Autos, Flugzeuge, Maschinen und andere Güter werden massenhaft nach China exportiert. Einige Sektoren wie beispielsweise die Telekommunikationsausrüstung (Huawei, ...) wurden bereits übernommen. Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten?
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Gibt's den überhaupt noch? Zum einen werden immer mehr Produktionsanlagen ins Ausland verlagert zusammen mit dem nötigen Knowhow. Zum anderen streichen unsere Politiker den Bildungsetat, übrigens unwidersprochen, immer weiter zusammen. Also sind wir in der Abteilung: "Worüber wundert Ihr euch"?
MaWin (Gast) schrieb: Ko schrieb: >> Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten? > Welchen Vorsprung ? > Im Fussball ? Zumindest das lässt sich leicht beantworten: Solange Manuel Neuer im Tor steht. ;-)
markt schrieb im Beitrag #3729556: > In China ist es zumindest so, dass das Land wegen der lange > praktizierten Ein Kind Politik relativ schnell altern wird, so dass die > auch nach lassen werden. Wurde die nicht aufgehoben ? BtW das sind >1Mrd
prg schrieb: > Solange Manuel Neuer im Tor steht. Na dann müssen wir ja um unsere Wirtschaft keine Angst haben, wenn solche Typen wichtiger sind...
Ich denke das kann man nicht seriös abschätzen. Kann sein, dass China in 50 Jahren immer noch hinten dran ist, weil z.B. das politische System ein Hindernis darstellt. Kann auch sein, dass China in 20 Jahren in allen Industriesektoren auf gleicher Höhe ist. Wenn letzteres eintritt muss das auch nicht unbedingt schlecht für uns sein. Bislang hat der wirtschaftliche Aufstieg Chinas für Deutschland im Wesentlichen nur Gutes bewirkt.
ichbins schrieb: > Bislang hat der wirtschaftliche Aufstieg Chinas für Deutschland im > Wesentlichen nur Gutes bewirkt. Vor allem im Lohngefüge ;-)
cc (Gast) schrieb: > Na dann müssen wir ja um unsere Wirtschaft keine Angst haben, wenn > solche Typen wichtiger sind... Zunächst mal gut, dass es solche "Typen" noch gibt. So leicht wird man nämlich nicht der Welt bester Torhüter. Dazu gehört ein enormes Talent und ein ungehemmter Wille unbedingt zu den Besten gehören zu wollen. Viele scheitern bereits beim Versuch soweit so kommen. Andere probieren es gar nicht erst. Diese Sportart generiert außerdem Umsätze im Millardenbereich und ist nicht mit Dorffußball auf Wangerooge gleichzusetzen. Der FC Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen gegen das viele andere Unternehmungen reichlich unbedeutend wirken, eine Gelddruckmaschine. Sieht man leicht an solchen Meldungen hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/versicherer-allianz-kauft-fuer-110-millionen-euro-anteile-von-fc-bayern-a-952840.html Also unterschätze das mal besser nicht. Einschaltquoten (weltweit) wie bei der WM lassen sich auch nicht so leicht generieren. OK, die Amis haben ihren Super Bowl. ;)
Ko schrieb: > Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten? China ist eine repressive Diktatur mit über einer Milliarde Einwohnern und wachsender sozialer Ungleicheit. Sowie ich das verstanden habe, gibt es die wirtschaftlich erfolgreichen Küstenregionen mit steigendem Wohlstand und das verarmte Hinterland, in dem immer noch die Mehrheit der Bevölkerung wohnt. Dazu kommen noch Millionen von Wanderarbeitern. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis es da mal knallt.
> Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis es da mal knallt.
Augenblicklich knallt es doch eher bei uns, siehe Ukraine.
prg schrieb: > Also unterschätze das mal besser nicht. Mach ich nicht. Ich weiß, was "Brot und Spiele" bedeutet. Und ich weiß auch, daß im brasilianischen Dschungel Stadien gebaut wurden, wo nie wieder ein Spiel stattfinden wird. Aber die Brasilianer werden noch jahrzehntelang die Schulden dafür abbezahlen. Aber die haben's ja. Hauptsache, du kannst paar "geile Spiele" sehn. Armselig.
prg schrieb: > Der FC Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen gegen das viele > andere Unternehmungen reichlich unbedeutend wirken, eine > Gelddruckmaschine. Und der Pate dieses Wirtschaftsunternehmens ist ein krimineller nebenberuflicher Wurstwarenfabrikant, der bald ganz unstandesgemäß in den Knast wandert. Oder sitzt der schon?
cc schrieb: > ichbins schrieb: >> Bislang hat der wirtschaftliche Aufstieg Chinas für Deutschland im >> Wesentlichen nur Gutes bewirkt. > > Vor allem im Lohngefüge ;-) Welche Löhne meinst du? Mitarbeiter von internationalen Firmen die mit chinesischen Firma konkurieren verdienen Spitze und haben keinen Grund zu klagen. Vom einfachen Operator bis zum Ingenieur. Die Situation in den letzten 10 Jahren nicht schlechter geworden. Richtig schlecht verdienen Leute die nur regionale Konkurrenz haben: Nachtwächter, Friseusen, Paketausfahrer usw. Welchen kausalen Zusammenhang gibt es da mit China?
cc (Gast) schrieb: > .. ich weiß > auch, daß im brasilianischen Dschungel Stadien gebaut wurden, wo nie > wieder ein Spiel stattfinden wird. Ah, ein Hellseher. > Aber die Brasilianer werden noch > jahrzehntelang die Schulden dafür abbezahlen. Aber die haben's ja. > Hauptsache, du kannst paar "geile Spiele" sehn. Armselig. Vielleicht solltest du man berücksichtigen, dass die Brasilianer selber genügend Interesse an der Ausrichtung der WM zeigten. Dumm nur, dass es nicht so wie sie erwarteten gelaufen ist. Abgesehen davon, das Geld wäre auch so verballert worden. Glaubst du man hätte mal eben eine Milliarde den armen Kerlen in den Favelas "spendiert"? Mit der WM wurde Projekte angestoßen, die es ohne WM gar nicht gegeben hätte. Darüber wurde auch berichtet.
Mein Nachbar kann mit sechs Keulen gleichzeitig Jonglieren. Da kann ein gewisser Herr Neuer gar nicht mithalten. Außerhalb der Fußball- und Sportartikelscene - und vielleicht Mutti, weil ein paar Klicks (Kamera) bringt - interessiert das doch einen feuchten Kehricht.
ichbins schrieb: > Mitarbeiter von internationalen Firmen die mit chinesischen Firma > konkurieren verdienen Spitze und haben keinen Grund zu klagen. Ich nenne nur mal zwei Beispiele: Textilindustrie, Spielzeugproduktion Es gibt noch viel mehr. Unglaublich, so viel Naivität...
MS-DOS13 (Gast) schrieb: prg schrieb: >> Der FC Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen gegen das viele >> andere Unternehmungen reichlich unbedeutend wirken, eine >> Gelddruckmaschine. > Und der Pate dieses Wirtschaftsunternehmens ist ein krimineller > nebenberuflicher Wurstwarenfabrikant, der bald ganz unstandesgemäß in > den Knast wandert. Oder sitzt der schon? Augenblicklich sitzt er wohl. Wird eine ganz neue Erfahrung für ihn werden. Sein Problem. Wer sich so benimmt hat's nicht besser verdient. Das schmälert aber das was ich schrieb nicht. Sepp Blatter ist auch eine sehr umstrittene Person. Aber welche Person die mit so viel Kohle zu tun hat ist das denn nicht? Kennst du eine?
prg schrieb: > Mit der WM wurde Projekte angestoßen, die es ohne WM gar > nicht gegeben hätte. Darüber wurde auch berichtet. Ja, hab ich gesehen. Die bessere Flughafenanbindung der Armenviertel wurde als ganz große Leistung dargestellt. Denkst du auch mal nach oder jubelst du noch?
cc (Gast) schrieb: prg schrieb: >> Mit der WM wurde Projekte angestoßen, die es ohne WM gar >> nicht gegeben hätte. Darüber wurde auch berichtet. > Ja, hab ich gesehen. Ah schau her! Ich dachte es interessiert dich nicht. > Die bessere Flughafenanbindung der Armenviertel > wurde als ganz große Leistung dargestellt. Ich meinte eher u.a. ein Krankenhausprojekt, das einer der Brasilianischen Fußballstars sponsorte. > Denkst du auch mal nach oder jubelst du noch? Denkst du überhaupt darüber nach warum sich Leute eher für Fußball als für Tagespolitik und noch weniger Wirtschaftsnachrichten interessieren?
Fass dir übrigens mal an die eigene deutsche Nase und frage dich, warum Automobilkonzerne nur noch Umsätze generieren können, indem sie tonnenschwere Blechkutschen produzieren. Wer kauft diesen Dreck?
Das Stadion Arena da Amazônia wurde nicht im Dschungel erbaut, sondern in Manaus, eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern.
>Denkst du überhaupt darüber nach warum sich Leute eher für Fußball als >für Tagespolitik und noch weniger Wirtschaftsnachrichten interessieren? Dass, um was es beim Fußball geht, kann man auch noch mit 'nem halben dutzend Bieren im Kopf auf die Reihe bekommen. Das klappt bei dem Politikdilletantismus wohl nicht so leicht.
prg schrieb: > Wer kauft diesen Dreck? Firmen. "61,5 Prozent der Neuwagen wurden gewerblich zugelassen." http://www.fuhrpark.de/loewenanteil-dienstwagen/150/1799/72531 Kein Wunder, während ein Bundesbürger das Auto von seinem versteuerten Einkommen bezahlen muss, kann eine Firma nicht bloss die Mehrwertsteuer gegenrechnen, sondern es vor Steuern als Betriebsausgaebn absetzen. Ein Auto kommt eine Firma also halb so teuer wie eine Privatperson. Und eine Firma interessiert nur das Ststussysmbol, ob die Karre technisch Schrott ist, interessiert die überhaupt nicht, ob sie reparabel ist auch nicht denn das macht niemals die Firma (aussen Taxiunternehmen). Überlege einfach mal, daß bei Postzustellfahrzeugen jedes Jahr der Anlasser und die Kupplung fällig ist, obwohl der nicht mal 30000km fährt. Ebenso bei Müllfahrzeugen der Anlasser weil man nicht mal Automatik kauft. Weil die Hersteller sich einfach einen Druck drum scheren, ob ihre Karren halten, und es den Kunden ebenfalls egal ist, zahlt ja jemand anderes. Also Autos kann man in Deutschland jedenfalls nicht bauen. Schon vor 100 Jahren konnte Henry Ford in den USA ein Auto bauen, das mit 8l/100km auskam, und von dem noch heute viele (manche sagen 2% zugelassen, andere sagen 10% leben noch) existieren. Dafür brauchst du mindestens 10 Golfs.
ichbins schrieb: > 50 Jahren immer noch hinten dran ist, weil z.B. das politische System > ein Hindernis darstellt. MS-DOS13 schrieb: > Ko schrieb: >> Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten? > > China ist eine repressive Diktatur mit über einer Milliarde Einwohnern > und wachsender sozialer Ungleicheit. Mal abgesehen von der gängigen Definition und Wortklauberei was China ist oder nicht ist: China ist vor allem eins, ein - wenn auch äußerlich homogener - Vielvölkerstaat. Also das, wo die EU gerne mit uns hin möchte. Übrigens, die soziale Ungleichheit wächst zwar, solange aber die Mehrheit vom wachsenden Wohlstand profitiert, sagt niemand was - also so wie es aktuell der Fall ist.
