Hi, meine Heizung stoppt manchmal mit der Fehlermeldung, dass eine Unterspannung aufgetreten ist. Deshalb moechte ich mir eventuell einen Unterspanungsmessdetektor mit Prozessor und CAN Busanschluss bauen. Das Geraet soll speichern, wann die Netzspannung auf z.b. 187 V gesunken ist. Mein Frage, gibt es solche Geraete schon zu einem rel. guenstigen Preis zu kaufen (kein Unterspannungsschutz, nur einen Detektor)? Hat jemand eine andere Idee? MFG Tupf
Hallo, ist da eine kleine USV, vielleicht für 150€, nicht sinnvoller? In der Regel liefern die auch Informationen zur Unterspannung an den PC. mfg Klaus.
Welchen Nutzen erhoffst Du Dir von einer Detektion mit Zeitangabe? mal angenommen, dabei kommt heraus, dass die Unterspannung immer Smastags um 14:30 auftritt, was sagt das dann? Und was kannst Du dagegen unternehmen?
vielleicht hatte ich zu diesem zeitpunkt die kreissaege angemacht? Dann gaebe es einen Zusammenhang. Zeitangabe ist eine nettes feature. Aber eigentlich will ich auch wissen, ob tatsaechlich die spannung runter ist, oder ob vielleicht doch das steuergeraet der heizung kaputt ist. Habe vorhin gesehen dass es bei Conrad Netzanalysatoren fuer 200 Euro gibt. Weiss aber nicht ob die was taugen. Ein Kollege hatte gemeint, ich solle es mit einem Netzspannungsfilter erst mal probieren.
Tupf schrieb: > Das Geraet soll speichern, wann die Netzspannung auf z.b. 187 V gesunken > ist. Nix Speicher -> Keller ist das richtige Stichwort! Ich würde mal in den selbigen gehen und den HAK und alles drumherum kontrollieren (leises Knistern, Flackern der Beleuchtung, Wärmeentwicklung am Gehäuse). Mit einiger Wahrscheinlichkeit hast Du dort eine gelockerte Schraubverbindung eines der 3 Außenleiter. Und immer wenn die Gefriertruhe anspringt oder die WaMa läuft, verschieben sich die Verhältnisse dann unvorhersehbar. Irgendwann brennt Dir dann aber das Haus ab. Vorhersehbar.
Tupf schrieb: > vielleicht hatte ich zu diesem zeitpunkt die kreissaege angemacht? Dann > gaebe es einen Zusammenhang. Statt Tiefkühltruhe oder WaMa geht natürlich auch die Kreissäge :-)
Der http://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html kann das feststellen und für 25 Sekunden ein Relais aktivieren.
Kellerassel schrieb: > ... dort eine gelockerte Schraubverbindung eines der 3 Außenleiter. Neutralleiter natürlich auch bzw. erst recht (nur der Vollständigkeit halber) Das ist so oder so ein Fall für den Elektriker. Selbsthilfe ist hier weder zulässig noch gesund. Wenn Du ein dafür zertifiziertes Multimeter hast, kannst Du ja damit einmal die Netzspannung messen - einmal mit und einmal ohne Säge. Wenn es dann auch nur geringe Auswirkungen auf die Netzspannung gibt -> Elektriker. Das Wiederbefestigen kostet nicht viel, selbst wenn ein verzundertes Teil ersetzt werden müsste.
> Irgendwann brennt Dir dann aber das Haus ab. Vorhersehbar.
laber rhabarber ...
Dann frag doch gar nicht erst so blöd, wenn Du ohnehin schon alles weißt. Oder beantworte Dir Deine Fragen selbst, Du Idiot.
Tupf schrieb: > meine Heizung stoppt manchmal mit der Fehlermeldung, dass eine > Unterspannung aufgetreten ist. Wenn das heissen soll, dass dann nicht mehr geheizt wird, auch wenn die Spannung wieder normal ist, würde ich das reklamieren, das wäre meiner Ansicht nach ein schwerer Fehler. Du könntest ja bei klirrender Kälte in Skiurlaub sein, und Heizungen dürfen weder eine Notstromversorgung noch ständige Anwesenheit erfordern. Oder hast du die selbst gebastelt? Wenn die Heizung wieder anläuft, sehe ich garnicht wo ein Problem liegt. Georg
Georg schrieb: > Wenn die Heizung wieder anläuft, sehe ich garnicht wo ein Problem liegt. Wenn es wirklich an dem liegen sollte, was ich vermute, brennt Graf Rotz früher oder später der Palast ab. Dann kann er auf seinem Rhabarberfeld schlafen.
> Oder beantworte Dir Deine Fragen selbst, Du Idiot.
boahh ...
Es gibt preisgünstige Digitalmultimeter mit PC Anschluss, damit kannst Du den Spannungsverlauf über längere Zeit erfassen. Mit vielen Digital-Oszilloskopen geht das auch - vielleicht beistzt Du ja eins oder kannst Dir eins ausleihen. Wenn es genügt, den Spannungsverlauf ohne exakte Meßwerte zu erfassen, könnte es auch ein einfacher Optokoppler tun, den Du über einen ADC mit dem PC verbindest. Da gibt's doch so kleine Arduinos, die man direkt in den USB Port stecken kann.
1 | |
2 | 4,7k |
3 | +--[===]-- +5V |
4 | | |
5 | +--------- ADC |
6 | |/ |
7 | | |
8 | |\> |
9 | // | |
10 | +----|>|---+ +--------- GND |
11 | 100k ____ | | |
12 | o---[===]---| |----+---||-----+ |
13 | ~ 200V | | 100µF | |
14 | o---[===]---|____|---------------+ |
15 | 100k Gleichrichter |
Wenn Du damit in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 100ms) misst und das grafisch darstellst (z.B. mit Excel), kannst Du Aussetzer in der Netzspannung leicht erkennen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.