruss
Harald

von Ulrich (Gast)


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Beim Laser ist tatsächlich IR eher gefährlicher als UV. Schädlich ist 
zuviel davon in beiden Fällen: Beim IR Licht gibt es thermische Schäden 
auf der Netzhaut - das Auge fokussiert da paralleles Licht und kann so 
schon mit relativ wenig Leistung schnell permanente Schäden verursachen. 
UV Licht wird eher schon an der Hornhaut gestreut / Absorbiert - die 
Schäden sind da anders und nicht so sehr auf Laser beschränkt.

Die normalen LEDs haben immer noch Ausläufer zu längeren und kurzeren 
Wellenlängen. So sieht man ggf. auch noch eine 850 nm LED - nicht die 
850nm, sondern die Ausläufer bei etwa 780-750 nm, auch wenn es nur 
Promille der Leistung sind. So ähnlich sieht man auch von UV LEDs vor 
allem die Ausläufer und halt Fluoreszenz, ggf. auch im Auge (dann aber 
nicht scharf sondern als diffuser Hintergrund).

von Falk S. (falkschilling)


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Soso, blaues Licht… die Hauptverantwortlichkeit von blauem Licht ist 
aber eine andere:

https://www.youtube.com/watch?v=rFz2llnnC1o

von J. A. (gajk)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Da habe ich andere Erfahrungen. Ich habe ja auch nicht gesagt,
> das UV ungefährlich ist; ich halte nur stark gebündeltes IR-
> Licht, so wie es z.B. aus vielen Grünlasern rauskommt, für
> wesentlich gefährlicher.
> Gruss
> Harald

Generell ist es so, dass man bei sichtbarem Laserlicht sich vielleicht 
noch überlegt, dass es gefährlich sein könnte - wenn irgendwo 
unsichtbares Licht hoher Intensität herumvagabundiert siehst du das 
nicht, schaust nicht vorsichtsthalber nicht hin und noch schlimmer: 
Jedweder Reflex des Auges löst nicht aus, so dass der Brennschaden 
einfach so kommt.

Im übrigen weiß ich nicht, was das für grüne Laser sind, die 
gleichzeitig im IR lasern. Könnte natürlich ein frequenverdoppelter 
Nd:YAG-Laser sein, dessen 1µ-Strahlung irgendwo ausbüchst. Aber solche 
Geräte dürften heute wohl eher in der Mottenkiste zu finden sein, so 
schnell ist die Entwicklung der Lasertechnik.

von Stefan M. (derwisch)


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Georg schrieb:
> UV-Licht gehört nicht zum sichtbaren Licht. Das liegt daran, dass die
> Zellen im Auge eben nicht darauf reagieren - sonst wäre es ja nicht UV,
> sondern sichtbares Licht.
>
> Und nicht sichtbares Licht ist unsichtbar - was ist dir daran nicht
> klar?
>
> Georg

Daran ist alles klar, du hast aber nicht verstanden, was ich meine.

Also:

UV Licht mit einer Wellenlänge von z.B 350nm oder weniger, was 
eigentlich als nicht sichtbar gilt, wird durch Floureszenz mit Stoffen 
im Gewebe des Auges eben doch sichtbar.
Als "Schmutzeffekt" sozusagen.

Es ist ja auch nur eine Vermutung, denn auch sehr sehr kurzwelliges UV 
kann Stoffe zum floureszieren anregen.
Und im UV Spektrum ist es sogar eher schwer, solche Stoffe zu finden, 
die keinerlei Floureszenz zeigen ( ! )

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Es ist ja auch nur eine Vermutung, denn auch sehr sehr kurzwelliges UV
> kann Stoffe zum floureszieren anregen.

Läufst du Tag und Nacht im Nyltesthemd rum? Ich dachte die wären 
ausgestorben.