MS-DOS13 schrieb: > prg schrieb: >> Der FC Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen gegen das viele >> andere Unternehmungen reichlich unbedeutend wirken, eine >> Gelddruckmaschine. > > Und der Pate dieses Wirtschaftsunternehmens ist ein krimineller > nebenberuflicher Wurstwarenfabrikant, der bald ganz unstandesgemäß in > den Knast wandert. Oder sitzt der schon? Er sitzt schon!
niko schrieb: > Das Stadion Arena da Amazônia wurde nicht im Dschungel erbaut, sondern > in Manaus, eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern. Genau, und Manaus liegt im Amazonas-Dschungel.
Ich finde FC B.M. geil, was ich hasse sind diese verdammten Blutsauger/raffgierige Versicherungsheinis die dir jeden Cent aus der Tasche ziehen wollen. Die haben im Fußball aber auch anderswo nichts verloren.
Marx W. schrieb: > niko schrieb: >> Das Stadion Arena da Amazônia wurde nicht im Dschungel erbaut, sondern >> in Manaus, eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern. > > Genau, und Manaus liegt im Amazonas-Dschungel. Und dann noch das ganze Wasser um den Kontinent ... irgendwo in den Weiten des Alls ... wer soll da denn noch spielen? Und wie kommen die da hin? lach
Um den Vorsprung zu halten, gilt es in Bildung und Forschung zu investieren. D.h. nicht nur in nen Fußballverein. So leicht wird Deutschland nicht zu überholen sein. Die Chinesen werden immer stärker , der Wohlstand steigt dort, aber auch wir profitieren vom Export.
>Ich denke das kann man nicht seriös abschätzen. Kann sein, dass China in >50 Jahren immer noch hinten dran ist, weil z.B. das politische System >ein Hindernis darstellt. Kann auch sein, dass China in 20 Jahren in >allen Industriesektoren auf gleicher Höhe ist. >Wenn letzteres eintritt muss das auch nicht unbedingt schlecht für uns >sein. In vielen Bereichen hat uns China längst überholt un der Rest kommt auch noch. Chinesische Lieferanten sind Freundlicher, billiger und liefern schneller. Manchmal frag ich mich ob deutsche Unternehmen überhaupt noch liefern wollen nach meiner Erfahrung, das läuft immer nach dem Prinzip "Kunde droht mit Auftrag". Un wenn ich aus unseren Bewerbungsgesprächen meine Erfahrungen ableite, 9 von 10 sind unbrauchbar und der eine ist dann der einäugige unter den sehenden. Da muss man sich nicht wundern das Deutschland immer mehr abfällt und China immer stärker wird. >Kein Wunder, während ein Bundesbürger das Auto von seinem versteuerten >Einkommen bezahlen muss, kann eine Firma nicht bloss die Mehrwertsteuer >gegenrechnen, sondern es vor Steuern als Betriebsausgaebn absetzen. >Ein Auto kommt eine Firma also halb so teuer wie eine Privatperson. Wenn man es schon weiß, also Selbständig machen und nicht maulen. Aber dafür fehlt den meisten die Risikobereitschaft. Sich beklagen ist ja einfacher, Leistung bringen können die wenigsten. Gruß
Ko schrieb: > Autos, Flugzeuge, Maschinen und andere Güter werden massenhaft nach > China exportiert. > > Einige Sektoren wie beispielsweise die Telekommunikationsausrüstung > (Huawei, ...) wurden bereits übernommen. > > Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten? Wenn wir weiterhin in eine vernünftige Ausbildung investieren, dann werden uns die Chinesen nicht "gefährlich" werden können. Auch als die Japaner immer stärker auf unseren Markt kamen, gab es keine größeren Probleme. Getroffen hat der chinesische Aufschwung doch hier bisher nur die Sparten, die eben ohne große Ausbildung auskommen (Texilindustrie) usw. Bei allen Absolventenzahlen und den Millionen von Ingenieuren, die die chinesischen Unis verlassen, muss man einfach sagen, dass der Ausbildungsstand dort einfach schlecht ist. Das erleben unter anderem meine Bekannten an der Unis un din den Unternehmen immer wieder: selbst einfachste Dinge oder gar selbstständiges Arbeiten sind einfach nicht da. Das Diplom ist eben nur ein schönes Stück Papier. Aber: der Hauptgrund dafür, dass wir gerade im Maschinenbau einen enormen Vorsprung haben, ist das duale Ausbildungssystem. Was helfen all die Akademiker, wenn an der Basis die Leute fehlen, die die Dinge mit Können und Erfahrung(!) umsetzen können? Da helfen einem keine Wanderarbeiter, dort benötigt man Personal, das von erfahrenen Leuten ausgebildet wurde und sich über Jahre einarbeitet. Genau dieses fehlt in China - woher sollten die Ausbilder auch kommen? All das Wissen, das in keinem Buch steht - das macht ältere Mitarbeiter so wertvoll - und es dem Plagiator praktisch unmöglich, ein gleichwertiges Produkt herzustellen. Dazu kommt der wesentlich bessere Service usw. Unsere chinesischen Kunden wissen sehr genau, warum sie die deutlich teueren deutschen Maschinen kaufen und nicht (mehr) den chinesischen Nachbau. Die können durchaus rechnen. Auch die Chinesen kochen nur mit Wasser - und: in dem Land gibt es einen Haufen an Problemen. Rechtssicherheit, Konfliktfreiheit, eine gute Infrastruktur, selbst der Umweltschutz: das sind alles enorme Standortvorteile. Will ich leistungsfähige Angestellte haben, dann muss die Umgebung passen. Mir wird da nicht bang - im Gegenteil.
Nowbody schrieb: > Wenn man es schon weiß, also Selbständig machen und nicht maulen. > Aber dafür fehlt den meisten die Risikobereitschaft. > Sich beklagen ist ja einfacher, Leistung bringen können die wenigsten. > > Gruß Oder gleich ne gebrauchte Karre (Typ Ü10) und mit ein paar Reparaturen beim Schrauber des Vertrauens über den TÜV und dann noch mal 6 Jahre fahren.
Marx W. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mir wird da nicht bang - im Gegenteil. > > Hochmut kommt vor dem Fall! Aufrecht gehen darf man aber, oder? :-) Deswegen schön auf dem Boden bleiben und gute Produkte herstellen, die auch die Chinesen gerne kaufen :-) Für Leute, die produktiv tätig sind, ist China eine Herausforderung aber sicher keine Bedrohung.
> Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten?
Wer ist denn wir?
Handelt es sich um die übliche ICH-Schwäche der üblichen Verdächtigen?
>Oder gleich ne gebrauchte Karre (Typ Ü10) und mit ein paar Reparaturen >beim Schrauber des Vertrauens über den TÜV und dann noch mal 6 Jahre >fahren. Ich denke der Vergleich hinkt schwer. >Für Leute, die produktiv tätig sind, ist China eine Herausforderung aber >sicher keine Bedrohung. Das gleiche Produkt aus China ist bei gleicher Qualität um den Faktor 5 -7 billiger. Manche Produkte gibt es gar nicht mehr aus Deutschland. Manche Produkte verschinden gerade (siehe Solartechnik). Wer Nachrichten schaut und sich mit der Weltpolitik auseinandersetzt bekommt sowas mit. Man kann es sich auch schön reden.
In einem deutschen Fahrzeug (deutscher Hersteller) sind mittlerweile 68% teile aus Fernost verbaut. Asiatische Fahrzeughersteller machen 3x soviel Rendite wie Deutsche. Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit. Dies bringt natürlich auch Umbrüche Gesellschaftlicher Natur mit sich, Arbeitsplatzverlust etc.
Die kleinen, verschrumpelten Grauen mit den großen Schlitzaugen, die aus Versehen in Neumexiko eine Bruchlandung hingelegt hatten, waren ja eigentlich Chinesen aus der Zukunft. Die werden also noch 5 vor 12 versuchen in die Vergangenheit zu Reisen um ihre Umweltsünden geradezubiegen :) ...leider ohne Erfolg :(
Ich kann die negativen Einstellungen gegenüber den deutschen Wirtschaftsstandort ggü. den chinesischen auch nicht verstehen und schließe mich meinem direkten Vorgänger an. Die Chinesen haben eine ganz andere Arbeitskultur. Ohne Zustimmung des Vorgesetzten gehen die nicht mal aufs Klo. Die deutsche duale Ausbildung ist ein Vorbild, auch für europäische Ländern...auch die Chinesen haben auf diese Art von Ausbildung ein Auge geworfen und wollen dies nach meinem Wissen auch umsetzen...dies wird aber noch Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern bis sich eigenständiges Arbeiten und eigene Kontrolle seiner Arbeit durchsetzt. Eine Jahrtausend alte Kultur lässt sich nicht einfach umstellen. Deshalb sehe ich auch ganz gelassen in die Zukunft und habe keine Angst vor einer ernsthaften chinesischen Konkurrenz.
Nowbody schrieb: > Das gleiche Produkt aus China ist bei gleicher Qualität um den Faktor 5 > -7 billiger. Das kommt ganz auf das Produkt an. Bei Produkten für die Industrie stimmt das Allgemeinen nicht. Da ist es schon schwer, überhaupt gleichwertige Qualität in China zu finden. Das haben unsere Kunden alles durch. > Manche Produkte gibt es gar nicht mehr aus Deutschland. Richtig - ist aber auch nicht dramatisch. > Manche Produkte verschinden gerade (siehe Solartechnik). Und warum verschwinden die? Weil man es sich mit der Förderung und einem anfänglichen Quasimonopol schön bequem gemacht hat. Da war eine große Blase entstanden. > Wer Nachrichten > schaut und sich mit der Weltpolitik auseinandersetzt bekommt sowas mit. Wer so etwas guckt, bekommt vor allem Meinungen, weniger Fakten vorgesetzt. Ich verlasse mich lieber auf die "Nachrichten", die ich von anderen Unternehmern und meinen (chinesischen) Kunden erhalte - und da ist das Bild sehr eindeutig: einfache Dinge kann man in China kaufen - alles, wo Elektronik und Mechanik zusammen arbeiten müssen, kauft man besser hier. > Man kann es sich auch schön reden. Das muss man nicht: die Exportergebnisse der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer Richtung Asien sprechen eine eindeutige Sprache. Der Branche geht es (gerade auch dank China) so gut wie nie zuvor. Ich kenne ja unseren Gewinnzuwachs :-)
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>Quelle? Deshalb muss VW auch 5 Milliarden einsparen. http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Autobauer-Volkswagen-Sparplaene-sorgen-fuer-Wirbel >Und warum verschwinden die? Weil man es sich mit der Förderung und einem >anfänglichen Quasimonopol schön bequem gemacht hat. >Da war eine große Blase entstanden. Ohne Förderung sind die gar nicht Wettbewerbsfähig, daran ist sogar Obama mit seiner Solarpolitik in USA gescheitert.
Nowbody schrieb: >>Und warum verschwinden die? Weil man es sich mit der Förderung und einem >>anfänglichen Quasimonopol schön bequem gemacht hat. >>Da war eine große Blase entstanden. > > > Ohne Förderung sind die gar nicht Wettbewerbsfähig, daran ist sogar > Obama mit seiner Solarpolitik in USA gescheitert. Eben. Deswegen ist die Solarindustrie ein ganz schlechtes Beispiel für einen Zweig, der durch die bösen Chinesen in Schieflage gebracht wurde. Und auch dort gibt es einige Unternehmen, die die Kurve wohl noch gekriegt haben. Wer nicht innovativ ist, der ist bald weg vom Fenster - das war aber schon zu Kaisers Zeiten so.
