Hallo Leute, ich bin neu hier und hoffe, dass ich hier richtig gelandet bin. Ich arbeite zur Zeit an einem Nachtsichtgerät mit einer Bildwandlerröhre. Für diese Röhren benötigt man ja eine Hochspannung von mindestens 15kV. Nach dem Kontakt mit einem Verkäufer meinte dieser, dass er mir noch eine Hochspannungspatrone liefern könnte, die mit 12V DC betrieben wird. Jedoch macht mich jetzt nun das Internet stutzig, da hier auf vielen Seiten vor der Hochspannung gewarnt wird. Meine Frage jetzt: Die Stromstärke ist doch nach Ohm und somit nach dem Batterieinnenwiderstand und dem Eingangswiderstand der Hochspannungspatrone begrenzt. Verhält sich die Stromstärke jetzt wie die eines Transformators? Also das diese dann soweit heruntergeregelt wird, dass diese ungefährlich ist? P.S: bleibe trotzdem vorsichtig! Mit freundlichen Grüßen, Dieter
Aehh ... da fehlt zuviel Theorie, und zuviel Praxis. Lass es sein. Das wird so nichts.
Dieter Eris schrieb: > Da hier auf vielen Seiten vor der Hochspannung gewarnt wird. Warnungen vor Hochspannung haben durchaus ihre Berechtigung, auch wenn diese "Hochspannungspatrone" vermutlich nicht genug Leistung hat, um grössere Schäden hervorzurufen. Unter ungün- stigen Umständen könnte es aber doch zu einem Herzstillstand kommen; deshalb sollte man einen gehörigen Respekt vor solchen Hochspannungsquellen haben und eine entsprechende Isolierung vorsehen. Gruss Harald
Dieter Eris schrieb: > Verhält sich die Stromstärke jetzt wie die eines Transformators? Also > das diese dann soweit heruntergeregelt wird, dass diese ungefährlich > ist? Prinzipiell schon: Ausgangsleitung < Eingangsleistung Wenn am Eingang also 12V*1A reingehen, kommen am Ausgang maximal 12kV*1mA heraus (oder eben ca. 15kV*0.8mA). Wenn aber ein ausreichend großer Kondensator am Ausgnag hängt, dann kann der trotzdem genügend Energie für ein unliebsames Erlebnis speichern... > P.S: bleibe trotzdem vorsichtig! Tu das.
Der Dauerstrom, den diese Hochspannungspatrone liefern könnte, wäre vermutlich viel zu gering, um gesundheitsgefährdend zu wirken, d.h. eher nur wenige Milliampere. Das, was jedoch problematisch werden könnte, ist die elektrische Energie, die in einem internen Kondensator gespeichert wird. Da können bei Spannungen im kV-Bereich auch schon Kapaziäten im Nanofaradbereich unangenehm werden. Der zulässige Grenzwert laut VDE liegt bei 500mJ gespeicherter Energie. Defibrillatoren mit externen Elektroden geben hingegen ca. 100-360J bei ca. 4kV ab. Zwischen Grenzwert und therapeutischer Dosis liegen also mehrere Größenordnungen.
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