Hallo ans Forum, ich bin grade mit der theoretischen Plaung für ein kleines Windrad beschäftigt, ca 500W und es soll eine 12V Blei-Säure Batterie geladen werden. Nach lesen im Netz stellen sie mir immer noch paar Fragen und hoffe, hier ein paar Antworten zu bekommen. 1. Generatorwahl Das Windrad wird ein Langsamläufer, also brauch ich schon bei niedrigen Umdrehungen eine Spannung über 12V (OK, eher über 13,8V). Um das zu erreichen fiel meine Wahl auf einen 3-phasigen Motor. Dieser hat eine Nennspannung von 400V, 2,2kW Nennleistung und 6KW Maximalleistung. Schon bei 600RPM kommen 15V (nach dem gleichrichten) am Ausgang an. Also quasi ideal für mein Vorhaben, oder übersehe ich hierbei etwas Elementares? Das Windrad hat eine Maximalleistung von 4kW, bei wirklich gutem Wind. Danach wird es aus Sicherheitsgründen gebremst. Ein 6kW Motor sollte das doch ohne Schaden verkraften, oder? 2. Ladereglung. Der Markt läuft ja nahezu über mit Ladereglern für Solarzellen, allerdings scheint es nur sehr wenige speziell für WKAn zu geben. Nun meine Überlegung: Eine Blei-Säure Batterie ist ja recht einfach zu laden. Einfach die Spannung auf 13,8V stabilisieren und gut. Was spricht denn jetzt dagegen, einen dicken Step-Down zu nehmen und ihn auf 13,8V einzustellen? Solange Die Spannung an der Batterie geringer ist, wird geladen. Wenn die Batterie voll ist, fehlt die Last. Also müsste man dann umschalten auf eine Ersatzlast, wie z.B einen Tauchsieder. Das Problem was ich sehe ist das: Je näher ich an die 13,8V rankomme, desto weniger Strom fließt und desto weniger el. Last arbeitet gegen das Windrad. Was sicherlich zum Problem wird. Gibt es auch eine Möglichkeit ohne die kostbar erzeugte Energie zu verheizen? Gibt es Windkraftladeregler-ICs? Wie nennt man sowas in der Fachwelt? Die Ladereglung bereitet mir noch Sorgen, wie könnte man sowas elegant oder wenigstens halbwegs elegant lösen? Viele Grüße Jochen
Jochen schrieb: > 3-phasigen Motor Gehts ein wenig genauer ? Jochen schrieb: > Maximalleistung von 4kW Also ca. 300A Ladestrom. Soweit zum einfach Step-Down Regler Jochen schrieb: > Ein 6kW Motor sollte das > doch ohne Schaden verkraften, oder? Soweit mir bekannt ist haben WKAs mechanische Bremsen. Jochen schrieb: > Also > müsste man dann umschalten auf eine Ersatzlast, wie z.B einen > Tauchsieder. Nun bläst der Wind aber 48Std. wie blöd und Dein Akku ist voll. Kochst Du dann Fischsuppe im Badesee, sprengst Deinen Dampfkessel oder wie wirst Du die Energie los ? Ohne komplett zu stoppen geht das wohl nicht. Jochen schrieb: > Das Problem was ich sehe ist das: Es es noch eine Menge Ungereimtheiten gibt wie das Windrad sicher zu betreiben ist und halbwegs effizient den Akku lädt. Nicht zuletzt wird es eine Menge Papier und Vorschriften geben die zwischen Dir und Deinem Vorhaben stehen. Ist auch gut so, denn ich hätte nicht so gerne einen Windradflügel der mit Vmax quer durch mein Schlafzimmer fegt, weil Deine Bremsen versagt haben. Jochen schrieb: > Die Ladereglung bereitet mir noch Sorgen, wie könnte man sowas elegant > oder wenigstens halbwegs elegant lösen? Such mal nach Maximum Power Tracking. Du wirst eine angepasste Windrad, Generator, Regler Kombination brauchen, oder etwss bauen müssen das die höheren Weihen der Regelungstechnik und Leistungselektronik erfordert.
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