>Eben. Deswegen ist die Solarindustrie ein ganz schlechtes Beispiel für >einen Zweig, der durch die bösen Chinesen in Schieflage gebracht wurde. >Und auch dort gibt es einige Unternehmen, die die Kurve wohl noch >gekriegt haben. >Wer nicht innovativ ist, der ist bald weg vom Fenster - das war aber >schon zu Kaisers Zeiten so. Der Witz ist ja auch dass deutsche Förderungen für erneuerbare Energien indirekt nach China fließen, indem geförderte Privatpersonen / Firmen ihre Solaranlagen über ihre Lieferanten aus China beziehen. Falls jemand Fakten will: http://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/tecdax/solarworld-aktie/etappensieg-fuer-solarworld-usa-erhoehen-zoelle-auf-solarimporte/103196581/ http://en.wikipedia.org/wiki/Solar_power_in_the_United_States
Noch was Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt Deutschland Heute Platz 4 Deutschland Frührer Platz 3 Historische Vergleichswerte Von China Überholt Das sind Fakten
Nowbody schrieb: > Noch was > > Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt > http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt > > Deutschland Heute Platz 4 > Deutschland Frührer Platz 3 Historische Vergleichswerte > > Von China Überholt > > Das sind Fakten Ja, das ist der Hammer. Wir werden alle sterben! Da erwirtschaften 1,3 Mrd. Menschen doch tatsächlich etwas mehr als 80 Mio.! Ich bin wirklich schwer beeindruckt ob dieser Fakten.
heavy industries ing. schrieb: > Ich finde FC B.M. geil, was ich hasse sind diese verdammten > Blutsauger/raffgierige Versicherungsheinis die dir jeden Cent aus der > Tasche ziehen wollen. Die haben im Fußball aber auch anderswo nichts > verloren. Äh ist Allianz nicht einer der Sonsoren ("Allianzarena")?
Nowbody schrieb: > Noch was > > Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt > http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt > > Deutschland Heute Platz 4 > Deutschland Frührer Platz 3 Historische Vergleichswerte > > Von China Überholt > > Das sind Fakten Tz...Fakten...eine seit Jahren etablierte Industrienation kann schon rein theoretisch nicht mehr als 2-3% im Jahr wachsen...wie willst Du die Produktivität in D so anschieben dass das BIP um 8-10% wächst...unmöglich. Und von den absoluten Zahlen is ja klar dass China mehr erwirtschaftet...sind ja bekanntlich mehr humane Ressourcen unterwegs. Was also zählt ist das BIP/Kopf...und da kann good old Germany gut mithalten.
Leute in eurer Angst vorm Chinesen mal ein paar Fakten: Deutschland exportiert zu den Chinesen das Meiste von den Euroländern, weltweit liegt glaube die USA noch vor Deutschland, das zeigt vor allem eines: unser kleines Land ist hochproduktiv gegenüber den Reisbauern. Zudem ist deren Wirtschaft gerade massiv eingefahren. Der Chinese ist billig, als reine "Werkbank" aber selber entwickeln und state of the art technik bekommt der immer noch nicht selber hin, da kommen die Impulse aus dem Ausland. Vor allem im Maschinenbau sieht es bei denen mau aus und hier profitiert Deutschlands Maschinenbaubranche, die verdienen sich am Chinamarkt dumm und dämlich. Hier in meiner Ecke ist Maschinenbauhochburg, jeder kleine Furzmittelständler hat inzw. Niederlassungen in China, für Vertrieb z.T. auch (Teil)-Fertigung und das sind nicht alles High-Tech-Firmen aber halt immer noch viel weiter als der Chinaman. Wer schon mal mit Chinesen zu tun hatte, der weiss wie die Ticken. Selbstständig denken und arbeiten? Können die nicht vor lauter untertänigem Verhalten. Da wird stur nach Schema F gearbeitet, der Chef denkt für einen und wenn das falsch ist wird das trotzdem so gemacht, damit sein Gesicht gewahrt bleibt. Solange diese Kultur herrscht wird sich auch nicht viel ändern, selbst wenn sie in Zukunft bessere Ingenieure aus den Hochschulen ausspucken, die Meister und Knecht Denke ist dann immer noch präsent, da müssten die ansetzen.
Maggiwürzer schrieb: > wie willst Du die Produktivität in D so anschieben dass das BIP > um 8-10% wächst Einfach eine ordentliche Maschine bauen, die ein Produkt eben billiger herstellt, als alle anderen in dieser Welt. Gut, eine Maschine reicht nicht, aber das Prinzip ist klar. Produktivität steigert man nicht durch mehr Handarbeit. Um grosse gute Maschinen zu bauen, braucht man aber eine Vorab-Investition. Und darin ist China sehr gut, wenn sie mal 100 Mio or 1 Mrd investieren sollen und die Partei ist dabei, dann ist das Geld für die Gute Idee eben da. In Deutschland hingegen hast du Firmen, die jeden cent Geldausgabe scheuen und so lange die alte Fertigungstechnik beibehalten wollen, wie es ohne Investition eben geht (das war übrigens der Weg, mit dem englische Firmen nach den Weltkrieg den Anschluss an das modernisierte Deutschland verloren haben). Dann wird die Restfirma noch an Finanzheuschrecken verkauft die keine Ahnung von der Materie haben, die machen noch ein paar Entlassungen und Lohndrückerei, und in wenigen Jahren ist die Firma dann weg. Es fehlt hier komplett an grossen Firmen die aich grosse Investitionen trauen um grosse Projekt nachhaltig zu verbilligen. In China werden Autobahnen und Brücken gebaut mit Riesen-Maschinen, über 50m lang, weil man weiss, daß man noch viele zigtausend Kilometer bauen wird. In Deutschland stehen Leiharbeiter mit der Schaufel und die Reparatur eines Kilometers kostet Monate und Millionen. Wir haben den Anschluss schon lange verloren, nur die Arroganz zu glauben wir wären die Besten noch nicht. Hier erwarten grosse Firmen, daß sie nichts investieren müssen, weil die BWL ihnen Geldausgabe verbietet, sondern daß man, wenn man den Anschluss verloren hat und dringendst eine Technologie braucht weil die Kunden nichts anderes mehr kaufen wollen, man eine kleine Firma billig aufkaufen kann. Doch kleine Firmen können keine grossen Projekte stemmen. Also haben auch unsere grossen Firmen nur leicht zu entwickelnden Kleinkram im Angebot. Und kleine Firmen verkaufen sich viel zu billig.
Da muß ich MaWin recht geben. Der Punkt ist nicht, daß die Chinesen uns Konkurrenz machen. Der Punkt ist, daß hierzulande alle, was in vielen Jahren an sozialen Errungenschaften aufgebaut wurde, sich gerade im freien Fall befindet. Einschließlich der Löhne. Vielen geht es (noch) gut, aber die Bestrebungen gehen dahin, daß man eben z.B. auch um Erlaubnis fragen muß, um mal aufs Klo zu gehen, daß man froh sein muß um jeden Euro, den man kriegt und daß im gleichen Atemzug die Ausschüttungen an die Aktionäre steigen (weil ja Wachstum wichtig ist..). Das ist doch die Situation. Nicht umsonst ist Deutschland als ehemalige Industrienation mittlerweile der mit Abstand größte Niedriglohnsektor. Und ein Ende ist nicht abzusehen. Die Gefahr liegt nicht bei den Chinesen, die ist viel näher, als es die meisten wahrhaben wollen.
@ Nowbody (Gast) >Das gleiche Produkt aus China ist bei gleicher Qualität um den Faktor 5 >-7 billiger. Welche? >Manche Produkte gibt es gar nicht mehr aus Deutschland. Wie schon seit Jahrzehnten Textilindustrie. Stimmt, aber warum ist das so? Schon mal über das Thema Automatisierung und Wertschöpfung nachgedacht? >Manche Produkte verschinden gerade (siehe Solartechnik). Wer Nachrichten Ja, aber auch die Solartechnik unterliegt den gleichen Gesetzmäßigkeiten. Wenn eine Technologie ausgereift und entwickelt ist, geht sie dorthin, wo sie am preiswertesten produzieren kann. Und das ist eben duch Automatisierung ein Billiglohnland. Deutland produziert auch keine Bügeleisen und Blumentöpfe mehr. >Man kann es sich auch schön reden. Klar, aber die Deutschen reden es mit Vorliebe schlecht!
Waltet nul ab, bis auch die Lebensmittel allesamt aus China kommen, dann velgeht Euch das Glinsen und del Appetit auf Lostwulst und Kaltoffelsalat! ;-) Falk schrabte: >Wie schon seit Jahrzehnten Textilindustrie. Stimmt, aber warum ist das >so? >Schon mal über das Thema Automatisierung und Wertschöpfung nachgedacht? Wenn ich einen Herstellungsprozeß so automatisiere, daß kaum noch Personal für die Produktion erforderlich ist, dann ist es völlig Brust, wo sich die Produktionsanlage befindet. Lohnkosten sind dann nämlich in den Skat zu drücken. MfG Paul
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MaWin schrieb: > Einfach eine ordentliche Maschine bauen, die ein Produkt eben billiger > herstellt, als alle anderen in dieser Welt. Um das BIP zu steigern ist es nicht direkt abhängig, ob ich billiger herstellen kann...sondern ob ich mehr Produkte in der gleichen Zeit herstellen kann...und das geht meistens über den technischen Fortschritt, Innovation bzw. Kaizen. MaWin schrieb: > Und darin > ist China sehr gut, wenn sie mal 100 Mio or 1 Mrd investieren sollen und > die Partei ist dabei, dann ist das Geld für die Gute Idee eben da. Naja...weiß man ob das Geld gut angelegt ist? MaWin schrieb: > In China werden Autobahnen und Brücken gebaut mit Riesen-Maschinen, über > 50m lang, weil man weiss, daß man noch viele zigtausend Kilometer bauen > wird. In Deutschland stehen Leiharbeiter mit der Schaufel und die > Reparatur eines Kilometers kostet Monate und Millionen. Kein Wunder da die Infrastruktur in China derzeit noch grauenhaft ist...die Transportkosten in China sind teurer wie in Europa...da erstens die Straßen total im Arsch sind, neue kaum da, wo man sie braucht und zweitens das die Speditionen im Sinne der Partei die Preise festlegen...von einem freien Markt kann man da nicht sprechen. MaWin schrieb: > Wir haben den Anschluss schon lange verloren, nur die Arroganz zu > glauben wir wären die Besten noch nicht. Hier erwarten grosse Firmen, > daß sie nichts investieren müssen, weil die BWL ihnen Geldausgabe > verbietet, sondern daß man, wenn man den Anschluss verloren hat und > dringendst eine Technologie braucht weil die Kunden nichts anderes mehr > kaufen wollen, man eine kleine Firma billig aufkaufen kann. Doch kleine > Firmen können keine grossen Projekte stemmen. Also haben auch unsere > grossen Firmen nur leicht zu entwickelnden Kleinkram im Angebot. Und > kleine Firmen verkaufen sich viel zu billig. Ich würde nie behaupten wir wären die Besten. Wer ist das schon? Die Summe der Scheisse ist im jeden Land (Industrienation) wahrscheinlich die gleiche. Aber was ich nicht behaupten würde dass unser Mittelstand nicht innnovativ wären. Es gibt in keinem anderen Land soviele Weltmarktführer die man im Mittelstand findet. Er ist die Säule unseres Systems und die haben garkeine andere Chance innovativ zu bleiben sonst sind die draußen aus dem Geschäft. Ein chinesischer Zulieferer hat die Technik aus den 90ern zu bieten...mit ein paar Ausnahmen aber die muss man schon suchen in China. An alle die hier so schwarz für unsere Wirtschaft sehen...arbeitet mal mit chinesischen "Ingenieuren" zusammen...Dann werdet Ihr schnell merken, dass wir lange lange Zeit von denen nichts zu befürchten haben. Redet nicht alles schlecht...wir haben Probleme aber die wird es immer und ewig geben. Und wenn man ein paar bewältigt hat kommen halt andere.
