Hi, wenn ich ein koaxialkabel mit einer stromquelle speise und mein ausgangssignal von reflexionen verfälscht wird (wegen hohem innenwiderstand der stromquelle), dann schließe ich die Stromquelle doch mit einem widerstand, der die größe des wellenwiderstandes des kabels hat kurz.. und mein signal ist sauber. kommt nach der anpassung dann hinten noch genau das gleiche signal raus? gruß
Irgendwie ist es etwas schwer zu verstehen, was Du schreibst. Stromquelle = Spannungsquelle? Hinten raus? Mit einem Widerstand vom Wellenwiderstand des Kabels schließt Du nichts kurz. Außer, Du setzt in 100 Steckdosen 50 Ohm Widerstände, dann klappt es nicht so gut mit der Stromversorgung bzw.Spannungsquelle. Die Signalspannung wird mit jedem Abschlusswiderstand vermindert, sie teilt sich auf, wird aber nicht verfälscht. Es sollte auch eine bestimmte Schaltung geben, für den Verbraucher der Stromversorgung, für den Anschluss der Stromversorgung, den Anschluss der Empfänger, für ein Netz mit Koaxialkabel usw.. Schreib am besten einmal, worum es sich handelt. MfG
danke erstmal.. es handelt sich um reine Theorie. nehm im pspice ein tlossy geb vorne einen sehr steilen impuls drauf, als abschluss dann ein konzentrisches element (widerstand oder spule) wenn am eingang keine spannungsquele sondern eine stromquelle mit sehr hohem innenwiderstand, dann gibts reflexionen.. schließt man die stromquelle dann parallel mit dem wellenwiderstand kurz, dann werden die reflexionen behoben. mich interessiert ob das ausganssignal dadurch in irgendeiner weise beinflusst wird. gruß
Salomon schrieb: > es handelt sich um reine Theorie. nehm im pspice ein > tlossy geb vorne einen sehr steilen impuls drauf, als > abschluss dann ein konzentrisches ... konzentriertes... > element (widerstand oder spule) --> ausgangsseitige Fehlanpassung. > wenn am eingang keine spannungsquele sondern eine stromquelle > mit sehr hohem innenwiderstand, --> eingangsseitige Fehlanpassung. > dann gibts reflexionen.. Ja. An beiden Enden. > schließt man die stromquelle dann parallel mit dem > wellenwiderstand kurz, ... dann erhält man lt. Zweipoltheorie eine Quelle mit dem Wellenwiderstand als Innenwiderstand. Stromquelle mit Parallelwiderstand ist äquivalent in Spannungsquelle mit Reihenwiderstand umrechenbar. > dann werden die reflexionen behoben. Nein. Die Reflexionen gibt es immer noch (vom Ausgang her), aber es gibt keine stehenden Wellen mehr, weil die rücklaufende Welle in der angepassten Quelle verschluckt wird. Es gibt also keine Mehrfachreflexionen mehr. > mich interessiert ob das ausganssignal dadurch in > irgendeiner weise beinflusst wird. Ja, natürlich wird es. - Warum fragst Du denn? Du musst doch im Spice sehen, dass sich das Ausgangssignal ändert?!
hi, danke für die antwort! das macht mir echt probleme grade.. ich erläutere mal kurz. ich will einen stoßimpuls mit einer äquivalenten frequenz von 1MHz auf die leitung geben. diese ist 300m lang und am liegt ein netzwerk mit konzentrierten bauteilen (widerstände und spulen). da es zu diesen reflexionen kommt (doppelte amplitude, schwingungen..), kann ich die potentialverteilung in diesem netzwerk nicht mehr untersuchen. dann hab ich die stromquelle parallel mit dem wellenwiderstand kurzgeschlossen und die reflexionen warn weg. ob die eigenschaften von meiner eingangsleitung (die beläge) sich trotzdem ordnungsgemäß auswirken, das ist meine frage.. gruß
Schau dir mal das PDF hier an, speziell das Kapitel 13 "Echos auf Leitungen" (S.83) Ich denke, da wirst du fündig für dein Problem. Ich hänge das Dokument mal nicht an, sind ca. 15MB. http://techwww.in.tu-clausthal.de/site/Lehre/Elektronik2_SS13/LTspice_4_d.pdf
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