Hallo, ich habe um es vereinfacht zu sagen einen µC und ein LCD. Das LCD benötigt 5V. Den µC (Atmega8) möchte ich da es um ein Batteriebetriebenes Gerät geht auf 3,7V Betreiben. Als Stromversorgung soll ein 3,7V Lithiumakku dienen. Das Gerät selber wird 2 mal im Monat verwendet und hat in Betrieb eine Stromaufnahme von 6mA. Es wird nach dem Betrieb (kurze Zeit) abgeschalten, indem der µC in "UltraPowerDownModus" fährt, und dabei auch noch das Display abschaltet. Damit ist der Strom ca. auf ~5nA. Soweit so gut. Wie aber bekomme ich am effizientesten die 5V Versorgung für das Display her ? Ein einfacher Step-Up Converter á la P1402, dem ich einfach über einen Transistor die Masse weg nehme wenn das Gerät im "Aus-Zustand" ist, und somit der Step-Up Wandler seine Arbeit einstellt ? Mein Ziel ist es, den geringsten Stromverbrauch zu erhalten. Gibt es noch eine Alternative zum Step-Up-Wandler? LG Patrick
Patrick E. schrieb: > Gibt es noch eine Alternative zum Step-Up-Wandler? Ein LCD, das mit 3.3V zufrieden ist. Beim Chinesen deines Vertrauens bekommst du es.
Hallo Patrick Ist die Auswahl der Elemente fest vorgegeben? Klingt etwas zusammengewürfelt... Für einen geringen Stromverbrauch könnte man anstatt eines ATmega8 beispielsweise einen ATmega88PA verwenden. Den LiIo-Akku würde ich wohl durch eine Mignon- oder Mikrozelle ersetzen, dazu den StepUp-Wandler (MCP1640 oder sowas). Beim Display müsstest du schauen ob du nicht etwas besseres findest als 6mA@5.0V. Wenn da nicht gerade Videos drauf abgespielt werden sollen - für ein paar Taler bekommt man bei den gängigen Versendern LCDs mit 110µA@3.0V. Patrick E. schrieb: > Gibt es noch eine Alternative zum Step-Up-Wandler? Naja, da gäbe es z.B. Ladungspumpen. Aber bei der gegebenen Aufgabenstellunge dürfte ein StepUp-Wandler überhaupt kein Problem darstellen, der frißt nicht viel Strom.
:
Bearbeitet durch User
Georg G. schrieb: > Patrick E. schrieb: >> Gibt es noch eine Alternative zum Step-Up-Wandler? > > Ein LCD, das mit 3.3V zufrieden ist. Beim Chinesen deines Vertrauens > bekommst du es. Chinese des Vertrauens haha, ich könnt mich jetzt noch wegschmeißen. Danke für die Antwort. Leider kann ich das LCD nicht ändern. ---------------------------------------------- @Michael H. Bei dem Display habe ich mich misslich ausgedrückt. Das Display alleine braucht ink. Kontrastspannungsteiler ~700µA. Der Rest bis hoch auf die 6mA ist der µC und die restliche Schaltung. Ich werde mich nun für eine 3V Lithium "Knopfzelle" und einen Stepupwandler entscheiden. Bei dem Atmega88 (guter Tipp) werde ich noch schauen ob dieser Pin (schätze ich mal) kompatibel ist. -> Gäbe es einen "Bei Nutzer bedanken" Button, hätte ich diesen bei dir jetzt gerne gedrückt. Grüße Patrick
Hi
>Leider kann ich das LCD nicht ändern.
Aber vielleicht auch mit 3,3V betreiben. Übliche Textdisplays können
das. Für die Kontrastspannung ist lediglich eine negative Hilfsspannung
notwendig. Das sind aber nur ein paar 100µA.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Für die Kontrastspannung Vorsicht! Es sind neuerdings Displays im Handel ("kompatibel zum Industriestandard"), bei denen der Kontrast Anschluss nicht mehr intern beschaltet ist. Die möchten mit 5V +-0.5V betrieben werden.
https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Step-Up-Schaltregler_.28Aufw.C3.A4rtsregler.2C_Hochsetzsteller.29 Interessant dürfte es sein einen geeigneten Step-Up für so kleine Leistung zu finden, bzw einen , der bei so derart geringer Last sauber läuft. Die Effizienz ist nebensächlich wenn der Chip über ein ON/OFF-Pin verfügt, da das Gerät die meiste Zeit ruht. Bei der geringen Leistung käme auch eine Ladungspumpe in Betracht Interessant wäre zu wissen wie professionell es denn sein soll. Als Bastellösung käme eventuell in Frage eine passende zweite in Reihe zu schalten. Das wär allerdings etwas frickelig, da die Nennspannung bei Batterien bekanntlich nur eine Art Mittelwert ist und über die Einsatzdauer von der Realität abweicht. Je nach Hardware gibt es aber einen unterschiedlich großen Spielraum bezüglich des Spannungsbereiches den man ausschöpfen kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.