Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Weiterbildung


von Weiterbildung (Gast)


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Wie bildet man sich mit Master oder Diplom am Besten weiter? Für wen 
sind solche Fernstudiengänge wie http://www.masteronline-iems.de/ 
geeignet? Oder soll man solche Module wie sie in so einem Studiengang 
angeboten werden lieber als Zertifikate machen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Weiterbildung schrieb:
> Wie bildet man sich mit Master oder Diplom am Besten weiter?
Mit Weiterbildungen und Kursen zu bestimmten Fachgebieten.
Und sicher nicht mit windigen "Studiengängen" an dubiosen Fernunis. Mit 
Master/Diplom hast du bereits studiert und bist FERTIG mit studieren

> Für wen
> sind solche Fernstudiengänge wie http://www.masteronline-iems.de/
> geeignet?

Die sind für Leute die drauf reinfallen oder ihren angeblichen Master 
von der Baumschule haben. Die merken dann, oha, ein Zettel allein bringt 
ja gar nix ich kann ja trotzdem nichts.

Warum willst du eine Weiterbildung? Einfach mal so? Prophylaktisch? 
Normalerweise ergibt sich die Notwendigkeit im Beruf und dann bildet man 
sich in einem speziellen Bereich weiter.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Weiterbildung (Gast)


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>Und sicher nicht mit windigen "Studiengängen" an dubiosen Fernunis.

Das ist eine normale renommierte Uni die eben auch Fernstudiengänge 
anbietet.

>Warum willst du eine Weiterbildung? Einfach mal so? Prophylaktisch?

Nicht alle aber zu 75% sind die Module welche ich sowieso mir noch 
beruflich aneignen muss. Da wäre es doch nicht schlecht diese in so 
einem Masterprogramm zu machen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Weiterbildung schrieb:

> Nicht alle aber zu 75% sind die Module welche ich sowieso mir noch
> beruflich aneignen muss. Da wäre es doch nicht schlecht diese in so
> einem Masterprogramm zu machen?

Willst du in Zukunft bei jeder neuen Aufgabe im Beruf erstmal ein 
Fernstudium machen? Wozu hast du bisher studiert? Ein Studium weist 
EIGENTLICH (vor Bologna) auch die Fähigkeit nach, sich in neue Gebiete 
schnell selbständig einzuarbeiten. Neues Wissen, aus Bekanntem zu 
generieren (Transferleistung). Allgememeine Konzepte auf unbekannte 
konkrete Probleme anzuwenden. Niemand hat genau das studiert was er im 
Beruf braucht.

von Udo S. (urschmitt)


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Bildest du noch weiter oder arbeitest du schon?

von Chris (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Bildest du noch weiter oder arbeitest du schon?

Ich nehme mal an er hat noch nie gearbeitet sonst würde er so eine Frage 
hier nicht stellen.

von lesG (Gast)


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Weiterbildung kriegst du per se durch die Erfahrung im Job! Sowas wie 
Softskills, Projektmanagement, Personalführung usw. sind vielleicht 
wichtig, sowie Fremdsprachen.

von Antimedial (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3716749:
> Ja aber mit zusätlichem Abschluss hast du das ganze schriftlich
> bestätigt und das ist doch eigentlich worum es bei Bildungsabschlüssen
> geht: Ein Papier zu kriegen auf dem steht, dass man Klausuren schreiben
> kann.

Das Papier interessiert hinterher keinen mehr wirklich, genauso wenig 
dass du Klausuren schreiben kannst. Beim Master hat man ja noch eine 
Thesis, die auch wichtiger ist als alle Klausuren. Irgendwelche 
Zertifikate bringen es dann aber nicht mehr.

Wie schon gesagt wurde: Als Ingenieur (egal ob Bachelor, Master, Diplom, 
Doktor) sollte man in der Lage sein, sich selbst Wissen anzueignen. Und 
man sollte auch in der Lage sein, dieses Wissen verkaufen zu können. In 
der Realität haben diese Fähigkeiten vielleicht nur 5% der Ingenieure, 
aber da hilft auch keine Weiterbildung und kein weiterer Schein.

von Wissender (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3716749:
> Ja aber mit zusätlichem Abschluss hast du das ganze schriftlich
> bestätigt und das ist doch eigentlich worum es bei Bildungsabschlüssen
> geht: Ein Papier zu kriegen auf dem steht, dass man Klausuren schreiben
> kann.