Chris D. schrieb: > Das muss man nicht: die Exportergebnisse der deutschen Maschinen- und > Anlagenbauer Richtung Asien sprechen eine eindeutige Sprache. Der > Branche geht es (gerade auch dank China) so gut wie nie zuvor. > > Ich kenne ja unseren Gewinnzuwachs :-) Dann seid ihr wohl einer der wenigen Ausnahmen. Bei Stellenvergabe und bei Gehaltsverhandlungen meint man eher, man geht aktuell durch die 7 mageren Jahre. Oder stecken sich die Geschäftsführer alles in die eigene Tasche oder jammern dann rum, es sei kein Geld da? Maggiwürzer schrieb: > Redet nicht alles schlecht...wir haben Probleme aber die wird es immer > und ewig geben. Und wenn man ein paar bewältigt hat kommen halt andere. Deutschland und die EU verlieren sich in einem Haufen Bürokratie. Nur durch die deutsche Leidensfähig- und Leistungsfähigkeit können wir die anderen noch größtenteils übertrumpfen, das ist aber bitter erkämpft. Dazu viel zu viele BWL-Controller am Ruder, die nur Kosten senken über primitive Stellschrauben im Kopp haben, die wären auf dem Börsenparkett besser aufgehobem.
Beginnen in der 70ern kam eine ähnliche Stimmung auf. Viele gingen davon aus, dass man 2 Fahrzeuggenerationen später nur noch Toyota & Co auf den deutschen Strassen sehen würde. Statt dessen importierten die Europäer die japanische Fertigungseffizienz und die Japaner das europäische Kostenniveau, und das Ergebnis ist pari. Man kann das natürlich auch anders angehen. Und versuchen, hiesige Lohnkosten so weit nach unten angleichen, bis die davon Betroffenen beginnen, ihrerseits Elemente südostasiatischer Arbeitsweise zu importieren (Chef da: emsige Hektik, Chef weg: alles steht; und immer schön zu allen Wünschen ja sagen, auch wenns definitiv unmöglich ist - damit kannst du dünnhäutige deutsche Firmenvertreter in Asien in den Wahnsinn treiben).
Schland vs. Kina schrieb: > Deutschland und die EU verlieren sich in einem Haufen Bürokratie. Bürokratie ist kein europäisches Alleinstellungsmerkmal. Versuch mal, in Malaysia oder Indonesien eine Firma zu gründen, insbesondere wenn du kein reinrassiger Ureinwohner bist. Und dann zähl anschliessend nach, wieviele Leute dabei die Hand aufhalten und anschliessend unproduktiv mitverdienen, bloss damit das überhaupt möglich ist. Und zähl nach, wieviele Firmen du dafür gründen musstest, weil das, was du eigentlich tun wolltest, mit einer Firma allein nicht zulässig ist. Beim Bürokratievergleich sollte man auch nicht deren (In)Effizienz vergessen. Auch wenn man sich in der deutschen Nabelschau stets drüber aufregt: Da ist zwar nach oben noch gut Luft, aber nach unten noch viel mehr.
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Schland vs. Kina schrieb: > Dann seid ihr wohl einer der wenigen Ausnahmen. Bei Stellenvergabe und > bei Gehaltsverhandlungen meint man eher, man geht aktuell durch die 7 > mageren Jahre. Ich bin kaum für den gesamten Exportgewinn verantwortlich ;-) > Oder stecken sich die Geschäftsführer alles in die eigene > Tasche oder jammern dann rum, es sei kein Geld da? Das dann wohl eher - wobei die Leute, die ich so aus dem Maschinen- und Vorrichtungsbau kenne, ordentlich verdienen und auch entsprechende Zuwächse in den letzten Jahren hatten. > Deutschland und die EU verlieren sich in einem Haufen Bürokratie. Dann empfehle ich Dir dringend, mal zu versuchen, in anderen Ländern ein Unternehmen aufzuziehen. Ich kenne die Leidensphasen der Unternehmer (und zwar durchaus auch inländischer) aus erster Hand. Das zieht sich von China über Indien, große Teile Afrikas bis nach Brasilien. A.X. hat dazu ja auh viel Richtiges geschrieben. Gerade die deutsche Verwaltung und Bürokratie funktioniert nämlich - auch ganz ohne gefüllte Umschläge und sehr effizient und flott. Dazu gibt es Rechtssicherheit, eine sehr gute Infrastruktur und kurze Wege. > durch die deutsche Leidensfähig- und Leistungsfähigkeit können wir die > anderen noch größtenteils übertrumpfen, das ist aber bitter erkämpft. Naja, man muss nicht pathetisch werden, aber: ja, die ach so geschmähten "deutschen Tugenden" rufen im Ausland kein Kopfschütteln sondern echte Bewunderung hervor. Damit können wir im Ausland wirklich punkten denn da ist das oftmals anders. > Dazu viel zu viele BWL-Controller am Ruder, die nur Kosten senken über > primitive Stellschrauben im Kopp haben, die wären auf dem Börsenparkett > besser aufgehobem. Die gibt es wohl überall und denen muss auch Einhalt geboten werden. Aber glücklicherweise sind viele Betriebe hier in Familienbesitz und denen Quartalszahlen egal. Für ein Unternehmen gibt es kaum einen besseren Standort als DE.
Maggiwürzer schrieb: > Aber was ich nicht behaupten würde dass unser Mittelstand nicht > innnovativ wären. Es gibt bald keinen mehr. Da vor allem die global player die Gesetze machen, oder zumindest die Normen auf denen die Gesetze basieren, ist jedes Gesetz so, daß es den Mittelstand ruiniert (bis auf den grossen Mitelstand, keine Ahnung z.B. wo sich Conti einreiht) denke nur an CE oder WEEE. Das ist die sicherste Konkurrenzverhinderungsmaschine die es gibt, gerade die Stuftung EAR zeigt, wie man in Deutschland Kleinunternehmen ruiniert: Andere Länder, die keine Groskotzerne haben, zeigen, daß es auch anders geht. Deutschland hatte einen weltweiten Wettbewerbsvorteil durch die Wer-Liefert-Was Liste. Die Eintragung kostete, aber man fand alle deustchen Hersteller und ihre Produkte darin. Aber an statt sich an das Internet anzupassen, hat der Verlag ewig auf veralteten Geldforderungen bestanden und heute ist das Verzeichnis nutzlos. In China nimmt jeder an Alibaba teil, obwohl es dank Yahoos Mitarbeit eine katastrophale WebSite ist. Aber man findet jeden, der in China was herstellt. Nun hat China den Wettbewerbsvorteil, mal wieder wegen der Gier eines ewiggestrigen Unternehmens. Man hätte mit der Datenbasis erst mal kostenlose Einträge und Suche mache können und das Geld dann über Zusatzangebote und Ranking, wie eBay, aber NEIN, man war zu blöd dort.
Deutschland hat seine "Hidden Champions", die munter an die Chinesen liefern. Und die kaufen gerne dort ein. Die deutschen Konzerne kann man hingegen ziemlich vergessen. Die Autobauer und Zulieferfirmen haben noch Glück, dass die Amis und die Chinesen so auf deutsche Autos abfahren und diese wie blöd kaufen. Mal schauen, wie lange das noch so geht. Wahrscheinlich aber schon noch eine Weile. Wir haben außerdem trotz allem noch eine starke Binnenwirtschaft, vor allem in Deutschland aber auch EU-weit. Man darf nicht nur zu einseitig auf einzelne Industriesektoren schauen. Die Chinesen wissen übrigens auch, dass sie die westlichen Länder als Absatzmarkt brauchen. Und nicht umsonst kaufen sie sich in europäische Firmen ein oder eröffnen sogar Fertigungsstandorte hier. Die Bundesregierung ist übrigens alles andere als untätig. Abseits der Bild-Schlagzeilen arbeitet sie ganz massiv an der Stärkung des Mittelstandes und des Unternehmertums. Als Stichworte nenne ich mal EXIST, INVEST, HTGF, KFW-Gründerförderung und Horizont 2020. Also bitte nicht immer nur Bildzeitung lesen.
Antimedial schrieb: > Wir haben außerdem trotz allem noch eine starke Binnenwirtschaft, vor > allem in Deutschland aber auch EU-weit. Man darf nicht nur zu einseitig > auf einzelne Industriesektoren schauen. In Deutschland mag das zu Teilen noch stimmen, je nachdem wie man stark definiert, EU-weit nicht, die ist auf dem Rückmarsch. Dafür haben die Arbeitslosen dort Hochkonjunktur. http://www.flassbeck-economics.de/gescheiterte-austeritaetspolitik-deutsche-konjunktur-im-rueckwaertsgang-europa-stuerzt-noch-tiefer-in-die-rezession/
Schland vs. Kina schrieb: > In Deutschland mag das zu Teilen noch stimmen, je nachdem wie man stark > definiert, EU-weit nicht, die ist auf dem Rückmarsch. Dafür haben die > Arbeitslosen dort Hochkonjunktur. Alles immer relativ sehen. Wir kommen einfach von einem anderen Niveau. Außerdem besteht die EU nicht nur aus Südeuropa.
npn schrieb: > Vielen geht es (noch) > gut, aber die Bestrebungen gehen dahin, daß man eben z.B. auch um > Erlaubnis fragen muß, um mal aufs Klo zu gehen, daß man froh sein muß um > jeden Euro, den man kriegt und daß im gleichen Atemzug die > Ausschüttungen an die Aktionäre steigen (weil ja Wachstum wichtig > ist..) Sind denn die Dividentenrenditen in den letzten Jahren so viel gestiegen?
Paul M65 fragte: >Sind denn die Dividentenrenditen in den letzten Jahren so viel >gestiegen? Was ist denn nun los? DU bist doch der große Zampano, ja, der Schnell-Googler schlechthin. Beitrag "Re: Wie geht ein "Normalo" mit Informationen um?" Such mal mal nach "Dividenten", dann stelltst Du fest, daß es "Dividenden" heißen muß. SCNR
Schland vs. Kina schrieb: > afür haben die Arbeitslosen dort Hochkonjunktur. Merkwürdig eigentlich, die Spanier beispielsweise haben doch sicher nicht weniger Arbeit, man möchte doch dort sicher wie bisher neue Häuser bauen, die Gäste in Hotels bewirten, Obst und Gemüse anbauen, neue Strassen, Eisenbahnen und Bürgerparks haben, es mangelt also weder an Wünschen noch an Arbeitskräften, dennoch arbeitet da keiner. Warum denn? Können sie die Smartphones aus China nicht bezahlen? Die braucht man zum Haus- und Strassenbau nicht. Jemand sagt, es mangelt am Geld, um die zu bezahlen, die arbeiten wollen, aber mehr als Arbeitslosengeld wäre es allemal. Das Problem des Kapitalismus ist bloss eine unsagbar schlechte Resourcenverteilung. Arbeit gäbe es, Geld in der Summe auch, aber die die Geld haben wollen es nicht denen bezahlen die die Arbeit machen würden. Ganze Staaten gehen vor die Hunde, weil die Marktwirtschaft nichts taugt, seine Versprechen nicht halten kann, Resourcen angeblich optimal zu verteilen. Meiner Meinung nach ist in Dpanien nichts anders als vor der Krise, bloss "der Markt" ist im dead lock.
