Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Buntgemische Noten?


von krpp (Gast)


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Hallo alle zusammen,

ich studiere E-Technik und möchte mich später auf 
Automatisierungstechnik spezalisieren. Das erste Semester hab ich nun 
rum. Ich habe nun folgende Noten geschrieben: 3.5 , 2.0, 2.5, 2.7, 2.6, 
1.5   Bin persönlich mit mir zufrieden, auch wenn der der Schnitt die 
2.5 streift.

Die Frage die ich mur nun stelle, ist es Personalern egal, wenn die 
Noten so "ausufern" ? Ich hab überall gleich viel gelernt und wüsste 
nicht wie ich das erklären sollte.

Freue mich über Erfahrungen.

Lg

von Christian (Gast)


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Mach dir einfach nicht so viele Gedanken, man sollte sein Leben nicht 
auf die Vorstellungen von irgendwelchen Personalchefs ausrichten.

von genervt (Gast)


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Super! Was willst nun machen? Mit Photoshop "glätten"?

Bei den ersten zwei Semestern zählt ohnehin nur, dass du "überlebst".

von Ich (Gast)


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Ich bin noch nie nach meinen einzelnen Noten in den Fächern gefragt 
worden.
Diplomarbeit 1,3 - Mündliche 1.3 - das wurde zur Kenntnis genommen.

Wie das bei den ganz großen bekannten Konzernen aussieht - keine Ahnung.

von Jan H. (j_hansen)


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krpp schrieb:
> Die Frage die ich mur nun stelle, ist es Personalern egal, wenn die
> Noten so "ausufern" ?

Es gibt nicht "den Personaler". Manchen ist es egal, manchen nicht. Aber 
du kannst es sowieso nicht ändern, also warum grübeln?

> Ich hab überall gleich viel gelernt und wüsste
> nicht wie ich das erklären sollte.

Du kannst es so erklären: "Ich hab überall gleich viel gelernt, in 
manchen Fächern war ich besser und in manchen schlechter". Aber warum 
solltest du das überhaupt erklären müssen?

> Freue mich über Erfahrungen.

Gerade die Noten der ersten Semester sind egal.

von MaWin (Gast)


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krpp schrieb:
> st es Personalern egal, wenn die Noten so "ausufern" ?

Alles, was unter 1 mit Auszeichnung ist, ist für den guten Personaler 
ein Grund zum Lohnabzug.
Wenn ein Absolvent gar mit Noten unter 2 zufrieden ist, fehlt der nötige 
Ehrgeiz um in einer Firma gute Arbeit abzuliefern.
Das sind dann Kandidaten für den Zeitarbeits-Sklaventrribermarkt.

von Logger (Gast)


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Kommt später ohnehin darauf an wo (Branche und Standort) man nachher
Arbeit sucht und findet. Auch die Bewerbungsmethode kann viel ausmachen.
Vorgelegt wird später das Abschlusszeugnis. Die vorhergehenden Semester
hat sowieso keinen zu interessieren.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Meiner Erfahrung nach zählt das Thema und die Umsetzung der 
Diplom/Master/Bachelorarbeit. Und natürlich Werksstudententätigkeiten. 
Bei größeren Arbeitslagern besteht aber immer die Gefahr einen 
fachfremden Personaler erklären zu müssen, dass gute Noten nur wenig 
über die Eignung auf eine bestimmte Stelle aussagen. Sofern du natürlich 
nicht 14 Semester und alles 4.0 hast;-).

von Troll (Gast)


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Die Noten sind sekundär. Wichtig ist die Berufserfahrung die du während 
des Studium sammelst 
Praktika/Werkstudentenstellen/Bachelorarbeit/Masterarbeit.

von Der echte Troll (Gast)


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Wenn man daran denkt, dass Studierender A eventuell zufällig genau die 
richtige alte Prüfung durchgerechnet hat, Studierender B hingegen nicht, 
weil er nicht die richtigen Homies hat, Studierender C wirklich Ahnung 
hat, aber eben auch nicht alte Prüfungen auswendiggerechnet hat, und 
Studierender D einfach ein Dorn im Auge des Prof. Dr. Dr. 
Ich-Bin-Hier-Der-Chef ist, dann landet man irgendwann bei der Erkenntnis 
dass Noten am Ende scheißegal sind. Noten sind die Währung des 
Bildungssystem. Im Turbo-Kapitalismus gibt's dann wieder andere 
Währungen.

von Troll (Gast)


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^ Hehheheheh das mit alten Prüfungen von den eigenen Bro's stimmt!! Und 
der Überstreber schreibt am Ende die schlechtere Note weil er die 
Prüfungen nicht hatte.

von Falk B. (falk)


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@ MaWin (Gast)

>> st es Personalern egal, wenn die Noten so "ausufern" ?