Wattestäbchen, du gehörst ins Ohr!

Und Papier ist bekanntermaßen geduldig, auch das, auf dem 
Bildungsabschlüsse verliehen werden.

von Franz (Gast)


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Antimedial schrieb
> Wie schon gesagt wurde: Als Ingenieur (egal ob Bachelor, Master, Diplom,
> Doktor) sollte man in der Lage sein, sich selbst Wissen anzueignen.
heißt das im Umkehrschluß, wenn ein normaler Berufstätiger ohne Studium 
und Diplom das auch kann und tun muß, ist er einem Dipl. Ing. 
intellektuell gleichgestellt?

> In der Realität haben diese Fähigkeiten vielleicht nur 5% der Ingenieure,
das heißt nun wieder, dass man mit einen normalen Berufsabschluß und 
solchen hochkomplexen Ansprüchen und Verfahren ja dann eigentlich über 
der Masse der Ings. stehen müßte, auch als normaler Facharbeiter!

Das abe ich schon immer gewußt, es lag mir schon seit Ewigkeiten auf der 
Zunge, nun hat es endlich neben mir auch einer geschnallt. Wie bekommt 
man den Fakt eigentlich in der Realität durchgesetzt?

> Und man sollte auch in der Lage sein, dieses Wissen verkaufen zu können.
na ja Verkaufen bekommt man nirgends, an keiner technischen 
Lehreinrichtung beigebracht! Das lehrt einem die harte berufliche 
Realität u. der gesunde Menschenverstand, so man selbst kein 
hoffnungsloser Nerd ist!

wie Wissender schrieb
> Und Papier ist bekanntermaßen geduldig, auch das, auf dem
> Bildungsabschlüsse verliehen werden.
mach das mal einem Personaler klar, der verdreht dabei glatt die Augen 
und schmeißt dich mit der Behauptung glatt aus dem VrStllngsGspr.!

von Chris (Gast)


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Franz schrieb:
> wie Wissender schrieb
>> Und Papier ist bekanntermaßen geduldig, auch das, auf dem
>> Bildungsabschlüsse verliehen werden.
> mach das mal einem Personaler klar, der verdreht dabei glatt die Augen
> und schmeißt dich mit der Behauptung glatt aus dem VrStllngsGspr.!

Zu deinem Papier:

Arbeite mal 4 Jahre (früher 5 Jahre glaub ich) nicht in deinem gelernten 
Beruf dann kannst du deine Zertifikate, Zeugnisse und Abschlüssen 
zerreißen und in Ablage "rund" einsortieren weil du dann als ungelernte 
Arbeitskraft zählst.

von Antimedial (Gast)


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Franz schrieb:
> heißt das im Umkehrschluß, wenn ein normaler Berufstätiger ohne Studium
> und Diplom das auch kann und tun muß, ist er einem Dipl. Ing.
> intellektuell gleichgestellt?

Es gibt keine offizielle Stelle, die irgend etwas gleich stellt. Von 
daher kommt es auf den Einzelfall an.

Franz schrieb:
> das heißt nun wieder, dass man mit einen normalen Berufsabschluß und
> solchen hochkomplexen Ansprüchen und Verfahren ja dann eigentlich über
> der Masse der Ings. stehen müßte, auch als normaler Facharbeiter!

Ja. Wenn es nicht ein klassischer Fall von Dunning-Kruger ist. Das tritt 
bei Facharbeitern häufig auf, weil die gar nicht die Komplexität einer 
Ingenieursausbildung kennen.

Franz schrieb:
> Wie bekommt
> man den Fakt eigentlich in der Realität durchgesetzt?

Gründen.