MaWin schrieb: > Meiner Meinung nach ist in Dpanien nichts anders als vor der Krise, > bloss "der Markt" ist im dead lock. Mir kommt das immer mehr wie Absicht vor, dass die EU absichtlich heruntergefahren wird/unten gehalten wird, um den weltweiten Ressourcenverbrauch pro Einwohner zu reduzieren. Die Amis können, solange sie ihren militärischen Monsterangriff- und Abhörsapparat konkurrenzlos gut halten, bis zum bitteren Ende über alle Verhältnisse konsumieren. Deutschland gesteht man noch etwas als treuer Vasall zu, weil es bis jetzt noch der unabkömmliche billige High-Tech-Exporthansel für Asien und USA ist.
cc schrieb: > ichbins schrieb: >> Mitarbeiter von internationalen Firmen die mit chinesischen Firma >> konkurieren verdienen Spitze und haben keinen Grund zu klagen. > > Ich nenne nur mal zwei Beispiele: Textilindustrie, Spielzeugproduktion > Es gibt noch viel mehr. > Unglaublich, so viel Naivität... Schöne Beispiele. Schon sehr schade, dass die Deutschen nicht mehr in großen Hallen T-Shirts zusammennähen können. Ich vermisse die gute alte Zeit. Ist dir aufgefallen, das wir ohne diese Industriezweige aktuell praktisch Vollbeschäftigung haben (zumindest im leistungsfähigen Süden)? Woher sollen die Näher kommen. Möchtest du umschulen?
ichbins schrieb: > Schöne Beispiele. Schon sehr schade, dass die Deutschen nicht mehr in > großen Hallen T-Shirts zusammennähen können. Ich vermisse die gute alte > Zeit. Was macht eigentlich der Affe aus der Trigema Werbung heute?
bindabei schrieb: > Wurde die nicht aufgehoben ? Gewisse Han-Chinesen können per Sondergenehmigung 2 Kinder haben.
MS-DOS13 schrieb: > ichbins schrieb: > >> Schöne Beispiele. Schon sehr schade, dass die Deutschen nicht mehr in >> großen Hallen T-Shirts zusammennähen können. Ich vermisse die gute alte >> Zeit. > > Was macht eigentlich der Affe aus der Trigema Werbung heute? Der postet hier regelmäßig unter dem Pseudonym "Heiner".
ichbins schrieb: > Schon sehr schade, dass die Deutschen nicht mehr in > großen Hallen T-Shirts zusammennähen können Schade, daß sie keine Automaten erfunden haben, die tausende T-Shirts am Tag zusammenähen können, sondern man für die stupide Arbeit immer noch ausgebeutete Näherinnen braucht.
markt schrieb im Beitrag #3729556: > Ein Kind Politik relativ schnell altern wird, so dass die > auch nach lassen werden. In China werden auch die Frauen knapp, weil aufgrund der ein-Kind-Politik neugeborene Mädchen nach der Geburt oft getötet wurden, da man einen Sohn als einziges Kind wollte. 50 Millionen männliche Chinesen werden deshalb niemals eine Frau finden können.
MaWin schrieb: > Schade, daß sie keine Automaten erfunden haben, die tausende T-Shirts am > Tag zusammenähen können, sondern man für die stupide Arbeit immer noch > ausgebeutete Näherinnen braucht. Haben sie vielleicht. Aber vielleicht sind die humanoiden Automaten in Bangladesh trotzdem billiger und insbesondere flexibler.
MaWin schrieb: > Schade, daß sie keine Automaten erfunden haben, die tausende T-Shirts am > Tag zusammenähen können, sondern man für die stupide Arbeit immer noch > ausgebeutete Näherinnen braucht. und was sollen die Näherinnen in Bangladesch machen, wenn der Automat kommt? Verhungern?!
Schreiber schrieb: > zusammenähen könne Stoff ist schwer zu handhaben, die Chinesen werden, wenn es möglich ist, die neusten Entwicklungen nicht gleich jedem zeigen. MS-DOS13 schrieb: > ein-Kind-Politik ist ein Grund für den Wohlstand in Deutschland und China.
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Schreiber schrieb: > und was sollen die Näherinnen in Bangladesch machen, wenn der Automat > kommt? Verhungern?! Dasselbe Blödsinnsargument wie Was sollen Weber machen wenn die Werbmaschine kommt Was sollen Heizer machen wenn die E-Lok kommt Was sollen Setzer machen wenn der Computersatz kommt und was sollen Sammler machen wenn Jäger&Sammler sesshaft werden und Ackerbau betreiben. Freu dich, daß sie endlich was anders machen können, beispielsweise Autos bauen. Aber wenn Deustche weiterhin so dumm bleiben wie bisher, siehe Bild (bei dem allerdings verschwiegen wurde, daß viele, die hier eine Lehre machen, in anderen Ländern eine Schmalspur-Hochschulausbildung dafür bekommen, z.B. Erzieherinnen oder Krankenschwestern), trotzdem verschenkt das menschenverachtende 3-gliedrige Schulsystem Deutschlands viele Talente weil mit 10 jahren noch gar nicht ermittelt werden konnte, wer worin gut ist. Kein Wunder, wenn wir kaum Geld für Bildung ausgeben http://www.welt.de/wirtschaft/article101650606/DWO-OECD-jpg-DW-Wirtschaft-Berlin-jpg.html
Nur mal so als Überblick wie wenig innovativ Deutsche Konzerne inzwischen sind: Das selbstfahrende Auto, an dem man in Deutschland noch bis in die frühen 1990ger Jahre forschte, wird zur Zeit von einer US-amerikanischen Werbefirma zur Serienreife gebracht. Die Nordkoreaner gingen kürzlich sogar weiter und haben ein Auto komplett in Software realisiert. Sogar in Macromedia Flash http://pyongyangracer.co/index.html Deutsche Geschirrspülmaschinen muss man immer noch aufwändig ein- und ausräumen. Das haben die Australier mit Hilfe des "Double Drawer" Konzeptes gelöst. Da muss man nur noch eine Schublade einmal mit schmutzigen Geschirr bestücken, abspülen lassen, und dann die Teile aus dieser Schublade nehmen, benutzen und in die andere stellen. Irgendwann ist die erste leer und die zweite voll, und das Spiel beginnt von neuem, ohne dass man was aus- oder einräumen muss. http://www.fisherpaykel.com/au/kitchen/dishwashing/dishdrawer/DD60DI7/
MaWin schrieb: > daß viele, die hier eine Lehre > machen, in anderen Ländern eine Schmalspur-Hochschulausbildung dafür > bekommen, z.B. Erzieherinnen oder Krankenschwestern) Schmalspur? Ja ne is klar. In den USA z.B. gibt es Krankenschwesternabschlüsse bis Master, plus Zusatzqualifikationen für bestimmte Tätigkeiten, die in der BRD nur Ärzte machen dürfen. Vielmehr ist es so, daß in der BRD Krankenschwestern die Affen vom Dienst sind, die die niedere Drecksarbeit machen müssen. Im Ausland haben Krankenschwestern sehr viel größere Befugnisse bis hin zur Anästhesie - bei der in Deutschland immer ein Doktor im Operationssaal sein muß. Diese Anästhesiekrankenschwestern verdienen in den USA z.B. 130k, 150k, 160k Dollar im Jahr, wobei ich nur Frauen kennengelernt habe, die 150k und aufwärts kriegen, also grob doppelt soviel wie ich als Ingenieur kriege. Das gleiche gilt für Kindergartenerzieherinnen. Man muß sich in der BRD endlich von der vorsintflutlichen Haltung lösen, daß Berufe, die besonders relevant für das gesellschaftliche Zusammenleben sind, das heißt Gesundheitsberufe und alle Berufe die mit Kindern und Bildung zu tun haben, in einer reichlich primitiven Berufsausbildung gemacht werden dürfen. Das zieht nämlich nicht nur Hinz und Kunz an, sondern läßt die Basisstufen des Bildungssystems (Kinderkrippe und Kindergarten) mehr und mehr zurückfallen. Ich erwarte von jemandem, der frühkindliche Bildung und Betreuung machen will, eine erstklassige empirisch-psychologische, pädagogische Ausbildung, wie das bspw. die Kindergartenerzieherinnen zu DDR-Zeiten hatten, die auch uns betreuten und frühkindlich bildeten. (Damals gab es sogar einen DDR-weit einheitlichen zentralen Bildungsplan für Kindergärten, wo genau aufgeschlüsselt wurde, wie der Defacto-Schulunterricht auszusehen hatte, z.B. wie oft Mathematik pro Woche, wie oft Muttersprache, wie oft Musik wie oft handwerkliche Tätigkeiten, wie oft Intensivsport und wie lang dem Alter entsprechend dieser "Beschäftigungen" genannte Unterricht dauern sollte etc.) "Irgendwas mit Kindern" ist wie "Irgendwas mit Medien"; bloß weil man Kinder toll findet, macht einen das noch nicht zur qualifizierten Erzieherin, die in Abwesenheit der Eltern die Kinder 8-9 Stunden betreuen, fordern, fördern und in punkto Benehmen und Verhalten auf Linie bringen kann. Rumtoben und Spiele spielen kann jeder mit Kindern; das ist aber nicht ausreichend für einen anständigen Kindergarten (Vorschule!). Schmalspur ist eher die deutsche Berufsausbildung in diesen gesellschaftlich relevanten Feldern.
>Das zieht nämlich nicht nur Hinz und Kunz an, sondern läßt die >Basisstufen des Bildungssystems (Kinderkrippe und Kindergarten) mehr und >mehr zurückfallen. Nicht nur das. Die Erziehungsberufe sollen Personen machen, die das gar nicht gelernt haben, vermutlich keine Begabung dazu haben und keine Freude daran. http://www.sueddeutsche.de/leben/vorschlag-zur-umschulung-von-schleckerfrauen-schlag-in-die-magengrube-1.1377834
Dipl.- Gott schrieb: > Ich erwarte von jemandem, der frühkindliche Bildung > und Betreuung machen will, eine erstklassige empirisch-psychologische, > pädagogische Ausbildung, wie das bspw. die Kindergartenerzieherinnen zu > DDR-Zeiten hatten, die auch uns betreuten und frühkindlich bildeten. Grad da scheint es nichts gebracht zu haben. :D
Christian Berger schrieb: > Das selbstfahrende Auto, an dem man in Deutschland noch bis in die > frühen 1990ger Jahre forschte, wird zur Zeit von einer US-amerikanischen > Werbefirma zur Serienreife gebracht. Ich bin ja wirklich kein Freund deutscher Konzerne, aber dass Google einen nennenswerten Vorsprung beim autonomen Fahren hat, ist völliger Unsinn. Da sind Bosch, Conti und die OEM viel, viel weiter. Und sie stecken Milliarden in die Forschung. Sie machen nur nicht so einen PR-Wirbel draus, sondern entwickeln einfach. Außerdem haben sie viel mehr Erfahrung, so etwas normgerecht in die Serienreife zu kriegen, und das tun sie im Bereich des autonomen Fahrens auch schon lange, nur eben schrittweise. Google übergeht einfach sämtliche Zwischenschritte, ob sie es aber serienreif hin kriegen, darf man bezweifeln. Ach ja, Google hat ja sein eigenes Fahrzeug vorgestellt. Und was glaubt ihr, wie viel Bosch-Technik in dem Ding steckt?
