Hallo zusammen, ich habe in einer alten Bandmaschine 3 Asynchronmotoren, normalerweise wurden diese mit jeweils einem MP Kondensator (4,3 und 3,5µF) an ca. 110V von der Sekundärseite eines Trafos + einer Regelschaltung für die Geschwindigkeit betrieben. Diese Kondensatoren wurden in einer Werkstatt gegen normale Wima MKS4 Kondensatoren mit annähernd gleicher Kapazität getauscht, gehe ich richtig in der Anmahne das die MKS4 Kondensatoren auf dauer beschädigt werden durch den Betriebsstrom des Motors oder kann ich diese tatsächlich in der Schaltung lassen? Leider sind auf dem Motor oder im Service Manual keine genauen Daten ersichtlich, der Motor sollte aber insgesamt wohl deutlich unter 50W Leistungsaufnahme haben. Vielen Dank! Gruß
Keks schrieb: > gehe ich richtig in der Anmahne das die MKS4 Kondensatoren > auf dauer beschädigt werden durch den Betriebsstrom des Motors Ja. Selbst MP hält ja nicht ewig.
MP-Kondensatoren bieten eine höhere Sicherheit bei Durchschlägen. Wenn die schon einen so hohen Kapazitätsverlust hatten, daß die Motoren nit mehr liefen, brauchst du spannungsfesteren Ersatz. Der Strom dürfte dann unkritisch sein, wenn die Kondensatoren unter ihrer zulässigen Wechselspannungsfestigkeit betrieben werden.
Alles klar, vielen Dank! Ich bestelle neue MKP Kondensatoren die für die Anwendung gedacht sind.
>MP-Kondensatoren bieten eine höhere Sicherheit bei Durchschlägen. Wenn >die schon einen so hohen Kapazitätsverlust hatten, daß die Motoren nit >mehr liefen, brauchst du spannungsfesteren Ersatz. Die waren 30 Jahre alt und wurden nicht getauscht weil die Motoren nicht mehr liefen sondern weil die Dichtungsringe bei den Anschlüssen sich aufgelöst haben. >Der Strom dürfte dann unkritisch sein, wenn die Kondensatoren unter >ihrer zulässigen Wechselspannungsfestigkeit betrieben werden. Für den Kondensator macht doch die Frequenz den Unterschied, umso höher die Betriebsfrequenz umso höher der Blindstrom und damit auch die Verluste über den ESR.
Kann mir jemand sagen wie kritisch die Kapazität ist? gehen statt 3,5 auch 4,5µF oder ist die Belastung für den Motor dann zu groß? Ich bin ein wenig verwundert, die originalen hatten +-5% Toleranz was doch unnötig sein sollte?
Keks schrieb: > ich habe in einer alten Bandmaschine 3 Asynchronmotoren, normalerweise > wurden diese mit jeweils einem MP Kondensator (4,3 und 3,5µF) an ca. > 110V von der Sekundärseite eines Trafos + einer Regelschaltung für die > Geschwindigkeit betrieben Lasse mich raten. Revox A77 ? PR99 ? B77 ? Ralph Berres
Keks schrieb: > Richtig, eine B77 ;-) Welche Version? 2 Spur 4 spur? 9,5/19cm/S 19/38cm/S/ Dolby? 0,8mm/2mm Trennspur? Gruß Ralph Berres
Es ist eine 2 Spur Version mit 9,5 und 19cm/S (der Klassiker) Bezüglich der Trennspur kann ich gerne heute Abend nachschauen, bin im Moment nicht Zuhause und weiß es nicht auswendig. Gruß
Keks schrieb: > Es ist eine 2 Spur Version mit 9,5 und 19cm/S (der Klassiker) > Bezüglich der Trennspur kann ich gerne heute Abend nachschauen, bin im > Moment nicht Zuhause und weiß es nicht auswendig. > > Gruß Nöö so wichtig ist das jetzt auch nicht. Ich habe bei mir noch 2 Revox A77 HS im Einsatz. Also die Version 2-Spur 19/38cm 2mm Trennspur mit zusätzlichen Festpegel Ein und Ausgänge. Eingemessen übrigens auf AGFA PER525 was ziemlich ähnlich dem BASF LGR30 ist. Es sind freitragende Wickel mit AEG Kern. Ralph Berres
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