Franz schrieb:
> na ja Verkaufen bekommt man nirgends, an keiner technischen
> Lehreinrichtung beigebracht! Das lehrt einem die harte berufliche
> Realität u. der gesunde Menschenverstand, so man selbst kein
> hoffnungsloser Nerd ist!

Das stimmt nicht ganz. Viele Teilaspekte (z.B. Präsentationstechniken, 
Rhetorik und fachübergreifende Themen) sind inzwischen vielerorts 
Bestandteil einer Ingenieursausbildung.

von Klaus (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Wie schon gesagt wurde: Als Ingenieur (egal ob Bachelor, Master, Diplom,
> Doktor) sollte man in der Lage sein, sich selbst Wissen anzueignen.

Interessant. Also sind 95% aller Weiterbildungen und Zertifikate unnötig 
und unsinnig?

von Antimedial (Gast)


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Klaus schrieb:
> Interessant. Also sind 95% aller Weiterbildungen und Zertifikate unnötig
> und unsinnig?

Ein Weiterbildungsseminar ist nicht unbedingt unnötig und unsinnig, wenn 
man es gezielt einsetzt, um sich spezifisch Wissen anzueignen und die 
eigene Lerneffizienz damit erhöht.

Zertifikate sind aber oftmals unnötig, weil es einzig und allein auf 
tatsächlich vorhandenes und einsetzbares Wissen ankommt. Es gibt ein 
paar wenige Bereiche und spezielle Scheine, die weiterhelfen, wenn es um 
formale Nachweise geht (z.B. für Sicherheitsnormen), aber das sind dann 
wohl wirklich nur die 5% der auf dem Markt verfügbaren Zertifikate.

von Udo S. (urschmitt)


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Klaus schrieb:
> Interessant. Also sind 95% aller Weiterbildungen und Zertifikate unnötig
> und unsinnig?

Nein, sie helfen vor allem den Organisationen, die sie durchführen und 
bringen denen einen Haufen Kohle ein.

von Phrasendrescher (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Interessant. Also sind 95% aller Weiterbildungen und Zertifikate unnötig
>> und unsinnig?
>
> Nein, sie helfen vor allem den Organisationen, die sie durchführen und
> bringen denen einen Haufen Kohle ein.

Und ihre Besitzer können sich etwas darauf einbilden.
Einbildung ist schließlich auch eine Bildung, für manche ist sie sogar 
die einzige, die sie haben!

von klausi (Gast)


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Am besten, wie schon gesagt, 2 Diplome machen oder halt Diplom+Master 
und vielleicht noch ne Promotion oben drauf.  Besser als welche larifari 
Weiterbildungen.

von Comeback K. (fork_m)


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klausi schrieb:
> Am besten, wie schon gesagt, 2 Diplome machen oder halt Diplom+Master
> und vielleicht noch ne Promotion oben drauf.  Besser als welche larifari
> Weiterbildungen.

Oder direkt auf die Bohrinsel!

von Sepp (Gast)


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Franz schrieb:
> heißt das im Umkehrschluß, wenn ein normaler Berufstätiger ohne Studium
> und Diplom das auch kann und tun muß, ist er einem Dipl. Ing.
> intellektuell gleichgestellt?

Sicher!

Ich interpretiere Deine Aussage mal und schreibe etwas um:
Das Vorhandensein einer Diplomes/Master/Bachelor - Urkunde erfordert ein 
gewisses Maß an Intellekt.
Keiner sagt, dass Leute ohne diese Urkunden diesen nicht auch besitzen 
können.

von klausi (Gast)


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Comeback Kid schrieb:
> Oder direkt auf die Bohrinsel!

Tja wenn du das direkt schaffst dann is es auch jut.

Aber man muss an die Zukunft denken. Diplom, Weiterbildung etc sind dann 
gut um zum Bohrmanager aufzusteigen.

