Hallo, ich möchte von der angehängten Schaltung die Übertragungsfunktion I=f(Ue) herleiten. Leider komme ich da nicht wirklich voran. Als Strom würde ich jenen nehmen, der durch R6 fließt. Nun würde ich zunächst anfangen Ua/Ue zu berechnen, aber da bekomm ich leider schon Probleme. Könnt ihr mir evtl. helfen? Vielen Dank!
Für den statischen Fall kann man sich doch einige der Bauteile wegdenken, und dann sieht man doch schon ohne Rechnung, was die Schaltung macht. (Sofern man das Grundprinzip eines OPV kennt.) Bei einem zeitabhängigen Engangssignal wird es dann natürlic schwieriger.
P. S. schrieb: > ich möchte von der angehängten Schaltung die Übertragungsfunktion > I=f(Ue) herleiten. In der Schaltung ist kein I angegeben. Falls das eine Konstantstromquelle werden soll, würde man wohl eher den durch R4 für die Betrachtung verwenden wollen. Dann landet man eher auch der richtigen Schiene.
Hi, U4 = U6 (Prinzip des gegengekoppelten OPVs) U6 = Ue / (1 + R5/R6) = 1/2 Ue => U4 = 1/2 Ue I4 = U4 / R4 = Ue / (2* R4) <Millimeterfick> I4 = I_E I_E = I_B + I_C = I_C / beta + I_C = I_C (1 + 1/beta) => I_C = I_E / (1 + 1/beta) = Ue / [(2 * R4) * (1 + 1/beta)] </Millimeterfick>
Okay, vielen Dank euch (nun) dreien, ich fasse nochmal (hoffentlich richtig) zusammen: Der Strom ist natürlich jener durch R4, da hatte ich mich eingangs verschrieben. Ausgehend vom statischen Fall, entfallen folgende Bauteile: C1, C2 und dadurch auch R3. Die Eingangsspannung fällt zum einen Teil über R5 und zum anderen Teil über R6 ab. Spannungsteiler ergibt UR6/Ue = R6/(R5+R6) Da der OPV gegengekoppelt ist und damit eine Verstärkung von 1 hat und sich an den Eingängen eine virtuelle Masse einstellt, ist das Potential links und rechts von R2 gleich (richtig?) und damit UR4 = UR6. Zur Berechnung des Stroms nur noch: IR4 = UR4/R4 = UR6/R4 = Ue*R6/(R4*R5 + R4*R6) = Ue/(R4*R5/R6 + R4) Dadurch, dass R5 und R6 gleich sind ergibt sich: IR4 = Ue/(2*R4) Es gibt noch eine weitere Frage dazu: Und zwar welche Bauelemente den Differenzanteil des Konstantstromes bei HF am Eingang bestimmen. Das sind dann sicherlich die f-abhängigen Bauteile C1 und C2 ~ mit steigender Frequenz wird UR6 durch das kleiner werdende Xc1 kleiner und dadurch wird auch der Strom I4 kleiner. ~ Wie sieht es mit dem Einfluss von C2 aus? ~ Gibt es weitere Einflüsse bei hohen Frequenzen am Eingang? Recht herzlichen Dank!
Zu den Überlegungen, was bei hohen Frequenzen am Eingang passiert habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, komme aber auf keinen grünen Zweig. Bei hohen Frequenzen sind C1 und C2 kurzgeschlossen. Ändert das die Verstärkung, wenn ja auf welchen Wert? Wie wäre dann der Einfluss auf den Strom? Dank euch wieder mal ;)
Am Pluseingang ist ein RC-Tiefpass mit der Grenzfrequenz fg = 1/(2*pi*500Ohm*1nF) = 318,3kHz Bei der Stromregelung um den Opamp hast du einen Hochpass mit der Grenzfrequenz fh für eine kleine Wechselspannungsverstärkungserhöhung (0,5*(1+68k/220k=0,65) gegenüber Gleichspannung (0,5). fh = 1/(2*pi*220kOhm*10uF) = 0,072Hz Wozu das gut sein soll weiß wohl nur der Ersteller der Schaltung.
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