Hallo lieber Leser, ich benutze einen LM319N als Komperator. Sinn des ganzen ist es eine steigende Flanke im Eingangssignal (oszilierende Schwingung) zu detektieren und dann einen N-MOSFET durch zu schalten. Als Gatetreiber wird der MCP1407 verwendet. Mein Problem: Wenn der Eingang kurz geschlossen ist, liefert der Ausgang des 1. OPs (in der Zeichnung mit "1" gekennzeichnet) statt 0V (GND) 300mV, was dazu führt, dass der Gatetreiber durchschaltet. Folgende Fehlerquellen sind bereits ausgeschlossen worden: -fehlerhafter IC -kalte & falsche Lötstellen Es muss somit an meiner Beschaltung des LM319N liegen. Vielen Dank für Eure Hilfe!
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Dennis A. schrieb: > Es muss somit an meiner Beschaltung des LM319N liegen. Oder an der Sättigungsspannung des Transistors am Ausgang der Komparators. Ein Pulldown am Ausgang könnte vllt. helfen.
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Laut Datenblatt des LM319N ist am Ausgang bereits ein Pulldown-Widerstand verbaut. Im Datenballt ist das der Widerstand R17.
Output Saturation Voltage, laut Diagramm im TI-Datenblatt erreichst du die 300mV bereits bei 2,5mA sink-Strom.
Aber sollte durch die Open-Collector-Beschaltung nicht GND am Ausgang anliegen?
Dennis A. schrieb: > Aber sollte durch die Open-Collector-Beschaltung nicht GND am Ausgang > anliegen? Da so ein bipolarer Transistor leider kein idealer Schalter ist hat er immer einen Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter >=Vce(sat).
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Ein Kollege hat die gleiche Schaltung aufgebaut. Bei Ihm liegen 0V (GND) am Ausgang an. Ich seh nur kein Unterschied zwischen beiden Schaltungen. Einzige Unterschied: Er hat den anderen OP vom IC verwendet (intern sind zwei OP's verbaut), aber die sollten doch baugleich sein oder? Im Datenblatt findet sich auch nur ein Schaltbild für einen OP.
Dennis A. schrieb: > Laut Datenblatt des LM319N ist am Ausgang bereits ein > Pulldown-Widerstand verbaut. Im Datenballt ist das der Widerstand R17 Der ist aber in Serie zur CE Stecke. Versuche es mal mit einem externen Pulldown. Dennis A. schrieb: > Einzige Unterschied: Er hat den anderen OP vom IC verwendet Und vermutlich einen anderen IC, Vsat ist typ. 0.3V kann aber abhängig von Fertigungstoleranzen variieren.
Alle Bauteile sind gleich (auch IC's, Gatetreiber, etc.) Mit dem externen Pulldown werde ich morgen pobieren. Vielen Dank soweit für Eure Hilfe.
Dennis A. schrieb: > Laut Datenblatt des LM319N ist am Ausgang bereits ein > Pulldown-Widerstand verbaut. Im Datenballt ist das der Widerstand R17. Nein. Lern Schaltpläne lesen! Dennis A. schrieb: > Aber sollte durch die Open-Collector-Beschaltung nicht GND am Ausgang > anliegen? Elementare Schaltungstechnik, Watson. Kein Bipolartransistor erreicht eine Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung von 0V. Noch nichtmal in die Nähe kommt er. Ein MOSFET kommt bei wenig Strom ungefähr in die Nähe (schafft aber auch nie genau 0V, ein paar mV bleiben immer). Abgesehen davon ist aber auch der Rest der Schaltung wenig bis gar nichts wert. Der LM319 hat open-collector Ausgänge. Da gehört also zwingend ein Pullup hin. Und nein, der pnp + Beschaltung ist kein solcher. Falls die Schaltung ein Wechselspannungsdetektor sein soll - das ist sie nicht. Und warum ein Gatetreiber bei 300mV Eingangsspannung was anderes als L erkennen sollte, ist auch vollkommen unklar. OK, wir wissen ja nicht was nach dem rechten Bildrand noch kommt. Womöglich ist der gezeigte Teil ja nur eine Ulkschaltung ... XL
Dennis A. schrieb: > Mein Problem: Wenn der Eingang kurz geschlossen ist, liefert der Ausgang > des 1. OPs (in der Zeichnung mit "1" gekennzeichnet) statt 0V (GND) > 300mV, was dazu führt, dass der Gatetreiber durchschaltet. Ein Komparator ist ein IC mit digitalem Ausgang. Er hat also einen Ausgang mit einem digitalem "Low"-Pegel. Ich kenne keine normale, digitale Logikfamilie, bei der 0,3V n i c h t als "Low" interpretiert wird. Wenn Deine Schaltung das anders sieht, solltest Du vielleicht Deine Schaltung so modifizieren, das sie mit normalen "Low"-Pegeln zurechtkommt. Gruss Harald
Lothar Miller schulmeisterte:
>Komparator schreibt man mit zwei a...