Oder willst du immer am gleichen Level schaffen?

von Paul M. (paul_m65)


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Antimedial schrieb:

> Wie schon gesagt wurde: Als Ingenieur (egal ob Bachelor, Master, Diplom,
> Doktor) sollte man in der Lage sein, sich selbst Wissen anzueignen. Und
> man sollte auch in der Lage sein, dieses Wissen verkaufen zu können. In
> der Realität haben diese Fähigkeiten vielleicht nur 5% der Ingenieure,
> aber da hilft auch keine Weiterbildung und kein weiterer Schein.

Richtig. Nur wie belegst du einem Personaler, dass du für die Stelle 
geeigneter bist als die über 300 anderen Bewerber und wahrscheinlich 
eine kürzere Einarbeitungszeit als diese benötigst? Sicher sagt irgend 
ein Zettel meist nur wenig aus, es kann aber der entscheidende Pluspunkt 
für dich im Vergleich zu den 300 anderen Bewerbern sein. Nach 
irgendwelchen Kriterien muss ja selektiert werden. Irgend ein Zettel 
kann dabei ein kleiner Baustein sein.

von Antimedial (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Richtig. Nur wie belegst du einem Personaler, dass du für die Stelle
> geeigneter bist als die über 300 anderen Bewerber und wahrscheinlich
> eine kürzere Einarbeitungszeit als diese benötigst?

Um belegen geht es meistens gar nicht. Das läuft größtenteils über eine 
interessante, einwandfreie Bewerbung und nicht-verbale Kommunikation im 
Bewerbungsgespräch.

von Klaus (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Um belegen geht es meistens gar nicht. Das läuft größtenteils über eine
> interessante, einwandfreie Bewerbung und nicht-verbale Kommunikation im
> Bewerbungsgespräch

Natürlich ist es total unwahrscheinlich das bei 300 Bewerbungen nur 
einer so eine Bewerbung abgegeben hat. Wahrscheinlicher ist viel mehr 
wer mehr auf den Papier vorzuweisen hat wird auch eher eingeladen und 
kann dann im Bewerbungsgespräch punkten.

von Antimedial (Gast)


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Klaus schrieb:
> Natürlich ist es total unwahrscheinlich das bei 300 Bewerbungen nur
> einer so eine Bewerbung abgegeben hat. Wahrscheinlicher ist viel mehr
> wer mehr auf den Papier vorzuweisen hat wird auch eher eingeladen und
> kann dann im Bewerbungsgespräch punkten.

Nur gibt es eben keine 300 Bewerbungen, sondern nur etwa 35.
Quelle: 
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere/articles/451048/

Da herauszustechen ist nicht mehr so schwer. Eine Menge Zertifikate 
braucht man da nicht. Eine individuell zugeschnittene Bewerbung und auch 
einen Lebenslauf (!!), und schon ist man locker im obersten Drittel und 
hat damit schon sehr gute Chancen auf ein Bewerbungsgespräch.

Für einen MINT'ler ist außerdem der Nachweis von selbstständiger 
Arbeitsweise und sozialen Kompetenzen viel, viel wichtiger. Und das kann 
man ganz leicht durch soziales Engagement (lokaler Verein o.Ä.) oder 
beispielsweise Teilnahme an Open-Source-Projekten nachweisen. Mit 
letzterem bekommt man den Beleg der fachlichen Kompetenzen noch gleich 
mit geschenkt.

von Klaus (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Nur gibt es eben keine 300 Bewerbungen, sondern nur etwa 35.
> Quelle:
> http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere/articles/451048/

Ich lese da nichts von nur 35 Bewerbungen...

von Dipl Ing ( FH^2 ) (Gast)


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Klaus schrieb:
> Antimedial schrieb:
>> Nur gibt es eben keine 300 Bewerbungen, sondern nur etwa 35.
>> Quelle:
>> http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere...
>
> Ich lese da nichts von nur 35 Bewerbungen...

"Aus 170.000 Bewerbungen resultierten 5.000 Arbeitsverträge"

Macht 34 Bewerbungen pro besetzende Stelle.

von Klaus (Gast)


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Dipl Ing ( FH^2 ) schrieb:
> "Aus 170.000 Bewerbungen resultierten 5.000 Arbeitsverträge"
>
> Macht 34 Bewerbungen pro besetzende Stelle.

