Ich brauche einen pnp Transistor zum schalten einer kleinen Last (20mA, 12V) mit einem 5V AVR. Der gute alte BC856 in Kombination mit einem BC 846 müsste dafür passen. Aber macht es einen Unterschied welchen Typ (also welche Stromverstärkung) ich einsetze? A oder B oder C? Oder wären da gar andere Modelle besser geeignet? Es sollte vor allem zuverlässig funktionieren und robust sein, die Geschwindigkeit ist unwichtig. Ich habe noch eine Frage zur "Standardschaltung": Soll der Pullup / Pulldownwiderstand an der Basis des pnp/npn Transistors vor oder nach dem Basisvorwiderstand positioniert werden? Positioniert man ihn nachher bildet man ja zwangsläufig einen Spannungsteiler mit dem Vorwiderstand, ist das gut?
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Martin I. schrieb: > Ich brauche einen pnp Transistor zum schalten einer kleinen Last (20mA, > 12V) mit einem 5V AVR. Der gute alte BC856 in Kombination mit einem BC > 846 müsste dafür passen. Aber macht es einen Unterschied welchen Typ > (also welche Stromverstärkung) ich einsetze? A oder B oder C? Ist bei diesen Standardtransistoren ziemlich egal. Aber warum schaltst du die +-Versorgung für den Verbraucher. Schalte ihm einfach die Masse zu bzw. weg und du brauchst nur einen einzigen Transistor (falls das mit dem Verbraucher möglich ist, weil der zb. nicht an der allgemeinen Masse hängen muss) > Oder wären > da gar andere Modelle besser geeignet? Bei 20mA? Bei 20mA kannst du auch einen Germanium-Spitzentransistor nehmen, wie man sie nach dem Krieg gebaut hat, als man Siliziu nur in Form von Sand am Meer kannte. > Ich habe noch eine Frage zur "Standardschaltung": Soll der Pullup / > Pulldownwiderstand an der Basis des pnp/npn Transistors vor oder nach > dem Basisvorwiderstand positioniert werden? Positioniert man ihn nachher > bildet man ja zwangsläufig einen Spannungsteiler mit dem Vorwiderstand, > ist das gut? Der 'Pullup'/'Pulldown' hat ungefähr welchen Wert? wie verhält sich das in Relation zu der Größe des Basiswiderstands, den du ca. ermitteln wirst? Was bedeutet das für die Spannung am Spannungsteiler? Vor allen Dingen in Hinblick auf die Basis'spannung', die du mindestens brauchst, damit ein Basisstrom fliessen kann, der dann den Transistor durchsteuert? ich empfehle das alles mal mit konkreten Werten in den Varianten durchzurechnen! Die Ergebnisse sind absolut erhellend.
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Bearbeitet durch User
Martin I. schrieb: > Es sollte vor allem zuverlässig funktionieren und robust sein Soll das bedeuten, dass ein Last-Kurzschluss oder Überstrom auftreten kann? Wenn ja dann brauchst du eine sehr knapp ausgelegte Strombegrenzung: 12V*20mA=240mW, aber Ptot=250mW. Ein anderer Transistor (anderes Gehäuse) wäre da fällig.
Stimmt. So ein Kurzschluss könnte theoretisch schon vorkommen. Hab ich nicht bedacht. Danke! Wie kann ich den Schalttransistor am Besten vor externen Störungen (ESD, Überspannung) schützen?
Der BTS432 wäre für Dich die ideale Lösung. Ist zwar etwas überdimensioniert, dafür nahezu unzerstörbar. Das ist ein Mosfet-Schalter mit eingebauter Überstrombegrenzung und Übertemperaturabschaltung.
Gibt es den auch etwas kleiner und ev. auch ein Low-Side schaltendes Gegenstück?
Martin l. schrieb: > Gibt es den auch etwas kleiner und ev. auch ein Low-Side schaltendes > Gegenstück? Ja. Einfach bei Infineon und ST suchen.
Braucht der Verbraucher unbedingt die 12V, oder kann es evtl. etwas weniger sein. Evtl. könnte man ja direkt am Transitor-Kollektor 120Ohm in Reihe schalten (2,4V Spannungsabfall bei 20mA), so daß der Transistor bei Kurzschluß nicht gleich verstirbt.
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