Viele Probleme erkennt man erst bei der praktischen Umsetzung. Viele derartige Probleme hat google gelöst, an die die Theoretiker gar nicht gedacht haben, dass es die gibt. Deshalb kann man schon behaupten, dass Google diesbezüglich weiter ist als die deutschen Autobauer. Klar hat Google dabei von den Entwicklungen von Bosch, Conti usw profitiert. Die haben natürlich nicht alles selber erfunden.
genervt schrieb: > Grad da scheint es nichts gebracht zu haben Doch: Da gehörte ganz viel Wissen und Können dazu, die Wende unblutig verlaufen zu lassen. - viele technische Lösungen des Trabbi entwickelt (1960) werden jetzt wiederentdeckt, Plastik- Karosse und kleiner Hubraum. Übrigens bring es viel mehr in einer eigen Leiharbeitsfirma Ingenieure zu beschäftigen, als selbst zu studieren. Die Genehmigung für eine Leiharbeitsfirma ist in einer Woche erteilt. Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts.
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>> ein-Kind-Politik >ist ein Grund für den Wohlstand in Deutschland und China Seit wann gibt es eine Ein-Kind-Politik in Deutschland? Hast du nicht mitbekommen, daß man mit großem finanziellen Aufwand mehr Kinder möchte. >Da gehörte ganz viel Wissen und Können dazu, die Wende unblutig >verlaufen zu lassen. Dann erklär doch mal, welche ausgefeilten Strategien benutzt wurden. Ohne Gorbatschow hätte es keine unblutige Wiedervereinigung gegeben. >Die Genehmigung für eine Leiharbeitsfirma ist in einer Woche erteilt. Ja und? Wie viele Zeitarbeiter beschäftigst du so mit deiner Verleihfirma? >Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts. Stimmt, aber mach dir nichts daraus.
Paul M. schrieb: > Viele Probleme erkennt man erst bei der praktischen Umsetzung. Viele > derartige Probleme hat google gelöst, an die die Theoretiker gar nicht > gedacht haben, dass es die gibt. Deshalb kann man schon behaupten, dass > Google diesbezüglich weiter ist als die deutschen Autobauer. Das ist aber immer noch falsch, weil 1. die deutschen Autobauer und Zulieferer ihre eigenen Versuchsfahrzeuge hat und deutlich mehr Versuchskilometer sammelt als Google und 2. schon Technologien des autonomen Fahren im Serieneinsatz haben und so jedes Jahr Millionen "Versuchskilometer" in der Praxis sammeln. Das was Google macht ist dagegen theoretische Spielerei. Und nicht zuletzt hat Google nur die Software, die Hardware (insbesondere Sensorik) müssen sie in Deutschland kaufen.
Kolophonium schrieb: > Hast du nicht > mitbekommen, dass man mit großem finanziellen Aufwand mehr Kinder möchte. Das ist Werbung. Statistik anschauen, dass Menschen mit Kindern oft von Hartz IV leben. Kinder in Deutschland zu bekommen wird also mit Not und Elend bestraft.
Kolophonium schrieb: > Dann erklär doch mal, welche ausgefeilten Strategien benutzt wurden. Der Vereinbahrung war "keine Gewalt". Und alle Seiten haben sich daran gehalten. Und dann hat jeder der es wollte einen Posten in einer Regierung erhalten.
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http://www.youtube.com/watch?v=xzEWaxEvuNs Rainer Voss, ein ehemaliger Investmentbanker, der auspackt. Ausschnitt aus "Der Banker-Master of the Universe" Master of the Universe:http://x2t.com/310951 Ganze Doku hier: http://x2t.com/310952
lutz h. schrieb: > Kinder in Deutschland zu bekommen wird also mit Not und > Elend bestraft. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Kinderkriegen ist für viele ein Geschäftsmodell. Geheiratet wird dann erst wenn die Kinder erwachsen sind, oder garnicht. Vorher kann man vom Staat Alimente abgreifen.
Ja, verheiratete werden auch durch Hartz IV bestraft, bekommen dann ein paar Euro weniger als unverheiratete.
lutz h. schrieb: > Ja, verheiratete werden auch durch Hartz IV bestraft, bekommen dann ein > paar Euro weniger als unverheiratete. Ganz besonders wenn die Frau behauptet nicht zu wissen von wem das Kind ist und dass sie alleinerziehend lebt. Auch wenn sie mit dem Erzeuger in Wirklichkeit zusammen lebt.
Paul M. schrieb: > Ganz besonders wenn die Frau behauptet nicht zu wissen von wem das Kind > ist und dass sie alleinerziehend lebt. Auch wenn sie mit dem Erzeuger in > Wirklichkeit zusammen lebt. So ein Fall wurde in der Bibel auch schon erwähnt! Also, soviel hat sich in den letzten 2000 Jahren ned getan.
Dipl.- Gott schrieb: > wobei ich nur Frauen kennengelernt habe, die 150k und aufwärts > kriegen, also grob doppelt soviel wie ich als Ingenieur kriege. Hmm, nun weisst du also, warum Gesundheitskosten in den USA unerschwinglich sind, zumindest für Ings auf Leiharbeiterniveau. Ich kann dich übrigens beruhigen, meine Cousine ist so eine bessere Krankenschwester mit Master. Nein, sie bekommt keine 150k, aber sie darf Spritzen verabreichen. Die Mädels haben dich wohl beschummelt.
lutz h. schrieb: > War das auch eine Ein- Kind Ehe? Ja! Von Brüder oder Schwestern hat das Kindlein erst im Erwachsenenalter gesprochen!
Christian Berger schrieb: > Die Nordkoreaner gingen kürzlich sogar weiter und haben ein Auto > komplett in Software realisiert. Sogar in Macromedia Flash > http://pyongyangracer.co/index.html Hahaha, das ist ne Trollseite, oder? Dipl.- Gott schrieb: > Das gleiche gilt für Kindergartenerzieherinnen. Man muß sich in der BRD > endlich von der vorsintflutlichen Haltung lösen, daß Berufe, die > besonders relevant für das gesellschaftliche Zusammenleben sind, das > heißt Gesundheitsberufe und alle Berufe die mit Kindern und Bildung zu > tun haben, in einer reichlich primitiven Berufsausbildung gemacht werden > dürfen. Naja, so primitiv ist die auch nicht. Dipl.- Gott schrieb: > "Irgendwas mit Kindern" ist wie "Irgendwas mit Medien"; bloß weil man > Kinder toll findet, macht einen das noch nicht zur qualifizierten > Erzieherin, Das stimmt allerdings. Es gibt wirklich eine nicht unerhebliche Zahl an Leuten, die die Ausbildung zum Erzieher beginnen, weil sie glauben, man müsse ja eigentlich nur mit den Kindern spielen können. In diesem Zusammenhang sei auch nochmal an den tollen Vorschlag von der Bundes-Uschi erinnert, alle Schleckerkassiererinnen zu Erzieherinnen auszubilden.
MS-DOS13 schrieb: > In diesem Zusammenhang sei auch nochmal an den tollen Vorschlag von der > Bundes-Uschi erinnert, alle Schleckerkassiererinnen zu Erzieherinnen > auszubilden. Ach die U.v.L wird doch noch Bundeskanzler, wg. ihren "Fähigkeiten",
> alle Schleckerkassiererinnen zu Erzieherinnen auszubilden.
Wenn sie schon dabei ist, kann sie (v.d. Leien) die Schleckerfrauen auch
zu Ingenieurinnen und Landärztinnen ausbilden.
Bzw. auch andere Mangelberufe.
lutz h. schrieb: > Doch: > Da gehörte ganz viel Wissen und Können dazu, die Wende unblutig > verlaufen zu lassen. Lol Du trollst doch! Stichwort "Mauertote" zeigt doch wohl das Gegenteil und warum sollte die Wende blutig verlaufen? lutz h. schrieb: > - viele technische Lösungen des Trabbi entwickelt (1960) werden jetzt > wiederentdeckt, > Plastik- Karosse und kleiner Hubraum. Du trollst eindeutig! :D
genervt schrieb: >> - viele technische Lösungen des Trabbi entwickelt (1960) werden jetzt >> wiederentdeckt, >> Plastik- Karosse und kleiner Hubraum. > > Du trollst eindeutig! :D Naja, man kann ein Auto nicht nur nach Leistung und Sicherheit beurteilen, sonder muss halt auch die Entwicklungsrandbedingungen und Zielsetzung mit einbeziehen.
MS-DOS13 schrieb: > Naja, man kann ein Auto nicht nur nach Leistung und Sicherheit > beurteilen, sonder muss halt auch die Entwicklungsrandbedingungen und > Zielsetzung mit einbeziehen. Sicher doch, ein zu groß geratener zweedagder ist zukunftsweisend.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731367: > Die Linken sorgen nämlich dafür, dass wir unseren Vorsprung verlieren. > In China Hmm, so weit ich mich erinnere ist in China eine sehr linke Partei an der Macht, ob nun kommunistisch oder maoistisch oder sozialistisch überlasse ich den Übersetzern, aber politisch rechts ist sie jedenfalls nicht.
Falls jemand wissen will, wie das dortige Gehaltsniveau aussieht, in den relevanten Zentren: http://www.gemini.com.hk/assets/doc/survey_china.pdf Eine Gemeinsamkeit: Die Klage "Fachkräftemangel". ;-)
Nachtrag zur Gehaltsstatistik: Die Steigerungsrate lag in den letzten Jahren bei 8-10% pro Jahr. Dort. Und hier? Nun rechnet mal...
MaWin schrieb: > Hmm, so weit ich mich erinnere ist in China eine sehr linke Partei > an der Macht Dem Namen nach schon, aber ... MS-DOS13 schrieb: > China ist eine repressive Diktatur mit über einer Milliarde Einwohnern > und wachsender sozialer Ungleicheit. ... normalerweise gilt das als Kriterium für eine eher rechte Gesellschaft.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731415: > allerdings von welchem Niveau ausgehend? Das Niveau findest Du nur wenige Posts weiter oben, im Gemini PDF. > das ist ja der Punkt. Wer von > unten kommt, steigert sich leichter als jemand der schon oben ist. Klar. Wobei man wohl auch weiterhin mit einer dezenten Aufwertung des RMB gegenüber EUR/USD rechnen darf. Was sich zur Gehaltsentwicklung addiert, wenn man sie international vergleicht. Irgendwann trifft sich das.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731415:
> ausser sozialistischen Mist wie Mindestlohn
Du meinst sicherlich auch den Mindestlohn in den Vereinigten
Sozialistischen Staaten von Amerika. ;-)
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Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731430: > Leider erkennen das in Deutschland zu wenige Menschen und > Marktwirtschaft hat einen zu schlechten Ruf. Vermutlich werden deshalb die ganzen Maßnahmen zur Stärkung des Unternehmertums von der Bundesregierung, der Länder und der EU weitab des öffentlichen Fokus geschmiedet und durchgezogen. Aber macht nichts, Hauptsache es passiert etwas, auch wenn es der Bildzeitungsleser nicht mitbekommt.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731430: >> Du meinst sicherlich den in den Vereinigten Sozialistischen Staaten von >> Amerika. ;-) > > ja auch die USA werden immer sozialistischer, insbesondere wegen Obama. Jau, Obama hat dort schon 1938 den Mindestlohn eingeführt und seither Amtszeit für Amtszeit dessen Abschaffung verhindert. In trauter Genossenschaft mit linken Arbeiterführern wie Ronald Reagan. ;-) Ist aber was dran, gewissermassen. Mit den traumhaften Verhältnissen hierzulande verglichen war das damals in den USA und ist es heute hier eine wahrhaft linke Veranstaltung. ;-)
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Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731435: > Hierzulande hat > Unternehmertum und Markt einfach einen zu schlechten Ruf. Nicht in der Politik. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731435: > Deutschland schafft sich daher ab. Immer mehr alte, zu > wenige Kinder, ein Linksruck der sich immer mehr verbreitet, selbst in > der CDU, Feindlichkeit gegenüber Unternehmertum (auch in der CDU) usw. > das alles ist aus Unternehmersicht "bedingungsfeindlich" Ganz im Gegenteil, gerade die aktuelle Bundesregierung tut wahnsinnig viel für Unternehmer. Zum Glück kriegen das uninformierte Leute nicht mit. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731435: > Für einen Unternehmer also keinen guten Standort > um zu investieren. Wieso? Das ist doch perfekt, wenn die potentiellen Mitarbeiter überhaupt kein Interesse am Unternehmertum haben und man überhaupt keine wirklich Konkurrenz hat. Wenn jeder zweite Unternehmer werden würde, hätte man es sehr viel schwerer.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > doch natürlich. Zurzeit ist in der Politik doch Jubel und Heiterkeit > angesagt "Deutschland geht es gut" sagt Merkel in ihrem grässlichen Ossi > Dialekt, für den man sich fremdschämen muss. Es werden keine Schulden > trotz guter Konjunktur zurück bezahlt, es werden noch weitere soziale > Wohltaten eingeführt die auf Dauer nicht finanzierbar sind, statt dass > mal der Sozialstaat massiv zurecht gestutzt wird. Das nenne ich > Unternehmerfeindlich. Und abseits dieser Bildzeitungsleseransicht tut sich eben doch eine ganze Menge. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > Vielleicht Subventionen für ein paar Konzerne, aber nicht für die Basis, > den Mittelstand. Gerade für Startups und Mittelstand wurde wahnsinnig viel getan. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > Weil das sind später Mitarbeiter, die nicht > ranklotzen sondern wie Michael S. nur am rummjammern sind, hinter allem > eine Verschwörung sehen und gar keine wirklche Lust haben zu arbeiten > und sich lieber in den BR wählen lassen um dem Unternehmer das Leben > schwer zu machen, da der Schüler mal gelernt hat. Michael S. ist aber nicht repräsentativ. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > Unternehmen sind alle > böse. Und trotzdem arbeiten die meisten sehr gerne für eines. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > Linke wollen gar keine Werte erschaffen, sondern Werte kaputt machen und > uns deindustriealisieren. Und dann sind in Deutschland aber ganz sicher keine Linke an der Macht.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444:
> uns deindustriealisieren
Das Gesetz für die Propeller in der Nordsee war aber CDU, CSU, FDP.