>Alles, was unter 1 mit Auszeichnung ist, ist für den guten Personaler
>ein Grund zum Lohnabzug.

Ach herje. Soll ich auf so einen Käse wirklich antworten?
Naja, mach ich mal doch, auch wenn es sinnlos ist.

Es ist ja auch VOLLKOMMEN logisch, Leute eine LOHNVERGÜTUNG danach zu 
bemessen, was sie in der VERGANGEHEIT geleistet haben. Weil es ja auch 
VOLLKOMMEN unmöglich ist, das Menschen sich weiterentwickeln. Also wer 
mal in der Schule schlecht war, wir das natülich IMMER bleiben! (Wer 
Ironie findet darf sie behalten)

Natürlich wollen Personaler eher gute als schlechte Noten sehen, aber 
pauschal kann man da gar nichts sagen. Dass vor allem überlaufene 
Firmen/Fachrichtungen es sich leisten können, die Messlatte mit noch so 
weltfremden Massstäben hoch zu legen und möglichst viele vorher 
auszusortieren sollte man zu Kenntnis nehmen und abhaken.
Wer sich davon in Boxhorn jagen läßt, reagiert genau so, wie es die 
Machtmenschen haben wollen. Locker bleiben.

>Wenn ein Absolvent gar mit Noten unter 2 zufrieden ist, fehlt der nötige
>Ehrgeiz um in einer Firma gute Arbeit abzuliefern.
>Das sind dann Kandidaten für den Zeitarbeits-Sklaventrribermarkt.

Noch so ein Käase^3. Nimm mal wieder deine Pillen.

von Nachtaktiver (Gast)


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Mit deinen Noten spiels du wahrscheinlich in den oberen 10% mit. An 
deiner Stelle würde ich mir keine Sorgen machen. Am Anfang geht die 
Lernkurve steil nach oben da man viel Neues lernt, aber in den höheren 
Semester flacht diese auch schnell wieder ab. Vorallen wenn man sich an 
dem "studieren" gewöhnt hat werden die Noten auch besser.

Ganz ohne Noten geht es auch nicht, aber es gibt andere wichtige Dinge 
die wichtig für deine Zukunft sind. Praxiserfahrung und Selbstbewusstes 
auftreten sind auch wichtig.

Schaue nicht zu sehr auf die Noten von den anderen Leuten oder das was 
andere Leute dir erzählen. Du hast alle Klausuren bestanden und hast ein 
solides Erstsemester hinlegt. Wichtig ist für dich das du diese Leistung 
konstant hälst und so weiter machst! Versuche die ersten 2-3 Semester 
ohne größere Verluste (=nicht bestandende Klausuren) absolvieren, genau 
das bringt viele Leute später zum verzweifeln und viele Leute werden 
deswegen aus deinen Studiengang aufgeben.


In meinen ersten Semester hatte ich einen Schnitt von 3.7. :>

von MaWin (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Es ist ja auch VOLLKOMMEN logisch, Leute eine LOHNVERGÜTUNG danach zu
> bemessen, was sie in der VERGANGEHEIT geleistet haben

Ja, ist es, daher will man Abschlüsse sehen und zahlt mehr, wenn jemand 
gute Arbeit geleistet hatte.
Du kennst den Arbeitsmarkt nicht, du kennst nur H4?

von ggg (Gast)


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als kleine einführung in die personaler praxis... was wirklich zählt


http://www.youtube.com/watch?v=wz-PtEJEaqY

von Student (Gast)


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Ist doch alles über bewertet zumindest bei mir Diplom ist alles bis zum 
Vordiplom egal:
1. Semester: 4,0(Mathe) 3,0(ET) 1,0 (Praktikum)
Also auch alles gemischt

von lesG (Gast)


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Man sollte gucken, dass man im Schnitt auf unter 2,5 kommt und in der 
Regelstudiumzeit bleibt, evtl. 1 Semester länger, aber auch nicht mehr! 
Die Abschlussarbeit am besten so wählen, wo man auch später hin will 
(hier zum Schluss nochmal Gas geben!). Und ansonsten viel Praktikas und 
Werkstudententätigkeiten ausüben... am besten bei Konzernen, wenn man 
dort auch später arbeiten will. Ob man dann eine 1,5 oder 2,5 hat sollte 
keinen Unterschied machen!

Mit so einem Lebenslauf könnt ihr dann auch 55T€/ano für eine 35 h-Woche 
bekommen! ;)

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