Hättest du recht, müsste es um uns herum ständig fluoreszieren, 
tatsächlich aber ist Fluoreszenz eher selten. Daher sind ja auch 
produktgefälschte Sonnenbrillen ohne UV-Schutz gefährlicher als 
garkeine, weil durch die Abdunklung die Pupille geweitet wird und das 
Auge auf die UV-Strahlung eben nicht reagiert.

Dein oben zitierter Satz macht übrigens nicht viel Sinn, ich nehme an du 
meinst das anders.

Georg

von Harald W. (wilhelms)


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Georg schrieb:

> Läufst du Tag und Nacht im Nyltesthemd rum? Ich dachte die wären
> ausgestorben.

Da reichen schon die sog. optischen Aufheller in modernen Waschmitteln.

von U. B. (Gast)


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> Enthält Blaues LED-Licht UV-Strahlung ?

Kann man sich einfach so erklären:

Die max. Energie E, die jedes abgestrahlte Photon (Lichtteilchen) haben 
kann, ist

E = e*U    ( e= Elementarladung, U= "ideale" Betriebsspannung ).

Bei einer blauen LED sind das ca. 3 eV.

(Die reale Betriebsspannung ist etwas höher; der Innenwiderstand des 
Halbleiters muss auch überwunden werden.)

UV-Photonen sind energiereicher, können also nicht entstehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Materialwahl_.E2.80.93_indirekte_und_direkte_Halbleiter

von Tassilo H. (tassilo_h)


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J. Ad. schrieb:
> Im übrigen weiß ich nicht, was das für grüne Laser sind, die
> gleichzeitig im IR lasern. Könnte natürlich ein frequenverdoppelter
> Nd:YAG-Laser sein, dessen 1µ-Strahlung irgendwo ausbüchst. Aber solche
> Geräte dürften heute wohl eher in der Mottenkiste zu finden sein, so
> schnell ist die Entwicklung der Lasertechnik.

Jeder billige grüne Laserpointer funktioniert so, mit IR-Laserdiode. Da 
die Frequenzverdopplung eher ineffizient ist, muß da ein IR-Sperrfilter 
drin sein. Der kostet aber, und fehlt daher so manches mal. Dann hat man 
5mW grün, was bei kurzer Exposition noch eher harmlos ist, mit >100mW 
IR, was dann nicht mehr so harmlos ist.

von Karl O. (knorke)


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Wenn man den IR Filter spart hat man zudem den Vorteil, dass die irre 
Kundschaft von der "Brennleistung" beeindruckt ist. Ich sage nur:

http://www.youtube.com/watch?v=L0GvMTIPusQ

von Mike (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Im übrigen weiß ich nicht, was das für grüne Laser sind, die
> gleichzeitig im IR lasern.

Das kannst du in der NIST technical note 1668 nachlesen:
810nm IR-LED pumpt Laserkristall, der last bei 1064nm und wird auf 532nm 
verdoppelt. Mit einer CD (als Gitter) und einer CCD-Kamera ohne 
IR-Sperrfilter (als Detektor) kann man sich die drei Linien schön 
ansehen.

http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1008/1008.1452.pdf

von Karl O. (knorke)


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Ich hab nen blauen, da kommen 50 mW 473 raus und 100 mW IR, nachdem ich 
den Filter abgenommen hatte. Habe ihn durch einen besseren ersetzt, der 
originale Billigfilter hat nur 90% gefiltert.

von Maximilian K. (Gast)


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Ich denke ich kann die Frage jetzt auch selbst beantworten.
Ich habe ein Experiment mit Chininhaltiger Limonade gemacht. Diese 
fluoresziert bei einer UV-LED sehr deutlich, bei den blauen LED, konnte 
man garkeine Fluoreszenz bemerken.

von Wolfgang A. (Gast)


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Was ist eigentlich an der IR-Strahlung so geführlich, wenn extra ein 
zweiter, gut sichtbarer Laserstrahl koaxial ausgesendet wird?

Karl Otto schrieb:
> Ich hab nen blauen, da kommen 50 mW 473 raus und 100 mW IR, nachdem ich
> den Filter abgenommen hatte. Habe ihn durch einen besseren ersetzt, der
> originale Billigfilter hat nur 90% gefiltert.