Wo ich grad so schön in Statistik schwelge hab ich noch was. Zu den Chancen für wirtschaftlichen Aufstieg von einer Generation zu nächsten in den OECD Staaten: - Beste Chancen bieten Dänemark, Finnland, Norwegen - Im Mittelfeld liegt Deutschland neben Schweden und Kanada. - Schlusslichter bilden die USA und Grossbritannien. Soviel zum Prinzip "vom Tellerwäscher zum Millionär". Wer das vorhat, der sollte die USA und GB unbedingt meiden. Quelle: OECD.
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Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731415: > ausser sozialistischen Mist wie Mindestlohn, Hmm, wurde so weit ich weiss in Deutschland von einer CDU eingeführt, gibt es in England, USA, Luxemburg und fast allen anderen Ländern der Welt ebenfalls um ehrliche Firmen vor dem Dumping durch selbstausbeuterische Mitarbeiter zu schützen > wird in China rangeglotzt Ja, da gucken die. Mitarbeiter, deine Beiträge sind fachlich falsch, und deuten auf Denk-Defizite die du mit Parolengeschwätz zu kompensieren vetsuchst, was aber nucht gelingt.
Ich komme gerade aus den kühlen Fluten des Freibades und was sehe ich: Eine Horde armer Irrer, die sich bei bestem Wetter vor dem Rechner mit einem Heiner-Verschnitt "vergnügt" und unentwegt über das Stöckchen springt. Euch ist nicht mehr zu helfen...
MaWin schrieb: > Hmm, wurde so weit ich weiss in Deutschland von einer CDU eingeführt, Die für die Heiners dieser Welt doch ebenfalls sozialistisch ist.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > siehe oben, die CDU ist doch selbst mittlerweile eine linke Partei. Eine > AGENDA2010 SPD war erheblich wirtschaftsliberaler als die heutige, linke > CDU. Aber es ist ja nicht verwunderlich, dass die CDU nach links > driftet, sie haben ja eine gelernte DDR Bürgerin als Vorsitzende. Da spricht ein Blinder von Farben. Eine unternehmerfreundlichere Regierung gab es in der Bundesrepublik wohl noch nie. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > nur ungern. Ginge es nach den Ultra Linken würde gar keiner mehr > arbeiten. Und wie viele "Ultra Linke" gibt es in Deutschland? 100 vielleicht? Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > Man sieht es ja auch hier im Forum, wie leistungsfeindlich viele > eingestellt sind. Sag das dem lieben Chris mal. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > Wir sollten mal Hartz4 abschaffen, so dass nur noch jemand was kriegt, > wenn er für den Staat etwas arbeitet. Sonst gibt es nix, ausser > vielleicht Lebensmittelspenden und Unterkunft nur noch in > Massenunterkünften. Dann hätten wir bald eine niedrigere > Arbeitslosenquote. Aber solche Dinge sind halt bei unserer linken > Regierung einfach nicht zu machen. Für solche Ideen bist du 70 Jahre zu spät dran.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > die CDU ist doch selbst mittlerweile eine linke Partei. Wenn man Rechtsextrem ist, mag die Richtung stimmen. Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731470: > Wir sollten mal Hartz4 abschaffen, so dass nur noch jemand was kriegt, > wenn er für den Staat etwas arbeitet. Hallo, dann würdest du ja wegsterben. Man soll nicht auf dem Ast sitzen, an dem man sägt.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731486:
> wieso? man könnte diese Ideen doch genauso heute umsetzen
Heute ist in Stalingrad kein Winter, um 500000 erfrieren zu lassen.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > es werden noch weitere soziale > Wohltaten eingeführt Welche? Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731444: > statt dass > mal der Sozialstaat massiv zurecht gestutzt wird. Wo genau? In Deutschland sind im letzten Jahr 13 Milliarden an Steuern hinterzogen worden, in der Regel von Leuten, die genau diese neo-liberalen Sprüche klopfe und die problemlos etwas abgeben können, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Erstmal müssen diese Asozialen zur finanziellen Strecke gebracht werden. Entstörungsdienst schrieb: > Ich komme gerade aus den kühlen Fluten des Freibades und was sehe ich: > Eine Horde armer Irrer, die sich bei bestem Wetter vor dem Rechner mit > einem Heiner-Verschnitt "vergnügt" und unentwegt über das Stöckchen > springt. Draußen sind 33° C, da geh ich nicht vor die Tür, außerdem geh ich nicht gerne ins Wasser.
Entstörungsdienst schrieb: > Euch ist nicht mehr zu helfen... Wie denn auch. Die Moderatoren sind offenbar alle noch im Freibad. ;-)
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A.K. schrieb:
>Die Moderatoren scheinen auch alle noch im Freibad zu sein. ;-)
Das ist das Vernünftigste, was sie tun können. Lieber mit gelben
Quietsche-Entchen im Wasser, als mit Heiner bzw. seinem Mitarbeiter
im Forum. Der würde im Bad auch nur im rechten Becken schwimmen....
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731497: > (z.B. Parks und > Straßen sauber machen Was machen die Menschen, die jetzt die Parks sauber machen? Warum schlägst Du nicht vor, dass diese im Buntentag sitzen könnten, dort nehmen diese keinen die Arbeit weg. Hätten wir eben einpaar mehr dort sitzen.
Der würde im Bad auch nur im rechten Becken schwimmen.... Aussiedler (Russland) können meist nicht schwimmen. Deshalb bliebe ihm nur der Weg ins Kinderplanschbecken. Da hätte er dann sicherlich umgehend das ganze Bassin für sich alleine. (wg. ansteckender Hautkrankheit).Ausserdem kommt er kaum dorthin: Beitrag "Re: Gibt es den Ingenieur-Fachkräftemangel?"
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731504:
> Elterngeld
Menschen mit Kindern sind finanziell deutlich stärker belastet als
Menschen ohne. Menschen ohne Kinder sparen nicht nur eine Menge Geld
sondern, lassen sich dann auch noch von den Kindern der anderen ihre
Rente bezahlen. Es ist nur fair, dass ein finanzieller Ausgleich in Form
von Kindergeld stattfindet.
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3731541: > Das Problem ist doch, dass die Linksgrünen das Leistungsniveau nach > unten anpassen. In welchem Land? Zur Zeit ist die CDU/SPD am Ruder davor CDU/FDP davor Schröder mit dem Abbau aller Sozialleistungen. In allen Bundesländern denen es gut geht haben CDU/CSU über Jahrzehnte eine satte Mehrheit (kurz mal ausgesetzt wenn Korruption und Vetternwirtschaft überhand nehmen), die SPD hier in Hamburg gilt nicht umsonst als CSU des Nordens usw. usf. Dort wo hohe Arbeitslosigkeit und geringes BSP herrschen werden andere gewählt. Warum? Vielleicht geht es ihnen auch nicht anders als "konservativen Entwicklern" die nicht über den Tellerrand schauen (und wenn mit Radius 0°) und deren Parolen nur eines zeigen. Das DaSein eben das BewusstSein bestimmt.
Eine wichtige Sache ist auch die Arbeitsorganisation und der Informationsfluss insgesamt. In China, Japan und vielen anderen Ländern herrscht eine totale Top-Down-Hierarchie, die verhindert, dass fundierte Ideen von unten nach oben strömen. Da hat ein jeder Angst, irgendetwas gegen seinen Vorgesetzen zu sagen oder auch nur vorzuschlagen. Da bleibt viel stecken und auf der Strecke. Solche Konstellationen, wie externe Consultants, die Firmen massiv Knowhow bringen und interne schulen, die anleiten oder auch nur ein bischen etwas tun, was nach innen Einfluss nimmt, sind z.B. gar nicht möglich. Das ist ein klarer Vorteil vieler deutscher Firmen. Dort, wo es um echtes Teamwork und qualitativ hochwertige Entwicklung geht, wo man auch mal auf externes Knowhow angewiesen ist, ist Deutschland nach wie vor vorn. Fleissig, intelligent und gebildet sind die anderen nämlich durchaus.
Pascal oder C schrieb im Beitrag #3731621: > Löscharbeit für die armen Mods, die seinen geistigen Unrat nachher > wieder entsorgen müssen. Jo, das ist ein Argument. Wobei das meiste hier drin zwar grenzwertig ist, aber abgesehen von der "Politik" Policy nicht unbedingt löschwürdig. Die Grenze ist aber dort überschritten, wo Leute direkt angegriffen werden (15:31). > Solche schrägen Vögel will man in einem Forum nicht haben. Es würde das Niveau hier im Irrenhaus (A&B) auch nicht weit anheben. Dazu ist schon jahrelang zuviel vom immer gleichen Gestänker drin.
A. K. (prx) schrieb: > Die Grenze ist aber dort überschritten, wo Leute direkt > angegriffen werden (15:31) Apropos (15:31), da frage ich mich doch gerade, wo ist eigentlich Willem Ferkes abgeblieben? Hoffentlich geht's ihm gut. Willem gib bitte mal ein Lebenszeichen ab! Deinen Account haste doch noch oder?
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3731658:
> Damals beim Bosch waren alles noch stramme CDUler.
