Hallo, Ich habe bereits die Forensuche bemüht, aber da keine befriedigenden Hinweise gefunden :( Es geht um eine Ladeschaltung für einen Bleiakku (Ladespannung 14V). Habe einen Trafo(http://de.rs-online.com/web/p/leiterplatten-transformatoren/7320433/), der mir 15V Sekundärspannung erzeugt. Jetzt benötige ich noch einen Gleichrichter und bin da bezüglich der Kenngrößen etwas ratlos. Also Spitzenstrom ist klar, aber wie muss ich mich bei "Spitzensperrspannung-effektiv" und "Spitzensperrspannung-periodisch" orientieren? Habe auch gerade gemerkt, dass durch den Spannungsabfall in den Dioden und evtl. im Abwärtswandler die 15V aus dem Trafo vielleicht nicht ausreichen... Danke Gruß Hannes
menschenskind welch prägnanter Nickname, wenn du mal nach Gleichrichterschaltung oder Graetzbrücke im I-Net gesucht hättest, würden solche banalen Fragen nun nicht kommen! Weiter geht es mit Akku-Lade-Regeln oder Kennzahlen bei deinem Trafo mit 15 V ~ U sek. können nach Gleichrichtung und Glättung gute 18 - 19 Volt an Gleich-U am Ladeelko anstehen, den du auch noch nach der Last berechnen mußt, im Übrigen reicht der Trafo nicht für deine Strombelastbarkeit, oder auf welchen Leistungswert kommst du bei Multiplikation von Strom * Spannung und am Linear-Regler geht auch noch was verloren, oder denkst du mit einem Trafo + Gleichrichter ist das Akku-Ladegerät schon fertig? Der Akku wird sich bedanken und du wirst dann eventuell mal aus einem gr. Fehler klug? aber das kannst du auch noch nachlesen > Online-Suchmaschine + richtige Suchwörter
Es gibt halt immer völlig unbefangen-optimistische Neulinge: Mich fragte mal jemand, warum aus seinem DC-Netzteil üblicher Bauart keine 230 V AC herauskämen, wenn man an dessen Ausgang DC anlegt (Energieerhaltungssatz) ...
Ok habe jetzt rausgefunden, dass man die Brückenschaltung so auslegen muss, dass sie min. das doppelte der Sekundärspannung des Trafos als Sperrspannung abkönnen. Aber da bin ich immer noch nicht weiter, wie die Attribute "periodisch" und "effektiv" bei der Sperrspannung zu verstehen sind. @Franz Hinter dem Gleichrichter + entspr. Kondensator sitzt ein Spannungswandler, aber kein Linearregler, dessen Ausgang ich auf 13,8V einstellen werde. Allerdings Fehler von mir: dieser hat einen maximalen Ausgangsstrom von 500mA, also passt das mit der Leistungsaufnahme wieder :)
> Mich fragte mal jemand, warum aus seinem DC-Netzteil üblicher Bauart > keine 230 V AC herauskämen, wenn man an dessen Ausgang DC anlegt > (Energieerhaltungssatz) ... und das war dann sicherlich kein Scherz oder eine Testfrage? Ja solche Typen gibt es, die denken wenn man in eine Luftpumpe unten am Ausgang reinbläst, geht ja auch der Druckkolben nach außen, genauso muß das bei einem Netzteil dann auch gehen, in umgekehrter Funktion > Blackbox-Denken Manche Typen sind halt umsonst und die anderen kostenlos in der Schule gewesen! Im restlichen Leben nix weiter dazugelernt außer vllt. sich fortpflanzen und die paar Sachen darum und nach Feierabend Füße hoch und was geht sonst noch so > Glotze an und nur noch pures Konsumieren. Man hat ja Kontakte und Kumpels und die machen das dann schon, wofür selber den Kopf anstrengen. Der geistige Horizont ist bei Vielen ein Kreis mit dem Radius 0, und dass nenen sie dann ihren Standpunkt!