Nur wenn eine Gleichverteilung der Bewerbungen auf die Stellen vorliegt 
und alle Stellen die ausgeschrieben wurden dann auch besetzt wurden.

von Antimedial (Gast)


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Klaus schrieb:
> Nur wenn eine Gleichverteilung der Bewerbungen auf die Stellen vorliegt
> und alle Stellen die ausgeschrieben wurden dann auch besetzt wurden.

Stimmt, auf Ingenieursstellen kommen in der Regel viel weniger 
Bewerbungen, in Vergleich zu BWL, Juristen und Wirtschaftsingenieuren. 
Und wenn Stellen nicht besetzt werden, kommen auf eine Stelle noch viel 
weniger Bewerbungen als hier angenommen.

Auf jeden Fall ist alles himmelweit von der völlig erfundenen Zahl "300 
Bewerbungen pro Stelle" entfernt. Solche Zahlen werden allenfalls bei 
Großkonzernen auf Anfängerstellen in BWL erreicht, aber schon gar nicht 
bei Stellen für erfahrene Ingenieure bei einem Mittelständler. Der ist 
froh, wenn er nur eine halbwegs vernünftige Bewerbung eines Bewerbers 
ist, der nur halbwegs in der Profil passt.

von tom (Gast)


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so, jetzt mal ehrlich und ohne hier gleich einen Flamewar aufzurufen... 
Ich habe vermutlich ein ähnliches Anliegen wie der ursprüngliche Autor 
dieses Beitrags:
Ich bin seit 7 Jahren als Ing. im Beruf tätig,bin aber sehr schnell in 
den technischen Außendienst gekommen... Das macht mir alles in allem 
kaum mehr spass und ich will in einen technisch anderen Bereich(nennen 
wir das Kind Embedded Systems - Hardware und/oder Software, embedded 
Linux) einsteigen (mit samt Firmenwechsel, da meine derzeitige Firma in 
Deutschland nur Verkauf/Vertrieb hat... etc)... Ich hätte zeitlich die 
Möglichkeit mich privat über Fernstudium/Zertifikate oder Ähnliches in 
dem Bereich weiterzubilden...

Was sollte ich eurer Meinung nach machen? was ist eurer 
Meinung/Erfahrung nach da ein guter Weg?
und nein, ich bin niemand der jetzt das rezept sucht für eine Pille, die 
man schlucken muss und schon ist man schlau...
Mein Ansatz ich derzeit mich in das Gebiet einzulesen mittels Bücher und 
entsprechenden Seiten im Netz. dazu bin ich grad auf der Suche nach 
einem guten Projekt um mich auch praktisch in das Thema einzuarbeiten, 
bin da aber aufgrund der schieren Menge an Möglichkeiten ein wenig 
überfordert, da einen geschickten Anfang zu finden...

Wie schon gesagt: ich hätte auch zeit mich intensiver in das Thema 
einzuarbeiten und mein Ziel wäre bis in ca einem Jahr einen 
qualifizierenden Wissens- und Fähigkeitenstand zu haben um bei 
Bewerbungen auf entsprechende Stellen nicht schon im Vorfeld aussortiert 
zu werden
( ich weiss wie man Bewerbungen schreibt, richtige Präsentation und 
alles auf Wahrheit beruhend ;-P )...

Any ideas?
Vielen Dank für eure Antworten..
Tom

von Cyblord -. (cyblord)


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tom schrieb:

> Ich bin seit 7 Jahren als Ing. im Beruf tätig,bin aber sehr schnell in
> den technischen Außendienst gekommen... D

> Ich hätte zeitlich die
> Möglichkeit mich privat über Fernstudium/Zertifikate oder Ähnliches in
> dem Bereich weiterzubilden...

Ing Studium hin oder her. Welche Kenntnisse im Bereich Embedded hast du 
denn bzw. hattest du? Kannst du denn Embedded HW/SW Entwicklung oder 
nicht?
Egal ob Ing oder nicht, einfach mal schnell, praktisch Quereinsteigen, 
sowas klappt nicht. Da helfen auch keine Weiterbildungen.