....und Miller mit "ü"
Lumpenhund schrieb: > Lothar Miller schulmeisterte: >>Komparator schreibt man mit zwei a... > > ....und Miller mit "ü" Nein, Müller schreibt man mit 'ü'. Der LM319 ist ein Komparator, und den schreibt man mit zwei 'a'. Vllt. gibt es ja auch Komperatoren mit nur einem 'a' und einem 'e', der LM319 ist aber keiner von dieser Spezies.
Lothar Miller schrieb: > Dennis A. schrieb: >> Komperator > Komparator schreibt man mit zwei a... jetzt fangen die Moderatoren auch schon an mit dem Kindergarten und der fuetterung der Trolle..... TOP, weiter so.........
Charly B. schrieb: > jetzt fangen die Moderatoren auch schon an mit dem > Kindergarten und der fuetterung der Trolle..... Nein. Wir sind hier in einem technischen Forum. Und wenn dort ein Bauteil oder technischer Begriff falsch geschrieben wird, dann darf man dem Falschschreiber darauf hinweisen. Einen Troll hätte ich gefüttert, wenn ich darauf hingewiesen hätte, dass man "fuetterung" richtig "Fütterung" schreibt. Charly B. schrieb: > TOP, weiter so......... Ich werde auch in Zukunft auf das "ie" im "Wiederstand" hinweisen. Dass dann gleich Jemand persönlich wird, dafür kann ich nichts.
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ja ok, sogesehn haste schon recht, aber i glaub i erzaehl dir nix neues das die Trolle sich auf jeder Kruemel stuerzen ;) vlG Charly
Charly B. schrieb: > aber i glaub > i erzaehl dir nix neues das die Trolle sich auf > jeder Kruemel stuerzen ;) Ich glaube du hast Recht... ;-)
Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, dass der mit 2 bezeichnete Komparator an seinem nicht invertierenden Eingang 5,12 V (Verluste durch den Eingang vernachlässigt!) hat? Das bedeutet, dass mit der Brücke über den Eingang 5V am invertierenden Eingang liegen und damit das Schaltkriterium nicht erreicht wird. Der Ausgang ist folglich low. Ich habe das Gefühl, dass es nur der geringen Verstärkung des BCX 42 und der relativ hochohmigen Basisbeschaltung zu danken ist, dass der Op-Amp 1 und der BCX 42 nicht abgeraucht sind. Da der Transistor einen dynamischen Kollektorwiderstand für den Ausgangstransistor des Op-Amp 1 sein soll, sollte sein Schaltkriterium auch gleich sein. Wahrscheinlich sollte der 1 MOhm Widerstand wie bei der ersten Stufe nach Masse gehen. Die Schaltung ist trotzdem Müll!!!
Quatsch!!! Beide Komparatoren stehen auf High! Ich sag ja, die Schaltung ist Mist! Jetzt hatte ich einen Gedankenfehler. Sorry!!!
Hi, Aus dem Datenblatt des MCP1407 Logic ‘1’, High Input Voltage VIH 2.4 1.8 — V Logic ‘0’, Low Input Voltage VIL — 1.3 0.8 V nix da 0,3V = high oder haste etwar MCP1406, der ist Inv. Viel Erfolg, Uwe
Hi Leute, Also vorab die Schaltung funktioniert nun. Die 300mV sind wahrscheinlich wie bereits geschrieben die Sättigungsspannung. Dies ist aber für die weitere Schaltung egal, weil das Signal überlagert wird. Wenn diese Schaltung Müll ist, wie kann ich sie verbessern? Konstruktive Kritik hilft mir mehr... Ziel der Schaltung ist, eine positive Flanke eines sinusförmigen Stroms zu detektieren und daraufhin den einen MOSFET einzuschalten. Die Messung des Stoms erfolgt infuktiv über einen bewickelten (>100 Wicklungen) Ferritkern. MfG Catcher
Dennis A. schrieb: > eine positive Flanke eines sinusförmigen Stroms > zu detektieren und daraufhin den einen MOSFET einzuschalten Flanke oder Halbwelle? - Halbwelle: Dann würde ich einfach mit dem Komparator schauen ob die Spannung >5V ist. Wozu brauchst du zwei Komparatoren? - Flanke: Dann würde ich das Signal mit einem OPV differenzieren und mit einem Komparator prüfen ob die Ableitung >0 ist.
Dennis A. schrieb: > Ziel der Schaltung ist, eine positive Flanke eines sinusförmigen Stroms > zu detektieren und daraufhin den einen MOSFET einzuschalten. Ein sinusförmiger Strom hat keine "positive Flanke". Er hat Nulldurchgänge (u.a. in positiver Richtung). Und die periodisch (z.B. mit 50Hz wenn das der Strom eines Verbrauchers am Stromnetz ist). Wenn jeder dieser Nulldurchgänge den MOSFET einschalten soll, dann stelt sich natürlich als erstes die Frage, ob und wann der MOSFET denn wieder ausschalten soll. Aber vermutlich willst du etwas ganz anders bauen, nämlich sowas wie eine Master-Slave-Steckdose. Das rate ich jetzt mal ganz wild. Denn du bist ja noch nicht mal in der Lage, dein Problem zu beschreiben. XL
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