Franz schrieb: > Ja solche Typen gibt es, die denken wenn man in eine Luftpumpe unten am > Ausgang reinbläst, geht ja auch der Druckkolben nach außen, genauso muß > das bei einem Netzteil dann auch gehen, in umgekehrter Funktion > > Blackbox-Denken Nun, es gibt durchaus Spannungswandler, die das können. Sie müssen nur von vornherein dafür konstruiert werden. Gruss Harald
@ TO Johannes das letzte Posting must du dir nicht annehmen, das war allgemeiner Natur! aber > Hinter dem Gleichrichter + entspr. Kondensator sitzt ein Spannungswandler, und was ist das für ein Teil, weil der Trafo ist auch ein Spannungswandler, der sitzt aber an deinem Netzteil am Eingang, und zwei davon .....? > aber kein Linearregler, dessen Ausgang ich auf 13,8V einstellen werde. also mal Klartext > Typenbezeichnung und Hersteller! und halte dich nicht an solcher Pillepalle wie den Urgestein-Grundlagen auf > Aber da bin ich immer noch nicht weiter, wie die Attribute "periodisch" > und "effektiv" bei der Sperrspannung zu verstehen sind. eine Grätzbrücke für 50V und den Elko dahinter auf ab 35 V reicht völlig aus, wenn du den Trafo mal richtig ausrechnen würdest! Also fang am Anfang der Bauelementekette an und nicht am Ende! Wenn du 14 Volt unter Last bei 1 A brauchst, wieviel Usek muß der Trafo dann mindestens haben? also inkl. Gleichrichtung über zwei in Reihe laufenden Dioden > Grätzbrücke + Ladeelko. Die Formel ist so schwer nicht zu finden. Also such dir erstmal Grundlagenwissen über gewisse Infoseiten, weil das sind so einfache Sachen, danach wird es noch schwieriger > Akku-Ladearten und Spannungen + Ströme!
Johannes H. schrieb: > Habe auch gerade gemerkt, dass durch den Spannungsabfall in den Dioden > und evtl. im Abwärtswandler die 15V aus dem Trafo vielleicht nicht > ausreichen... Aha. Rechnen wir das mal nach. Der Trafo soll bei Netzspannung (230V+/-10%) funktionieren. ((15V*0.9)*1.414-2) = 17V Spitzenspannung. Ein PB137 braucht 15.7V, bleiben knappe 1.3V als Verlust im Siebelko. http://www.parallax.com/sites/default/files/downloads/601-00526-PB137-Datasheet.pdf Dein Trafo hat nur 10VA, also 0.666mA, nach Gleichrichtung reicht das für so 360-400mA. Leider begrenzt der PB137 erst bei 2.25A. Dein Trafo wird heiss, überhitzt und schmilzt. So geht es also nicht, wir brauchen einen Spannungsregler der den Ladestrom auf 400mA begrenzt, den L200 kann man benutzen, Schaltplan im Datenblatt, doch der braucht bis 2.5V für sich, bei 400mA aber sicher unter 2V, leider trotzdem 0.5V mehr für den Strommesswiderstand. 16.3V sind dann doch sehr wenig. Klappt also auch nicht. http://www.circuitstoday.com/wp-content/uploads/2009/03/l200.pdf Man kann die Schaltung auch diskret aufbauen, mit einem MOSFET http://grietinfo.in/projects/MAIN/EEE/A.2-CONSTANT%20CURRENT%20AND%20CONSTANT%20VOLTAGE%20REGULATOR.pdf M1 wäre ein PMOSFET wie IRF9530, D1 eine Z-Diode von sagen wir 12V. Die regelt bis 14.8V, es reicht also ein 1800uF Elko nach dem Bückengleichrichter (aus 4 1N4001 Dioden, oder B40C1500) am Trafo. Aber ich ahne es schon, sie ist dir zu aufwändig.
ach Harald, hör bitte auf vom Thema abzulenken, du bringst den Delinquenten noch völlig durcheinander, klar gibt es alles Mögliche, erzähl das aber keinem Schüler, der erst mit den Grundlagen anfangen muß, und damit schon sehr beschäftigt ist!
@ MaWin, als Lehrer oder Ausbilder für die Stufe oder den Level des TO bist du etwas oversized, oder kommst dann gleich nach Harald
"periodisch": Frage deine Freundin, die kann dir das erklären. "effektiv": So was ähnliches wie "echt" oder "wirklich" (es gibt aber keine App dafür). War das nun undersized?
So wieder da. Danke für die Tipps und Anregungen :) Das soll der Trafotyp sein: http://de.rs-online.com/web/p/leiterplatten-transformatoren/7320433/?searchTerm=732-0433&relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D6265724D504E266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E5C647B337D5B5C732D2F255C2E2C5D5C647B332C347D2426706F3D313426736E3D592673743D52535F53544F434B5F4E554D4245522677633D4E4F4E45267573743D3733322D3034333326 Und das der Regler: http://de.rs-online.com/web/p/ldo-spannungsregler/7695523/ Der hat eine maximale Eingangsspannung von 16V also sollte, die vorangegangenen Berechnungen vorausgesetzt noch eine TVS-Diode vor den Spannungsregler. Und der ist auf 500mA Ausgang begrenzt, also sollte das auch grad so passen. Ich bin allerdings immer noch nicht im Bilde, worauf ich bei den Kenngrößen beim Gleichrichter achten muss...
