Hallo, Ich würde gerne einen BLDC 200142 (siehe Datenblatt) mit einem max Dauerbelastunsstrom von 2.03A und einem Anlaufstrom von 10A(laut DB) über ein handelsübliches "billig" Netzteil GS25E12-P1J (Datenblatt ebenfalls angehängt) betreiben. Nun zu meiner Frage: Wird der Strom des Netzteils mit den 2.08A ausreichen um den Motor ohne Belastung anlaufen zu lassen? Vielen Dank Luki
Dir ist schon bewusst, dass du für BLDC Motoren einen Motorcontroller brauchst? Die kann man nicht einfach an die Stromversorgung schließen! Da ist Regelelektronik von Nöten. Das Netzteil reicht in deinem Fall natürlich nicht. Du hast ja auch normalerweise keinen Leerlauf.
Luki schrieb: > kann mir niemand helfen? oder ist die Frage unklar gestellt? > > Danke Ich kenne den EC45flat. Und wenn man den wirklich innerhalb von paar Millisekunden von Null auf Maximum beschleunigt, kann schon mal der angegebene Strom fließen. Aber du kannst ja mit deiner Steuerung eine Rampe einrichten, so daß der Strom einen bestimmten Wert nicht übersteigt. Natürlich auf Kosten der Dynamik, aber das kommt darauf an, ob du den Motor wirklich innerhalb von 12ms anlaufen lassen mußt.
Wenn der Betriebsstrom 2A ist, kann man den Motor auch mit diesem anlaufen lassen. Es dauert dann eben vielleicht etwas. Ja nach Traegheitsmoment.
Peter schrieb: > Da ist Regelelektronik von Nöten. Das Netzteil reicht in deinem Fall > natürlich nicht. Der maximale Dauerstrom liegt bei 2A. Das Netzteil kann geringfügig mehr Strom liefern als der Dauerstrom des Motores ist. Da wäre es überhaupt kein Problem, den Motor mit der Regelung auf z.B. 90% zu begrenzen, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Nur in dem Fall, daß vom Motor eine Dauerleistung von 100% benötigt wird, so daß er ständig an der Leistungsgrenze ist, dann würde ich das Netzteil eine Nummer größer wählen. > Du hast ja auch normalerweise keinen Leerlauf. Stimmt, der Leerlaufstrom beträgt ja auch nur 150mA.
Peter schrieb: > Dir ist schon bewusst, dass du für BLDC Motoren einen > Motorcontroller > brauchst? Die kann man nicht einfach an die Stromversorgung schließen! > Da ist Regelelektronik von Nöten. Das Netzteil reicht in deinem Fall > natürlich nicht. Du hast ja auch normalerweise keinen Leerlauf. Ja ist mir klar. Danke für die restlichen Posts, damit ist meine Frage geklärt. npn schrieb: > Luki schrieb: >> kann mir niemand helfen? oder ist die Frage unklar gestellt? >> >> Danke > > Ich kenne den EC45flat. Und wenn man den wirklich innerhalb von paar > Millisekunden von Null auf Maximum beschleunigt, kann schon mal der > angegebene Strom fließen. Aber du kannst ja mit deiner Steuerung eine > Rampe einrichten, so daß der Strom einen bestimmten Wert nicht > übersteigt. Natürlich auf Kosten der Dynamik, aber das kommt darauf an, > ob du den Motor wirklich innerhalb von 12ms anlaufen lassen mußt. Da du den Motor kennst würde mich noch interessieren ob es auf den Leitungen der Hallsensoren/den Hallsensoren selbst zu Störungen kommt die sich in meine Schaltung einkoppeln könnten, oder ob die Ausgangspannungen relativ sauber sind? Danke (:
Luki schrieb: > > Da du den Motor kennst würde mich noch interessieren ob es auf den > Leitungen der Hallsensoren/den Hallsensoren selbst zu Störungen kommt > die sich in meine Schaltung einkoppeln könnten, oder ob die > Ausgangspannungen relativ sauber sind? > > Danke (: Ich habe bisher keine Probleme mit Einstreuungen gehabt. Allerdings verwende ich die 36V-Variante (339284) und dadurch habe ich weniger Strom als du. Belaste den Motor einfach mal bis an die Grenze, so daß er ca. 2A zieht und schau dir dann die Hall-Leitungen mit dem Oszi an. Noch ein Tipp: Die EC45flat haben ja auch drei interne Pullups von ca. 10k an den Hallausgängen. Die sollte man nicht durch externe Pullups "verstärken", damit die Störungen kleiner werden. Da könnten die Hall-Ausgänge abschießen. Die sind da etwas empfindlich...
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