Und, ist es jetzt ungefährlicher, in den Laserstrahl zu gucken?

von mse2 (Gast)


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Wolfgang A. schrieb:
> Und, ist es jetzt ungefährlicher, in den Laserstrahl zu gucken?
ja, ungefährlichER...

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang A. schrieb:

> Was ist eigentlich an der IR-Strahlung so geführlich, wenn extra ein
> zweiter, gut sichtbarer Laserstrahl koaxial ausgesendet wird?

IR-Licht wird von der Augenlinse genauso fokussiert wie sichtbares
Licht; man merkt es aber nicht und schaut deshalb vielleicht auch
länger in die Lichtquelle. UV-Licht wird von der Augenlinse m.W.
schon geschwächt; ausserdem kommt es normalerweise zu Floureszens-
Effekten, sodas man merkt, das da "etwas ist".
Gruss
Harald

von Georg (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> ausserdem kommt es normalerweise zu Floureszens-
> Effekten, sodas man merkt, das da "etwas ist".

Das ist wohl eine fixe Idee von dir? Fluoreszenz bei Infrarot?

Wenn du dauernd was flimmern siehst solltest du dringend zum Arzt gehen.

Georg

von Käsefräse (Gast)


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Er spricht von UV. Auch IR kann auch Fluoreszenz anregen, nur ist die 
halt noch tiefer im IR. Es sei denn, der Laser ist RICHTIG stark. Dann 
kann es auch kürzere Wellenlängen als Fluoreszenz abgeben.

von Harald W. (wilhelms)


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Georg schrieb:

> Das ist wohl eine fixe Idee von dir? Fluoreszenz bei Infrarot?
>
> Wenn du dauernd was flimmern siehst solltest du dringend zum Arzt gehen.

Vielleicht hat Deine Sucht, Kommentare zu verfälschen,
auch gesundheitliche Ursachen?

von Wolfgang A. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> IR-Licht wird von der Augenlinse genauso fokussiert wie sichtbares
> Licht; man merkt es aber nicht und schaut deshalb vielleicht auch
> länger in die Lichtquelle.

Wenn zusammen mit dem IR-Licht ein kräftiger, grüner Lichtstrahl 
ausgesendet wird, schaut man genauso wenig in die Lichtquelle, wie wenn 
nur der grüne Strahl aus dem Laser austritt. Sowohl Pupillenverengung 
als auch Lidschlußreflex sind nicht anders. Ein IR-Sperrfilter ändert am 
Verhalten des Menschen also wenig.

Und die Leistung des grünen Strahles ist nur ein paar dB geringer, als 
die Gesamtleitung, also inklusive der IR-Strahlung.

von Ulrich (Gast)


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@pasewalker:
Die Wellenlänger des Lichtes ist nicht auf Energien unter e*U begrenzt. 
Es ist sogar so, dass bei den meisten (Ausnahmen sind vor allem moderne 
hocheffiziente LEDs) LEDs die Spannung noch etwas niedriger ist als die 
Energie der mittleren Wellenlänge. So leuchten viele rote LEDs schon bei 
etwa 1,5 V - die Quantennergie von 1,5 eV gehört aber zu 820 nm, das ist 
im nicht sichtbaren IR Bereich.

Dazu kommen dann noch Ausläufer zu kürzerer Wellenlänge, die z.B. dafür 
sorgen das man die 850 nm LEDs ggf. noch rot glimmen sehen kann.

von Mark B. (markbrandis)


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U. B. schrieb:
> Die max. Energie E, die jedes abgestrahlte Photon (Lichtteilchen) haben
> kann, ist
>
> E = e*U    ( e= Elementarladung, U= "ideale" Betriebsspannung ).

Na und ich dachte immer, die Energie eines Lichtquants bemisst sich nach 
dessen Wellenlänge bzw. Frequenz:


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