Johannes H. schrieb: > Der hat eine maximale Eingangsspannung von 16V also sollte, die > vorangegangenen Berechnungen vorausgesetzt noch eine TVS-Diode vor den > Spannungsregler. Das kannst du völlig vergessen, aus 15V*1.1*1.4*1.414= 32V Leerlaufspannung bei hoher Netzeingangssoannung nun per TVS die Spannung auf 16V runterzuzwingen. Besorge dir einen ordentlichen Spannungregler, der bus 35V abkann.
> Rechnen wir das mal nach. > Der Trafo soll bei Netzspannung (230V+/-10%) funktionieren. Wozu? Wenn diese -10% nichts als ein willkürlich angenommener theoretisierter Wert ist, praktisch aber niemals eintritt oder schlimmstenfalls auch mal deutlich unterschritten wird. Eine 08/15-Regel, die viele Bastler mit Unkenntnis in falscher Sicherheit wiegt, die aber anscheinend gerne von Fachleuten als physikalische Realität in Foren verkauft wird. > Dein Trafo hat nur 10VA, also 0.666mA, nach Gleichrichtung reicht das > für so 360-400mA. > Leider begrenzt der PB137 erst bei 2.25A. > Dein Trafo wird heiss, überhitzt und schmilzt. Trafos lassen sich in weiten Bereichen überlasten, wenn man dabei deren Temperatur kontrolliert. Ein Lüfter hilft vor Überhitzung.
2n3055 schrieb: > Trafos lassen sich in weiten Bereichen überlasten, wenn man dabei deren > Temperatur kontrolliert. Wenn die Temperatur im zulässigen Bereich bleibt, dann ist der Trafo nicht überlastet. > Ein Lüfter hilft vor Überhitzung. Flüssiger Stickstoff auch.
hinz (Gast) schrieb: 2n3055 schrieb: >> Trafos lassen sich in weiten Bereichen überlasten, wenn man dabei deren >> Temperatur kontrolliert. > Wenn die Temperatur im zulässigen Bereich bleibt, dann ist der Trafo > nicht überlastet. Nominal bleibt er überlastet. Nur geht er bei dieser Überlast dann nicht kaputt. >> Ein Lüfter hilft vor Überhitzung. > Flüssiger Stickstoff auch. Meinetwegen kannst du ihn auch in destilliertes Wasser packen. Ist aber ähnlich unpraktisch wie dein flüssiger Stickstoff.
2n3055 schrieb: > Trafos lassen sich in weiten Bereichen überlasten, wenn man dabei deren > Temperatur kontrolliert. Ein Lüfter hilft vor Überhitzung. Richtig, Trafos (und Motoren) kann man stärker belasten, wenn man die Kühlung verbessert, beispielsweise durch anblasen, aber es wird dabei nicht die 5-fache Leistung draus. Die normale Leistung wird bei 40 GradC und freier Konvektion angegeben. Genau so steht er aber schlechter da, wenn es in einem geschlossenden Gehäuse montiert wird. 2n3055 schrieb: > Wozu? Wenn diese -10% nichts als ein willkürlich angenommener > theoretisierter Wert ist, Das ist die normale, vom E-Werk vorgegebene Toleranz, und wenn die Netzspannung in deinem Haus innerhalb liegt, kannst du dich nicht beschweren. Am Ende mancher Verlägerungsleitung, an der zusätzliche Last hängt, ist es sogar weniger. Bei Oma Kunzes Vorkriegsinstallation am Nachtspeicherofen auch. Ein für -10% nicht ausgelegtes Gerät wird also mancherorts nicht funktionieren, aber dann ist es behebbar. Ein schon bei -8% scheiterndes Gerät wird an manchen Orten nicht funktionieren und das wäre ggf. nicht behebbar, weil alles in Ordnung ist, das Gerät müsste repariert werden. Die meisten aktuellen Geräte arbeiten ab 85V Dank Schaltnetzteil, man merkt also nicht mal wenn es schlimm um die Versorgung steht. Bei Glühlampen wurde wenigstens das Licht dunkler, LED und Energiesparlamoen brennen einfach weiter. Aber das wusstest du schon, du wolltest nur provozieren weil dein Bastelschrott natürlich schon bei 228V nicht mehr geht.
Johannes H. schrieb: > Ich bin allerdings immer noch nicht im Bilde, worauf ich bei den > Kenngrößen beim Gleichrichter achten muss... Die Entwicklung eines Netzteils ist zwar keine Geheimwissenschaft, ganz so trivial, wie viele glauben, ist sie aber doch nicht. Die meisten Deiner Fragen wirst Du nach lesen der DSE-FAQ beantworten können. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Gruss Harald
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