Deswegen nennt man ihn auch den "Roten Bosch"! m(
MaWin schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> wobei ich nur Frauen kennengelernt habe, die 150k und aufwärts >> kriegen, also grob doppelt soviel wie ich als Ingenieur kriege. > > Hmm, nun weisst du also, warum Gesundheitskosten in den USA > unerschwinglich sind, zumindest für Ings auf Leiharbeiterniveau. > Ich kann dich übrigens beruhigen, meine Cousine ist so eine > bessere Krankenschwester mit Master. Nein, sie bekommt keine 150k, > aber sie darf Spritzen verabreichen. Die Mädels haben dich wohl > beschummelt. Ja ne is klar MaWin. Du bist wie Ferkes. Du weißt zu allem immer irgendein dubioses groteskes Beispiel. Absolut unglaubwürdig; vor allem sich dann noch mit Leuten anzulegen, die dort wohnen und das System live erleben. Du glaubst der Anästhesiearzt in Deutschland im OP-Saal ist billiger? Und ich sprach nicht von registered nurses im allgemeinen (die verdienen immer noch mindestens so gut wie Ingenieure), sondern von den registered nurses mit entsprechenden Zusatzqualifikationen und Examina. Das Beispiel sollte nur aufzeigen, wie hoch Krankenschwestern in anderen Ländern geschätzt werden und daß das ein Karriereberuf sein kann (nicht wie in der BRD), und gleichzeitig wie primitiv die Arbeitsteilung im deutschen Gesundheitswesen gehalten ist. Krankenschwestern dürfen und müssen in anderen Ländern wesentlich, wesentlich mehr tun. Das, was Krankenschwestern in Deutschland in der Hälfte ihrer Arbeitszeit machen, wird woanders von angelernten Hilfskräften gemacht (klassisches Beispiel: Bettmachen). Die deutsche Krankenschwesterausbildung wird in keinem Land der Welt anerkannt, das ihre Krankenschwestern entsprechend hochwertig ausbildet. Und in den einschlägigen Foren berichten die wenigen Auswanderer, daß die nachzuholende Ausbildung happig ist und weit über die Berufsaubildung zur Krankenschwester in der BRD hinausreicht. Die BRD hat mit ihrem vorsintflutlichen dualen System einfach Entwicklungen der letzten 50 Jahre verpennt und schafft es nicht, den Scherbenhaufen aufzulesen.
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Dipl.- Gott schrieb: > Die BRD hat mit ihrem vorsintflutlichen dualen System > einfach Entwicklungen der letzten 50 Jahre verpennt und schafft es > nicht, den Scherbenhaufen aufzulesen. Ganz toll das System in den USA, mit den exorbitanten Krankenhausrechnungen, gibt ja genug Beispiele, z.B.: http://www.businessinsider.com/redditors-appendectomy-cost-5502931-2013-12 Man kann zwar wunderbar auf das Westdeutsche System schimpfen, aber hierzu mit den USA zu kommen ist echt drollig.
Dipl.- Gott schrieb: > wie primitiv die Arbeitsteilung im > deutschen Gesundheitswesen gehalten ist. Krankenschwestern dürfen und > müssen in anderen Ländern wesentlich, wesentlich mehr tun. Das, was > Krankenschwestern in Deutschland in der Hälfte ihrer Arbeitszeit machen, > wird woanders von angelernten Hilfskräften gemacht (klassisches > Beispiel: Bettmachen). In westdeutschen Kliniken werden (schon seit Jahrzehnten) einfachere Arbeiten von Pflegeassistenten (Krankenpflegehelfer) verrichtet: http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenpflegehelfer Bei manchen Tätigkeiten – wie etwa der Essenausgabe in den einzelnen Stationen – greift man vielerorts seit langem auch auf ungelernte Kräfte zurück. > vor allem sich dann noch mit Leuten anzulegen, die dort wohnen und das > System live erleben. Offensichtlich macht das Leben im gelobten Land des Turbokapitalismus blind für die Realität in der alten Heimat. ;-)
Verfassungsschutz schrieb: > Offensichtlich macht das Leben im gelobten Land des Turbokapitalismus > blind für die Realität :-)
Hallo Ko. Ko schrieb: > Autos, Flugzeuge, Maschinen und andere Güter werden massenhaft nach > China exportiert. > > Einige Sektoren wie beispielsweise die Telekommunikationsausrüstung > (Huawei, ...) wurden bereits übernommen. > > Wie lange können wir unseren Vorsprung noch halten? Ich denke, dass der Vorsprung im Durchschnitt schon recht klein ist.... China hat schon erfolgreiche Raumflüge absolviert. Also werden wir denen im Prinzip nicht mehr viel vormachen können. Natürlich ist China ein großes Land mit riesigem Sozialgefälle, es ist nicht überall in jeder Provinz Spitzentechnologie. Aber das Potential ist grundsätzlich da und wird genutzt und ausgebaut. Es werden auch sehr viele Luxusgüter nach China exportiert. Bei Luxusgütern zählt nicht unbedingt der technologische Vorsprung, sondern der Ruf und die Legende. Und davon leben eben noch viele Unternehmen, die erfolgreich nach China exportieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > China hat schon erfolgreiche Raumflüge absolviert. Wow. Geldverschwendung, mehr nicht.
MS-DOS13 schrieb: > Wow. Geldverschwendung, mehr nicht. Hier ein Onlineshop in China, wenn es keine Raumfahrt oder kein Schnellzug sein soll. http://www.pabbos.com/
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Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731780: > selbst die Caritas bzw. kirchliche Krankenhäuser lagern sowas sogar > schon an eigene Leiharbeitsfirmen aus um Tarife zu umgehen. Typisch katholische Kirche halt. Abzocken und ausbeuten konnte die Sekte schon immer.
Hallo Ms-DOS13. MS-DOS13 schrieb: >> China hat schon erfolgreiche Raumflüge absolviert. > Wow. Geldverschwendung, mehr nicht. Mit der Geldverschwendung magst Du recht haben. Trozdem muss man sowas auch erstmal hinkriegen, ohne Know-how geht das auf keinen Fall. Es ist also eher "Kraftmeierei", aber halt mit richtigen Muskeln. Ich würde es jedenfalls als vermessen betrachten, wenn ich den Chinesen weniger zutrauen würde als mir selber. Übrigens: Mainboards können sie z.B. auch recht gut hinkriegen. Nach meinem Verständnis haben sie also schon gleichgezogen. Und wenn sie dabei weiter so billig bleiben, werden sie uns auch ruckzuck abgehängt haben. Unsere Standarts sind zu hoch. Das macht unsere Lebenshaltungskosten und damit die Löhne und damit auch die Wahren zu teuer. Und selbst wenn in China die Löhne raufgehen, sie werden noch lange in ihrer Provinz billig fertigen, und sie sehen sich z.Z. in Afrika um, um dort noch günstiger produzieren zu können. Und im gegensatz zu den ehemaligen Kolonialmächten kriegen sie auch hin, so wie mir aktuell berichtet wurde. Daher sieht unsere Zukunft keinesfalls rosig aus. Es wird hier nicht genug verdient werden, um unsere Renten zahlen zu können. Man sollte immer im Auge haben, dass die chinesische Kultur ca. Viertausend Jahre Erfahrung im Umgang mit Macht hat. Das ist mehr als wir mit unserer stärker gebrochenen Kultur über das römische Reich, die Kirche, Machiavelli sowie Iwan den Schrecklichen, Cromwell, Napoleon, Hitler und all die anderen kleinen Gewaltherrscher hin zu bieten haben. Meine eigene Vorstellungen von Kultur und Humanismus werde ich also in die Tonne treten müssen. Wie nennt man das noch? "Die normative Kraft des Faktischen"? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wibus schrieb: >Das macht unsere Lebenshaltungskosten und >damit die Löhne und damit auch die Wahren zu teuer. Ja, die Wahrheit hat ihren Preis.... Mit freundlichem Gruß: Immitsch-Berater alias 0815
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731780: > "ey Leiher, komm mal her, hab > in die Bettpfanne gemacht, putzt mir mal den Arsch ab" Ne, das muss man schon wie Cartman machen. http://www.youtube.com/watch?v=9xgp5yGk9nY
Verfassungsschutz schrieb: > Bei manchen Tätigkeiten – wie etwa der Essenausgabe in den einzelnen > Stationen – greift man vielerorts seit langem auch auf ungelernte Kräfte > zurück. Das entkräftet nach wie vor keine der Fakten und keines der Argumente. Die bessere Situation der Krankenschwestern im Ausland ist ja nicht nur in den USA so, sondern in vielen anderen Ländern. Von Kanada bis Japan. Und eben auch für Berufe der Kindesbildung und -betreuung. genervt schrieb: > Ganz toll das System in den USA, mit den exorbitanten > Krankenhausrechnungen Unsinn. Vergleichbare Krankenhausrechnungen sind in Deutschland nicht sehr viel billiger. Privatversichterte bekommen eine Rechnung und dürfen immer mal sehen, wie quasi mit dem goldenen Löffel abgerechnet wird in deutschen Krankenhäusern. Die fortschreitende Privatisierung wird das noch verschärgen, obschon jeder vernunftbegabte Mensch weiß, daß nur das Gegenteil - die steuerfinanzierte Bürgereinheitsversicherung und Verstaatlichung von Krankenhäusern- ein zukunftsfähiges Modell wäre. Darüber hinaus ist ein nicht geringer Anteil dem total privatisierten kapitalistischen Krankenhaussystem der USA geschuldet; das finde ich ebenfalls nicht gut und man kann einiges kritisieren. Das macht die Fakten und Argumente aber nicht ungeschehen, daß deutsche Krankenschwestern die Trottel vom Dienst sind, die ohne Medizinstudium nichtmal entfernt Karrierechancen haben und von Doktors Gnaden hauptsächlich nicht selbstgesteuerte Dreckarbeit leisten dürfen -- und angesichts der schweren Arbeit zum Dank lächerlich schlecht bezahlt werden. Die allgemeine politische Regulierung des Gesundheitssystems verhindert eine kapitalistische Kostenexplosion, und nicht eine fiktive überlegene Gehaltsstruktur, die Krankenhausärzte und Schwestern ausbeutet ohne Ende und wo Patienten, insbesondere pflegeintensive, wie Vieh behandelt werden. Unglaublich wie hier implizit der totale verkommene Zustand des BRD-Gesundheitswesens verherrlicht wird. Ebenfalls wird nicht der Fakt entkräftet, daß es andere Länder trotz ganz unterschiedlicher wirtschaftlicher und sozialpolitischer Prägung (USA, Schweden, Kanada, Japan) anders organisieren und die Stellung von Krankenschwestern aufwerten. Wie gesagt, die Ausbildung in Deutschland (auch das Medizinstudium nicht, insbesondere der Dr. med.) werden international in vergleichbaren Ländern nicht anerkannt. Das spricht Bände für ein Land, was vor 100-80 Jahren auf Lichtjahre hinaus das beste der Welt für Medizin war und Studenten bis aus China und Japan anzog. Trotzdem guter Versuch mit billiger Polemik vom Qualifikationsproblem der deutschen Berufsausbildung abzulenken. Ich werde jetzt ein bißchen Mud and Blood 2 spielen und Nazis abknallen. :-P
MS-DOS13 schrieb: > Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3731504: > >> Elterngeld > > Menschen mit Kindern sind finanziell deutlich stärker belastet als > Menschen ohne. Menschen ohne Kinder sparen nicht nur eine Menge Geld > sondern, lassen sich dann auch noch von den Kindern der anderen ihre > Rente bezahlen. Es ist nur fair, dass ein finanzieller Ausgleich in Form > von Kindergeld stattfindet. Steuerklassen sind auch verschieden. Kindergeld gibts auch.... Finde Singles werden recht gut abgeschröpft in dieser Gesellschaft.