Hallo, ich bau gerade einen BLDC-Regler. Als Vorbild hierzu dient der vom Mikrokopter-Projekt. Siehe auch den angehängten Schaltplan. Nun gehts speziell um die Strommessung. Hab da einen Shunt-Widerstand (als Bauteil) verbaut. Das Signal wird von einem OPV verstärkt. Nun meine Frage. Da der Strom durch den Shunt kurzzeitig immer andersrum fließt (Ströme durch die Freilaufdioden) liegt auch am OPV-Eingang kurzzeitig eine negative Spannung an. Wie kann ich den Eingang davor schützen? Grüße mh
ne. Die Freilaufströme misst Du damit nicht, sondern den Zuleitungsstrom.
Aber ich mess die Ströme, beim Abschalten, die durch die Freilaufdioden zurück in die Quelle fließen, oder irr ich mich?? Hab das ganze mit dem Oszi direkt hinter dem Shunt gemessen und da sieht man negative Spannungsimpulse direkt nach dem abschalten, siehe auch angehängtes Bild. Blau is das Signal vor dem OPV und gelb das Signal nach dem OPV.
mh schrieb: > Blau is das Signal vor dem OPV und gelb das Signal nach dem OPV. Na dann ist ja schon alles gut, dein Op ist zu langsam um die Stromspitzen zu verstärken. Sonst hätte ein RC Filter geholfen den Durchschnitt des Stroms zu bilden : | +--R--+-- Op | | Shunt C | | GND GND
Danke für die Antwort! Braucht der OPV dann noch eine Schutzbeschaltung am Eingang, wegen den negativen Impulsen?
mh schrieb: > Braucht der OPV dann noch eine Schutzbeschaltung am Eingang, wegen den > negativen Impulsen? Wäre schlau, es ist ein CMOS mit Eingangsschutzdioden die nicht mehr als 5mA sehen möchten.
Ok, dann werd ich einen Widerstand reinschalten. Sind die Dioden bei jedem CMOS-Teil an den Eingängen eingebaut? Oder sind diese gar herstellungsbedingt vorhanden (parasitär)?
>Aber ich mess die Ströme, beim Abschalten, die durch die Freilaufdioden >zurück in die Quelle fließen, oder irr ich mich?? Ich denke, das sind keine Freilaufströme. Denn der Freilaufstrom ändert sich ja sehr langsam. Ich vermute mal das sind Effekte durch parasitäre Leiterbahninduktivitäten bzw. Layoutgeschichten. Vielleicht auch Recovery-Effekte.
Der erste negative Impuls scheint irgendeine Störung zu sein. Der zweite scheint dann der Strom durch die Freilaufdioden zu sein, da dieser auch exponentiell abfällt. Ja stimmt, die Freilaufdioden müssten recht langsam zuschalten.
Dann bleibt noch die Frage was in den 10us dazwischen passiert... Der Strom fließt ja wegen den Motorinduktivitäten weiter, aber wo??
>aber wo??
Direkt von Halbbrücke zu Halbbrücke. An der Strommessung vorbei.
Deshalb misst Du auch im Mittel nicht den Motorstrom.
Also meinst, dass der Strom sozusagen 10us in der Brückenschaltung kreist und dann die Freilaufdioden zuschalten?
Was mir gerade eingefalln ist, ob C14, C15, C16 damit zusammenhängen?? Ich hab die zur Störminderung gedacht. Oder meint ihr dass die überflüssig sind?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.