Oder warst du vor deinem Ausflug in den Vertrieb der begandete 
Linux/Embedded Entwickler und willst lediglich auffrischen?

gruß cyblord

von Kinderparadies MC.net (Gast)


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tom schrieb:
> der ursprüngliche Autor
> dieses Beitrags:
> Ich bin seit 7 Jahren als Ing. im Beruf tätig,bin aber sehr schnell in
> den technischen Außendienst gekommen... Das macht mir alles in allem
Was bedeutet in deinem Fall technischer Aussendienst konkret?

von tom (Gast)


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Naja, da ist das ganze kind ja schon im Brunnen...

im Bereich SW Entwicklung war ich bereits in meinem Praxissemester und 
vor meinem Studium war ich als Elektroniker auch Teilweise bei 
Elektronik Entwicklungen mit involviert... aber viel tiefer als das und 
die Inhalte meines Studiums geht das kaum...

Ich dachte mir auch, dass ein ing frisch von der Uni ja auch nen 
Einstieg in die embedded Welt finden muss, und da hoffe ich eine 
Möglichkeit zu finden.

Und dass der Weg nicht einfach ist, das ist mri auch klar. nur ist auch 
klar, dass je länger ich warte um so aussichtsloser wird es für mich.
es wäre evtl für mich zeitlich sogar möglich Praktika bei Firmen zu 
machen, falls es firmen gibt die das machen wollen...

und kurz zu meinem jetztigen Job, ist nicht Vertrieb, ist technischer 
Service/Support, bedeutet ich bin nicht komplett von der technik weg, 
nur für mein "bauchgefühl" zu wenig drin...(kleine anmerkund am Rande).

von tom (Gast)


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Kinderparadies MC.net schrieb:
> tom schrieb:
>> der ursprüngliche Autor
>> dieses Beitrags:
>> Ich bin seit 7 Jahren als Ing. im Beruf tätig,bin aber sehr schnell in
>> den technischen Außendienst gekommen... Das macht mir alles in allem
> Was bedeutet in deinem Fall technischer Aussendienst konkret?

Service und Support (Hardware und Software - Elektronik und Mechanik - 
inbetriebnahme, schulung, wartung und Reparatur) für Prüfmaschinen und 
zugehörige Messmittel...

von Kinderparadies MC.net (Gast)


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tom schrieb:
> Service und Support (Hardware und Software - Elektronik und Mechanik -
> inbetriebnahme, schulung, wartung und Reparatur) für Prüfmaschinen und
Hast du auch Software entwickelt in der Zeit?

von tom (Gast)


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leider nein.  Außer das anlegen von einfachen Methoden zur steuerung 
unserer Prüfgerate zählt als Programmieren ( eher nur anwenden..)
hatte zeitweise viel zu tun mit Linux. Ansosnten aber bis auf wenige 
Sonderfälle nur Advanced Anwender gewesen...

von Kinderparadies MC.net (Gast)


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tom schrieb:
> leider nein.

Hast du die Möglichkeit intern auf so ein Stelle zu wechseln?

von tom (Gast)


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meine Firma hat in DE leider nur Vertrieb und Service... Entwicklung 
oder irgendwas in der Art ist da leider nicht machbar. ansonsten wäre 
das natürlich deutlich einfacher: versuchen intern zu wechseln, die 
leute kennen sich evtl ja schon, erfahrung und wissen ansammeln und dann 
kanns weiter gehen. bei mir geht das leider nicht.
ich könnte mir , wie schon erwähnt sogar vorstellen ein Praktikum zu 
machen um in diesen Bereich reinzukommen.
Derzeit bin ich auch dabei mit lokalen Linux Usex Groups bzw einer 
kleinen Gruppe des CCC in Kontakt zu treten um da bei Projekten 
mitmachen zu können bzw auch einfach um Kontakte aufzubauen, in der 
Hoffnung, dass auch das mich ein wenig weiter bringt.

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